Kurt Beck

SZ PlusSPD
:Der härteste Job

Der Vorsitz der SPD ist angeblich das schönste Amt der Welt - jedenfalls bis die Genossen sich gegen einen wenden. Warum sollte sich das irgendwer antun? Acht ehemalige Parteichefs erzählen.

Protokolle: P. Burghardt, R. Deininger, D. Esslinger, J. Heidtmann, S. Höll und M. Szymanski

SZ PlusSPD
:Der härteste Job

Der Vorsitz der SPD ist angeblich das schönste Amt der Welt - jedenfalls bis die Genossen sich gegen einen wenden. Warum sollte sich das irgendwer antun? Acht ehemalige Parteichefs erzählen.

Terrorismus
:Terror-Opfer sollen mehr Geld bekommen

Ein Jahr nach dem Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin plant die Bundesregierung, Terror-Opfer besser zu unterstützen. Ein Bericht listet Pannen auf - etwa, dass Hinterbliebenen die Obduktion in Rechnung gestellt wurde.

SPD
:Wie die SPD sich jetzt erneuern sollte

Die Parteispitze schachert um Posten und erstickt jede öffentliche Debatte. Doch die SPD braucht eine Reform. Ein Vorschlag, wie das ohne Messer im Rücken klappen könnte.

Kommentar von Christoph Hickmann

Millionengrab Nürburgring
:Falsche Loyalität

Brüssel wirft dem Land Rheinland-Pfalz beim Nürburgring Fehlverhalten vor. Mit seinen gewaltigen Subventionen habe es gegen EU-Recht verstoßen. Regierungschefin Malu Dreyer muss ihren Bürgern nun sagen, wer schuld an dem Desaster ist.

Kommentar von Susanne Höll

Nach der politischen Karriere
:Kurt Beck berät Pharmariesen

Von der Staatskanzlei in die Wirtschaft: Der ehemalige rheinland-pfälzische Regierungschef Kurt Beck hat einen Beraterjob angenommen. Er soll den Pharmariesen Boehringer Ingelheim bei strategischen Fragen unterstützten.

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
:Kür ohne Makel für Malu Dreyer

Sie gilt als "leidenschaftliche Sozialpolitikerin" und als unbelastet von politischen Skandalen: Malu Dreyer ist im Mainzer Landtag zur Nachfolgerin von Kurt Beck gewählt wurden. Alle Abgeordneten der rot-grünen Koalition stimmten für sie.

MeinungMinisterpräsidentinnen in Deutschland
:Die Zeit der Trümmerfrauen ist vorbei

Kompetent, glaubwürdig, unabhängig: Mit Malu Dreyer folgt auf Kurt Beck die erste Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz. An den Spitzen von vier Bundesländern hat sich lautlos ein neuer Typus von Politikerinnen etabliert. Sie wurden nicht erst mächtig, nachdem ihre männlichen Vorgänger skandalös gescheitert waren. Das Modell Trümmerfrau ist Vergangenheit.

Ein Kommentar von Ulrike Heidenreich

SPD-Politiker Kurt Beck
:Gegangen, um zu bleiben

So einfach lässt sich Kurt Beck nicht nach Hause schicken. Der scheidende Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz ist auch am Ende seiner politischen Laufbahn noch einmal unterschätzt worden - er hat schon ein neues Amt.

Ralf Wiegand, Mainz/Ramberg

Rheinland-Pfalz
:SPD kürt Dreyer als Beck-Nachfolgerin

Zäsur nach 18 Jahren: Malu Dreyer soll Kurt Beck als Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz folgen. Erwartungsgemäß nominierte der SPD-Landesparteitag sie für die Wahl im Januar. Auch als Parteichef trat Beck ab.

Nürburgring-Prozess
:Kurt Beck muss als Zeuge vor Gericht

Im Prozess um die gescheiterte Privatfinanzierung der Bauten am Nürburgring stehen schon dutzende Personen auf der Zeugenliste. Jetzt müssen auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck und seine designierte Nachfolgerin vor Gericht erscheinen.

