NS-Raubkunst

SZ PlusExklusivNS-Raubkunst
:Alarmstufe Rot

Der SZ liegen interne Berichte vor, die nahelegen, dass sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 200 NS-Raubkunstwerke befinden, unter anderem von Picasso und Klee. Die Nachfahren der meist jüdischen Besitzer werden bis heute im Dunkeln gelassen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wie man sich vor der Restitution drückt

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst: die gescheiterte Reform
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Regierung wollte den jüdischen Opfern des deutschen Kunstraubs mehr Rechte geben. Doch niemand wäre überrascht, wenn von der Reform nur zerfetzte Nerven und zerfetztes Papier blieben. Chronik einer Entgleisung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusExklusivBayerns Umgang mit NS-Raubkunst
:Klee, Picasso und die ablaufende Zeit

Die Erben des legendären jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim ringen mit Bayerns Kunstminister Blume um drei große Kunstwerke. Verschleppt er die Rückgabe?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wiedergutmachung im Hinterzimmer

Wie geht Deutschland künftig mit NS-Raubkunst um? Das wollen Bund, Länder und Kommunen am Mittwoch nach langen Beratungen verkünden. Trotz einiger Verbesserungen für die Opfer kommt nur eine Notlösung heraus.

Von Jörg Häntzschel

Bild von Hans Thoma
:Deutsches Museum gibt Raubkunst zurück

Durch Recherchen des Deutschen Museums kann das Gemälde „Meereserwecken“ von Hans Thoma als Nazi-Raubkunst identifiziert und an die Erben zurückgegeben werden.

Von Evelyn Vogel

NS-Raubkunst
:Lenbachhaus restituiert altdeutsches Porträt

Der jüdische Kunsthändler Jacques Goudstikker musste auf der Flucht 1940 alles zurücklassen. Nun hat das Münchner Lenbachhaus ein Gemälde von Hans Schöpfer dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert an die Erbin zurückgegeben.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusZürcher Sammlung Bührle
:„Ohne den Holocaust gäbe es diese Sammlung nicht“

Das Zürcher Kunsthaus hat 200 hochkarätige Werke aus der Sammlung Emil Bührle erhalten. Ein Bericht zeigt: Es hätte sie wohl niemals annehmen dürfen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Geht die Reform nach hinten los?

Deutschland will es den Opfern des NS-Kunstraubs leichter machen, ihr Eigentum zurückzuerhalten. Doch jetzt gibt es Zweifel an diesen Zielen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwei Schritte zu mehr Gerechtigkeit

Überraschende Einigung: Bund, Länder und Kommunen verständigen sich darauf, die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Washingtoner Prinzipien regeln seit 25 Jahren die Rückgabe von NS-Raubkunst. Nun wurden sie zugunsten der Opfer reformiert. Deutschland unterstützt die Novelle - oder doch nicht?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusExklusivNS-Raubkunst
:Die offene Wunde

Deutschlands Unwille, sich zu umfassenden Rückgaben der von Nazis geraubten Kunst durchzuringen, nimmt immer skandalösere Züge an.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusKunsthaus Zürich
:Scheitert die Aufarbeitung?

Kurz bevor im Zürcher Kunsthaus eine überarbeitete Ausstellung der Bührle-Sammlung eröffnet, knallt es schon wieder: Der begleitende Beirat ist geschlossen zurückgetreten.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwanzig Jahre Stillstand

Wird die "Beratende Kommission" zur Restitution von NS-Raubkunst endlich reformiert?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Öffentliches Interesse überwiegt

BGH-Urteil zu NS-Raubkunst: Ein Sammler muss hinnehmen, dass ein vom ihm gekauftes Gemälde in der Datenbank "Lost Art" aufgeführt wird.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRaubkunst-Verdacht
:Streit um Picasso-Gemälde wird härter

Der Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtags will den Fall von Picassos "Madame Soler" der beratenden Kommission für Raubkunst nicht vorlegen - der Ton im Restitutionsstreit wird rauer.

Von Catrin Lorch

SZ PlusRestitution von NS-Raubkunst
:Die moralische Pflicht

Öffentliche Institutionen müssen Raubkunst zurückgeben. Aber was ist mit Kulturgut in privatem Besitz? Dafür kann es nur einen Weg geben, den Claudia Roth endlich gehen muss.

Gastbeitrag von Peter Raue und Felix Stang

SZ PlusNS-Raubkunst
:Rückgabe empfohlen

"Das bunte Leben", ein Hauptwerk von Wassily Kandinsky, hängt im Münchner Lenbachhaus. Nun könnte es restituiert werden.

Von Kia Vahland

NS-Raubkunst
:Nationalmuseum gibt geraubtes Silber zurück

Die meist aus Privatbesitz stammenden Objekte waren in der NS-Zeit gestohlen worden. Die Erben in Israel erhalten nun Kiddusch-Becher, Leuchter und Gewürzgefäße wieder.

