Nach den Anschlägen schreien die Kämpfer der Hisbollah in Beirut die alten Parolen: Tod Israel, Tod Israel. Sie schmeißen ihre Handys weg und wissen doch, jetzt kann alles passieren. Und das wissen auch die Israelis: Keiner ist mehr sicher.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Explodierende Pager: Was für den Mossad als Urheber spricht
In Beirut wurde die Hisbollah-Miliz mit einer beispiellosen Aktion getroffen. Für den Ex-BND-Mitarbeiter Gerhard Conrad gibt es dafür nur einen Verantwortlichen.
Benjamin Netanjahu
:Sabotage von ganz oben
Israels Premier wird vorgeworfen, durch neue Forderungen die Verhandlungen mit der Hamas zu stören. Er wolle nur seine Regierung retten – doch deren Minister beschimpfen sich ohne Pause.
Israel und die internationale Justiz
:Im Visier des "Models"
Abgehörte Privatgespräche, Agentenbesuche und andere Einschüchterungsversuche: Der ehemalige Chef von Israels Geheimdienst Mossad soll die langjährige Chefanklägerin des Weltstrafgerichts bedroht haben - im Auftrag von Premier Netanjahu.
Hamas-Terror
:"Seid nicht überrascht, wenn es auch Anschläge in Deutschland geben wird"
Mit einem Spezialteam verfolgte der israelische Geheimagent Udi Levi jahrelang die Spuren der Terrorgelder. Heute fordert der Ex-Mossad-Mann mehr Härte im Kampf gegen die Terrorismus-Finanzierung. Und er warnt die Europäer.
Krieg in Nahost
:USA drängen Israel zu Kurswechsel
In Tel Aviv will der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin Ministerpräsident Benjamin Netanjahu davon überzeugen, die intensive Bodenoffensive im Gazastreifen bald zu beenden.
Ausstellung "How to catch a Nazi"
:Husarenstück
In München zeigt eine von einem ehemaligen Mossad-Agenten kuratierte Schau, wie Israel Adolf Eichmann aus Argentinien entführte. Bemerkenswert ist nicht nur die Liste ihrer Sponsoren.
Justizreform
:Auf der richtigen Seite der Geschichte
David Barnea ist Chef des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad und soll sich in einem internen Treffen gegen die "Justizreform" gestellt haben. Er könnte zum mächtigen Gegenspieler der Regierung werden.
Italien
:Der Mossad und das Schiffsunglück
Der Untergang eines Hausbootes auf dem Lago Maggiore birgt mehr Rätsel als zunächst angenommen: An Bord waren 21 Geheimdienstmitarbeiter aus Italien - und Israel.
Iran
:Attentat in Teheran
Unbekannte erschießen einen hohen und offenbar einflussreichen Offizier der Revolutionsgarden. Das Regime bezichtigt Israel und die USA der Tat.
Spannungen zwischen Iran und Israel
:Hochrangiger Offizier der Revolutionsgarden bei Attentat getötet
In Teheran ist ein Vertreter der Revolutionsgarde erschossen worden - vom Motorrad aus, so wie vor einigen Jahren Atomwissenschaftler und Militärs. Iran macht wie damals Israel für den Anschlag verantwortlich.
Atomstreit
:Drohnenangriff auf iranische Atomenergieorganisation
Erneut wird eine Einrichtung in Iran sabotiert, die mit dem Atomprogramm dort zu haben soll. Das könnte Teherans Urananreicherung ausbremsen.
Atomstreit mit Iran
:Provokation mit ungewissem Ausgang
Trotz einer Attacke auf seine wichtigste Atomanlage will Iran indirekte Verhandlungen mit den USA fortsetzen - und gleichzeitig Uran womöglich auf 60 Prozent anreichern. Das dürfte die weiteren Gespräche deutlich erschweren.
Explosion in Atomanlage
:Iran wirft Israel Sabotage in zweifacher Hinsicht vor
Teheran macht Jerusalem für die Attacke auf eine Atomanlage verantwortlich. Iran sieht darin auch den Versuch, indirekte Verhandlungen mit den USA über ein Ende der Sanktionen zu torpedieren.
Iran
:Atomanlage offenbar sabotiert
Ein Stromausfall trifft die wichtigste Nuklearanlage des Landes: die Urananreicherung in Natans. Israelische Medien spekulieren über eine Cyberattacke des Mossad. Es ist nicht der erste Angriff auf die Anlage.
Israel
:Spione auf Maskenjagd
Der Mossad ist auf einer gefeierten Mission: Der israelische Auslandsgeheimdienst beschafft in aller Welt nötiges Medizinmaterial. Wie, das bleibt im Verborgenen.
Mossad
:Digitale Agenten
Israels Geheimdienst setzt auf neue Technologien.
