:„Besser hätte der Neustart nicht gelingen können“
Das Literaturfest zieht eine positive Bilanz. Die Verlegung vom Herbst ins Frühjahr sei geglückt, so Geschäftsführerin Tanja Graf. In vielen ausverkauften Veranstaltungen ließ sich das Publikum auf das Motto „Die Sprachen der Liebe“ von Kurator Daniel Schreiber ein.
Literaturfest-Diskussion im Muffatwerk
:Protest als Sprache der Liebe
Ein Literaturfest-Abend bringt zwei Themen zusammen: queere Selbstbestimmung und zivilen Ungehorsam. Sie eint der Mut, sich verletzlich zu zeigen.
Die freie Szene beim Münchner Literaturfest
:Schreiben ohne Lobby
Beim „Open House der Freien Szene“ diskutieren Autorinnen und Autoren über das „Recht auf Stadt“. Schnell wird klar: Es geht um mehr als die Sorgen und Nöte der Kultur.
Doris Dörrie beim Literaturfest-Symposium
:„Was bedeutet es, wenn wir immer mehr alleine in Zimmern sitzen?“
Vom Wohnen, Gärtnern oder Pferden: Wie ein Symposium über „Leidenschaften“ beim Münchner Literaturfest die vielen Möglichkeiten umkreist, mit der Welt und anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
Diskussion beim Literaturfest München
:Wie man Demokratiedöser aufweckt
Wie lässt sich unsere Demokratie stabilisieren? Gabriele von Arnim, Asal Dardan, Hasnain Kazim und Mirjam Zadoff diskutierten beim Literaturfest München – und waren sich nicht in allen Wegen zum Ziel einig.
Luisa Neubauer bei der Eröffnung des Literaturfests München
:„Die Welt braucht mutige Menschen in dieser Zeit“
Bei der Eröffnung des Literaturfests München fordert die Klimaaktivistin und Autorin Luisa Neubauer „Mut auf der Straße und Mut in der Sprache“. Auch sonst sollen beim Festival Solidarität und Gemeinsinn im Vordergrund stehen.
Mercedes Lauensteins Buch „Zuschauen und winken“
:Wenn Krankheit das Leben bestimmt
Ein junges Paar muss damit leben, dass der Mann an einer rätselhaften Krankheit leidet. Mercedes Lauenstein hat darüber einen feinen, lebensklugen Roman geschrieben.
Schriftsteller Daniel Schreiber
:„Wir alle können einen Beitrag dazu leisten, die Welt besser zu machen“
Liebe ist immer politisch, sagt Bestsellerautor Daniel Schreiber. Die leidenschaftliche Beziehung zur Welt zu stärken, hat er sich nun auch als Kurator des Literaturfests München vorgenommen.
Programm-Überblick
:Auf Liebe bauen – was das Literaturfest München bietet
„Sprachen der Liebe. Wie wollen wir leben?“ Unter diesem Motto steht das vom Herbst ins Frühjahr verlegte Literaturfest München 2025. Diskussionen, Lesungen, ein Symposium über Leidenschaften, eine „Münchner Schiene“ und etliche Extra-Formate sollen das Wir-Gefühl stärken.
Programmvorstellung des Literaturfests München
:Lesen im Zeichen der Liebe
Das Programm des Literaturfests München steht fest. Kurator Daniel Schreiber will in schwierigen Zeiten auf „Sprachen der Liebe“ setzen und fragt: „Wie wollen wir leben?“
Ausblick auf das Kulturjahr 2025
:Zum ersten Mal ins Theater gehen und endlich mit Heuschrecken musizieren
Auf diese Ereignisse freut sich die SZ-Kulturredaktion im Jahr 2025. Persönliche Tipps aus der Welt der Bühnen, Museen und Konzerthallen.
