:Italiens Ex-Premier Amato gibt Frankreich die Schuld
Amato sagt, ein französischer Kampfjet habe vor 43 Jahren eine italienische Passagiermaschine irrtümlich abgeschossen. Paris beteuert, bei der Aufklärung helfen zu wollen - wenigstens der Form nach.
Libyen
:Die nächste Revolution, die gegen die Männer
Amaal Elhaj erlebte nach dem Sturz Gaddafis, wie die Zeit in ihrem Land zurückgedreht wurde. Nun aber gibt es ihren "Rat libyscher Frauen". Der Wandel beginnt. Vielleicht.
Anschlag von Lockerbie
:Gaddafis Phantom ist gefasst
Der Mann, der die Bombe für das Flugzeugattentat von Lockerbie gebaut haben will, steht in den USA vor Gericht. 34 Jahre dauerte die Jagd nach dem mutmaßlichen Terroristen.
MeinungOlympia-Massaker
:Deutschlands doppeltes Versagen
Nach 50 Jahren streitet die Bundesrepublik immer noch mit den israelischen Hinterbliebenen wegen einer Entschädigung. Ihre Vertreter sind offenbar nicht mit dem Herzen dabei, sondern nur mit dem Taschenrechner.
ExklusivMünchen
:Warum die Gedenkfeier für das Olympia-Attentat von 1972 zu scheitern droht
Im September soll der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 gedacht werden. Elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist kamen damals zu Tode. Vieles ist schon schiefgelaufen in der Aufarbeitung. Und in diesem Jahr kämpft eine Frau gegen das Vergessen.
Libyen
:Per Handzeichen zu noch tieferer Spaltung
Die Abgeordneten des libyschen Repräsentantenhauses wählen einen neuen Premier. Nur: Der Amtsinhaber will nicht weichen. Dazu überlebt dieser einen Anschlag. Droht nun wieder Bürgerkrieg?
Libyen
:Ein gefährliches Machtvakuum
Es ist fraglich, ob der demokratische Prozess in dem fragilen Staat aufrechterhalten werden kann. Die für den 24. Dezember geplante Präsidentschaftswahl scheint nicht zu stattzufinden.
Olympia-Attentat 1972
:Hinterbliebene fordern 110 Millionen Euro Schadenersatz
Elf israelische Spitzensportler verloren durch das Olympia-Attentat 1972 ihr Leben. Nun verlangen Hinterbliebene Schadenersatz von der UN - auch weil Muammar al-Gaddafi die arabischen Terroristen unterstützt haben soll.
Libyen
:Despotenzögling in neuem Gewand
Saif al-Islam, Sohn des toten Diktators Gaddafi, will zur Präsidentschaftswahl am 24. Dezember antreten. Das verheißt nichts Gutes für das Land.
Libyen-Konferenz
:Auf der Suche nach Frieden für ein gespaltenes Land
Frankreichs Präsident Macron will den nordafrikanischen Staat einen und befrieden. Einen Plan dafür gibt es auch schon. Doch der könnte an den gegensätzlichen Interessen der Konfliktparteien scheitern.
Vereinte Nationen
:Mit Pistolenhalfter am Rednerpult
In 76 Jahren UN-Generalversammlung gab es eine Reihe skurriler und denkwürdiger Auftritte von Regierungschefs. Diese Reden sind besonders in Erinnerung geblieben.
Libyen
:Botschaft der großen Hoffnungen
Außenminister Maas eröffnet die deutsche Vertretung in Tripolis nach sieben Jahren wieder. Doch ob der Friedensprozess und die geplanten Wahlen auf einem guten Weg sind, ist fraglich.
Geschichte von Libyen
:Das unregierbare Land
Seit Jahren versinkt Libyen immer tiefer im Chaos. Die Wurzeln der Konflikte reichen weit zurück - in die italienische Kolonialzeit und in die Ära von Muammar al-Gaddafi. Ein Rückblick.
