:München geht gegen Leerstand und unerlaubte Ferienwohnungen vor
448 zweckentfremdete Wohnungen hat das Sozialreferat 2024 wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt – sie werden jetzt regulär bewohnt. Zwei Gerichtsurteile erschweren den Prüfern jedoch die Arbeit.
Galeria
:Aber bitte mit Aldi
In fast jedes zweite ehemalige Kaufhaus nisten sich Aldi, Rewe und Co. ein, meist im Keller. Früher hatten Supermärkte nicht mal hier eine Chance. Jetzt sollen sie den Retter spielen, von ganz unten, manchmal für die ganze Stadt. Drei Beispiele.
Städtischer Vermieter
:Warum stehen 31 Wohnungen in bester Münchner Lage leer?
Für 83 Millionen Euro hat die Stadt eine Anlage an der Schleißheimer Straße von einem privaten Investor gekauft. Doch nun sind viele der Wohnungen gar nicht vermietet. Woran das liegt, und welche Einnahmen der Münchner Wohnen damit entgehen.
Einzelhandel im Oberland
:Stadtzentren sollen aufblühen
Die Innenstadt-Freitage haben bei ihrer Premiere im Vorjahr die Einkaufsmeilen in Bad Tölz und Geretsried belebt. Nun geht es in die zweite Runde. Diesmal ist auch Wolfratshausen dabei.
Leerstand von Wohnraum
:Zwangsgeld der Stadt gegen Investor zeigt Wirkung
60 000 Euro musste die Immobilienfirma wegen jahrelang leer stehender Wohnungen bereits überweisen, weitere Zwangsgelder wegen der Zweckentfremdung hat das Sozialreferat angedroht. Doch nun will der Eigentümer schnell mit Umbau und Sanierung beginnen.
Leerstand
:„Da entwöhnt man die Leute von der Altstadt“
Für voraussichtlich zwei Jahre ist die Kulturschranne geschlossen. Das schmälert nicht nur das gastronomische Angebot in der Altstadt, der Chef des Modehauses Rübsamen befürchtet auch negative Auswirkungen auf den Einzelhandel.
Bundesbauministerium
:Geywitz versucht, die Bilanz ihrer Amtszeit zu retten
In den Großstädten suchen Menschen verzweifelt nach Wohnungen. Auf dem Land hingegen gibt es zu viel Leerstand. Wie geht man damit um?
Leer stehende Wohnungen
:Stadt verhängt Zwangsgeld gegen Immobilieninvestor
Seit Jahren lässt das Unternehmen in einem Haus an der Landshuter Allee 13 Wohnungen leer stehen. Nun hat ein Gericht der Stadt erlaubt, mit finanziellen Mitteln Druck auszuüben.
Protest
:Warum stehen in München 22 000 Wohnungen leer?
München ist die deutsche Stadt mit der größten Wohnungsnot. Deswegen prangern Aktivisten den Leerstand in 150 Häusern mit Plakaten an. Ein Besitzer nennt die Aktion „eine Unverschämtheit“.
USA
:Wie schlimm ist es wirklich in San Francisco?
In San Francisco wollten sie mal die Probleme der Zukunft lösen. Dann kamen die Drogen, die Kriminellen. Besuch in einer Stadt, die im US-Wahlkampf zum Symbol des Niedergangs wurde.
Leerstand in München
:Nutzen statt abreißen
München scheint voll, hat aber eigentlich Platz. Die „VerhandelBar“ will über Leerstand aufklären und diskutieren. Ein Beispiel dafür: das Justizzentrum in der Nymphenburger Straße.
Leerstand
:Brandenburg zur Probe
Großstädter sollen in die Provinz ziehen und den Leerstand füllen, heißt es aus dem Bauministerium. In der Kleinstadt Guben kann man bereits testweise und mietfrei wohnen. Klappt das? Besuch bei Anika Franze, die sich auf das Experiment eingelassen hat.
Wohnungsnot
:Geywitz will Menschen zum Umzug aufs Land bewegen
Bauministerin Klara Geywitz (SPD) sieht darin eine Chance, die Wohnungsnot in Großstädten zu lindern. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Homeoffice.
Immobilien
:Fast zwei Millionen Wohnungen stehen leer
Wohnraum ist vor allem in den Ballungsräumen knapp. Trotzdem steht jede 23. Wohnung in Deutschland leer. Das hat Folgen – und viele Gründe.
Zensus 2022
:Weniger Deutsche als gedacht
Im Osten steht viel Wohnraum leer, in München ist die Miete am teuersten, und die Bevölkerungszahl wird korrigiert: Die ersten Ergebnisse des Zensus 2022 in fünf Karten.
Wohnungsnot in München
:Stadt verzeichnet Rekord im Kampf gegen Zweckentfremdung
465 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr vor Leerstand und illegaler Nutzung "gerettet". Doch es könnten noch mehr sein.
Wohnen in München
:Leerstand in bester Lage
Seit Jahren ist ein Haus an der Occamstraße fast komplett unbewohnt. Nun setzt ein Investor eine Gastronomie-Nutzung im Erdgeschoss durch - gegen den Willen der Stadt.
