Der Reporter und Investigativjournalist arbeitete lange für die ARD in den Kriegsgebieten der Welt. Bekannt wurde er für Berichte aus dem Irak und innenpolitische Dokumentationen.
Jeff Wall in Basel
:Die im Dunkeln sieht man doch
Der Fotokünstler Jeff Wall verhilft den Heimatlosen in den Städten zu Sichtbarkeit - und schafft dabei Werke von bleibender Schönheit. Zu sehen ist das nun in Riehen bei Basel.
Kriegsfotograf Mstyslav Chernov
:"Ich muss Ihnen die Realität zumuten"
Der ukrainische Fotograf Mstyslav Chernov dokumentierte den Angriff auf die Mariupoler Geburtsklinik und zeigt die Geschehnisse nun in einem Dokumentarfilm. Ein Gespräch über Informationen als Waffe.
Tourismus in der Ukraine
:Urlaub in der Ukraine – geht das?
Alte Städte, schöne Berge: Der Krieg macht Reisen in die Ukraine nahezu unmöglich. Warum der Staat sich trotzdem jetzt auf Touristen vorbereitet.
ZDF-Doku über Anja Niedringhaus
:Sie hat die Welt aufgerüttelt
Die Fotografin Anja Niedringhaus wollte mit ihren Aufnahmen helfen, Kriege zu beenden. Ein Film erzählt nun ihre Lebensgeschichte.
Ausstellung über Lee Miller
:Zwischen Schlachtfeld und Laufsteg
Ihre Kriegsfotografien für die „Vogue“ sind legendär. Wie umfassend Lee Millers Werk jedoch wirklich ist, zeigt gerade eine Ausstellung in Hamburg.
Ukrainische Kriegsführung
:Tarnen, täuschen, hinhalten
Läuft die Offensive schon - oder warten die ukrainischen Streitkräfte noch? Was Kiew über seine Strategie verrät, ist eher Camouflage als Information. Auf einem Schrottplatz unweit von Bachmut wappnet sich ein Oberstleutnant für den nächsten Kampf.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Berichten aus der Ukraine: Ein Jahr Reporter im Krieg
Ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine: Wie die SZ aus dem Kriegsgebiet berichtet.
Kriegsberichterstattung
:„Ohne Risiko gibt es im Krieg keine guten Fotos“
Seit fast einem Jahr fotografiert Evgeniy Maloletka in seiner Heimat, in Mariupol, bei Donezk. Ein Gespräch über die Schlacht der Bilder und die Frage, wie viel Leid man zeigen sollte.
Russland
:„Ich bin nicht bereit, geschlagen und vergewaltigt zu werden“
Warum gehen nicht mehr Menschen in Russland gegen den Krieg auf die Straße? Tamara, Sergej und Ilya erklären, warum sie gerne Widerstand leisten würden – offener Protest aber keine Option mehr für sie ist.
SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Warum sind Sie Kriegsreporterin geworden, Katrin Eigendorf?
Die Fernsehjournalistin im Interview ohne Worte über Schwierigkeiten in ihrem Beruf, das wahre Glück und die Frage, wie sie sich abreagiert.
Pressefoto Bayern 2022
:Bilder aus Krieg und Frieden
In acht Kategorien zeichnet der Bayerische Journalisten-Verband die besten Pressefotografen Bayerns aus. Die Themen zeigen eine sehr große Bandbreite.
Friedenspreis an Serhij Zhadan
:Alltag einer brennenden Stadt
"Dies ist ein Vernichtungskrieg und wir haben nicht das Recht, ihn zu verlieren": Ein Treffen mit dem Friedenspreisträger Serhij Zhadan, dessen Tagebücher aus Charkiw schon jetzt zum Besten gehören, was man aus der Ukraine heute lesen kann.
Poetenfest Erlangen
:Nichts, wie es war
Pandemie, der Krieg in der Ukraine und Diversität: Beim "PoetInnenfest" in Erlangen konnte man erleben, wie sich in Deutschland und im Literaturbetrieb gerade die Perspektiven verschieben.