Libyen
:General Haftar gibt Befehl zum Vormarsch auf Tripolis
Eigentlich soll bald eine Friedenskonferenz in Libyen stattfinden. Doch nun droht dem Bürgerkriegsland eine neue Eskalation der Gewalt.
Frankreich
:Gaddafi-Sohn belastet Sarkozy
Saif al-Islam will dabei gewesen sein, als der frühere französische Präsident Wahlkampfspenden von Libyens Diktator erhalten hat. Offenbar arbeitet der Gaddafi-Sohn an einem politischen Comeback.
Ermittlungen gegen Nicolas Sarkozy
:Freunde von früher
Die Polizei nimmt Ex-Präsident Sarkozy in Gewahrsam. Der Vorwurf: Er soll im Wahlkampf Geld des libyschen Diktators Gaddafi angenommen haben.
Frankreich
:Sarkozys libysche Affäre
Seit Jahren ermittelt Frankreichs Justiz wegen illegaler Wahlkampffinanzierung gegen Ex-Präsident Sarkozy. Jetzt wurde er in Gewahrsam genommen. Es geht um 50 Millionen Euro des einstigen libyschen Diktators Gaddafi.
Wahlkampffinanzierung
:Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy in Polizeigewahrsam
Berichten zufolge wird er verdächtigt, im Wahlkampf 2007 illegale Spenden angenommen zu haben. Die Spur führt zum damaligen libyschen Diktator Gaddafi.
SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
SZ Espresso
:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige
Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Libyen
:Sohn Gaddafis soll von Miliz freigelassen worden sein
Wo sich der zum Tod verurteilte Saif al-Islam aktuell aufhält, ist unbekannt. Der Internationale Strafgerichtshof fordert seit Jahren seine Auslieferung.
Panama Papers
:Der verlorene Schatz
Seit dem Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi suchen Ermittler nach seinem Vermögen. Die Panama Papers liefern neue Spuren in die Offshore-Welt.
Libyen
:Nur wer Libyens Milizen auflöst, kann den Schleppern das Handwerk legen
Der Westen hat geholfen, Gaddafi zu stürzen. Dass es keinen Plan für die Zeit danach gab, war ein Desaster. Jetzt ist es Zeit für Aufräumarbeiten.
Entführung von Gaddafi-Sohn
:Hannibal al-Gaddafi: Entführt, um ein Rätsel zu lösen
Der Diktatorensohn wird im Libanon verschleppt und den Behörden übergeben. Er soll zur Aufklärung beitragen im Fall eines Geistlichen, der vor 30 Jahren verschwand.
Islamistischer Terror
:Libyen - Trainingslager des IS
Der Terrormiliz Islamischer Staat nützt das Machtvakuum in Libyen seit dem Sturz Gaddafis. In der Anarchie der dortigen Wüste bildet sie Dschihadisten aus, die Europa gefährlich nahe rücken.
Libyen
:Vordenker gegen Hardliner
Allmählich scheinen einige Akteure in Libyen zu erkennen, dass Chaos nicht in ihrem Interesse liegt. Europa muss eine Verständigung unterstützen.
Diktatorensohn Saif al-Islam al-Gaddafi
:Schwert des Islam
"Saif ist ein lieber, netter Kerl", befand einst der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider. Das sehen keineswegs alle so.
Terror
:Wie Italien ins Visier libyscher Islamisten gerät
Extremisten aus Libyen kündigen Angriffe auf Rom an. Die Flüchtlingsströme nach Europa kontrollieren sie schon. Da bekommt so mancher in Italien Sehnsucht nach dem getöteten Diktator Gaddafi.
"Guardian"-Bericht
:Briten lieferten Gaddafi-Kritiker an Libyen aus
"Lieber Muammar", schreibt Tony Blair 2007 an Gaddafi einen Brief, aus dem der "Guardian" nun zitiert. Das Schreiben dokumentiert, wie eng die Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und Libyen war - was die Verfolgung von Regimekritikern angeht.