Geschwister-Scholl-Preis für Katerina Gordeeva
:„Bitte vergebt uns eines fernen Tages“
Katerina Gordeeva hat als russische Journalistin in einem Buch ukrainischen Opfern des Krieges eine Stimme gegeben. Bei der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises in der Ludwig-Maximilians-Universität wird auch die Frage beantwortet: Darf eine Russin das?
Wer auf der Münchner Bücherschau ausstellen darf
:Die Schmuddelecke der Verlage
Auf der Münchner Bücherschau ist ein Verlag zu finden, der verschwörungstheoretische und neurechte Interessen bedient. Kann der Börsenverein des Buchhandels solche Aussteller ablehnen? Das ist eine Frage, die seit Jahren auch rund um große Buchmessen diskutiert wird.
Hasnain Kazim zum Auftakt der Münchner Bücherschau
:„Meinungsfreiheit bedeutet nicht Freiheit von Widerspruch“
Bei der Eröffnung der Münchner Bücherschau im Haus der Kunst hält der Autor Hasnain Kazim ein Plädoyer dafür, sich häufiger anderen Ansichten auszusetzen und die eigenen zu hinterfragen.
„Trotzdem Sprechen“ nach dem 7. Oktober
:Ein Buch über das Reden in schwierigen Zeiten
Die Anthologie „Trotzdem sprechen“ vereint unterschiedlichste Stimmen, die das gesellschaftliche Klima nach dem 7. Oktober analysieren. Nach der Buchvorstellung im Jüdischen Museum stellen Mirjam Zadoff und weitere Autorinnen das Buch erneut bei der Münchner Bücherschau vor.
Literatur in München
:Was die Münchner Bücherschau bietet
Bei der 65. Münchner Bücherschau im Haus der Kunst sind zahlreiche Veranstaltungen für Kinder wie Erwachsene zu erleben, mit Lesungen von Mai Thi Nguyen-Kim bis Robert Harris. Ein Überblick.
Was läuft in der Münchner Literaturszene?
:Der nächste Showdown mit Clemens Meyer
Wird der beim Deutschen Buchpreis vergrätzte Schriftsteller zum Bayerischen Buchpreis anreisen, wo er schon wieder gegen Martina Hefter antritt? Große Namen und Events prägen jedenfalls das hervorragende Münchner Literaturprogramm der ersten November-Hälfte.
65. Buch-Ausstellung im Haus der Kunst
:Das Programm der Münchner Bücherschau steht fest
Bei der 65. Münchner Bücherschau werden Bestseller-Autorinnen und -Autoren von Isabel Bogdan bis Robert Harris oder Paul Maar erwartet. Das Spektrum an Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder ist breit gefächert.
MeinungVom Literaturfest bis zur Brasserie des Literaturhauses
:Die Baustellen der Buchwelt
Nicht nur das Literaturfest München wird kräftig umgebaut, sondern auch die Brasserie OskarMaria - Schluck! Was haben die Veränderungen zu bedeuten?
Neuerungen beim Literaturfest München
:Das Literaturfest findet zu neuer Form
Die Struktur des Literaturfests München ändert sich, es wird aufgesplittet in mehrere Teile und Termine. Was bleibt und was kommt.
Porträt der deutsch-nigerianischen Autorin Efua Traoré
:Der lange Weg zum deutschen Buch
Stadt und Land, Realität und Mythos, Afrika und Europa: die deutsch-nigerianische Autorin Efua Traoré ist eine Mittlerin zwischen den Welten - jetzt erscheint ihr Jugendbuchdebüt nach England, Nigeria, Frankreich und den USA auch in Deutschland.
Münchner Bücherschau junior 2024
:Neues aus der Monsterkunde
Von Sabine Bohlmann bis Paul Maar: Lesungen bekannter Autorinnen und Autoren bietet die Münchner Bücherschau junior, die ihre neue Heimat im Fat Cat gefunden hat. Dazu lädt die große Buch- und Medienausstellung mit Neuerscheinungen wieder zum Stöbern ein.