Ukraine
:Was wir vom Krieg sehen
Seit Russland vor einem halben Jahr die Ukraine angegriffen hat, dokumentieren Fotografen die Folgen dieses Krieges. Ihre Bilder sind mächtige Zeugen, die Grausamkeiten und Leid festhalten.
Kriegsreporterin Antonia Rados
:"Ich bin eine Art neugieriger Feigling"
Vierzig Jahre lang war Antonia Rados Kriegsreporterin in Ländern wie Afghanistan oder Iran. Nun verabschiedet sie sich von RTL. Ein Gespräch über Gefahr, Mitgefühl und die Teppiche, die unter ihrem Bett lagern.
Journalist aus Franken
:"Was Sie gehört haben, war Artilleriefeuer"
Der Kriegsreporter Till Mayer reist derzeit viel durch die Ukraine. Von unterwegs schickt er seine Reportagen und Fotografien an Zeitungsredaktionen. Er trifft Menschen, die langsam "mürbe" werden, aber auch Durchhaltewillen zeigen.
Exiljournalismus
:Berechtigt im Einzelfall
Hunderte russische Journalisten fliehen vor Putins Kriegsregime, ganze Exilredaktionen entstehen. Helfen sollen ein Fonds und Visa-Erleichterungen. Was nicht hilft: die deutsche Bürokratie.
Momentaufnahmen im Mai
:Bilder des Tages
Schönes, Erschreckendes, Absurdes und ganz Alltägliches: Momentaufnahmen aus allen Ecken der Welt.
Momentaufnahmen im Mai
:Bilder des Tages
Schönes, Erschreckendes, Absurdes und ganz Alltägliches: Momentaufnahmen aus allen Ecken der Welt.
05:05
Ukraine
:Wie es ist, aus dem Kriegsgebiet zu berichten
Recherchen in der Ukraine sind mit vielen Hindernissen verbunden. Am Ende bleibt oft die Hilflosigkeit. Die Erfahrungen unserer Reporterin im Video.
Liveblog zum Krieg in der Ukraine
:Bundesregierung prüft Lieferung von Panzerhaubitzen
Nachdem bereits die Lieferung von "Gepard"-Panzern bewilligt wurde, erwägt die Ampel der Ukraine noch ein weiteres schweres Waffensystem zukommen zu lassen. Die Gasspeicher in Deutschland müssen bis November zu 90 Prozent voll sein.
Kriegsberichterstattung
:In einem verwundeten Land
Was heißt es, aus der Ukraine über den Krieg zu berichten? Unsere Reporterin über die Erlebnisse und Eindrücke vor Ort.
Medienethik
:"Das Opfer wird ins Rampenlicht gezerrt"
Sollen Medien Bilder aus Butscha zeigen? Die Ethikerin Claudia Paganini erklärt das Spannungsfeld aus Pietät, Aktivismus und Aufmerksamkeitssteigerung.
Berichten im Krieg
:Wie man weitermacht
Viele Journalistinnen und Journalisten verlassen Russland aus Angst vor Verfolgung, ganze Redaktionen berichten jetzt aus dem Exil. Wie "Reporter ohne Grenzen" ihnen helfen will.
Getötete Journalisten in der Ukraine
:Berichten und sterben
Mindestens fünf Reporterinnen und Reporter sind bisher unter den Opfern in der Ukraine. Einige Gedanken zum Unterschied von Augenzeugen und Journalisten in Kriegsgebieten.
Aufmerksamkeitsökonomie
:"Themen und Krisen haben eine Verfallszeit"
Noch vor einigen Wochen gab es kaum Wichtigeres als Inzidenzen und Intensivbetten. Dann kam der Krieg. Ein Gespräch über Aufmerksamkeit mit dem Medienethiker Christian Schicha.
Kriegsberichterstattung
:Müssen wir das sehen?
Manche Medien zeigen Fotos von Kriegstoten, andere nicht. Über die emotionale Wirkung von Bildern - und ethische Grenzen.
Fotografie
:Menschen im Krieg
Für seine Aufnahmen ist der Fotografen David Tesinsky durch die Welt gereist - 2017 auch durch die Ost-Ukraine. Das Tschechische Zentrum stellt nun einige seiner Fotografien vor.
