Kulturpolitik

SZ PlusFitzwilliam Museum Cambridge
:Vorsicht vor dieser Landschaft

Eine neue Beschilderung in einem britischen Museum warnt die Besucher, dass Bilder von "sanften englischen Hügeln" Gefühle von "Stolz auf das Heimatland" wecken können. Eine Triggerwarnung.

Von Helmut Mauró

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwei Schritte zu mehr Gerechtigkeit

Überraschende Einigung: Bund, Länder und Kommunen verständigen sich darauf, die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusInterview mit Tobias Kratzer
:Um diesen Regisseur reißen sich die Opernhäuser

2025 wird der Bayer Tobias Kratzer Intendant in Hamburg. Bayreuth spielt seinen "Tannhäuser". Seine "Passagierin" hat am Sonntag in München Premiere und sein "Ring"-Auftakt eröffnet die nächste Saison. Wie schafft man das?

Von Susanne Hermanski

SZ PlusKulturpolitik
:Aufstehen oder sitzen bleiben

Die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth muss sich Unentschlossenheit vorwerfen lassen. Ausgerechnet sie.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusAntisemitismus in der Kultur
:Die Kunstwelt als unsicherer Ort

Wie umgehen mit Antisemitismus in der Kultur? Am Mittwoch befragte der Kulturausschuss des Bundestags Experten. Mit überraschendem Ergebnis.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusBaubeginn bei "Berlin Modern"
:Museum ohne Eigenschaften

In Berlin wird der Grundstein des umstrittenen Museums "Berlin Modern" gelegt. Es fällt jetzt weniger klimaschädlich aus. Doch warum es gebraucht wird, ist unklarer denn je.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusItalien
:Ein Bild von einem Mann

Der schillernde italienische Kulturstaatssekretär Vittorio Sgarbi muss zurücktreten, weil er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist - und nicht nur damit.

Von Marc Beise

Staatliche Kulturbauten
:Wo ein Plan ist, ist noch lang kein Bagger

Gerade hat David Chipperfield seine Pläne für die Neugestaltung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg vorgestellt. 2016 tat er dasselbe in München für das Haus der Kunst - ohne dass bislang gebaut worden wäre. Mal sehen, ob man in der Frankenmetropole schneller ist.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusZur gescheiterten Antidiskriminierungsrichtlinie in Berlin
:Definiere bitte Antisemitismus

Die Antidiskriminierungsrichtlinie des Berliner Senators Joe Chialo ist nicht nur an Verwaltungsfragen gescheitert: Meinen wir alle dasselbe, wenn wir von Judenhass sprechen?

Von Ronen Steinke

Haushaltspolitik
:Ausgaben der Bezirke steigen und steigen

Krankenhäuser, Kultureinrichtungen, soziale Unterstützung - die Bezirke in Bayern haben viele kostenintensive Aufgaben, aber keine eigenen Steuerquellen. Die Finanzlage ist vielerorts angespannt.

SZ PlusZwischennutzungsprojekt Kunstlabor 2
:Gekommen, um zu bleiben?

Vor gut zwei Jahren wurde aus dem Gesundheitshaus an der Dachauer Straße das "Kunstlabor 2". Die Zwischennutzung hat eine Genehmigung bis Herbst 2026 und überzeugt bei der Vorstellung der Halbzeitbilanz. Wie wird es weitergehen?

Von Evelyn Vogel

Proteste in der Slowakei
:"Frust und Wut wachsen stetig"

In Bratislava demonstrieren immer mehr Menschen gegen die populistische Regierung - nun auch noch alarmiert durch Pläne von Kulturministerin Šimkovičová. Die will, dass der Staat auf die Kultur mehr Einfluss nimmt.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusKulturpolitik und Antisemitismus
:Joe Chialo setzt Antisemitismus-Klausel aus

Wer eine Förderung haben möchte, muss ein Bekenntnis gegen Antisemitismus ablegen: Diese Regel hatte Berlins Kultursenator kurzfristig eingeführt - und nach Protesten nun wieder kassiert.

Von Sonja Zekri

SZ PlusIsraelkritik im Kulturbetrieb
:Judith Butler fordert Deutschlandboykott

Mit dem Aufruf "Strike Germany" wollen gut 1000 Menschen Deutschland wegen seiner Israelpolitik boykottieren. Neben der Schriftstellerin Annie Ernaux sind nun die anderen Unterzeichner öffentlich, Judith Butler zum Beispiel.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusReemtsma schließt Hamburger Institut für Sozialforschung
:Verstörend und bitter

Jan Philipp Reemtsma schließt sein Hamburger Institut für Sozialforschung. Es ist eine private und doch auch historische Entscheidung für die intellektuelle Republik.

Von Gustav Seibt

Haus der Bayerischen Geschichte
:Vom Monster zum Magnet für Millionen

Außen Garage, Steinhaufen, Monster. Innen volkstümelnd, FC Bayern und Ludwig: Das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg musste stets viel Kritik einstecken. Nun wurde die Eine-Million-Besucher-Marke geknackt.

