Nationalismus

MeinungKatholische Kirche
:Klar und deutlich gegen die AfD

Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar. Das schreiben die katholischen deutschen Bischöfe. Sie sind sich einig wie selten. Endlich.

Kommentar von Annette Zoch

SZ PlusMeinungSerbien
:Wie ein Land mit Nationalismus erstickt wird

Über eine Reise durch die prächtige Vojvodina und die zunehmend dringende Frage, warum kulturelle und kulinarische Vielfalt in Europa so wenig wert zu sein scheint.

Kolumne von Karl-Markus Gauss

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Lasst die Sterne wieder leuchten

In diesem Jahr ist ein nationalistischer Schub in der EU zu befürchten. Europa braucht Strahlkraft, es braucht Friedensmacht. Nach innen wie nach außen.

Kolumne von Heribert Prantl

Japan
:Gegen die Geister von rechts

Japans Premierminister Fumio Kishida steht seit gut zwei Jahren für eine sozialere, weniger nationalistische Regierungspolitik. Jetzt droht er am Vermächtnis seines ermordeten Vorvorgängers Shinzo Abe zu scheitern.

Von Thomas Hahn

SZ PlusWahl in den Niederlanden
:Erste Enttäuschung für Geert Wilders

Wer will nach dem Sensationssieg mit dem Rechtsnationalisten in einer Koalition regieren? Die naheliegendste Option ist schon vom Tisch. Doch einige Parteien scheinen zu taktieren.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusMeinungNiederlande
:Und Wilders profitiert

Bei den Nachbarn zeigt sich, was passiert, wenn sich die Politik von ihren Bürgern und deren Sorgen abschottet. Dann können rechte Radikale an die Macht kommen. Und dann wird es gefährlich - siehe das Programm des Nationalisten.

Kommentar von Thomas Kirchner

SZ PlusFinnland
:Ein rechter Trümmerhaufen

Nach immer neuen Rassismus-Skandalen der populistischen "Wahren Finnen" fragen sich in Helsinki viele, wie die neue Regierung überhaupt bis über den Herbst kommen will.

Von Alex Rühle

Japan
:Die Rechten nähern sich der Alleinherrschaft

Die Oppositionspartei Nippon Ishin no Kai verkauft sich erfolgreich als dynamische Alternative zur regierenden nationalistischen LDP. Aber wo sind eigentlich die Unterschiede?

Von Thomas Hahn

SZ PlusNordeuropa
:Der nächste Rechtspopulist

Finnland kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Rücktritt des Wirtschaftsministers provozieren die "Wahren Finnen" auch mit dessen Nachfolger.

Von Alex Rühle

Umstrittener Auftritt
:Ukrainer stimmt auf dem Münchner CSD Hymne auf Nazi-Kollaborateur an

Der ukrainische Sänger Mélovin wird beim Christopher Street Day auf dem Marienplatz bejubelt - doch nun distanzieren sich die Veranstalter von seinem Auftritt. Denn er sang ein Lied, das einen radikalen Nationalisten verherrlicht.

Von Martin Bernstein

Treffen von Studentenverbindungen
:Mutmaßlicher Brandanschlag auf Auto bei Coburger Convent

Unter Verdacht stehen laut Polizei Teilnehmer der Gegenkundgebungen. Den schlagenden Studentenverbindungen, die sich jedes Jahr in Coburg treffen, werden Nationalismus und patriarchale Strukturen vorgeworfen.

SZ PlusBelgien
:Er wollte einfach nur dazugehören

Sanda Dia starb nach einem Aufnahmeritual für eine Studentenverbindung, das wie Folter wirkte. Ganz Belgien diskutierte über die unfassbare Brutalität, über Rassismus und Nationalismus. Nun hat die Justiz ihr Urteil gefällt.

Von Josef Kelnberger

International Booker Prize
:Früher war alles besser

Der International Booker Prize geht zum ersten Mal an einen bulgarischen Autor: an Georgi Gospodinov für "Zeitzuflucht", der von der Sehnsucht nach der Vergangenheit erzählt.