Auktion
:Gurlitt und Gerlinger unterm Hammer

Im Evening Sale bei Ketterer Kunst kommen auch Werke aus zwei bedeutsamen, aber höchst unterschiedlichen Sammlungen zum Aufruf.

Von Evelyn Vogel

Provenienzforschung
:Archiv der vergessenen Schicksale

Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Bayerische Staatsgemäldesammlungen starten gemeinsames Projekt zur Erinnerung an jüdische Schicksale.

Von Evelyn Vogel

Sammlung Bührle
:Verstrickt

Der Streit um die Sammlung Bührle im Zürcher Kunsthaus reißt nicht ab. Nun geht die Bürgermeisterin auf Distanz zur Museumsleitung.

Von Isabel Pfaff

Raubkunst in der Schweiz
:Goldstandard

Das Kunstmuseum Bern erbte vor sieben Jahren die umstrittene Gurlitt-Sammlung. Daraus will das Haus nun zwei Aquarelle von Otto Dix restituieren.

Von Isabel Pfaff

NS-Raubkunstfall
:Vergeigt

Streitfall Guarneri-Geige: Nürnberger Hagemann-Stiftung muss 285 000 Euro Entschädigung an die Erben zahlen.

Das neue Kunsthaus Zürich
:Neubau mit Altlast

Mehr Stadtmarketing als Aufarbeitung: Das Kunsthaus Zürich und die Sammlung des Waffenhändlers Emil Bührle.

Von Laura Weißmüller

NS-Raubkunst
:Zurück an die Erben

Das Gemälde "Das Zitronenscheibchen" wird nach langem Streit nun doch restituiert.

NS-Raubkunst
:Letzte Chance

Schluss damit, Museumsinteressen höher zu werten als die Rechte enteigneter Juden: In Amsterdam könnte nun der Raubkunstfall um Kandinskys "Bild mit Häusern" neu aufgerollt werden.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst
:"Heuchelei"

Der weltweit beachtete Streit um eine Geige aus jüdischem Besitz macht die Konstruktionsfehler des deutschen Restitutionssystems sichtbar und legt den Verdacht nah, an wirklicher Aufarbeitung bestehe kein Interesse.

Von Jörg Häntzschel

Großprojekt zu NS-Raubkunst
:Raub nach Plan

Im Landeshauptarchiv Potsdam lagern Akten zum Holocaust, die jetzt erstmals digital erschlossen werden. Es handelt sich um eines der größten Projekte der Provenienzforschung überhaupt.

Von Catrin Lorch

Raubkunst
:Toi moko nach Wellington

Deutschland hat vier mumifizierte Maori-Köpfe an Neuseeland zurückgegeben. Die tätowierten Männerköpfe (Toi moko) wurden am Dienstag mit einer Zeremonie, Gesängen und Gebeten im Nationalmuseum des Inselstaates in Wellington empfangen. "Diese ...

SZ PlusRaubkunst
:Verscherbelt

Seit Jahrtausenden liegen die Tonfiguren der Nok-Kultur unter der Erde Nigerias. Heute fallen Grabräuber und Kunsthändler über sie her. Auf den Spuren eines weltweiten Millionengeschäfts.

Von Lutz Mükke und Vanessa Offiong

Bayerische Staatsgemäldesammlungen
:Pinakotheken sollen Gemälde zurückgeben

"Das Zitronenscheibchen" von Jacob Ochtervelt soll den Erben eines Berliner Bankiers überbracht werden, empfiehlt die ehemalige Limbach-Kommission - "aus moralisch-ethischen Erwägungen".

Von Susanne Hermanski

NS-Raubkunst
:Spezifisch deutsche Ignoranz

Seit Monaten muss sich ein Erbe der Familie Bernheimer um die Rückgabe von NS-Raubkunst streiten - ein Skandal für die bayerischen Sammlungen, die sich nach außen hin gerne aufklärungswillig geben.

Von Catrin Lorch

Geschichte
:Erben eines jüdischen Ehepaars erhalten NS-Raubkunst zurück

Die Gestapo hatte sie Ende 1938 in der Wohnung von Julius und Semaya Davidsohn beschlagnahmt - wie bei 69 weiteren Münchner jüdischen Haushalten.

Von Susanne Hermanski

Raubkunst von Max Pechstein
:Es geht um mehr als um Kunstgegenstände

Als die Familie Heymann vor den Nazis fliehen musste, ließ sie eine große Sammlung von Werken des Künstlers Max Pechstein zurück. Auf der Suche nach den Bildern entstand eine einzigartige Freundschaft.

Von Nicolas Richter

Gespräch über NS-Raubkunst
:"Ich vermisse den Versuch, das Problem ein für alle Mal zu lösen"

Ronald Lauder, der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses, kritisiert Deutschland scharf für seinen Umgang mit NS-Raubkunst.