Literaturfest
:Zwischen Zockerei und Adalbert Stifter
Im Literaturhaus stellt Tonio Schachinger, der Gewinner des diesjährigen Deutschen Buchpreises, seinen Roman "Echtzeitalter" vor. Welche Zielgruppe spricht der Coming of Age-Roman an?
Kolumne "Das ist schön": Literaturfest München
:Was vom Trubel übrig bleibt
Das Literaturfest München hat über fast drei Wochen hinweg wieder den Austausch über Buch und die Welt befördert. Die eine oder andere Frage, auch zur Organisationsstruktur, bleibt allerdings offen.
Valery Tscheplanowa beim Literaturfest München
:Die Kostbarkeit der Worte
Die Berliner Schauspielerin Valery Tscheplanowa erzählt im Literaturhaus, wie es zu ihrem großartigen Romandebüt "Das Pferd im Brunnen" kam.
Literaturfest München
:Wege, die wir wagen könnten
"Was wir erben, was wir hinterlassen": Schlaglichter auf das Literaturfest-Forum - was lässt sich lernen in Identitäts- und Wissenschaftsfragen, und wie wichtig ist eigentlich Geld?
Literaturfest München
:Die Clubs der lebenden Dichter
Bei einer "Münchner Schiene" des Literaturfests in der Monacensia stellt sich die freie Szene mit einem "Open House" vor - und diskutiert bei einem "Poetik-Salon" über die Bedingungen ihres Schreibens.
Joachim Gauck beim Literaturfest München
:Vom Umgang mit Lebenslügen
Alt-Bundespräsident Joachim Gauck erklärt in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität seine Prägungen und Positionen - und zeigt einmal mehr, dass er ein Mann mit Botschaften ist.
Literaturfest München
:"Man muss wehrhaft sein!"
Die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk spricht beim Literaturfest-Forum über Krieg und falschen Frieden.
Antisemitismus-Debatte
:"Ich bin die Prophetin!"
Ein Streitgespräch über jüdische Identität und Antisemitismus in Deutschland mit der Publizistin Deborah Feldman bei der Münchner Bücherschau im Haus der Kunst.
Literaturfest
:Was Familienbilder erzählen
Vier Autorinnen und Autoren der Generation Z reflektieren beim Literaturfest München im Dialog mit Forum-Kurator Lukas Bärfuss ihr persönliches und politisches Erbe.
Literatur
:Mach's gut, München!
Die kultige Lesebühne "Geschichten aus der großen Stadt" aus dem Kilombo kehrt zurück - allerdings nur für einen Abend in der Monacensia beim Literaturfest. Was es damit auf sich hat.
Literaturfest
:Wie Erinnerung die Zukunft prägt
Wie gehen Gesellschaften angemessen mit der Last ihrer Geschichte um? Beim Literaturfest München wurden Antworten gesucht - Mirjam Zadoff und Ronen Steinke sprachen im Literaturhaus über die Folgen von Gewalt, und ein Symposium an den Kammerspielen umkreiste das "giftige Erbe" des Literaturkanons.
Literaturfest: Arundhati Roy
:"Stellen Sie das Feuer jetzt ein!"
Beim Literaturfest München spricht die indische Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy nicht nur über Literatur, sondern fordert die Welt auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza einzusetzen.
Literaturfest-Beginn
:In finsteren Zeiten das Licht suchen
Das Literaturfest München wird im Haus der Kunst eröffnet - mit denkwürdigen Reden von insbesondere Oberbürgermeister Dieter Reiter und Philosoph Omri Boehm.
Der Schweizer Schriftsteller Lukas Bärfuss kuratiert beim Literaturfest München ein Forum zum Thema Erben. Ein Gespräch über die Bedeutung von Herkunft und Geld, über Trauerarbeit angesichts vieler Versäumnisse - und die Möglichkeiten, unsere Zukunft zu gestalten.
