Muammar al-Gaddafi

Thema folgen lädt

Flugzeugabsturz von Ustica 1980
:Italiens Ex-Premier Amato gibt Frankreich die Schuld

Amato sagt, ein französischer Kampfjet habe vor 43 Jahren eine italienische Passagiermaschine irrtümlich abgeschossen. Paris beteuert, bei der Aufklärung helfen zu wollen - wenigstens der Form nach.

Von Marc Beise und Oliver Meiler

SZ PlusLibyen
:Die nächste Revolution, die gegen die Männer

Amaal Elhaj erlebte nach dem Sturz Gaddafis, wie die Zeit in ihrem Land zurückgedreht wurde. Nun aber gibt es ihren "Rat libyscher Frauen". Der Wandel beginnt. Vielleicht.

Von Mirco Keilberth

Anschlag von Lockerbie
:Gaddafis Phantom ist gefasst

Der Mann, der die Bombe für das Flugzeugattentat von Lockerbie gebaut haben will, steht in den USA vor Gericht. 34 Jahre dauerte die Jagd nach dem mutmaßlichen Terroristen.

Von Fabian Fellmann

SZ PlusMeinungOlympia-Massaker
:Deutschlands doppeltes Versagen

Nach 50 Jahren streitet die Bundesrepublik immer noch mit den israelischen Hinterbliebenen wegen einer Entschädigung. Ihre Vertreter sind offenbar nicht mit dem Herzen dabei, sondern nur mit dem Taschenrechner.

Kommentar von Roman Deininger

SZ PlusExklusivMünchen
:Warum die Gedenkfeier für das Olympia-Attentat von 1972 zu scheitern droht

Im September soll der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist kamen damals zu Tode. Vieles ist schon schiefgelaufen in der Aufarbeitung. Und in diesem Jahr kämpft eine Frau gegen das Vergessen.

Von Peter Münch

Libyen
:Per Handzeichen zu noch tieferer Spaltung

Die Abgeordneten des libyschen Repräsentantenhauses wählen einen neuen Premier. Nur: Der Amtsinhaber will nicht weichen. Dazu überlebt dieser einen Anschlag. Droht nun wieder Bürgerkrieg?

Von Thore Schröder

Libyen
:Ein gefährliches Machtvakuum

Es ist fraglich, ob der demokratische Prozess in dem fragilen Staat aufrechterhalten werden kann. Die für den 24. Dezember geplante Präsidentschaftswahl scheint nicht zu stattzufinden.

Von Thore Schröder

Olympia-Attentat 1972
:Hinterbliebene fordern 110 Millionen Euro Schadenersatz

Elf israelische Spitzensportler verloren durch das Olympia-Attentat 1972 ihr Leben. Nun verlangen Hinterbliebene Schadenersatz von der UN - auch weil Muammar al-Gaddafi die arabischen Terroristen unterstützt haben soll.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

SZ PlusLibyen
:Despotenzögling in neuem Gewand

Saif al-Islam, Sohn des toten Diktators Gaddafi, will zur Präsidentschaftswahl am 24. Dezember antreten. Das verheißt nichts Gutes für das Land.

Von Thore Schröder

Libyen-Konferenz
:Auf der Suche nach Frieden für ein gespaltenes Land

Frankreichs Präsident Macron will den nordafrikanischen Staat einen und befrieden. Einen Plan dafür gibt es auch schon. Doch der könnte an den gegensätzlichen Interessen der Konfliktparteien scheitern.

Von Paul-Anton Krüger und Nadia Pantel

Vereinte Nationen
:Mit Pistolenhalfter am Rednerpult

In 76 Jahren UN-Generalversammlung gab es eine Reihe skurriler und denkwürdiger Auftritte von Regierungschefs. Diese Reden sind besonders in Erinnerung geblieben.

Von Helena Ott und Kassian Stroh

Libyen
:Botschaft der großen Hoffnungen

Außenminister Maas eröffnet die deutsche Vertretung in Tripolis nach sieben Jahren wieder. Doch ob der Friedensprozess und die geplanten Wahlen auf einem guten Weg sind, ist fraglich.

