Bei der Präsidentenwahl in Iran haben Hardliner die besten Aussichten. Aber Ali Laridschani könnte Anhänger des scheidenden Hassan Rohani hinter sich scharen - und dessen moderaten Kurs auch in der Atompolitik fortsetzen.
Iran
:Warnschüsse und Wiener Walzer
Im Persischen Golf bedrängen die Revolutionsgarden US-Schiffe, während Diplomaten mit den USA um die Rückkehr zum Atomdeal ringen. Wollen sie eine Einigung mit Präsident Biden torpedieren?
Präsidentenwahl in Iran
:Generäle gegen einen Diplomaten
Bei der Präsidentenwahl in der Islamischen Republik könnten die Revolutionsgarden ihre große Macht noch ausbauen - es sei denn, Außenminister Sarif tritt doch für das moderate Lager an.
Atomstreit mit Iran
:Provokation mit ungewissem Ausgang
Trotz einer Attacke auf seine wichtigste Atomanlage will Iran indirekte Verhandlungen mit den USA fortsetzen - und gleichzeitig Uran womöglich auf 60 Prozent anreichern. Das dürfte die weiteren Gespräche deutlich erschweren.
Atomstreit mit Iran
:Keine Entspannung in Sicht
Erst wenn Teheran wieder strikt all jene Beschränkungen einhält, die 2015 die Regierung von Barack Obama ausgehandelt hatte, kann es eine Rückkehr zum Atomabkommen geben. Das haben die USA klargestellt. Eine neue Eskalation ist jetzt wahrscheinlich.
Iran
:Irans Außenminister warnt bei Angriff auf sein Land vor "umfassendem Krieg"
Nach den Angriffen auf saudische Ölanlagen spitzt sich der Konflikt Irans mit Saudi-Arabien und den USA weiter zu. "Wir wollen keinen Krieg", erklärt Außenminister Sarif. "Aber wir werden nicht einen Augenschlag zögern, unser Territorium zu verteidigen."
"Adrian Darya-1"
:USA belegen iranischen Tanker mit Sanktionen
Der Öltanker war mehr als sechs Wochen lang in Gibraltar festgehalten worden. US-Außenminister Pompeo wähnt ihn auf dem Weg nach Syrien - und sagt, es sei "ein großer Fehler" gewesen, seinem iranischen Amtskollegen Sarif zu vertrauen.
USA-Iran-Konflikt
:Die Chronologie der Provokationen
Abgeschossene Drohnen, festgesetzte Tanker und atomare Drohungen: Das Verhältnis zwischen den USA und Iran ist tief zerrüttet. Worum es geht und was sich die Parteien vorwerfen.
G-7-Gipfel
:Überaus riskante Einladung
Unerwartet fliegt Irans Außenminister Sarif zum G-7-Gipfel nach Biarritz - auf Einladung Frankreichs. Präsident Macron will eine Lösung im Atomkonflikt finden. US-Präsident Trump soll nicht informiert gewesen sein.
Atomstreit mit Iran
:Das freundliche Gesicht der Islamischen Republik
Freundlich im Ton, hart in der Sache: Außenminister Mohammed Dschawad Sarif vertritt Iran in den Atomgesprächen. Er gilt als nervenstarker Verhandler, der versucht, für sein Land das Maximum herauszuholen.
MeinungAtom-Deal mit Iran
:Auch Israel kann profitieren
Noch ist die Annäherung zwischen den USA und Iran nur punktuell, doch die Genfer Vereinbarung weckt immense Hoffnungen: Der gute Wille Teherans könnte im Nahen Osten viel bewirken. Sollte ein Vertrauensverhältnis entstehen, hätte es nicht nur Washington leichter - selbst für Israel könnten sich neue Möglichkeiten eröffnen.
Atomgespräche mit Iran
:Außenminister kämpfen um Interimsabkommen
Sie sind da, weil es schwierig wird: In Genf sind die Außenminister der UN-Vetomächte und Deutschland eingetroffen. Es geht um ein Interimsabkommen, das Zeit und Vertrauen für die Atomgespräche mit Iran schaffen soll. Doch die Verhandlungen stocken.
Außenministertreffen in Genf
:Durchbruch bei Atomgesprächen mit Iran möglich
Gibt es Fortschritte bei den Gesprächen über das umstrittene Atomprogramm Irans? Die Außenminister der UN-Vetomächte sowie Deutschlands eilen an diesem Wochenende nach Genf - offenbar um letzte Meinungsverschiedenheiten auszuräumen.
Verhandlungen in Genf
:Durchbruch bei Atomgesprächen bleibt aus
Stundenlang haben die Außenminister der 5+1 Gruppe mit ihrem iranischen Amtskollegen Sarif verhandelt. Der Optimismus war groß, dass endlich Bewegung in den jahrelangen Atomstreit mit Teheran kommt. Doch am Ende standen die Diplomaten mit leeren Händen da. Sarif ist trotzdem "nicht enttäuscht".
Verhandlungen mit Iran
:Hoffnung auf Durchbruch im Atomkonflikt
"Wir wären nicht hier, wenn wir nicht Hoffnung hätten": In Genf verhandeln die Außenminister der 5+1-Gruppe mit ihrem iranischen Amtskollegen Sarif. Der Optimismus ist groß, dass endlich Bewegung in den Atomstreit mit Iran kommt. Doch trotz aller positiven Vorzeichen könnten die Diplomaten am Ende mit leeren Händen dastehen.