:Internationaler Strafgerichtshof lässt Laurent Gbagbo frei
Zum ersten Mal sollte sich ein Ex-Staatschef in Den Haag persönlich wegen schwerer Menschheitsverbrechen verantworten. Doch die Anklage gegen Gbagbo wird zwei Jahre nach Prozessbeginn fallen gelassen.
Laurent Gbagbo
:Ex-Präsident der Elfenbeinküste nach Den Haag überstellt
Monatelang weigerte sich Laurent Gbagbo, nach den verlorenen Präsidentenwahlen in der Elfenbeinküste die Macht an seinen gewählten Nachfolger abzugeben. Mehr als 1000 Menschen starben daraufhin in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen. Nun soll sich der Ex-Präsident vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten.
Politik kompakt
:Gewalt zwischen Kopten und Muslimen eskaliert
Durch einen Sitzstreik von christlichen Kopten fühlen sich viele ägyptische Muslime provoziert - und greifen zur Gewalt. Außerdem: Wieder gibt es in der Elfenbeinküste und Syrien Tote.
Elfenbeinküste
:Suche nach Normalität
Nach der Festnahme des langjährigen Herrschers Gbagbo, bemüht sich der neue Präsident Alassane Ouattara um Sicherheit und Stabilität in der Elfenbeinküste. Doch in den Straßen Abidjans herrscht noch immer Gewalt und die Lebensmittel im Land sind knapp.
Elfenbeinküste
:Sieger fliegen Gbagbo an geheimen Ort
Laurent Gbagbo befindet sich nicht mehr in Abidjan: Einen Tag nach seiner Verhaftung ist er ausgeflogen worden. Derweil sind neue Bilder von seiner Festnahme aufgetaucht.
Elfenbeinküste: Präsident Ouattara
:Mann oder Marionette?
Ouattara hat den Bürgerkrieg mit Frankreichs Hilfe gewonnen. Nun muss er die Skeptiker überzeugen, dass er der Präsident aller Ivorer ist - und nicht an der langen Leine Sarkozys läuft.
Elfenbeinküste: Laurent Gbagbo gibt auf
:Cicero im Bunker
Laurent Gbagbo wurde als junger Mann politisch aktiv, weil er den Alleinherrscher der Elfenbeinküste stürzen wollte. Dafür ließ er sich verprügeln und riskierte sein Leben. Als Präsident wandelte er sich - und wurde selbst zum Despoten.
Elfenbeinküste nach Gbagbos Festnahme
:Ouattara fordert Anhänger zu Zurückhaltung auf
Es ist das vorläufige Ende des Machtkampfs: Nach der Festnahme des Diktators Laurent Gbagbo kündigt sein Rivale Ouattara zwar die Aussöhnung an. Doch als erste Amtshandlung lässt er seinen Vorgänger demütigen.
Elfenbeinküste
:Monsieur le Dictateur in Handschellen
Der blutige Machtkampf in der Elfenbeinküste ist entschieden: Der abgewählte Präsident Laurent Gbagbo ist von Truppen seines Widersachers festgenommen worden. Unklar ist, wie seine Anhänger auf die Ergreifung reagieren.
Elfenbeinküste
:Abgewählter Präsident Gbagbo festgenommen
Der blutige Machtkampf in der Elfenbeinküste ist zu Ende: Unterstützt von internationalen Truppen haben Kämpfer des Wahlsiegers Ouattara den abgewählten Präsidenten Gbagbo festgenommen. Frankreich hat die Entscheidung im Bürgerkrieg erzwungen.
Elfenbeinküste
:UN-Hubschrauber beschießen Gbagbo-Residenz
In Abidjan haben Hubschrauber der Vereinten Nationen und Frankreichs das Gelände des Präsidentenpalastesbeschossen. Ziel waren schwere Waffen, die gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt worden sein sollen.
Elfenbeinküste
:Gbagbos Truppen erobern Teile Abidjans zurück
Seit Tagen wird über den Zeitpunkt seiner Niederlage spekuliert. Nun haben Laurent Gbagbos Soldaten die Belagerung in Abidjan durchbrochen. Unterstützung sollen sie von angolanischen Soldaten bekommen haben.
Machtkampf in der Elfenbeinküste
:UN finden Hinweise auf Massaker
Während sich Despot Gbagbo in seinem Bunker verschanzt, ruft Rivale Ouattara seine Landsleute zur Versöhnung auf. Doch eine Wende zum Besseren ist in der Elfenbeinküste nicht in Sicht: UN-Ermittler haben im Westen des Landes in den vergangenen 24 Stunden 100 Leichen entdeckt, womöglich stecken Ouattaras Soldaten dahinter.
Elfenbeinküste: Gbagbo gibt nicht auf
:Geflüster im Bunker
Laurent Gbagbo harrt in seinem letzten Refugium aus. Bei dem geächteten Herrscher der Elfenbeinküste zeigt sich, wie entscheidend der Einfluss von Beratern und Günstlingen auf Despoten sein kann - und dass ihre Ehefrauen viel zu oft unterschätzt werden.
Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste
:Der Kampf um Abidjan
Laurent Gbagbo gibt nicht auf: Der abgewählte Präsident versteckt sich im Bunker seiner Residenz und bringt Scharfschützen in Position. Die französische Armee hat Japans Botschafter gerettet - und das Fernsehen zeigt "Der Untergang".
Elfenbeinküste und Libyen
:Öl ist wichtiger als Kakao
Libyen und die Elfenbeinküste: zwei Länder, in denen zurzeit heftig gekämpft wird. Doch während die internationale Gemeinschaft in Libyen massiv militärisch interveniert, um "Zivilisten zu schützen", hat sie in der Elfenbeinküste sehr spät ihre Hubschrauber in die Schlacht geschickt. Es ist unglaubwürdig, Militäraktionen allein mit humanitären Prinzipien zu rechtfertigen.
Ex-Präsident Gbagbo gibt auf
:Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste entschieden
Die Kämpfer des gewählten Präsidenten Alassane Ouattara gewinnen die blutige Schlacht in der Elfenbeinküste - unterstützt von französischen Kampfhubschraubern. Ex-Präsident Laurent Gbagbo sucht Schutz bei den Vereinten Nationen, seine Soldaten strecken nach monatelangem Kampf die Waffen.
Elfenbeinküste
:Generäle verhandeln über Gbagbos Kapitulation
Die Bastion des Ex-Präsidenten Laurent Gbagbo ist gefallen: Kämpfer seines Nachfolgers Alassane Ouattara haben den Präsidentensitz in Abidjan eingenommen. Gbagbos Generäle verhandeln offenbar über seine Kapitulation, und sein Außenminister sagt: "Der Krieg ist vorbei."
Schwere Kämpfe in der Elfenbeinküste
:Präsidentenpalast soll eingenommen sein
Das Eingreifen der UN und der Franzosen scheint Wirkung zu zeigen: Die Soldaten des Gewinners der Präsidentenwahlen, Alassane Ouattara, melden, dass sie den Präsidentenpalast bereits eingenommen hätten. Unklar ist, ob sich Ex-Machthaber Laurent Gbagbo noch in der Residenz in Abidjan aufhält.
Elfenbeinküste
:Entscheidende Offensive
In der Elfenbeinküste tobt die Schlacht um die Wirtschaftsmetropole Abidjan - nun haben französische und UN-Hubschrauber in die Kämpfe zwischen Machtinhaber Gbagbo und Wahlsieger Ouattara eingegriffen.
Elfenbeinküste
:Hoffen auf ein schnelles Ende mit Schrecken
Bürgerkriegsähnliche Zustände und Berichte über Massentötungen: Der Machtkampf in der Elfenbeinküste wird immer brutaler. Wahlgewinner Ouattara verstrickt sich in einen Belagerungsfeldzug, die Bevölkerung leidet und der Westen schaut bisher zu.
Elfenbeinküste
:Hunderte Tote nach heftigen Kämpfen
Die Widersacher schenken sich nichts: Der blutige Machtkampf um die Präsidentschaft der Elfenbeinküste fordert immer mehr Menschenleben. Die UNO macht beide Seiten für Massaker verantwortlich.
Machtkampf an der Elfenbeinküste
:Ein Phantom gräbt sich ein
Im blutigen Machtkampf um die Elfenbeinküste lässt der abgewählte Präsident Laurent Gbagbo Siegesparolen verkünden. Sicherheitshalber verschanzt er sich aber an einem unbekannten Ort.
Elfenbeinküste
:Entscheidungskampf in Abidjan
Schwere Gefechte: Anhänger von Wahlsieger Ouattara beschießen den Präsidentenpalast in der Wirtschaftsmetropole Abidjan. Außenminister Westerwelle fordert den Wahlverlierer Gbagbo auf, seine Niederlage einzugestehen - doch der will "bis zum Ende kämpfen".
Elfenbeinküste
:Die letzte Schlacht
Höhepunkt eines blutigen Machtkampfes: Die Truppen des international anerkannten Präsidenten Ouattara belagern die Wirtschaftsmetropole Abidjan. Jetzt greifen französische Soldaten in den Konflikt ein.
Blutiger Machtkampf an der Elfenbeinküste
:Die Pfadfinder des Bösen
Die Präsidentschaftswahlen hat er verloren, doch Laurent Gbagbo kämpft mit allen Mitteln um die Macht an der Elfenbeinküste: Gegen seine Gegner setzt er Schlägerbanden ein - und nimmt dafür sogar einen Bürgerkrieg in Kauf.
Politik kompakt
:Gbagbo warnt vor Bürgerkrieg
Der abgewählte Präsident der Elfenbeinküste, Gbagbo, warnt vor Bürgerkrieg in seinem Land. Er sieht sich Opfer eines Komplotts. Kurzmeldungen im Überblick.
Machtkampf in der Elfenbeinküste
:Ein Land, zwei Präsidenten
Laurent Gbagbo hatte die Stichwahl ums Präsidentenamt verloren. Dennoch lässt sich der amtierende Präsident am Samstag erneut vereidigen. Kurz darauf schwört auch Oppositionskandidat Ouattara den Amtseid. Beobachter fürchten nun eine Eskalation der Gewalt im Land.