Münchner Mietmarkt
:Warum 300 städtische Wohnungen leer stehen
Die Stadt spricht von einem "Sanierungsstau" bei aufgekauften Immobilien und verweist auf vorübergehende Umsiedlungen von Mietern. Es gibt aber auch Sonderfälle wie das Geisterhaus.
Nürnberg
:Kongresszentrum statt Kaufhof
Stadt und Staatsregierung schlagen für die Nürnberger City ein "Convention-Center" vor. Auch die Pläne für eine Magnetbahnstrecke werden konkreter.
Wohnungsnot und Kreative
:Diese Lücke, diese herrliche Lücke
Studenten der TU München haben sich etwas einfallen lassen für die prominenteste Baulücke im Uni-Viertel.
Wohnungsmangel in München
:Plakate machen Leerstand von Wohnraum sichtbar
Die Linke prangert an 45 Häusern an, dass darin Wohnungen ungenutzt seien. Und sie macht Vorschläge, was gegen Leerstand getan werden könnte.
Ladensterben
:Ist die Innenstadt noch zu retten?
Niemanden zieht es in eine trostlose Fußgängerzone. Bayerns Städte arbeiten deshalb an kreativen Lösungen, um ihre Zentren wieder attraktiver zu machen. Zum Beispiel in Coburg und Erlangen.
Studentisches Wohnen in München
:"Das Wohnheim-Chaos geht in die nächste Runde"
Auch in Schwabing sind zwei Häuser des Studierendenwerks so marode, dass sie unbewohnbar sind. Damit stehen in München rund 1450 Plätze leer. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der günstigen Apartments um ein Fünftel gesunken. Wie kann das sein?
Sanierungsstau
:Streit über Studentenstadt-Desaster eskaliert
Wer ist Schuld daran, dass 1300 Apartments jahrelang leerstehen? Wissenschaftsminister Blume wirft dem Studierendenwerk "Missmanagement" vor. Dessen oberster Kontrolleur tritt verärgert zurück - und attackiert den CSU-Mann.
MeinungWartelisten für Wohnheime
:Söder kann froh sein, dass er gerade nicht studiert
Bayerns Ministerpräsident versäumt es, Studierenden in München ein ganz grundlegendes Gut zur Verfügung zu stellen: einen Platz zum Schlafen. Höchste Zeit, dass die Betroffenen die Staatsregierung aus ihrer Lethargie holen.
Studentisches Wohnen
:Zwei Münchner Studenten kämpfen gegen die Wohnungsnot
Zum Semesterstart fordern sie die Staatsregierung auf, die "katastrophale Situation" endlich anzugehen. Der Bedarf ist riesig: Rund 15 000 Studierende warten in München auf eine Unterkunft. Von mehr Wohnheimen würden nicht nur sie profitieren.
Marode Gebäude
:Wie die Studentenstadt zur Geisterstadt wird
Ein weiteres Wohnheim muss geräumt werden - 1300 Plätze stehen dann allein in Freimann über Jahre leer. Und es könnte noch schlimmer kommen: Viele Häuser des Studierendenwerks sind sanierungsbedürftig, doch das Geld fehlt.
Berlin
:Leere in der Mitte von Mitte
Die Friedrichstraße verödet, der Potsdamer Platz halb tot: Sollte hier nicht „urbanes Leben“ sprießen? Über eine Tragödie im Zentrum der Berliner Republik.
Neues soziokulturelles Zentrum
:"Wir wollen hier inhaltlich arbeiten"
Freiraum für die Subkultur: In den Gebäuden der Elektroinnung im Bahnhofsviertel sollen sich nach einer Aktionswoche langfristig Initiativen und Kulturmacher wie das Kösk auf 6000 Quadratmetern entfalten.
Streit in Au-Haidhausen
:Leerstand auf dem Sportplatz
Ein Hausmeistergebäude an der Grütznerstraße ist seit Jahren unbewohnt - zum Ärger der Lokalpolitiker. Die Stadt hält eine Sanierung jedoch für zu teuer.
Zwischen Welten
:Kreativ bei der Wohnungssuche
Unsere Kolumnistin wirbt für die Idee einer ukrainischen Freundin, leerstehende Häuser, die bald abgerissen werden sollen, übergangsweise an Geflüchtete zu vermieten. Wo das schon funktioniert und wie das noch besser werden könnte.
Hartmannshofen
:Der Leerstand wächst
Schon 31 Häuser sind jetzt unbewohnt. Der Landtag lädt Oberbürgermeister und Bauminister in den Haushaltsausschuss ein. Die politisch Verantwortlichen sollen sich zur Zukunft der Gartenstadt im Westen Münchens äußern.
MeinungLeerstehende Wohnheimplätze
:Der Freistaat muss den Studierenden helfen
Gut 1200 Apartments stehen in der Studentenstadt leer. Um das Desaster nicht noch größer zu machen, sollte die Staatsregierung die nötigen Millionen für die Sanierung geben.
Zuschuss oder Mieterhöhung?