Atomabkommen mit Iran
:Europäer sehen Israels Vorwürfe skeptisch
Regierungschef Netanjahu präsentiert angebliche Beweise dafür, dass Iran gegen das Atomabkommen verstoßen hat. Der Internationalen Atomenergiebehörde liegen "keine glaubwürdigen Hinweise" vor, auch die Bundesregierung reagiert verhalten.
Geheimdienste
:Die gezielte Tötung des Heinz Krug
Im Herbst 1962 entführt der israelische Geheimdienst mitten in München einen bekannten Geschäftsmann. Der BND weiß Bescheid.
SS-Offizier Otto Skorzeny
:Hitlers Held soll für Mossad gemordet haben
Der frühere SS-Offizier und Mussolini-Befreier Otto Skorzeny soll nach Kriegsende für den israelischen Geheimdienst gearbeitet haben. Geld wollte er angeblich nicht - aber er hatte einen Wunsch.
Geheimdienst
:Warum Quarnbek dem israelischen Geheimdienst eine Rechnung schickt
Bei einer Operation am Nord-Ostsee-Kanal bleiben zwei Mossad-Agenten im Matsch stecken. Lokale Behörden befreien sie - aber nur gegen Bezahlung.
Israel
:Der neue Mossad-Chef - sie nennen ihn "das Model"
Früher war streng geheim, wer Israels Geheimdienst Mossad leitet. Doch der zukünftige Oberspion Yossi Cohen wird pompös begrüßt.
Ehemaliger Mossad-Chef
:Den Premier als Feind
Meir Dagan ist in Israel als verwegener Soldat und risikofreudiger Mossad-Chef bekannt. Als Rentner knöpft er sich nun öffentlich den Premierminister vor. Kurz vor der Parlamentswahl ist das für Netanjahu hochgefährlich.
Nachlese zum Wien-Tatort "Deckname Kidon"
:"Wir scheißen uns nichts"
Sie wollen mitreden über den "Tatort"? Hier erfahren Sie, warum die Wiener Ermittler nichts von Glacéehandschuhen halten und Moritz Eisner die Welt nicht mehr versteht. Die "Tatort"-Nachlese - mit den besten Zuschauerkommentaren.
Wien-Tatort "Deckname Kidon"
:Wödmasta aus der Wiener Unterwelt
Im Wiener "Tatort" kämpfen zwei Inspektoren in der Regel mindestens gegen den Rest der Welt. In der Episode "Deckname Kidon" ist die Weltverschwörung allerdings so gewaltig, dass Moritz Eisner und Bibi Fellner ungewohnt betulich wirken mit ihrer Wärme, ihrem Grant und ihrem Blues.
Spionage der NSA
:Des Mossads Meister
Neuen Snowden-Enthüllungen zufolge hat die NSA israelische Spitzenpolitiker ausspioniert. Doch in Jerusalem reagiert man gelassen - die Israelis verzichten offensichtlich auf die Scheinheiligkeit, anderen etwas vorzuwerfen, das sie selbst bestens beherrschen.
Spionagevorwurf
:Iran hängt zwei angebliche Informanten
Der eine soll Informationen an den israelischen Geheimdienst Mossad weitergegeben haben, der andere an die CIA. Iran hat zwei Männer wegen angeblicher Spionage hingerichtet, teilte die örtliche Staatsanwaltschaft mit. Um wen es sich handelt, ist bisher nicht bekannt.
Israels "Häftling X"
:Mossad-Agent soll Informationen an Hisbollah verraten haben
Der mutmaßliche Mossad-Agent Ben Zygier soll einem Medienbericht zufolge der Hisbollah geheime Informationen geliefert haben. Der Australier starb später in israelischer Haft.
Geheimnisvoller israelischer Häftling
:Israelisches Parlament befasst sich mit "Mister X"
Die Welt spekuliert: Wer war der Mann, der vor zwei Jahren erhängt in einer israelischen Einzelzelle aufgefunden wurde? Und warum hat der Geheimdienst daraufhin Journalisten zum Schweigen aufgefordert? Das israelische Parlament sucht nun Antworten: Ein Ausschuss soll alle "Aspekte der Affäre" untersuchen.
Geheimnisvoller israelischer Häftling
:"Mister X" hat einen Namen
Mossad-Mitarbeiter oder Staatsfeind? Ein Australier kam in Israel aus ungeklärten Gründen in Isolationshaft und beging angeblich in seiner komplett videoüberwachten Zelle Suizid. Israel und die Angehörigen hüllen sich in Schweigen. Ein australischer Fernsehsender hat den Gefangenen nun erstmals beim Namen genannt.
Attentate auf iranische Atomwissenschaftler
:Deckname "Bajonett"
Wer steckt hinter der Ermordung von mindestens vier iranischen Atomwissenschaftlern? Bislang hieß es, iranische Dissidenten, angeheuert vom Mossad, hätten die Attentate verübt. Ein neues Buch widerspricht.
