Max Mannheimer

Gedenken in Poing
:Unfassbare Unmenschlichkeit

Am Poinger Mahnmal für den Evakuierungstransport im April 1945 wird nach zwei Jahren Corona-Pause der KZ-Häftlinge gedacht. Für Bürgermeister Thomas Stark ist die Veranstaltung wichtiger denn je

Von Alexander Karam

Holocaust-Überlebende
:Erna de Vries ist tot

Die Holocaust-Überlebende Erna de Vries hatte jahrelang Aufklärung an Schulen betrieben. Nun ist sie gestorben.

Von SZ

SZ PlusZum Todestag von Max Mannheimer
:Der gute Mensch

Der großartige Erzähler und Zeitzeuge Max Mannheimer hat die Erinnerung an das Schicksal ermordeter Juden auf unnachahmliche Weise am Leben gehalten. Über einen Mann, der noch über seinen Tod hinaus kämpft.

Von Helmut Zeller

Erinnerungskultur
:Allianz gegen Antisemitismus

Die Max Mannheimer Stiftung unterstützt das "Forum Erinnern" des Lehrerverbandes, der mit einer neuen Website die historisch-politische Bildung zur Geschichte des Nationalsozialismus im Schulalltag fördern will

Von Helmut Zeller

Garching
:Schule erinnert an Max Mannheimer

Um eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Erbe ihres Namensgebers zu ermöglichen und dieses zu pflegen, richtet die Max-Mannheimer-Mittelschule einen Erlebnisraum ein. Zutritt haben alle Garchinger.

Von Irmengard Gnau

Demonstration in Poing
:"Sie ist gerne gekommen, und ich will, dass das auch so bleibt"

110 Demonstranten treten in Poing für Offenheit und gegen Fremdenhass ein. Mehrere Redner senden Signale an Charlotte Knobloch.

Von Korbinian Eisenberger

Jahresrückblick
:Max Mannheimer wäre stolz

Jugendliche tragen zur Verurteilung des rechtsextremen Videobloggers Nikolai Nerling bei. Vor Gericht enttarnen sie die Aussagen des selbsternannten "Volkslehrers" als Holocaustleugnung.

Von Thomas Radlmaier

Erinnerung an Max Mannheimer
:Auf die Haltung kommt es an

Freunde und Familie erinnern zum 100. Geburtstag von Max Mannheimer an sein Vermächtnis

Von Julia Putzger und Helmut Zeller

Zeitzeuge Max Mannheimer
:"Ich konnte nie hassen"

Max Mannheimer war Holocaust-Überlebender, begnadeter Erzähler und unermüdlicher Mahner. Am heutigen 6. Februar wäre er 100 Jahre alt geworden.

Von Helmut Zeller

Max Mannheimer
:Das Vermächtnis eines Furchtlosen

Der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer ist vor dreieinhalb Jahren gestorben. Zu seinem 100. Geburtstag am 6. Februar erinnern sein Sohn Ernst und seine Tochter Eva auf zwei Veranstaltungen an ihren Vater

Von Helmut Zeller

Prominenz beim Festakt
:Gymnasium Grafing nach Max Mannheimer benannt

Zur Feier der Umbenennung und der fertig gestellten Teilsanierung des Gebäudes warnen prominente Festredner vor den Gefahren von Antisemitismus und Hass.

Von Alexandra Leuthner

Nach Chat-Skandal
:Gymnasium Grafing feiert Benennung nach Max Mannheimer

Zum Festakt diese Woche sind Charlotte Knobloch und Kultusminister Michael Piazolo angekündigt. Zwei Schüler äußern sich zu ihren antisemitischen Chat-Äußerungen.

Von Alexandra Leuthner

Antisemitismus an Schulen
:"Ich bin schockiert, aber nicht überrascht"

Ernst Mannheimer ist fassungslos über den antisemitischen Chat einer neunten Klasse des Grafinger Gymnasiums. Die Schule soll schon bald den Namen seines Vaters Max Mannheimer tragen.

Von Helmut Zeller

Zeitzeuge als Patron
:Grafinger Gymnasium wird nach Max Mannheimer benannt

Die ganze Schule hat sich für den Holocaust-Überlebenden als Patron ausgesprochen. Bald wird sein Name am Schulgebäude stehen.

Von Alexandra Leuthner

Zeitzeuge
:Garchinger Mittelschule trägt Max Mannheimers Namen

Bei einer berührenden Feier in der Garchinger Mittelschule verneigen sich Angehörige, Festredner wie Schüler vor einem großen Menschen.

Von Gudrun Passarge

Schwieriger Anfang
:Ein Geschenk für Dachau

Das Max Mannheimer Haus feiert 20-jähriges Bestehen. Die Mehrheit der Kommunalpolitiker in der Stadt wollte die Einrichtung zur Auseinandersetzung mit der Nazigeschichte verhindern - heute sieht die Begegnungsstätte auf eine einmalige Erfolgsgeschichte zurück.