Von Deniz Aykanat

Kulturpolitik
:Claudia Roths italienische Reisen

Die deutsche Kulturstaatsministerin reist im Schatten der Sparmaßnahmen für die Goethe-Institute nach Italien, jongliert zwischen links und rechts - und erhält eine heikle Einladung.

Von Marc Beise

Kulturförderung in München
:Domagk-Ateliers werden neu vergeben

Die Ausschreibung für fast 100 Künstlerateliers und fünf Proberäume im Münchner Norden für 2025 bis 2030 läuft. Bewerbungsfrist endet am 8. März 2024.

Von Evelyn Vogel

Kulturförderung
:Substanzielle Verbesserungen

Kunstministerium und BKK Bayern verlängern Kooperationsvereinbarung. Unterstützung für freie Künstlerinnen und Künstler gesichert.

SZ PlusKolumne "Das ist schön"
:Party auch für arme Schlucker

Die queere Reihe "Garry Klein" führt ein soziales Preismodell ein: Jeder zahlt, so viel er kann.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusKolumne "Das ist schön"
:Wie sich gutes Design anfühlt

Inklusion im Museum: Die Neue Sammlung besitzt jetzt eine Taststation. Dort sollen nicht nur Sehbehinderte mehr über interessante Objekte erfahren können.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusJahrespressekonferenz des Goethe-Instituts
:Vorwärtsverteidigung

Nach Kritik an angekündigten Schließungen von Filialen verteidigt das Goethe-Institut bei seiner Jahrespressekonferenz die Umbaupläne.

Von Peter Richter

Kulturförderung
:Neue Museums-App für die Alte Pinakothek

Die Digitalisierung der bayerischen Museen schreitet langsam voran. Ein Beispiel für die Initiative geht nun Online, beim Flaggschiff des Freistaats, der Staatsgemäldesammlung.

Von Susanne Hermanski

Kulturpolitik
:Römermuseum Augsburg soll wiederbelebt werden - nach elf Jahren der Schließung

Kunstminister Markus Blume und die Stadt Augsburg stellen neues Konzept für das Kummerprojekt in Bayerns reichem antikem Erbe vor: Das seit 2012 geschlossene Haus soll unter das Dach der Archäologischen Staatssammlung gehen und bei einer landesweiten Römerausstellung 2028 einen Neustart haben.

Von Susanne Hermanski

Kulturausschuss der Stadt München
:Gedämpfte Ermächtigung

Die Stadt München wird 2024 insgesamt 279 Millionen Euro für die Kultur ausgeben. Viele müssen sparen, einige bekommen sogar mehr.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusKunst und Wissenschaft
:Warum die TUM ein Zentrum für die Künste gründet

Ein "Center of Culture and Arts" in zunehmend technokratischen Zeiten: Die Technische Universität München will ihren klugen Köpfen die Kultur ans Herz legen. Zum Intendanten der Abteilung macht sie einen Musiker.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusMeinungKünstliche Intelligenz
:Wie man den Künstlern endlich helfen könnte

KI ignoriert die Rechte der Urheber. Sie klaut Texte und Klänge und baut daraus neue Werke. Ideen, wie das zu stoppen ist, gibt es schon.

Kommentar von Andrian Kreye

SZ PlusKolumne "Das ist schön"
:Kleiner Knall, große Wirkung

Spenden, Gebote und Applaus von Grönemeyer und Böhmermann - was sich nach dem Eklat bei der geplatzten Kulturpreisvergabe an "Dicht & Ergreifend" tut.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusMeinungDocumenta
:Als wäre sie ein Brauchtumsfest

Nach dem Scheitern ihrer Findungskommission steht die Kunstschau vor einer ungewissen Zukunft. Dass es so weit kam, liegt auch am Lokalpatriotismus in Kassel.

Kommentar von Jörg Häntzschel

SZ PlusChronik der Münchner LGBTIQ-Bewegung
:Ein Vorfall, der Folgen hatte

Das Forum Queeres Archiv München lässt untersuchen, ob Befürworter von Pädophilie Einfluss auf seine Arbeit genommen haben - und was man mit belasteten Kunstwerken machen soll.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusEklat auf der Bühne
:"Dicht & Ergreifend" lehnen Kulturpreis Bayern ab

Die Hip-Hop-Band schlägt auf der Gala den Kulturpreis und 5000 Euro aus. Stattdessen kritisieren die Musiker den Veranstalter Bayernwerk und die Bayerische Staatsregierung.

Von Thomas Becker und Michael Zirnstein

SZ PlusGoethe-Haus in Weimar
:Der König muss betteln

Das Goethe-Haus in Weimar schließt wegen Sanierung. Für wie lange, hängt von der Finanzierung ab. Claudia Roth macht wenig Hoffnung.