Zum Tod des Verlegers Giangiacomo Feltrinelli
:Mord im Auftrag des Staates?
Ein Toter in einem Hochspannungsmast in der Lombardei - und zahlreiche Ungereimtheiten. Nachdem der italienische Verleger Giangiacomo Feltrinelli 1972 tot aufgefunden wird, landet der Fall schnell bei den Akten. Nun gibt es neue Indizien, die den Verdacht erhärten, dass der Mann, der Rudi Dutschke pflegte und Che Guevara nach Italien lotsen wollte, von Geheimdiensten ermordet wurde.
Israel gegen Iran
:Morde, Attentate und ein Computerwurm
Alles dreht sich um die Bombe: Israels Geheimdienst ist stolz auf die Sabotage des iranischen Atomprogramms - doch nun behauptet Teheran, das Komplott aufgedeckt zu haben.
Iran: Atomwissenschaftler getötet
:Attentat im Berufsverkehr - Verdacht gegen Mossad
Die Tat ähnelt früheren Anschlägen: Ein Wissenschaftler des iranischen Nuklearprogramms wird in seinem Auto erschossen. Die iranische Führung glaubt: Es waren Mossad und CIA.
Uwe Barschel und der Mossad
:Drei alte Männer auf Mördersuche
Im Fall Barschel melden sich einstige Beteiligte wieder zu Wort - 23 Jahre nach dem Tod des CDU-Politikers lebt die Verschwörungstheorie.
Simon Wiesenthal
:Deckname "Theokrat"
Viele Legenden ranken sich um Simon Wiesenthal - nun kommt eine weitere hinzu: Der Nazijäger stand auf der Gehaltsliste des israelischen Geheimdienstes Mossad - für den aber auch einer seiner größter Gegenspieler arbeitete.
Mossad-Agent ausgeliefert
:Geräuschloses Ende
Ein dreckiges Stück Agentenarbeit: Ein Mossad-Agent, der in die Vorbereitung des Mordanschlags auf einen Hamas-Funktionär in Dubai verwickelt sein soll, wird von Polen ausgeliefert. In Deutschland muss er aber wohl nicht in Haft.
Mutmaßlicher Mossad-Agent in Polen
:Auslieferung an Deutschland
Uri B. soll für den Mossad arbeiten und von Deutschland aus ein Attentat auf einen Hamas-Führer in Dubai vorbereitet haben. Der in Warschau Inhaftierte wird nun an Deutschland ausgeliefert.
Geheimdienst: Dubai-Mord
:Polen liefert Mossad-Agenten an Berlin
Polen überstellt einen mutmaßlichen Mossad-Agenten an die Bundesrepublik - der Verdächtige soll einen deutschen Pass für den Mord an einem Hamas-Führer in Dubai besorgt haben.
Israels Geheimdienst
:Mossad, ein Mythos mit Kratzern
Seine Losung: "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Der israelische Geheimdienst Mossad gilt als todbringend und effektiv - doch sein Ruf leidet unter Pannen.
Attentat in Dubai
:Mossad-Affäre: London setzt Israel unter Druck
Die Mörder des Hamas-Führers al-Mabhuh, vermutlich Mossad-Agenten, missbrauchten die Passdaten britischer Bürger. Nun hat London Israels Botschafter einbestellt.
Attentat in Dubai
:Brutaler Mord, leise Töne
Außenminister Westerwelle hat Dubai die Aufklärung des Attentats auf Mahmud al-Mabhuh zugesagt. Doch aus Rücksicht auf die Beziehung zu Israel hält sich Deutschland mit Kritik zurück.
Mord in Dubai
:Mossad soll Mordkomplott von Europa aus gesteuert haben
In Dubai tötete ein Killerkommando einen Hamas-Führer. Fünf der Verdächtigen flogen über München und Frankfurt.
Hamas-Führer getötet
:Mabhuhs letzte Reise - mordete der Mossad?
Ein Killerkommando hat in Dubai einen Hamas-Führer kaltblütig ermordet. Experten sehen die Handschrift des israelischen Geheimdiensts.
Mutmaßlicher Mossad-Mord in Dubai
:London wirft israelischen Diplomaten raus
Diplomatische Krise nach dem Mord von Dubai: Weil für die Tat britische Pässe gefälscht wurden, weist Großbritannien einen Botschaftsangehörigen Israels aus.
Politik kompakt
:Haftbefehl gegen Netanjahu gefordert
Nach dem Mord des Hamas-Kommandeurs verlangt der Polizeichef von Dubai die Verhaftung des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu. Kurzmeldungen im Überblick
Mossad: Morde in Dubai
:Agenten sollen töten
"Ihr seid alle Killer", sagt eine von Yishai Sarids Romanfiguren zu einem israelischen Geheimdienst-Agenten. Wahrscheinlich hat sie recht, sagt der Autor.