Das kennen wir doch. Johnny Depp, stark geschminkt, mit seltsamer Kopfbedeckung. Diesmal aber nicht als Pirat in "Fluch der Karibik", sondern als Indianer in "Lone Ranger". Und auch wenn in Gore Verbinskis brillant inszeniertem Slapstick sonst keiner mehr an den Sieg des Guten glaubt - Tonto schon.
Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Sechs Komiker und ein Milky Way
In "Das ist das Ende" streitet sich Amerikas Comedy-Nachwuchs darüber, wie man einen Schokoriegel teilt, während Johnny Depp in "Lone Ranger" einen Vogel auf seinem Kopf balanciert. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.
"Lone Ranger" im Kino
:Fasziniert von der nackten Maschine
Gore Verbinskis "Lone Ranger" mit Johnny Depp ist ein Wunderwerk der Reanimation. Ein durchgeknallter Indianer mit totem Vogel auf dem Kopf, dazu ein Bleichgesicht und alles zusammen, um eines zu zeigen: wie sich die Disney-Maschine ihren Weg bahnt.
Flops im Blockbuster-Kino
:Hollywood wird nervös
Riesige Aliens, eine verlassene Erde, das Weiße Haus in Trümmern, hat man alles schon gesehen. Der Erfolg teurer Projekte galt in Hollywood lange als garantiert, nun floppt eine Reihe aufwendig produzierter Filme. Hollywoods Reaktion? Man wird unruhig. Und plant die nächsten Blockbuster.
Schauspieler wird Komantsche
:Johnny "Der-seine-Gestalt-ändert" Depp
Wie er sich als Indianer auf der Leinwand macht, wird erst im kommenden Jahr zu beurteilen sein. Im echten Leben kann sich Johnny Depp aber bereits ab sofort als Komantsche beweisen. Durch Adoption gehört er seit kurzem zu dem nordamerikanischen Stamm. Sein Name: Mah Woo May.