Von Gustav Seibt

Neuer Leiter der Münchner Schauspielschule
:Entwicklungshelfer der Stars

Malte Jelden wird Leiter der Otto-Falckenberg-Schule.

Von Michael Zirnstein

Kulturpreise
:Belebende Wirkung

Die Bayerischen Popkulturpreise 2023 gehen an Olli Zilk, das E-Werk und das Festival Summer Breeze.

Feste gegen das Tanzverbot
:Tanz statt Trübsal

Im November häufen sich die Stillen Tage. Wer will und weiß wo, kann an Allerheiligen, Totensonntag und Volkstrauertag trotz des Ruhegebots feiern.

Von Michael Zirnstein

Goethe-Institute
:Schließungen verhindern

Ein Rückzug aus Italien und Frankreich wäre kontraproduktiv und sendet falsche Signale. Noch ist Zeit für Protest - in Genua wurde 1999 schon einmal das Aus fürs Goethe-Institut verhindert.

SZ PlusKultur in Bayern
:"Man kann die Augen nicht vor kulturellen Entwicklungen verschließen"

Aus dem Bayerischen Fernsehpreis ist der Blaue Panther geworden. Digitalministerin Judith Gerlach erklärt, warum es zur Namensänderung kam - und wie sich ihr Seriengeschmack vom Science-Fiction-Fan Markus Söder unterscheidet.

Von Susanne Hermanski

Leserbriefe
:"Nichts wird derzeit mehr gebraucht"

Das Außenministerium will mehrere Goethe-Institute in Europa schließen. Unter SZ-Lesern sorgt diese Ankündigung für einen Aufschrei.

SZ PlusKulturpolitik
:Fast schon ein Staatsensemble

Viele freie Musikensembles bereichern die Klassikszene, wären da nicht ihre Geldsorgen. Nun soll der Bund helfen.

Von Michael Stallknecht

Münchner Kindermuseum
:Mehr Raum, mehr Geld

Das Kulturreferat hat die Kosten für den Umzug des Münchner Kindermuseums vom Hauptbahnhof nach Riem ermittelt.

SZ PlusKarl Valentins Erbe
:Wie geht es weiter mit dem Musäum?

Seit Jahren wird eine Lösung für das Brandschutzproblem des Valentin-Karlstadt-Musäums gesucht, das in der Enge des Isartors beheimatet ist. Der Vorschlag, der zur Debatte steht, erscheint so absurd wie ein Witz von Karl Valentin.

Von Heiner Effern und Susanne Hermanski

SZ PlusNeue Gasteig-Chefin im Gespräch
:"Die Münchner selbst lieben es, etwas zu unternehmen"

Stephanie Jenke hat die Geschäftsführung des Gasteigs übernommen. Was sie bei ihrer neuen Aufgabe erwartet und welche Pläne sie für das größte Kulturzentrum Europas hat.

Interview von Susanne Hermanski

SZ PlusPolen im Wahlkampf
:Bedrohte Freiheit

Die PiS-Regierung in Polen will Medien und Kultur gefügig machen - die Theater und Museen haben den Kampf dagegen aufgenommen.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusSchließung der deutschen Auslands-Institute
:Fuck you, Goethe

Europa war für Deutschland noch nie so wichtig: Deshalb sind die Pläne Annalena Baerbocks zur Schließung von neun Goethe-Instituten mehr als fatal.

Von Nils Minkmar

Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung
:Unter Männern

Die Kulturpolitikerin Isabel Pfeiffer-Poensgen wird neue Geschäftsführerin der Münchner Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusAfD und Kultur
:Kriegserklärung

Kulturpolitik als Ressentiment: Ein Blick in die Programme der AfD vor den Landtagswahlen.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusKulturpolitik
:Ein Kultur-Wahl-O-Mat für Bayern

Die Initiative Kulturzukunft Bayern ist angetreten, um Kunst und Kultur inklusive des massiven Sanierungsstaus ihrer Bauten als Thema auf die Agenda des Landtagswahlkampfs zu setzen. Jetzt lanciert sie im Netz eine Entscheidungshilfe für die Wähler.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusAuswärtige Kulturpolitik
:Zeitenwende im "Globalen Süden"

Das Goethe-Institut will schlanker werden und Geld sparen. Nur Afrika, Südostasien und Lateinamerika sind ausgenommen.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungKolumne "Das ist schön"
:Politik geht durch den Magen

Das Künstlerduo Empfangshalle lädt den Münchner Kulturausschuss zur "Künstlerspeisung" ein - mit überraschenden Erkenntnissen.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusMeinungTourismus und Kultur
:So stirbt Venedig

Die Unesco setzt Venedig nicht auf die Liste des gefährdeten Welterbes. Doch die Maßnahmen der Stadtregierung zum Schutz des einzigartigen Ortes und der Lagune sind eine Farce.

Gastkommentar von Petra Reski

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