:Streit um Leerstand in der Studentenstadt: "Das ist ein Drama"
In Deutschlands größter Anlage für Studierende stehen Hunderte Apartments leer. Woher soll das Geld für die Sanierung kommen? Der CSU-Wissenschaftsminister schlägt vor, die Bewohner stärker zur Kasse zu bitten. Die Opposition sieht den Freistaat in der Pflicht.
Immobilien
:Bayerns Bauminister geht gegen den Leerstand vor
Christian Bernreiter könnte damit im eigenen Ressort anfangen - denn die leer stehenden Wohnungen in der Münchner Siedlung Hartmannshofen gehören dem Freistaat.
1200 leerstehende Wohnheimplätze
:Stillstand in der Geisterstadt
Wann werden die großen Wohnheime in der Studentenstadt saniert? Niemand weiß es. Das Studentenwerk fordert 24,5 Millionen Euro vom Freistaat, Wissenschaftsminister Blume nennt das "völlig utopisch" - und schlägt Mieterhöhungen vor.
Leerstand in Sachsen-Anhalt
:Nichts wie raus aus Dessau-Roßlau
In fast allen Städten stehen die Leute Schlange nach Wohnraum, in Dessau stehen nur die Wohnungen, und zwar: leer. Warum? Erste Mutmaßungen des Autors André Herrmann über seine Heimat.
MeinungLeerstand in der Studentenstadt
:Lernen aus dem Desaster
Mehr als 1200 Apartments für Studierende werden über Jahre leer stehen. Verantwortlich dafür sind Studentenwerk und Staatsregierung. Landtag und Stadt müssen aktiver werden.
Leerstand von Wohnraum
:Stadt wirft Freistaat Zweckentfremdung vor
Mit Anordnungen will Sozialreferentin Schiwy erzwingen, dass knapp 30 leerstehende Häuser in Hartmannshofen schnell wieder bezogen werden. Bisher sei die Staatsregierung ihrer "Vorbildfunktion" nicht nachgekommen.
Wohnen
:Münchens bekanntester Mietaktivist
10 000 Menschen gingen 2018 in München auf die Straße, um gegen Mietspekulation zu protestieren. Tilman Schaich half, die Demo zu organisieren. Und heute: In der Stadt mit den höchsten Preisen sind die Leute kaum zu mobilisieren. Warum bloß?
Leerstand in der Ludwigsvorstadt
:Warum ein denkmalgeschütztes Haus verfällt
Das einst prächtige Gebäude an der Schubertstraße steht seit vielen Jahren leer - zum Ärger von Stadt und Nachbarn. Nun hat der Investor zumindest mit dringend notwendigen Arbeiten am maroden Dach begonnen.
Diskussionsabend
:Schreckgespenst Leerstand
Die Bürger für Penzberg diskutieren mit Gewerbeverein und Bürgern über die Zukunft der Innenstadt.
MeinungWohnungsmarkt
:Eigentum verpflichtet - zu nichts
Leere Häuser in München verstoßen gegen Bayerns Verfassung. Die enthält eindeutige Vorgaben, doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
MeinungStudentenstadt in Freimann
:Jahre im Dämmerschlaf
Das Studentenwerk hat versäumt, die großen Häuser in Freimann rechtzeitig zu sanieren. Jetzt stehen mehr als 1000 Apartments leer.
München
:Studentenstadt? Geisterstadt
1500 leerstehende Wohnheimplätze - in einer Stadt wie München. Wie kann das sein? Seit es vor einem Jahr in der Studentenstadt gebrannt hat, verkommen die Gebäude immer mehr. Eine Sanierung kostet viele Millionen, doch wann der Freistaat Geld gibt, weiß niemand.
Schwanthalerstraße
:Neues Leben in alten Mauern
Ein Starnberger Immobilienunternehmen plant Gastronomie, Geschäfte und Büros in zwei leer stehenden Gebäuden im Münchner Bahnhofsviertel. Das Projekt passe gut zur dortigen "Aufbruchstimmung".
Leerstand
:Mehr Raum für die Kultur
Der neue Verein "Freie Kunstanstalt" bewirbt sich nicht nur um Dießens Huber-Häuser
Teurer Sanierungsfall in bester Lage
:Stadt kauft Bruchbude - alle Mieter müssen raus
Die Stadt München nutzt ihr Vorkaufsrecht und kauft ein Mietshaus in guter Lage. Doch das Haus entpuppt sich als marode. Nur mit Notmaßnahmen lässt sich eine Einsturzgefahr abwenden. Und jetzt?
Gesellschaft
:Welches Wohnen können wir uns noch leisten?
Mieten und Immobilienpreise werden immer teurer, Wohnraum immer knapper. Wie wir heute wohnen und wie sich unser Platzbedarf entwickelt hat - eine Übersicht in Grafiken.
Europäischer Dorferneuerungspreis
:Allianz gegen den Leerstand
Das Hofheimer Land in Unterfranken überzeugt eine europäische Jury mit Ideen gegen die Verödung der Ortskerne. Erst zum zweiten Mal geht der Preis damit nach Bayern.