Von Catrin Lorch

SZ PlusRonald Lauder über NS-Raubkunst
:"Es sind immer die gleichen Ausreden"

Deutschland versagt bei der Rückgabe von NS-Raubkunst, kritisiert Ronald Lauder, der Vorsitzende des Jüdischen Weltkongresses. Der Skandal um die Max-Stern-Ausstellung in Düsseldorf ist für ihn ein Symbolfall.

Interview von Catrin Lorch

Kunst im Nationalsozialismus
:Dieses Bild fürchten Diktatoren

Nach langem Streit zahlt die Stadt München den Erben eines NS-Opfers Geld für Paul Klees Gemälde "Sumpflegende". Das von den Nazis verfemte Bild wird wieder im Lenbachhaus hängen.

Von Ira Mazzoni und Kia Vahland

ExklusivKandinsky-Gemälde
:NS-Raubkunstverdacht im Münchner Lenbachhaus

München könnte eines seiner wichtigsten Kunstwerke verlieren. SZ-Recherchen zeigen: Bei dem Bild "Das bunte Leben" von Wassily Kandinsky handelt es sich offenbar um Raubkunst.

Von Frederik Obermaier und Kia Vahland

NS-Raubkunst
:Flechtheim-Erben verklagen den Freistaat Bayern in den USA

Die Erben des jüdischen Kunsthändlers erheben Anspruch auf acht wertvolle Gemälde, die zum Bestand der Bayerischen Gemäldesammlungen gehören. Neue US-Gesetze könnten ihnen helfen.

Von Catrin Lorch

München
:Bayern verkaufte Nazi-Raubkunst an Familien ehemaliger NS-Größen

Doch anstatt Kritik zu üben, scheint Bayerns Kultusminister Spaenle das Vorgehen seiner Vorgänger zu verteidigen. Es seien eben andere Zeiten gewesen.

Von Jörg Häntzschel

Staatsgemäldesammlungen
:Spaenle: Bayerische Behörden haben NS-Raubkunst verkauft

In einer Stellungnahme bleibt der Kulturminister aber bei den wichtigen Fragen vage: Wie gelangten NS-Kunstsammlungen nach dem Krieg in Bayerns Staatsgemäldesammlungen? Welche Gemälde stammten aus jüdischem Besitz?

Von Jörg Häntzschel

Bayerische Staatsgemäldesammlungen
:NS-Raubkunst: Das Museum mauert

Der Direktor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen war nach dem Zweiten Weltkrieg sehr nett zu den Nachkommen von Hermann Göring. Warum wollte man das in München verschweigen?

Von Catrin Lorch

Skandal um Bayerische Staatsgemäldesammlungen
:Bayerische Museen verkauften Raubkunst an Familien hochrangiger Nazis

Eigentlich sollten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen die Kunstwerke an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben. Stattdessen kamen Frau und Tochter von Hermann Göring zum Zug.

Von Jörg Häntzschel und Catrin Lorch

SZ PlusUmgang bayerischer Museen mit der NS-Zeit
:Emmy Göring will ihr Bild zurück

Die "Monuments Men" spürten Nazi-Raubkunst auf. Doch manche Gemälde wurden Angehörigen von NS-Größen verkauft - statt an die Familien der Opfer zurückzugehen.

Von Catrin Lorch und Jörg Häntzschel

Nazi-Raubkunst
:Baden-Württemberg gibt Gemälde zurück

Das Werk gehörte zur Kunstsammlung des jüdischstämmigen Verlegers Rudolf Mosse und war unter den Nazis zwangsversteigert worden. Nun hat es Baden-Württemberg den Nachfahren Mosses zurückgegeben.

Altaussee
:Bilder im Bergwerk

Als der Bombenkrieg Deutschland erreicht, lässt Hitler seine - größtenteils zusammengeraubte - Kunstsammlung in die Saline im österreichischen Altaussee bringen. Oft nur notdürftig verpackt, werden hier Tausende Kunstwerke angeliefert.

Urteil im Fall Gurlitt
:Museum Bern ist rechtmäßiger Erbe

Die Sammlung des verstorbenen Cornelius Gurlitt geht an das Kunstmuseum Bern. Seine Cousine hat keine Ansprüche. Das entschied jetzt das Amtsgericht München.

Raubkunst aus dem Gurlitt-Nachlass
:Zehrende Recherchen

Die Restitution von Gurlitt-Bildern kommt nur quälend langsam voran. Nach langer Prüfung sollen jetzt zwei Werke den Nachfahren jüdischer Vorbesitzer übergeben werden. Und das, obwohl die Rückgabe dieser Bilder schon lange unterschriftsreif ausgehandelt war.

Von Catrin Lorch und Jörg Häntzschel

Gurlitt-Nachlass
:Ungeschwärzt: "Conny-Leaks"

Der Name Gurlitt soll nicht länger für Unrecht stehen. Aus dem Umfeld der Familie verlautet nun, dass Geschäftsunterlagen von NS-Kunsthändler Hildebrand Gurlitt ins Netz gestellt werden sollen. Mit Klarnamen von Käufern und Verkäufern.

Von Catrin Lorch

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