Vor der Stichwahl in der Türkei
:Warum die Rechten die Wahl in der Türkei entscheiden

Die Türkei hat einen Rechtsruck erlebt. Vor der Stichwahl umwirbt Herausforderer Kılıçdaroğlu jetzt die Nationalisten - sie sind die Königsmacher im Land. Deren Erfolg ist auch das Werk des amtierenden Präsidenten Erdoğan.

Von Raphael Geiger

SZ PlusPutins Propagandaapparat
:Im Auftrag des Herrn

Zum Tag des Sieges über Nazideutschland fahren Putins „Nachtwölfe“ jedes Jahr auf dicken Motorrädern von Moskau nach Berlin. Dieses Jahr kamen die russischen Nationalisten nicht weit – aber es gibt längst deutsche Ableger.

Von Christoph Koopmann

Italien
:Made in Italy!

Wie ein Postfaschist die italienische Sprache vor Fremdwörtern schützen will.

Von . und Oliver Meiler

SZ PlusMeinungItalien
:Römischer Popanz

Giorgia Melonis Regierung ist in der Schwäche geboren: Sie birgt mehr Gefahren für Italien selbst als für Europa.

Kommentar von Oliver Meiler

MeinungKosovo
:Die Macht der Emotionen

Im Konflikt zwischen Serbien und Kosovo ist auch Stimmungsmache im Spiel. Insbesondere einer versteht sich darauf.

Kommentar von Tobias Zick

Oberhauswahl in Japan
:Japan steht vor einer nationalistischen Wende

Alles was nicht rechts ist, rückt in dem Inselstaat an den Rand. Davon träumen nationalistische Kreise schon lange. Eine umsichtige Mitte-Links-Opposition wäre besonders wichtig - doch die wird immer schwächer.

Von Thomas Hahn

SZ PlusMeinungHistorie
:Bandera, Freiheitsheld oder radikaler Nationalist?

Der Krieg in der Ukraine offenbart, wie vieles aus der Geschichte des Zweiten Weltkriegs noch unverstanden ist. Das gilt auch für seine widersprüchliche Nachgeschichte - und den Nationalisten Stepan Bandera.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusMeinungKrieg in der Ukraine
:Und die Schweiz? Und Belgien?

In der Ukraine sprechen manche Russisch, manche Ukrainisch. Sie sei deshalb kein echter Staat, behaupten manche. Aber was hat Zusammengehörigkeit mit einer gemeinsamen Sprache zu tun - und was nicht?

Kolumne von Karl-Markus Gauss

SZ PlusMeinungPräsidentschaftswahl
:Frankreich im Strudel der Radikalisierung

Im ersten Wahlgang hat der amtierende Präsident Macron gewonnen - und Europa schöpft Hoffnung. Aber selbst wenn er eine zweite Amtszeit schaffen sollte: Die Erosion der demokratischen Parteien im Land ist zutiefst beunruhigend.

Kommentar von Stefan Ulrich

SZ PlusUkraine
:Der Krieg als Geburtsstunde der Nation

"Wir siegen, das ist einhundert Prozent sicher": Wie der Kampf gegen die Invasoren die Menschen im Land vereint - und alle Gegensätze verfliegen lässt.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusWahlkampf in Ungarn
:Der Meister der Propaganda

Zwei Wochen vor der Parlamentswahl in Ungarn inszeniert sich Viktor Orbán als Friedensfürst und Beschützer der Freiheit. Seine Gegner fühlen sich eher in kommunistische Zeiten zurückversetzt.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusBosnien-Herzegowina
:"Jeder Krieg hat einen Anfang und ein Ende"

Die Stadt Banja Luka ist das Epizentrum des neuen Nationalismus auf dem Balkan, sie sägen hier mit Unterstützung Putins am morschen Gebälk von Bosnien-Herzegowina. Droht hier die nächste Krise?