MeinungMalu Dreyer als künftige Ministerpräsidentin
:Zum Abschluss ein echter Beck

Albtraum für die CDU, Glücksfall für die SPD. Malu Dreyer ist als künftige Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz die perfekte Wahl. Die Union muss eine gänzlich neue Strategie entwickeln.

Marc Widmann

Rücktritt Kurt Becks
:Vollblutpolitiker mit Schleifspuren

Kurt Beck war und ist ein Bauchpolitiker. Er hat sich nicht geschont, als Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz viel verändert und bewegt. Aber es gab auch hässliche Geschichten und die Affäre um den Nürburgring drohte sein Lebenswerk aufzufressen. Am Ende war sein Amt für Beck vor allem eine große Last.

Marc Widmann, Mainz

Beck-Rücktritt als Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz
:"Guten Tag, ich bin die Frau Dreyer"

Sie ist herzlich, sie ist kompetent und von Skandalen unbelastet. Alles zusammen macht Malu Dreyer zu einer perfekten Überraschungskandidatin für die Nachfolge Kurt Becks in Rheinland-Pfalz. Damit bringt sie ihre politischen Gegner in große Not.

Marc Widmann, Mainz

SPD in Rheinland-Pfalz
:Beck bestätigt Rücktritt

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck tritt ab. Als Grund nannte er seine angeschlagene Gesundheit. Nachfolgerin wird Sozialministerin Malu Dreyer. Roger Lewentz soll als SPD-Landeschef folgen.

Rheinland-Pfalz
:Malu Dreyer soll Kurt Beck ablösen

Er steht sein Monaten wegen der Nürburgring-Affäre in der Kritik. Nun will Kurt Beck offenbar Konsequenzen ziehen: Nach SZ-Informationen wird der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz am Abend seinen Rückzug ankündigen. Nachfolgerin wird wohl Sozialministerin Malu Dreyer. Roger Lewentz soll als SPD-Landeschef folgen.

Marc Widmann

Renten-Diskussion
:IG Metall lässt SPD-Chef Gabriel auflaufen

Rente mit 67 und eine Absenkung des Niveaus auf 43 Prozent - dieses Konzept von Sigmar Gabriel ist für die IG Metall nicht akzeptabel. Positive Resonanz erhält der SPD-Chef aus der Union. Dort ist die Rede von guten Chancen auf einen Kompromiss.

Kurt Beck übersteht Misstrauensvotum
:Ein König, dessen Glanz verblasst

Kurt Beck darf weiterregieren, der Misstrauensantrag gegen den Ministerpräsidenten ist gescheitert. Doch ist damit die Autorität von "König Kurt" in Rheinland-Pfalz wiederhergestellt? Die CDU bestreitet dies - und hat gute Argumente.

Oliver Klasen

MeinungKurt Beck und die Nürburgring-Affäre
:Tief verletzt

SPD und Grüne haben das Misstrauensvotum gegen Kurt Beck abgeschmettert. Doch der Streit über die Nürburgring-Affäre hat bei allen Beteiligten in Rheinland-Pfalz Wunden hinterlassen, die politische Konsequenzen haben dürften. Der Ministerpräsident tut gut daran, seine ersten Anflüge von Demut nicht allzu schnell zu vergessen.

Marc Widmann

Rheinland-Pfalz
:Beck übersteht Misstrauensvotum

Die Nürburgring-Pleite hat Kurt Beck schwer unter Druck gesetzt. Doch sein Amt als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident kann er vorerst behalten. Das von der oppositionellen CDU eingereichte Misstrauensvotum ist im Landtag gescheitert. Allerdings droht bereits neuer Ärger für den Regierungschef.

Pleite am Nürburgring
:CDU bringt in Mainzer Landtag Misstrauensantrag gegen Beck ein

Die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag hat ein Misstrauensvotum gegen Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) eingebracht. Für die Pleite am Nürburgring müsse Beck haften, sagte die CDU-Fraktionschefin Julia Klöckner am Dienstag bei der Debatte im Mainzer Parlament.