Villen in München
:Wohnen wie Gaddafi
Bäder aus Marmor, Armaturen aus Gold: So lebte einst der Gaddafi-Sohn in München. Die Villen im Herzogpark und in Waldperlach sind jetzt wieder auf dem Markt - zum Vermieten.
Libyen nach Gaddafi
:Mindestens 18 Tote bei schweren Kämpfen in Bengasi
In Libyen wird die Sicherheitslage drei Jahre nach dem Sturz Muammar al-Gaddafis immer unübersichtlicher. In Bengasi sterben bei Kämpfen mindestens 18 Menschen.
Gewalt in Libyen
:In einem Land am Rande des Chaos
Mehr als 70 Menschen starben gerade bei Kämpfen in Libyen. Abtrünnige Soldaten und islamistische Milizen ringen um die Macht. Nun wurde der Termin für die Parlamentswahl verkündet, sie soll das Land beruhigen. Kann das gelingen? Antworten auf wichtige Fragen zur Situation in Libyen.
25 Jahre nach dem Anschlag
:Das Rätsel von Lockerbie
270 Menschen starben 1988 in Lockerbie beim Anschlag auf ein Passagierflugzeug. Großbritannien, die USA und Libyen starten zum Jahrestag eine neue Initiative zur Aufklärung der Katastrophe: Hat ein Gericht vor Jahren ein Fehlurteil gesprochen?
Libyen
:Premier macht Abgeordnete für seine Entführung verantwortlich
Der libysche Regierungschef Ali Seidan glaubt, dass zwei Parlamentsabgeordnete in seine wenige Stunden dauernde Entführung verwickelt sind. Eine Fehde sei der Grund. Die NATO soll Libyen nun beim Aufbau von Sicherheitskräften helfen.
Entführung von Libyens Premier Seidan
:Verschleppt im Land der Gesetzeslosigkeit
Morgens gekidnappt, mittags wieder frei: Die Entführung von Premier Seidan offenbart, wie prekär die Sicherheitslage in Libyen ist. Die Regierung bringt Milizen und Al-Qaida-Sympathisanten nicht unter Kontrolle und muss zusehen, wie ihr Land zur Drehscheibe des Waffenschmuggels wird.
Libyen
:Mindestens 31 Tote bei Zusammenstößen in Bengasi
Bei Kämpfen zwischen früheren Rebellen und Demonstranten im libyschen Bengasi sind mindestens 31 Menschen getötet worden. Viele weitere Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.
Libyen
:Parlament verbannt Gaddafi-Getreue aus Staatsdienst
In Libyen dürfen Funktionäre des früheren Machthabers Gaddafi künftig keine öffentlichen Ämter mehr ausüben. Bewaffnete Milizen hatten tagelang protestiert, um den Regierungsbeschluss zu erzwingen.
Ägypten
:Cousin Gaddafis festgenommen
Ein Cousin des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ist in Kairo festgenommen worden.
Nach dem Bürgerkrieg
:Ölboom beschert Libyen 100 Prozent Wachstum
Auf dem Papier sehen die Zahlen beeindruckend aus: Libyens Wirtschaft ist im ersten Jahr nach dem Ende der Herrschaft Gaddafis enorm gewachsen, zeigen Zahlen des IWF. Dass es so schnell wieder aufwärts geht, liegt am Öl. Doch der Rohstoff ist gleichzeitig die größte Gefahr für das Land.
Tumulte bei Wahl des Kabinetts
:Demonstranten stürmen libysches Parlament
Eigentlich sollte nur die Kabinettsliste absegnet werden. Doch die Sitzung endet im Chaos. Demonstranten haben in Libyen das Parlament gestürmt und für einen Abbruch der Sitzung gesorgt.
