Michael Haneke

SZ Plus"Liebe" bei den Salzburger Festspielen
:Stirb zur rechten Zeit

Karin Henkel inszeniert in Salzburg "Liebe (Amour)" nach dem Film von Michael Haneke. Ein Themenabend zu Krankheit, Alter, Pflege und Tod. Befund: negativ.

Von Christine Dössel

Regisseur Michael Haneke wird 80
:Zuchtmeister des Blicks

Er zwingt uns hinzuschauen und entlarvt uns dabei als ohnmächtige Zeugen und begierige Voyeure: Der österreichische Kinogroßmeister Michael Haneke wird achtzig.

Von Philipp Stadelmaier

SZ PlusMichael Haneke
:Meisterwerke aus der Schublade

Der Filmemacher hat einen Band mit seinen Drehbüchern veröffentlicht. Ein Gespräch über Karriereanfang und -ende, und warum man das Europa von heute nur noch als Farce erzählen kann.

Interview von Philipp Stadelmaier

Kino
:Werden Filme nach "Me too" anders aussehen?

Vielleicht muss sich das Kino tatsächlich etwas Neues einfallen lassen. Aber den Tatbestand der Zensur, den Kritiker der Debatte gerade wittern, erfüllt das nicht.

Von Susan Vahabzadeh

"Happy End" im Kino
:Eine Ahnung vom Ende weißer Privilegien

Michael Haneke ist zu weiß und zu bürgerlich, um etwas anderes zu zeigen als sein eigenes Milieu. Aber das tut er in "Happy End" großartig.

Von Philipp Stadelmaier

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht

In "American Assassin" verwandelt sich Dylan O'Brien in eine Art Hardcore-Karate-Kid und "Schumanns Bargespräche" um den Barkeeper-Guru Charles Schumann überzeugt auch im nüchternen Zustand.

Von den SZ-Kinokritikern

SZ PlusSZ MagazinRegisseur Michael Haneke im Interview
:"Mein Thema ist unser Empathiemangel auf allen Ebenen"

In seinem neuen Werk zeigt Oscar-Gewinner Michael Haneke die Lieblosigkeit einer wohlhabenden Familie. Ein Gespräch über Autismus, gefeierte TV-Serien und den Vorwurf, er sei ein "Sado-Humanist".

Interview von Tobias Haberl

SZ PlusMichael Haneke im Interview
:"Jeder von uns ist nett und auch ein Arschloch"

Gefühllos, blind, verlogen - in seinem neuen Film seziert Michael Haneke das westliche Bürgertum. Mag er eigentlich Menschen?

Interview von Tobias Haberl, SZ-Magazin

SZ MagazinSchauspieler
:"Ich bin getrieben"

Er ist der Star der Münchner Kammerspiele - und könnte heute in Cannes international bekannt werden: Schauspieler Franz Rogowski. Im Interview verrät er, warum er in der Schule gescheitert ist und es hasst, auf seine Lippenspalte angesprochen zu werden.

Von Gabriela Herpell

"Deine Schönheit ist nichts wert..." im Kino
:Träumen in der fremden Welt

In dem vielschichtigen Drama "Deine Schönheit ist nichts wert..." zeigt Regisseur Hüseyin Tabak alle Härten auf, die in Migrantenschicksalen liegen können. Gleichzeitig gibt er der Hoffnung Raum - ausgefüllt durch die Phantasie eines zwölfjährigen Jungen.

Von Paul Katzenberger

Österreichische Oscar-Gewinne
:Fremdeln mit den Ikonen

"Wir sind Oscar", wäre wohl hierzulande getitelt worden, hätten zwei Deutsche den Preis gewonnen. In Österreich lautete nach dem Oscar-Triumph von Haneke und Waltz die schrillste Schlagezeile: "Knalleffekt".

Von Cathrin Kahlweit

Oscars 2013
:Singend geht die Show zugrunde

Es ist erfreulich, dass Christoph Waltz und Michael Haneke einen Oscar gewonnen haben. Auch Ben Afflecks Film "Argo" ist ein netter Überraschungserfolg. Dennoch: Die Oscar-Verleihung ist eine Veranstaltung aus dem vorigen Jahrhundert. Das kann auch ein frecher Jungmoderator nicht ändern.

Von Ruth Schneeberger und Paul Katzenberger

Oscars 2013
:Hollywood entdeckt die Wirklichkeit

Der rote Teppich ist schon ausgerollt - der Countdown für die Oscar-Nacht am Sonntag läuft. Feierte Hollywood 2012 den Zauber der Vergangenheit, zeichnen sich die Filme 2013 durch mehr gegenwärtige Relevanz aus. Für das Kino ist das ein Gewinn.