Von Petra Schafflik und Helmut Zeller

Ehrung
:Das NS-Dokuzentrum liegt jetzt am Max-Mannheimer-Platz

Kaum einer hielt die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis so wach wie er. Nun wird der Holocaust-Überlebende am richtigen Ort geehrt.

Von Jakob Wetzel

Erinnerung
:Ein Föhrenwalder Zeitzeuge

Der verstorbene Jazz-Musiker Coco Schumann wurde bei Wolfratshausen aus dem berüchtigten Todesmarsch befreit. Im späteren Waldram war er beim Historischen Verein zu Gast.

Von Julian Erbersdobler

Erinnerung an einen Versöhner
:Poing benennt sein Bürgerhaus nach Max Mannheimer

Als Insasse des Mühldorfer Todeszugs hatte er eine ambivalente Beziehung zu Poing. Die Gemeinde gedenkt ihm nun doppelt.

Von Alexandra Leuthner

Unterrichtsprojekt
:Gegen das Vergessen

Geretsrieder Realschüler setzen sich kreativ mit der NS-Zeit auseinander. Bei der Vernissage ihrer Ausstellung bekennen sie sich zu Zivilcourage und Menschenrechten.

Von Wolfgang Schäl

Max-Mannheimer-Platz wird eingeweiht
:Die Stimme der Wahrheit

Landtag und Stadt Dachau erinnern an den Zeitzeugen Max Mannheimer. Die Gedenkfeiern werden vom erstarkten Antisemitismus im Land überschattet

Von Helmut Zeller

Hassparolen
:Die Hetzer sollten sich in Grund und Boden schämen

Bei manchen Parolen könnte man fuchsteufelswild werden. Es gibt aber auch viele Ebersberger, die das Problem der Hungerstreiker erkennen. Sie rufen am Samstag um 11 Uhr zur Solidaritätskundgebung vor dem Landratsamt auf.

Kommentar von Korbinian Eisenberger

In Memoriam
:Poing ehrt Max Mannheimer

Das Bürgerhaus wird nach ihm benannt

Kommentar
:Erinnern ja, ehren nein

Putzbrunn sollte die nach dem von der NS-Diktatur eingesetzten Bürgermeister Michael Haslbeck benannte Straße in Max-Mannheimer-Straße umbenennen.

Kommentar von Wolfgang Krause

Dachau
:Dachau-Komitee wählt Abba Naor

Der 88-jährige Israeli wird neuer Vizepräsident im Häftlingsverband. Der soll mehr als bisher in politische Auseinandersetzungen eingreifen.

Schule in Garching
:Mannheimer als Namensgeber

Die SPD will eine Schule nach dem verstorbenen Zeitzeugen Max Mannheimer benennen.

Von Gudrun Passarge

Neubaugebiet
:Bad Aibling entscheidet sich gegen Max-Mannheimer-Straße

Offenbar fürchtet man sich vor rechten Schmierereien, wenn die neue Straße hieße wie der KZ-Überlebende.

Von Matthias Köpf und Sebastian Jannasch

Putzbrunn
:Vergangenheitsbewältigung unerwünscht

1999 verhinderte Putzbrunns damaliger Bürgermeister die Umbenennung der nach einem von der NSDAP eingesetzten Rathauschef benannten Straße. Nun ist das Thema wieder aktuell.

Von Stefan Galler

Max Mannheimer
:In den Herzen verankert

Der KZ-Überlebende zeigt im April seine Bilder in Ebersberg. Es ist einer seiner letzten Besuche in der Region, im September stirbt der 96-Jährige

Von Rita Baedeker

Max Mannheimer
:Erinnerung an einen Menschenfreund

Poing war einer der Schicksalsorte des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer. Jetzt will ihn die Gemeinde ehren, indem sie eine Straße, einen Platz oder ein Gebäude nach ihm benennt

Von Barbara Mooser

Dachau
:Max Mannheimer: Mahner und Menschenfreund

Im überfüllten Jugendgästehaus, das nun seinen Namen tragen soll, gedenken Politiker und Freunde dem Zeitzeugen Max Mannheimer.

Von Walter Gierlich

Gedenken an KZ-Überlebenden
:"Danke, Max!"

Holocaust-Überlebende und Akteure der Dachauer Erinnerungsarbeit erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen mit Max Mannheimer.

Von Helmut Zeller

Gedenkfeier
:"Leb' wohl, lieber Max"

Bei der Gedenkfeier der Israelitischen Kultusgemeinde für Max Mannheimer würdigen die Redner die Verdienste des Verstorbenen als Erinnerer, Warner und Aufklärer.