Bani Walid
:Zahlreiche Tote bei Kämpfen in Libyen
In Bani Walid kämpfen ehemalige Rebellen und Anhänger von Gaddafi gegeneinander - Auslöser ist der Mann, der den Ex-Diktator aufspürte.
Rache am Gaddafi-Regime
:Human Rights Watch prangert Exekutionen durch libysche Rebellen an
Im Kampf gegen das Gaddafi-Regime sollen Aufständische in Libyen Kriegsverbrechen begangen haben - die bis heute von der neuen Regierung nicht untersucht werden. Menschenrechtler legen neue Beweise dafür vor, dass Rebellen Ex-Machthaber Gaddafi töteten und zeigen, dass auch zahlreiche seiner Gefolgsleute gezielt umgebracht wurden.
Libyen
:Mauretanien liefert Gaddafis Geheimdienstchef an Libyen aus
Mauretanien hat den ehemaligen libyschen Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi nach Libyen ausgeliefert.
Libyen
:Waffen aus Gaddafi-Ära sind Gefahr für Bevölkerung
Durch unsachgemäße Lagerung gefährden Waffen aus den Arsenalen des gestürzten Machthabers Gaddafi die Zivilbevölkerung Libyens.
Nicolas Sarkozy verliert seine Immunität
:Gefährliche Freiheit
"Karachi", "Bettencourt" und "Gaddafi" - schon im Wahlkampf spielten diverse Affären des scheidenden französischen Präsidenten eine Rolle. Da seine Immunität einen Monat nach Ablauf der Präsidentschaft endet, steht Nicolas Sarkozy bald Ärger mit der Justiz bevor. Der Sommer könnte für ihn äußerst unbequem werden.
Mysteriöser Tod in Wien
:Langjähriger Gaddafi-Vertrauter in der Donau ertrunken
Ein Tod, der Rätsel aufgibt: Am frühen Sonntagmorgen wird in Wien die Leiche eines Mannes aus der Neuen Donau gefischt - es handelt sich um Schukri Ghanim, einen ehemaligen Spitzenfunktionär des libyschen Gaddafi-Regimes. Laut Obduktionsergebnis ist der 69-Jährige ertrunken. Die näheren Umstände sind unklar und werfen viele Fragen auf.
Enthüllung kurz vor der Stichwahl
:Gaddafi bot Sarkozy Geld für den Wahlkampf
Hat Frankreichs Präsident für seine Kampagne 2007 Millionen von Libyen angeboten bekommen? Ein Magazin erhebt schwere Vorwürfe gegen Sarkozy. Bei der Wahl vor fünf Jahren soll ihm Gaddafis Regime Geld für den Wahlkampf angedient haben. Die Enthüllung kommt kurz vor der entscheidenden Stichwahl.
Rebellenführer Najem in Mali
:Ein Söldner als Staatsfeind Nummer 1
Die Rebellion der Tuareg gewinnt an Fahrt, und das liegt vor allem an Männern wie Mohammed Ag Najem: Der malische Rebellenführer diente einst in Gaddafis Heer, nun will er einen eigenen Staat für sein Volk erkämpfen. Bald könnte Najem Herr über ganz Mali werden. Nur, will er das?
Politicker
:Libyen beantragt Haftbefehl gegen Ex-Geheimdienstchef
Interpol hat auf Antrag Libyens einen internationalen Haftbefehl gegen Libyens Ex-Geheimdienstchef al-Senussi ausgegeben.
MeinungHalbautonome Republik im Osten Libyens ausgerufen
:Alte Bruchlinien im Machtvakuum
Die Waffe gilt noch immer mehr als das Wort: Die libysche Revolution ist beendet, viel geändert hat sich in dem Land nicht. Jetzt betreibt die Cyrenaika, Libyens ölreicher Ostteil, die Unabhängigkeit. Der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit muss aber nicht gleich zum Zerfall des Landes führen.