Nach Nürburgring-Pleite in Rheinland-Pfalz
:CDU stellt Misstrauensantrag gegen Kurt Beck

Beendet die Insolvenz des Nürburgrings auch die politische Karriere des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck? Die CDU-Opposition will einen Misstrauensantrag gegen Beck stellen. SPD und Grüne geben sich betont zuversichtlich, seine Absetzung verhindern zu können.

Rheinland-Pfalz
:Ex-Finanzminister muss wegen Nürburgring-Desaster vor Gericht

Weiterer Akt im Drama um die Erlebniswelt am Nürburgring: Der frühere rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel muss im Oktober wegen der Finanzierungs-Affäre vor Gericht.

Finanzielle Hilfe für Rennstrecke
:Rheinland-Pfalz bürgt für Nürburgring

Die Regierung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck kann zur Bewältigung der Nürburgring-Pleite wie gewünscht eine Rücklage im Landeshaushalt verwenden. In einer Sondersitzung des Haushaltsausschusses stimmte die rot-grüne Mehrheit zu - gegen die Stimmen der CDU.

Großprojekt Nürburgring
:Fahndung nach Becks Bankern

Die undurchsichtige Finanzierung des Großprojekts am Nürburgring macht nicht nur Ministerpräsident Kurt Beck zu schaffen. Manager einer Förderbank taten, was seine Regierung wollte - jetzt sollen sie für das Desaster büßen. Das klingt, als sollten ein paar Bauernopfer vor Gericht gestellt werden.

Klaus Ott und Marc Widmann

ExklusivKurt Beck zur Nürburgring-Affäre
:"Es tut mir mehr als nur leid"

Der Nürburgring ist insolvent. Doch selbst wenn das Land durch das Projekt 200 Millionen Euro verlieren sollte, werde man "nicht handlungsunfähig", sagt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Er verteidigt den Erlebnispark in der Eifel - würde ihn aber heute deutlich kleiner bauen.

Affäre um den Nürburgring
:Der Große Preis von Mainz

Neue Details über die Nöte der Regierung von Kurt Beck: Die landeseigene Förderbank musste im Sommer 2010 mit einem Kredit das Projekt Nürburgring am Leben halten. Sie sollte sogar Bernie Ecclestone Geld zuschanzen.

Klaus Ott und Marc Widmann

Nürburgring-Affäre
:Revolte gegen König Kurt

Kurt Beck urlaubt an der Mosel, aber sich zu erholen dürfte dem Mainzer Ministerpräsidenten schwerfallen: Die Nürburgring-Affäre lässt seine und die Umfragewerte der SPD in Rheinland-Pfalz einbrechen. Aus den Reihen der Opposition werden Forderungen nach Neuwahlen laut.

Klaus Ott und Marc Widmann

MeinungNürburgring-Desaster
:König Kurts niemals endender Albtraum

Diese Pleite wird er nicht mehr los: Weil der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck die Misere des Nürburgrings schönredete, trägt er die Verantwortung an dem Desaster. Trotzdem gesteht er den Fehler nicht ein - wohl weil ihm dann nur noch der Rücktritt bliebe.

Marc Widmann

Kurt Becks "Erfolgsmodell"
:Wie der Nürburgring in die Pleite fuhr

Im Landtagswahlkampf 2011 erklärte Kurt Beck, der teure Nürburgring sei "auf dem Weg zu einem Erfolgsmodell". Ahnte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident wirklich nicht, wie die Realität aussah? Ein Papier belegt, dass zumindest Wirtschaftsprüfer schon 2010 vor horrenden Verlusten warnten.

Klaus Ott und Marc Widmann

Insolventes Prestigeobjekt Nürburgring
:Becks bittere Wahrheit

Ministerpräsident Kurt Beck und Rheinland-Pfalz haben in die Traditionsrennstrecke Nürburgring Millionen gepumpt. Jetzt ist die Betreibergesellschaft pleite. Und schuld soll die EU sein. Was aber wird nun aus der Formel 1?