Von Paul-Anton Krüger

Geschichte von Libyen
:Das unregierbare Land

Seit Jahren versinkt Libyen immer tiefer im Chaos. Die Wurzeln der Konflikte reichen weit zurück - in die italienische Kolonialzeit und in die Ära von Muammar al-Gaddafi. Ein Rückblick.

Von Moritz Baumstieger

Libyen
:General Haftar gibt Befehl zum Vormarsch auf Tripolis

Eigentlich soll bald eine Friedenskonferenz in Libyen stattfinden. Doch nun droht dem Bürgerkriegsland eine neue Eskalation der Gewalt.

SZ PlusFrankreich
:Gaddafi-Sohn belastet Sarkozy

Saif al-Islam will dabei gewesen sein, als der frühere französische Präsident Wahlkampfspenden von Libyens Diktator erhalten hat. Offenbar arbeitet der Gaddafi-Sohn an einem politischen Comeback.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusErmittlungen gegen Nicolas Sarkozy
:Freunde von früher

Die Polizei nimmt Ex-Präsident Sarkozy in Gewahrsam. Der Vorwurf: Er soll im Wahlkampf Geld des libyschen Diktators Gaddafi angenommen haben.

Von Nadia Pantel

Frankreich
:Sarkozys libysche Affäre

Seit Jahren ermittelt Frankreichs Justiz wegen illegaler Wahlkampffinanzierung gegen Ex-Präsident Sarkozy. Jetzt wurde er in Gewahrsam genommen. Es geht um 50 Millionen Euro des einstigen libyschen Diktators Gaddafi.

Von Lilith Volkert

Wahlkampffinanzierung
:Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy in Polizeigewahrsam

Berichten zufolge wird er verdächtigt, im Wahlkampf 2007 illegale Spenden angenommen zu haben. Die Spur führt zum damaligen libyschen Diktator Gaddafi.

SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

SZ Espresso
:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Libyen
:Sohn Gaddafis soll von Miliz freigelassen worden sein

Wo sich der zum Tod verurteilte Saif al-Islam aktuell aufhält, ist unbekannt. Der Internationale Strafgerichtshof fordert seit Jahren seine Auslieferung.

Panama Papers
:Der verlorene Schatz

Seit dem Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi suchen Ermittler nach seinem Vermögen. Die Panama Papers liefern neue Spuren in die Offshore-Welt.

Von Hannes Munzinger und Frederik Obermaier

Libyen
:Nur wer Libyens Milizen auflöst, kann den Schleppern das Handwerk legen

Der Westen hat geholfen, Gaddafi zu stürzen. Dass es keinen Plan für die Zeit danach gab, war ein Desaster. Jetzt ist es Zeit für Aufräumarbeiten.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Entführung von Gaddafi-Sohn
:Hannibal al-Gaddafi: Entführt, um ein Rätsel zu lösen

Der Diktatorensohn wird im Libanon verschleppt und den Behörden übergeben. Er soll zur Aufklärung beitragen im Fall eines Geistlichen, der vor 30 Jahren verschwand.

Von Julia Ley

Islamistischer Terror
:Libyen - Trainingslager des IS

Der Terrormiliz Islamischer Staat nützt das Machtvakuum in Libyen seit dem Sturz Gaddafis. In der Anarchie der dortigen Wüste bildet sie Dschihadisten aus, die Europa gefährlich nahe rücken.

Von Paul-Anton Krüger

Libyen
:Vordenker gegen Hardliner

Allmählich scheinen einige Akteure in Libyen zu erkennen, dass Chaos nicht in ihrem Interesse liegt. Europa muss eine Verständigung unterstützen.

Von Paul-Anton Krüger

Diktatorensohn Saif al-Islam al-Gaddafi
:Schwert des Islam

"Saif ist ein lieber, netter Kerl", befand einst der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider. Das sehen keineswegs alle so.

Terror
:Wie Italien ins Visier libyscher Islamisten gerät

Extremisten aus Libyen kündigen Angriffe auf Rom an. Die Flüchtlingsströme nach Europa kontrollieren sie schon. Da bekommt so mancher in Italien Sehnsucht nach dem getöteten Diktator Gaddafi.