Von Paul Katzenberger

Regisseur Ulrich Seidl bei der Berlinale
:Eine ganz besondere Zärtlichkeit

Erst "Liebe" und "Glaube", jetzt "Hoffnung": Im Wettbewerb der Berlinale läuft der dritte Teil der "Paradies"-Trilogie von Ulrich Seidl. Der österreichische Regisseur ist der Gegenpol seines erfolgreichen Landsmanns Michael Haneke.

Von Fritz Göttler

Golden Globe 2013
:Haneke und Waltz triumphieren

Überraschung bei den Golden Globes: Favorit "Lincoln" gewinnt nur einen Preis, den Preis für die beste Regie bekommt der Schauspieler Ben Affleck, der mit "Argo" auch den besten Film gedreht hat. Christoph Waltz wird als bester Nebendarsteller ausgezeichnet, Michael Haneke erhält den Golden Globe für den besten nichtenglischsprachigen Film.

Nominierungen für den Oscar 2013
:Hanekes "Liebe" fünf Mal nominiert

Das Altersdrama des österreichischen Filmemachers Michael Haneke hat in diesem Jahr gute Chancen auf einen Oscar, "Liebe" ist unter anderem als Bester Film nominiert. Christoph Waltz ist für eine Nebenrolle nominiert. Abräumer könnte Steven Spielbergs "Lincoln" werden.

25. Verleihung auf Malta
:Hanekes "Liebe" gewinnt Europäischen Filmpreis

Sechs Nominierungen, vier Preise: Das Drama "Liebe" des österreichischen Regisseurs Michael Haneke ist der große Gewinner bei der Verleihung des 25. Europäischen Filmpreises. Die Hoffnungen des deutschen Beitrags "Barbara" wurden hingegen enttäuscht.

Europäische Oscars
:Hanekes "Liebe" geht als Favorit ins Rennen

In Cannes hat er mit "Liebe" in diesem Jahr bereits gewonnen, nun geht Michael Hanekes Drama über den Umgang eines Paares mit Krankheit, Alter und Tod beim Europäischen Filmpreis als Favorit ins Rennen. Einer der Konkurrenten ist Christian Petzold mit "Barbara".

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"Liebe" im Kino
:Was man bereit ist, aus Liebe zu tun

Der Cannes-Gewinner 2012 kommt ins Kino: Michael Hanekes Film erzählt die bewegende Geschichte von George und Anne, die sich fast ein ganzes Leben lang geliebt haben. Dann erleidet sie einen Schlaganfall. Kein Grund für ihn, sie zu verlassen.

Von Susan Vahabzadeh

"Liebe" von Michael Haneke im Kino
:Über dem Abgrund

Ein "Ich liebe dich" wird man nicht hören. Das große Gemälde der Liebe, in Michael Hanekes "Liebe" ist es am Ende die sparsamste aller Skizzen - allerdings ohne einen einzigen falschen Strich.

Tobias Kniebe

Michael Haneke zum 70.
:Analytiker der Gewalt

Terror im Ferienhaus oder wilhelminische Gefühlskälte: Mit Filmen wie "Funny Games" oder "Das weiße Band" hat es Michael Haneke zu einem der ganz Großen in der Welt des Kinos gebracht. Nie spart er an Zumutungen - stets will er den Zuschauer zum Nachdenken zwingen. Jetzt feiert der österreichische Filmemacher seinen 70. Geburtstag und arbeitet schon wieder an einem Film über ein schweres Thema: die Folgen eines Schlaganfalls.

Anke Sterneborg

60. Deutscher Filmpreis
:Barbara Schöneberger - die Wursthaut hielt

Glück pur beim Deutschen Filmpreis: Moderatorin und Fast-Mutter Schöneberger umarmt die Welt und Michael Haneke hat einen großen Abend.

Katharina Riehl

Oscar-Nominierungen 2010
:Schieflagen der Wahrnehmung

Die ewig Unterschätzten und die allseits Gefeierten: Warum Christoph Waltz, Jeff Bridges, Sandra Bullock und "Avatar" für den Oscar nominiert sind.

Susan Vahabzadeh

Bundesfilmpreis
:Lächeln für Lola

Der favorisierte Film "Das weiße Band" ist der große Gewinner des Deutschen Filmpreises. Zehn "Lolas" räumte das Werk von Regisseur Haneke ab - und wie immer war die Gala eine Gelegenheit für den großen Auftritt.

Interview mit Michael Haneke
:"Ich will nicht für blöd verkauft werden"

Die Goldene Palme hat er schon gewonnen: Wie Michael Haneke seine Chancen auf den Oscar sieht, warum er Lügen hasst und Kinder gute Löwen spielen.

Marie Pohl

Im Kino: Das weiße Band
:Im Dorf der Verdammten

Küss die Hand, Herr Vater: Cannes-Gewinner Michael Haneke zeigt in seinem Film "Das weiße Band", wie unter Demütigung Fundamentalismus und Terror entstehen.

Fritz Göttler

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