Kriegsreporter in der Ukraine
:"Wir sind die Russen"
Live vom Angriff: Wie das, was Reporter vor laufender Kamera erlebt haben, die Wirklichkeit des Krieges zu den Zuschauern brachte.
Kriegsfotografie
:"Man gewöhnt sich nie an den Horror"
Gerda Taro, Anja Niedringhaus, Carolyn Cole und viele mehr: Die Ausstellung "Fotografinnen an der Front" in Düsseldorf bricht mit dem Klischee, Kriegsberichterstattung sei Männersache. Und räumt auf mit dem Mythos vom "weiblichen Blick".
SZ MagazinPolitik
:Zeugen aus Stein
Seit Jahrtausenden umkämpft, vom IS verwüstet, von russischen Truppen kontrolliert: Kaum ein Ort im Nahen Osten ist so symbolträchtig wie die antike Stadt Palmyra. Ein Reporter und ein Fotograf sind für das SZ-Magazin nach Syrien gereist. Eine Kriegsreportage, erzählt als Graphic Novel.
Doku-Serie "Conflict"
:Und jedes Foto zeigt die Grausamkeit des Krieges
Die Doku-Miniserie "Conflict" porträtiert Fotografen in Extremsituationen und wirft mit deren Bildern Fragen auf. Und zwar jene, die sich im Zeitalter von Smartphones und sozialen Medien nicht mehr nur Profis stellen sollten.
Islamischer Staat
:Tokio erschüttert über Enthauptung von japanischem Journalisten
Japans Regierungschef Shinzo Abe hat die Enthauptung des japanischen Reporters Kenji Goto durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" scharf verurteilt. Goto hatte sich in seinen Berichten vor allem mit den Auswirkungen der Kriege auf die betroffenen Menschen beschäftigt.
Fotozensur im Ersten Weltkrieg
:Nur der Gegner durfte tot ins Bild
Fotos aus dem Ersten Weltkrieg zeigen heroische Kampfszenen oder kitschige Aufnahmen. Doch viele Szenen sind gestellt - und kritische Aspekte ausgeblendet. Fotohistoriker Anton Holzer schildert, wie das Bild vom Krieg gesteuert wurde.
Web-Video über Syrien-Krieg
:Inszenierter Heldenmythos
Fünf Millionen Menschen haben das Web-Video "Syrian Hero Boy" angesehen, doch der Clip über den syrischen Bürgerkrieg ist gefälscht. Der Regisseur bekennt sich klar zu der Trickserei - Verschwörungstheoretiker greifen das genüßlich auf.
Kriegsbilder im Internet
:Sekunden vor dem Kopfschuss
Auf Youtube kann man Menschen in Kriegsgebieten täglich beim Sterben zusehen. Die Aufnahmen werden mit jedem Konflikt zahlreicher, schneller veröffentlicht und grausamer. In der Öffentlichkeit bleibt die neue Bilderflut jedoch seltsam wirkungslos.
Kriegsfotografin Anja Niedringhaus
:"Keiner würde sagen: Hör auf damit!"
An die Gewalt gewöhnt man sich nie: Die deutsche Kriegsfotografin, die in Afghanistan erschossen wurde, war mehr als zwanzig Jahre lang in Krisengebieten unterwegs. In einem ihrer letzten Interviews spricht Anja Niedringhaus über die grenzenlose Offenheit der Afghanen, ihre Motive und die Angst vor dem Tod.
Konferenz "Krieg erzählen"
:Unvorstellbares darstellen
Wie das Verschwinden professioneller Kriegsberichterstatter die Medieninhalte verändert, diskutieren Journalisten auf einer Konferenz in Berlin. Währenddessen informieren sie sich mithilfe der sozialen Netzwerke über die Situation in der Ukraine.
Journalismus aus Krisengebieten
:Wüstenmärchen
Eine bloggende syrische Lesbe, libysche Soldaten im Viagra-Rausch, Tunesierinnen auf Sex-Dschihad: Die Mischung aus Sex, Islam und Krieg ist ein sicherer Köder für westliche Medien, die oft auf Propaganda aus dem Nahen Osten hereinfallen. Nicht alles, aber vieles sind Falschmeldungen.