Von Tobias Zick

Leserdiskussion
:Wie kann Europa den Nationalismus überwinden?

Nach Ende der Sowjetunion galt der Nationalismus als überwunden. Die rechtspopulistischen Regierungen in Polen und Ungarn, sowie die Ukraine-Krise widerlegen das. Nur die Wertegemeinschaft des Westens könne dem entgegenwirken, kommentiert SZ-Autor Joachim Käppner.

SZ PlusHandelskonflikte
:Wie China sich vor allem selbst schadete

Peking hat in seinen Handelskonflikten mit den USA und Europa zwar alle beschädigt, vor allem aber sich selbst ausmanövriert. Nun erfährt es die eigene Verwundbarkeit - und setzt auf Autarkie.

Von Christoph Giesen

SZ PlusKorruption in Japan
:Eine Witwe kämpft für die Wahrheit

Der Finanzbeamte Toshio Akagi konnte es nicht ertragen, dass er für die Regierungselite Akten frisieren musste. Masako Akagi will keine Rache für ihren Mann. Sie will, dass die Regierung in Tokyo ehrlich ist.

Von Thomas Hahn

SZ PlusRumänien
:Koalition der Feinde

In Rumänien wollen die gegnerischen Parteien PNL und PSD die nächste Legislaturperiode unter sich aufteilen. Das gefährde die Demokratie, sagt Ex-Premier Ludovic Orban. Kurz darauf wirft ihn die PNL hinaus.

Von Cathrin Kahlweit

Bosnien-Herzegowina
:Versuchte Demontage

Bosniens Serbenführer Milorad Dodik redet vom Ende internationaler Aufsicht und einer eigenen Armee. Blufft er nur?

Von Florian Hassel

Japan
:Der Nationalist im Hintergrund

Japan wird bald eine neue Regierung haben, aber die Strippen zieht noch immer der frühere Premier Shinzo Abe. Er hält das Land stramm auf Rechtskurs.

Von Thomas Hahn

Profil
:Sanae Takaichi

Die Nationalistin könnte bald Japans erste Regierungschefin werden.

Von Thomas Hahn

Im Kino: "Bad Luck Banging or Loony Porn"
:Porno mit Mund-Nase-Schutz

Der Siegerfilm der Corona-Berlinale zeigt auf geniale Weise eine Welt voller Hass, in der Sexismus und Nationalismus verschmelzen.

Von Philipp Stadelmaier

SZ PlusMeinungNationalismus
:Wir doch nicht

Viele tun so, als bestünden nur noch irgendwelche Hinterwäldler darauf, dass es Nationen gibt. Die aufgeklärten Worte haben nur wenig mit ihrer Politik zu tun.

Gastbeitrag von Karl-Markus Gauss

Regieren
:"Die These vom Ende des Staates war verfrüht"

Der Verfassungsrechtler Alexander Thiele hält den Staat als solchen für zukunftsträchtig - aber nur, wenn man ihn von der Nation löst.

Interview: Thomas Kirchner

MeinungBudget und Brexit
:Europas Doppelkrise

Zum Ende der deutschen Ratspräsidentschaft kommt es dicke: Gleich zwei fundamental ideologische Konflikte beuteln die EU. Blüht der Trumpismus jetzt auf dem europäischen Kontinent?

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusGriechenland
:"Ein wichtiger Tag für die Demokratie"

Die Neonazi-Partei "Goldene Morgenröte" war einst drittgrößte Kraft im griechischen Parlament. Mehr als fünf Jahre dauerte der Prozess gegen die Anführer - wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung. Über ein Urteil, dem die ganze Nation entgegenfieberte.

Von Tobias Zick

Schlachthofviertel
:Graffito gegen rechts verunstaltet

Bekannte Sprayer gestalten ein Weiße-Rose-Wandbild, um ein Zeichen gegen Nationalismus zu setzen. Kurz darauf wird es zerstört.