Das Programm im Überblick
:Was das Literaturfest bietet
Beim Literaturfest München geht es in diesem Jahr um das Thema Erben. Nicht nur das "Forum" ist von Fragen zwischen Gestern und Morgen geprägt, sondern auch das Festprogramm des Literaturhauses, die Bücherschau im Haus der Kunst, eine "Münchner Schiene" in der Monacensia. Und auch mit einem großen Kinder- und Jugendprogramm denkt man an die Zukunft.
Literatur
:Vererbtes Trauma der Eltern
In seinem neuen Roman "Yoga Town" fragt der Münchner Schriftsteller Daniel Speck, welche Lasten unsere Eltern uns von Geburt an mitgeben. Und wie wir uns davon lösen.
Literatur gegen Antisemitismus
:Betrieb einbestellt
Mit einem offenen Brief fordern Autoren die Literaturbranche auf, sich öffentlich stärker mit Israel zu solidarisieren. Wie die Institutionen darauf reagieren.
Lesung
:Gesellschaft in der Pubertät
Alice Hasters stellt im Volkstheater und beim Literaturfest ihr neues Buch "Identitätskrise" vor und entlarvt "die Geschichten des Westens".
Literaturfest
:Arundhati Roy kommt wegen Anklage nicht nach München
Die Schriftstellerin, in Indien von sieben Jahren Haft bedroht, kann nicht zum Literaturfest reisen. Sie wird jedoch in einer Live-Schaltung präsent sein.
Lyrik
:Die Welt zum Klingen bringen
Der Lautpoet und Performer Michael Lentz stellt seinen neuen Gedichtband "Chora" vor.
Literaturfest 2023
:Zurück in die Zukunft
Das Programm des Literaturfests steht - beim Forum wird Lukas Bärfuss das Thema Erben umkreisen, die Bücherschau zieht wieder ins Haus der Kunst, und das Literaturarchiv Monacensia verbindet in einer "Münchner Schiene" ebenfalls Gestern und Gegenwart.
Literatur und Erbe
:Geld spielt eine Rolle
Lukas Bärfuss hat einen Roman über die Frage geschrieben, ob man seiner Herkunft und der Armut entkommen kann. Er stellt "Die Krume Brot" nun im Literaturhaus München vor - und bereitet das Publikum damit auch auf den Herbst vor: Dann wird er das Forum des Literaturfests kuratieren.
Literaturfest München 2023
:Lukas Bärfuss und das Erben
Der Schweizer Schriftsteller kuratiert das Forum beim diesjährigen Literaturfest München - mit dem Motto "Was wir erben, was wir hinterlassen".
Kulturpolitik
:Münchner Bücherschau zieht ins Haus der Kunst
Vor Corona hatte die Leistungsschau bayerischer Verlage jährlich 160 000 Besucher - im jetzt geschlossenen Gasteig. Der Freistaat nimmt nun mehr Geld in die Hand, um ihr neue Perspektiven zu geben.
Literaturfest-Bilanz
:Lust aufs Lesen
Die Veranstalter des Literaturfests München ziehen eine positive Bilanz.
Literaturfest
:"Zukunft jetzt!"
Erstmals wurde beim Literaturfest in einer "Münchner Schiene" verstärkt die heimische Szene eingebunden. Eindrücke von drei sehr unterschiedlichen Abenden.
"Münchner Schiene" des Literaturfests
:München kann auch Freestyle
Nur Prosa und Lyrik in elitärem Ambiente? Wie kreativ junge Künstler mit Sprache umgehen, soll eine neue Sparte des Literaturfests zeigen: an aufregenden Orten, wo sich die Szenen mischen.
Literaturfest-Forum: Eindrücke und Fazit
:Spuren suchen
Von Serhij Zhadan in der Muffathalle bis zu Juri oder Sofia Andruchowytsch im Literaturhaus: In ihren Texten, in Musik und Bildern erzählen in der zweiten Hälfte des Literaturfest-Forums insbesondere ukrainische Autorinnen und Autoren von Vergangenheit und Gegenwart.