Helga Einecke und Klaus Ott, Mainz

Entscheidung über Rennstrecke
:Nürburgring geht in die Insolvenz

Rheinland-Pfalz meldet Insolvenz für den Nürburgring an. Das Land hat zwar EU-Hilfen für die Rennstrecke beantragt, doch das Verfahren dauert Ministerpräsident Kurt Beck zu lang - die Zahlungsunfähigkeit droht schon jetzt.

Rheinland-Pfalz
:Staatskanzlei dementiert Spekulationen über Rücktritt von Beck

Die rheinland-pfälzische Staatskanzlei hat einen Zeitungsbericht als falsch zurückgewiesen, wonach Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) noch in diesem Monat sein Amt abgeben will.

Nein der Liberalen zur Schlecker-Bürgschaft
:"Ich schäme mich für die FDP"

Die FDP muss sich nach dem Scheitern einer Auffanggesellschaft für Schlecker heftige Kritik von drei Ministerpräsidenten gefallen lassen. Der rheinland-pfälzische Regierungschef Beck warf den Liberalen vor, sich "daneben benommen" zu haben - diese versuchen jetzt, beim Einzelhandel für die entlassenen Mitarbeiter zu werben.

Rheinland-Pfalz
:Wer Kurt Beck beerben könnte

Seit 18 Jahren regiert Beck in Rheinland-Pfalz - immer hat er beteuert, dass er bis 2016 im Amt bleiben will. Allerdings fügte er in letzter Zeit häufiger hinzu: "Wenn ich gesund bleibe". Nun wird in Mainz wohl bereits sein Abgang vorbereitet. Die Kontrahenten um die Nachfolge bringen sich in Stellung.

Marc Widmann, Mainz

Rheinland-Pfalz
:Kurt Beck regelt Nachfolge

Bis 2016 will er noch durchhalten - sofern es seine Gesundheit zulässt: Seinen Nachfolger sucht der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck aber schon heute. Er führt mit vier Kandidaten Gespräche, beste Chancen haben sein Innenminister Roger Lewentz und SPD-Landesfraktionschef Hendrik Hering.

Vorwürfe an rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten
:Kurt Beck nahm Freiflug von Partykönig an

Noch am Morgen hat Kurt Beck den Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff gefordert. Wegen dessen Verstrickungen mit der Wirtschaft. Doch nur Stunden später sieht sich der rheinland-pfälzische Ministerpräsident plötzlich selbst mit einer Rücktrittsforderung konfrontiert. Auch er selbst profitierte von einer Verbindung zu Partykönig Manfred Schmidt - und flog umsonst im Privatjet zu einem Fest.

Thorsten Denkler, Berlin

MeinungARD und ZDF sollen sparen
:22 Sender sind zu viel

Die öffentlich-rechtlichen Sender sollen ihr Angebot ausdünnen und Digitalkanäle abschaffen - fordert Kurt Beck, Chef der Medienkommission der Länder. Das ist finanziell wie strategisch vernünftig: Wenn sich ARD und ZDF auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, wird es immer noch genug Vielfalt geben.

Christopher Keil

Medienaufsicht kritisiert Kuppelshows
:Essen, Shoppen, Skandal

Fairer Umgang oder blanke Bloßstellung? In Fernseh-Kuppelshows wie "Schwer verliebt" von Sat 1 geraten Menschen vor die Kamera, die scheinbar nicht wissen, worauf sie sich einlassen. Eine Kandidatin erhebt nun schwere Vorwürfe gegen die Macher. Die Medienaufsicht hat sich eingeschaltet, doch sie steht vor einem Dilemma.

Katharina Riehl und Claudia Tieschky

Debatte um Entlastungen
:Regierung will SPD-Länderchefs kaufen

Die Regierungkoalition will ihre Steuerpläne im Bundesrat unbedingt durchbringen. CDU-Finanzexperte Frank Steffel setzt dabei auch auf die Eigeninteressen der sozialdemokratisch geführten Bundesländer - und auf Erfahrungen des ehemaligen Kanzlers Schröder.