Von Oliver Meiler

"Guardian"-Bericht
:Briten lieferten Gaddafi-Kritiker an Libyen aus

"Lieber Muammar", schreibt Tony Blair 2007 an Gaddafi einen Brief, aus dem der "Guardian" nun zitiert. Das Schreiben dokumentiert, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Libyen war - was die Verfolgung von Regimekritikern angeht.

Villen in München
:Wohnen wie Gaddafi

Bäder aus Marmor, Armaturen aus Gold: So lebte einst der Gaddafi-Sohn in München. Die Villen im Herzogpark und in Waldperlach sind jetzt wieder auf dem Markt - zum Vermieten.

Von Sabine Cygan

Libyen nach Gaddafi
:Mindestens 18 Tote bei schweren Kämpfen in Bengasi

In Libyen wird die Sicherheitslage drei Jahre nach dem Sturz Muammar al-Gaddafis immer unübersichtlicher. In Bengasi sterben bei Kämpfen mindestens 18 Menschen.

Gewalt in Libyen
:In einem Land am Rande des Chaos

Mehr als 70 Menschen starben gerade bei Kämpfen in Libyen. Abtrünnige Soldaten und islamistische Milizen ringen um die Macht. Nun wurde der Termin für die Parlamentswahl verkündet, sie soll das Land beruhigen. Kann das gelingen? Antworten auf wichtige Fragen zur Situation in Libyen.

25 Jahre nach dem Anschlag
:Das Rätsel von Lockerbie

270 Menschen starben 1988 in Lockerbie beim Anschlag auf ein Passagierflugzeug. Großbritannien, die USA und Libyen starten zum Jahrestag eine neue Initiative zur Aufklärung der Katastrophe: Hat ein Gericht vor Jahren ein Fehlurteil gesprochen?

Von Rudolph Chimelli

Libyen
:Premier macht Abgeordnete für seine Entführung verantwortlich

Der libysche Regierungschef Ali Seidan glaubt, dass zwei Parlamentsabgeordnete in seine wenige Stunden dauernde Entführung verwickelt sind. Eine Fehde sei der Grund. Die NATO soll Libyen nun beim Aufbau von Sicherheitskräften helfen.

Entführung von Libyens Premier Seidan
:Verschleppt im Land der Gesetzeslosigkeit

Morgens gekidnappt, mittags wieder frei: Die Entführung von Premier Seidan offenbart, wie prekär die Sicherheitslage in Libyen ist. Die Regierung bringt Milizen und Al-Qaida-Sympathisanten nicht unter Kontrolle und muss zusehen, wie ihr Land zur Drehscheibe des Waffenschmuggels wird.

Von Matthias Kolb

Libyen
:Mindestens 31 Tote bei Zusammenstößen in Bengasi

Bei Kämpfen zwischen früheren Rebellen und Demonstranten im libyschen Bengasi sind mindestens 31 Menschen getötet worden. Viele weitere Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Libyen
:Parlament verbannt Gaddafi-Getreue aus Staatsdienst

In Libyen dürfen Funktionäre des früheren Machthabers Gaddafi künftig keine öffentlichen Ämter mehr ausüben. Bewaffnete Milizen hatten tagelang protestiert, um den Regierungsbeschluss zu erzwingen.

Ägypten
:Cousin Gaddafis festgenommen

Ein Cousin des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ist in Kairo festgenommen worden.

Nach dem Bürgerkrieg
:Ölboom beschert Libyen 100 Prozent Wachstum

Auf dem Papier sehen die Zahlen beeindruckend aus: Libyens Wirtschaft ist im ersten Jahr nach dem Ende der Herrschaft Gaddafis enorm gewachsen, zeigen Zahlen des IWF. Dass es so schnell wieder aufwärts geht, liegt am Öl. Doch der Rohstoff ist gleichzeitig die größte Gefahr für das Land.

Tumulte bei Wahl des Kabinetts
:Demonstranten stürmen libysches Parlament

Eigentlich sollte nur die Kabinettsliste absegnet werden. Doch die Sitzung endet im Chaos. Demonstranten haben in Libyen das Parlament gestürmt und für einen Abbruch der Sitzung gesorgt.

