Münchens verschwundene Orte - Eine Spurensuche - SZ.de

Münchens verschwundene Orte

Eine Spurensuche

In der Stadt mit den teuersten Immobilienpreisen deutschlandweit bleibt kaum ein Flecken ungenutzt: Welche markanten Orte sind weg? Warum mussten sie weichen und was ist heute dort zu finden?

Wittelsbacher Palais
:Verhör- und Folterszenen wie aus der Hölle

Im Wittelsbacher Palais verhörten und quälten Gestapo-Beamte ihre Gefangenen. Heute steht auf dem Gelände die Zentrale der Bayerischen Landesbank.

Von Wolfgang Görl

Verschwundene Orte
:Der kurze Hype ums Schwabylon

Für 156 Millionen D-Mark wurde 1973 ein Ort geschaffen, den einige mutig, andere schrecklich fanden. Der Science-Fiction-taugliche Bau stand nur sechs Jahre - und ist bis heute legendär.

Von Anna Hoben

Verschwundene Orte
:Münchens vergessenes Schwimmbad

1932 eröffnete das Floriansmühlbad. Am Beckenrand traf sich die Schwabinger Prominenz, hier wurden Szenen für die "Unendliche Geschichte" gedreht. Heute erobert sich die Natur jeden Zentimeter zurück.

Von Pia Ratzesberger

Verschwundene Orte
:Ein Krankenhaus der ganz anderen Art

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Lazarett an der Oberföhringer Straße die einzige funktionsfähige Klinik in der Stadt. Heute ist das Gebäude ein Ort für Kreative.

Von Kathrin Aldenhoff

SZ PlusBürgerbräukeller in München
:Wo Georg Elser den Weltkrieg stoppen wollte

Im Münchner Bürgerbräukeller verübte er 1939 ein Attentat auf Adolf Hitler. Vergeblich. Der Ort existiert heute nicht mehr - vergessen darf man ihn nicht.

Von Martin Bernstein

Verschwundene Orte
:Die Nabelschnur zur Großstadt

Die Isartalbahn erschloss das einst isolierte Oberland. Sie brachte Ausflügler in die Natur - und Milch und Hendl nach München.

Von Thomas Anlauf

SZ PlusAlte Residenz in München
:Die Burg im Untergrund

Im Mittelalter ließen die Herzöge am Stadtrand von München eine Festung errichten, um sich vor den Bürgern zu schützen. Eine Treppe in der Residenz führt hinab zu den Überresten der Neuveste.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusFlughafen Riem
:Münchens Tor zur großen Welt

1939 eröffnete der Flughafen Riem: Militärmaschinen starteten hier, Präsidenten waren zu Gast, Unglücke geschahen. 53 Jahre später gingen am Airport die Lichter aus. Eine Spurensuche in der Messestadt.

Von Dominik Hutter

Verschwundene Orte
:Vom Schlachthof zur Kulturstätte

Der Südbahnhof und die Viehhallen prägten lange den Alltag rund um die Zenettistraße. Seit einigen Jahren hat hier nun die Subkultur Einzug gehalten, nun folgt das Volkstheater.

Von Andreas Schubert

Verschwundene Orte
:Der Erfolg der Kammerspiele begann in einem Hinterhof

Am Anfang der wechselvollen Geschichte des Theaters stand nicht der prachtvolle Jugendstilbau an der Maximilianstraße. Die Aufführungen waren Sensation und Skandal zugleich.

Von Franz Kotteder

Verschwundene Orte
:Die Alabamahalle, sie hatte Kultstatus

In den Achtzigerjahren war sie ein Wallfahrtsort für das junge Publikum, nicht nur wegen der legendären Fernsehsendung. Heute tüfteln dort BMW-Mitarbeiter.

Von Karl Forster

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