Von Evelyn Vogel

Leserdiskussion
:Globalisierung oder Nationalismus: Gibt es noch Alternativen?

Das Coronavirus beschleunige die aktuelle Abkehr vom Multilateralismus, kommentiert SZ-Autor Stefan Kornelius. Doch die nationale Souveränität, nach der viele rufen, schaffe in Wahrheit Enge.

02:50

Combat 18
:Hitler im Namen, Gewalt als Prinzip

Das Verbot der Neonazi-Gruppe Combat 18 ist richtig und war überfällig. Schon der Name der Gruppe ist eine Art von Billigung, Leugnung oder Verharmlosung der NS-Verbrechen.

Videokolumne von Heribert Prantl

Nationalismus in Europa
:"Populismus ist ein Ballon, der hoch steigt, aber dann zerplatzt"

Der österreichische Politologe Anton Pelinka erklärt, woran Straches FPÖ gescheitert ist, warum der Brexit positiv auf die EU wirken könnte - und wie sich an der AfD zeigt, dass Nationalismus nicht ganz so schlimm ist wie früher.

Interview von Oliver Das Gupta

SZ JetztTwitter
:"Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer"

Das stand auf einem Schild an einem Dresdner Bus. Der Fahrer wurde mittlerweile aus dem Verkehr gezogen.

MeinungNationale Identität
:Heimat für alle

Eine Heimat schafft nicht Identität, sondern Zugehörigkeit. Zur politischen Kategorie taugt sie ebenso wenig, wie als Argument. Über eine realitätsferne Debatte und ihre gefährlichen Folgen.

Gastbeitrag von Ulrike Guérot

ExklusivGedenken
:Merkel reist erstmals nach Auschwitz

In ihrem 15. Jahr als Regierungschefin will die Kanzlerin zum ersten Mal den Ort besuchen, der zum Synonym für die Shoah geworden ist. Der Termin im Dezember hat innenpolitische Gründe.

Von Nico Fried

MeinungNationalismus im Osten
:Der weite Weg nach Europa

Der europäische Westen sieht sich gern als aufgeklärt und postnational - im Gegensatz zum Osten. Doch wer in die Geschichte schaut, erkennt: Ost und West haben viel mehr gemeinsam, als man denkt.

Kolumne von Karl-Markus Gauß

SZ JetztUSA
:Studentin zerreißt Hakenkreuz-Schild und wird angeklagt

Nun kämpft die Amerikanerin für ihren Freispruch vom Vorwurf des Vandalismus.

Von Tabea Mirbach

SZ JetztFestival Jamel rockt den Förster
:"Inzwischen wohnen hier zirka 95 Prozent Nazis"

Birgit Lohmeyer organisiert in ihrem Dorf Jamel ein Festival für Toleranz. Zum Unmut der Nachbarn.

Interview von Annika Säuberlich

Rechtsruck in Deutschland?
:Ehrenrettung für die Mitte

Eine Reihe von Umfragen scheint zu belegen, dass rechte Gesinnungen in der Mitte der Gesellschaft zunehmen, sogar vor einem Rechtsruck wird gewarnt. Doch Deutschlands Mitte rückt nicht nach rechts. Die Rechten werden lauter und brutaler.

Datenanalyse von Markus C. Schulte von Drach

Kirchen gegen Rechts
:"Unser Kreuz hat keine Haken"

Die Kirchen positionieren sich gegen Rechts. "Es gibt wenig Dinge, die so deutlich in der Bibel stehen, dass man Menschen auf der Flucht helfen soll", sagt zum Beispiel Andreas Fußeder, Pastoralreferent in Neustift.

Von Thilo Schröder

SZ PlusFrankreich
:Rechtes Spektakel

Für Kirche, König, Vaterland: Der französische Freizeitpark Puy du Fou ist auch deshalb bei vielen Besuchern so populär, weil er die Sehnsucht nach einer Zeit bedient, die es so nie gab.

Von Nadia Pantel

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