Kritik an Steuersenkungsplänen
:Beck hält schwarz-gelbe Pläne für Volksverdummung

Scheitert die schwarz-gelbe Steuersenkung im Bundesrat? Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck kündigt ein Veto der SPD-geführten Länder an - auch dann, wenn die Koalition Gegenangebote mache. "Volksverdummung" sei das, was Schwarz-Gelb plane. Unionsfraktionschef Kauder mahnt, die Opposition schade hart arbeitenden Bürgern.

Berufung des Generalbundesanwalts
:SPD sperrt sich gegen FDP-Politiker Schmalzl

Noch sind Union und FDP mit der Berufung Johannes Schmalzls zum Generalbundesanwalt nicht am Ziel. Im Rechtsausschuss des Bundesrates kam es bei einer empfehlenden Abstimmung zum Patt: Teile der SPD zweifeln an der Eignung des Kandidaten.

Susanne Höll, Berlin

Rheinland-Pfalz
:Aufstand im Reich von König Kurt

Es ist ein Ventil für alle, die genug haben von 17 Jahren Beck: Der Ärger über eine Justizreform spinnt sich in Rheinland-Pfalz zur erhitzten Revolte gegen den Ministerpräsidenten aus - der reagiert emotional.

Marc Widmann

Streit über Steuersenkung
:CDU-Politiker attackiert Schäuble

Die Regierung will die Bürger von 2013 an entlasten - und die Länder laufen Sturm. Innerhalb der CDU wächst nun der Unmut über den Finanzminister: Mittelstands-Chef Schlarmann fordert von Schäuble eigene Sparvorschläge. Die Opposition signalisiert dagegen erstmals, dass eine Annäherung möglich sei - der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Beck stellt allerdings Bedingungen.

Die SPD nach den Wahlen
:Roter Kellner eines grünen Kochs

Der Erfolg der Grünen kratzt am Selbstbewusstsein der Sozialdemokraten. An die Rolle des Juniorpartners müssen sie sich erst gewöhnen. Die SPD ist auf der Suche nach einem neuen Profil.

Susanne Höll, Berlin

Rheinland-Pfalz
:Becks SPD führt knapp - Brüderles FDP fliegt

SPD-Ministerpräsident Beck ist nach Hochrechnungen der knappe Sieger der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Er braucht künftig einen Koalitionspartner, alles deutet auf die Grünen hin - denn die FDP mit Atomstrom-Freund Brüderle an der Spitze ist künftig nicht mehr im Landtag vertreten.

Landtagswahl in Rheinland-Pfalz
:Potpourri der guten Absichten

Mit grellen Tönen hat CDU-Spitzenkandidatin Klöckner im Wahlkampf Amtsinhaber Kurt Beck attackiert - der wiederum ahnt, dass die SPD künftig wohl einen Koalitionspartner brauchen wird. Und dann dürfte es wieder recht munter zugehen im beschaulichen Rheinland-Pfalz.

Marc Widmann

Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
:Schicksalswahlen mobilisieren die Bürger

Es ist der vorläufige Höhepunkt des Superwahljahres 2011: In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wählen insgesamt elf Millionen Menschen ihre Landtage neu. Ministerpräsident Stefan Mappus, der den Machtverlust in Baden-Württemberg fürchten muss, gab sich bei der Stimmabgabe im verregneten Pforzheim betont optimistisch. Bei beiden Wahlen zeichnet sich eine deutlich höhere Beteiligung ab als vor fünf Jahren.

Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
:Mit guter Miene an der Urne

Demonstrativ gelassen und zuversichtlich haben die Spitzenkandidaten in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ihre Stimmen für die Wahl abgegeben. Dabei dürfte einigen unter ihnen der Optimismus beim Blick auf die letzten Umfragen vergangen sein.

Bildern

SPD in Rheinland-Pfalz: Kurt Beck
:Der Chef steht wieder im Ring

Weniger Gewicht, Salzpastillen, gerösteter Saumagen: Kurt Beck möchte mit der SPD wieder stärkste Partei werden. Der Ministerpräsident rechnet sich große Chancen aus und spricht auf seiner Wahlkampftour von "40 Prozent plus x".

Marc Widmann, Bendorf-Sayn

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