Bani Walid
:Zahlreiche Tote bei Kämpfen in Libyen

In Bani Walid kämpfen ehemalige Rebellen und Anhänger von Gaddafi gegeneinander - Auslöser ist der Mann, der den Ex-Diktator aufspürte.

Rache am Gaddafi-Regime
:Human Rights Watch prangert Exekutionen durch libysche Rebellen an

Im Kampf gegen das Gaddafi-Regime sollen Aufständische in Libyen Kriegsverbrechen begangen haben - die bis heute von der neuen Regierung nicht untersucht werden. Menschenrechtler legen neue Beweise dafür vor, dass Rebellen Ex-Machthaber Gaddafi töteten und zeigen, dass auch zahlreiche seiner Gefolgsleute gezielt umgebracht wurden.

Libyen
:Mauretanien liefert Gaddafis Geheimdienstchef an Libyen aus

Mauretanien hat den ehemaligen libyschen Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi nach Libyen ausgeliefert.

Libyen
:Waffen aus Gaddafi-Ära sind Gefahr für Bevölkerung

Durch unsachgemäße Lagerung gefährden Waffen aus den Arsenalen des gestürzten Machthabers Gaddafi die Zivilbevölkerung Libyens.

Nicolas Sarkozy verliert seine Immunität
:Gefährliche Freiheit

"Karachi", "Bettencourt" und "Gaddafi" - schon im Wahlkampf spielten diverse Affären des scheidenden französischen Präsidenten eine Rolle. Da seine Immunität einen Monat nach Ablauf der Präsidentschaft endet, steht Nicolas Sarkozy bald Ärger mit der Justiz bevor. Der Sommer könnte für ihn äußerst unbequem werden.

Stefan Ulrich, Paris

Mysteriöser Tod in Wien
:Langjähriger Gaddafi-Vertrauter in der Donau ertrunken

Ein Tod, der Rätsel aufgibt: Am frühen Sonntagmorgen wird in Wien die Leiche eines Mannes aus der Neuen Donau gefischt - es handelt sich um Schukri Ghanim, einen ehemaligen Spitzenfunktionär des libyschen Gaddafi-Regimes. Laut Obduktionsergebnis ist der 69-Jährige ertrunken. Die näheren Umstände sind unklar und werfen viele Fragen auf.

Enthüllung kurz vor der Stichwahl
:Gaddafi bot Sarkozy Geld für den Wahlkampf

Hat Frankreichs Präsident für seine Kampagne 2007 Millionen von Libyen angeboten bekommen? Ein Magazin erhebt schwere Vorwürfe gegen Sarkozy. Bei der Wahl vor fünf Jahren soll ihm Gaddafis Regime Geld für den Wahlkampf angedient haben. Die Enthüllung kommt kurz vor der entscheidenden Stichwahl.

Rebellenführer Najem in Mali
:Ein Söldner als Staatsfeind Nummer 1

Die Rebellion der Tuareg gewinnt an Fahrt, und das liegt vor allem an Männern wie Mohammed Ag Najem: Der malische Rebellenführer diente einst in Gaddafis Heer, nun will er einen eigenen Staat für sein Volk erkämpfen. Bald könnte Najem Herr über ganz Mali werden. Nur, will er das?

Arne Perras, Kampala

Politicker
:Libyen beantragt Haftbefehl gegen Ex-Geheimdienstchef

Interpol hat auf Antrag Libyens einen internationalen Haftbefehl gegen Libyens Ex-Geheimdienstchef al-Senussi ausgegeben.

MeinungHalbautonome Republik im Osten Libyens ausgerufen
:Alte Bruchlinien im Machtvakuum

Die Waffe gilt noch immer mehr als das Wort: Die libysche Revolution ist beendet, viel geändert hat sich in dem Land nicht. Jetzt betreibt die Cyrenaika, Libyens ölreicher Ostteil, die Unabhängigkeit. Der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit muss aber nicht gleich zum Zerfall des Landes führen.

Thomas Avenarius

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