Kulturinfarkt

Debatte um Kulturförderung
:"Diffuse Schlachten aus grauer Vorzeit"

Mit neoliberalen Kahlschlagsfantasien sorgt das Buch "Der Kulturinfarkt" für Streit. Die öffentliche Kulturförderung darf jedoch nicht grundsätzlich zur Disposition stehen, will Deutschland nicht die Axt an einen wesentlichen Grundpfeiler seiner Bedeutung als Kulturnation legen. Statt einer ernst zu nehmenden Vision werden nur Phrasen gedroschen.

Hermann Parzinger

Debatte um Streitschrift "Der Kulturinfarkt"
:Lieber ein Streit, der sich lohnt

84 Opern an 81 Orten: Es erscheint wie eine absurde Verschwendung, dass in Deutschland in jedem mittelgroßen Städtchen ein Opernensemble finanziert wird. Wäre es da nicht geboten, einmal so richtig aufzuräumen mit den Subventionen für Deutschlands Museen, Opern und Theater? Vier Herren, seit Jahren in der Kulturpolitik, halten den kulturellen Reichtum für einen Aberwitz und liebäugeln mit dem freien Spiel der Marktkräfte. Doch platte Reformpläne sind keine Lösung.

Jens Bisky

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