SZ MagazinDie Gewissensfrage
:Darf man schlimme Bilder schön finden?
In vielen Kunstsammlungen tauchen Schlachtengemälde oder Fotos aus Kriegs- und Krisenregionen auf. Ist es moralisch verwerflich, Bilder schön zu finden, auf denen das Leid anderer Menschen gezeigt wird?
Training für Journalisten in Krisengebieten
:Stresstest im Matsch
"Das Ziel des Lehrgangs heißt: Überleben." Am Bundeswehrstandort Hammelburg werden Journalisten auf Einsätze in Kriegs- und Krisengebieten vorbereitet. Die Teilnehmer lernen Verhaltensweisen für bedrohliche Situationen kennen - und ihre eigenen Ängste.
Fotograf Horst Faas ist tot
:Krieg hautnah
Fast ein halbes Jahrhundert lang bereiste Horst Faas Kriegs- und Krisengebiete auf der ganzen Welt. Nun ist der Fotograf mit 79 Jahren verstorben. Seine berühmtesten Momentaufnahmen entstanden im Vietnamkrieg. Doch auch seine Fotos aus dem Kongo, von Idi Amin oder Richard Nixon gingen um die Welt.
SZ MagazinZu Besuch in der gefährlichsten Stadt der Welt
:Bürgermeister der Hölle Mogadischu
Bis vor kurzem betrieb Mohamoud Ahmed Nur ein Internetcafé in London. Jetzt ist er Bürgermeister von Mogadischu und will Somalias Hauptstadt retten. Doch die zerschossenen Häuserschluchten sind nach 20 Jahren Krieg, Hunger und Chaos lebensgefährlich - und unregierbar.
SZ MagazinDie älteste Kriegsreporterin der Welt
:"Ich möchte noch einmal die Angst spüren"
In den Ruhestand oder in ein Altersheim gehen? So etwas kommt für Clare Hollingworth nicht in Frage. Die 100-jährige Kriegsreporterin würde nichts lieber machen, als noch einmal auf dem Schlachtfeld dabei zu sein.
SZ MagazinNeue Fotografie
:Preis des Überlebens
Als Kind wurde er Zeuge des Mordens in Sarajewo. Seitdem kämpft der Fotograf Ziyah Gafić mit seinem Projekt "Troubled Islam" gegen die Ohnmacht der Opfer und das Trauma der Überlebenden - nicht zuletzt, um selbst zu überleben.
Interview mit Kriegsfotograf Dominic Nahr
:"Mein Instinkt sagt: Halt das fest"
Mit 23 flog Dominic Nahr zum ersten Mal in ein Krisengebiet, um dort zu fotografieren. Seitdem hält es der freie Fotograf an keinem Ort lange aus. Ein Gespräch über den Reiz von Extremsituationen, arbeiten unter Lebensgefahr und verwackelte Handyfotos aus Ägypten.
Ausstellung über Kriegsfotografie
:Kämpfer mit der Kamera
"Ich war Zeuge und diese Bilder sind meine Aussage", lautet ein Zitat des Kriegsfotografen James Nachtwey. Die Ausstellung "Frontline" im NRW-Forum Düsseldorf zeigt die Entwicklung der Kriegsfotografie seit dem Zweiten Weltkrieg - und der Psychologie der Krisenberichtserstattung.
Im Kino: The Bang Bang Club
:Ein Bild von einem Geier
Momente der Klarheit im Nebel undurchschaubarer Dramen: "The Bang Bang Club" reflektiert das Dilemma der Kriegsfotografen. Sind sie Zeugen der Zeitgeschichte oder Krisenprofiteure, die mit dem Elend der anderen zu Geld, Ruhm und schließlich sogar zu Pulitzerpreisen kommen?
Ausstellung: "Serious Games"
:MySchlachtfeld
Haben wir die Bilder vom Krieg inzwischen satt, können wir nicht genug von ihnen bekommen - oder lassen wir uns von ihnen manipulieren? Wie die sozialen Medien den Krieg wieder sichtbar machen, zeigt die Ausstellung "Serious Games" in Darmstadt.