Von Thomas Schmidt

Gedenken
:Im Sinne von Max Mannheimer

Der Badehaus-Verein feiert das Richtfest für seine Erinnerungsstätte - und vermisst den großen Freund und Fürsprecher.

Von Felicitas Amler

Beerdigung in München
:Hunderte trauern um Max Mannheimer

Eigentlich hatte die Familie um eine stille Trauerfeier im Kreis der Angehörigen gebeten. Dennoch kommen zahlreiche Gäste nach München, darunter Politiker und Holocaust-Überlebende.

Haar
:Ben Jakovs Vermächtnis

Der Tod von Max Mannheimer hat in Haar eine Lücke gerissen. Die Botschaft des Holocaust-Überlebenden lebt im Rathaus weiter - in Form seiner Bilder.

Von Bernhard Lohr

Max Mannheimer
:"Seine Geschichte wird weiter erzählt werden"

Nicht nur in Dachau herrscht Trauer über den Tod Max Mannheimers: Nobuya Otomo hat sein "Spätes Tagebuch" in Japan bekannt gemacht.

Von Helmut Zeller

Max Mannheimer
:Ein wichtiger Fürsprecher, ein Freund

Max Mannheimer hat sich von Beginn an dafür eingesetzt, das Waldramer Badehaus zu erhalten und zu einer Gedenkstätte zu machen. Sybille Krafft und Otto-Ernst Holthaus erinnern sich.

Von Ingrid Hügenell

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden
:"Max Mannheimer konnte die Schüler in seinen Bann ziehen"

Freunde und Weggefährten erinnern sich an den Menschen Max Mannheimer, seinen Humor und sein Engagement

Protokolle: Silke Lode

Zum Tod von Max Mannheimer
:Die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Zeitzeugen wie der verstorbene Auschwitz-Überlebende Max Mannheimer sind für die Geschichtsschreibung wichtig. Das Bewahren ihrer Erzählungen ist moralische Pflicht für alle Jüngeren.

Kommentar von Kurt Kister

Reaktionen
:"Es liegt nun an uns, sein Vermächtnis fortzuführen"

Der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer war eine der wichtigsten Stimmen für die im Nationalsozialismus ermordeten Juden. Seine Mahnung, nicht zu vergessen, bleibe unser Auftrag, sagte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer.

Nachruf
:Max Mannheimer lebte, um zu erzählen

Der Holocaust-Überlebende war einem Abgrund von Hass und Gewalt entstiegen. Und wurde zum Erzähler der Geschichte der sechs Millionen ermordeten Juden.

Nachruf von Helmut Zeller

SZ Espresso vom 24.9.2016
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

Was wichtig ist und wird.

Von Deniz Aykanat

Max Mannheimer
:Die Vermählung der Farben

Von Kandinsky inspiriert: Einige seiner Gemälde und Hinterglasbilder stellt Max Mannheimer im Rathaus Ebersberg aus. Die stilistische Vielfalt ist riesig.

Von Rita Baedeker

Finanzen
:KZ-Gedenkstätte Dachau kämpft um jeden Cent

Seit Jahren muss etwa der Parkplatz saniert werden, doch es gibt keine Mittel. Für die Erweiterung des Museums auf dem Obersalzberg aber will die Staatsregierung jetzt 21 Millionen Euro locker machen.

Von Helmut Zeller

NS-Zeit in Haar
:Schüler begeben sich auf Spurensuche

Die Theatergruppe des Haarer Ernst-Mach-Gymnasiums setzt sich in ihrem neuen Stück mit der NS-Zeit auseinander. Dazu treffen die Schüler Zeitzeugen aus der Gemeinde - darunter den Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer.

Von Christina Hertel

70 Jahre in der SPD
:Max Mannheimer warnt vor Pegida

Der Holocaust-Überlebende über Frauke Petry, Toleranz - und was man alles glaubt, wenn man verliebt ist.

Interview von Markus Mayr

Massengrab
:Lagergemeinschaft schaltet Staatsanwalt ein

In der Siedlung Ludwigsfeld liegt vermutlich ein KZ-Massengrab, aber seit Jahren kümmert sich niemand darum.

Von Helmut Zeller

Max Mannheimer wird 95
:Die Stimme der Zukunft

Max Mannheimer, Holocaust-Überlebender und Vizepräsident des Internationalen Dachau-Komitees, wird heute 95 Jahre alt. Doch sein Alter hindert den wortgewaltigen Zeitzeugen nicht daran, weiter gegen Hass und Antisemitismus zu kämpfen.

Von Helmut Zeller

Gedenkfeier ohne Putin
:Auschwitz-Überlebender beklagt "politische Instrumentalisierung"

Kremlchef Putin wurde nicht zum Gedenken in Auschwitz eingeladen - für den bekannten Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer ein Unding. Polens Außenminister sorgt derweil mit Aussagen zur Auschwitz-Befreiung für einen Eklat.

Von Helmut Zeller

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