:Die Bürger müssen etwas von der Energiewende haben, auch emotional
Energiepolitik
:Großbritannien macht Schluss mit der Kohle
Wo vor 142 Jahren die Ära der Kohle begann, vollziehen die Briten nun den historischen Ausstieg: Sie schließen das letzte mit diesem fossilen Brennstoff betriebene Kraftwerk. Der Westen wendet sich ab von dem Klimakiller – anders als China und Indien, die nicht von ihm lassen können.
Klimastreik
:Tausende fordern mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz
Am globalen Klimastreiktag ziehen Anhänger von „Fridays for Future“ durch 110 deutsche Städte. In Berlin werden Regierung und Opposition scharf kritisiert.
Energie
:Bundesregierung will Uniper über die Börse verkaufen
In der Krise rettete der Staat den Gasimporteur einst mit 13,5 Milliarden Euro. Inzwischen verdient die Firma wieder prima und soll bald privatisiert werden. Jetzt ist auch klar, wie.
Energie
:Von wegen Kohleausstieg
Der Rohstoffkonzern Glencore setzt weiterhin auf Kohle – und folgt damit einem Trend: Denn anders als in Deutschland wird woanders so viel von dem schmutzigen Rohstoff verbrannt wie nie.
Kohleausstieg
:Brüssel billigt Entschädigung für Leag
Nach monatelangen Verhandlungen darf der Bund dem ostdeutschen Braunkohlekonzern 1,75 Milliarden Euro für den vorgezogenen Ausstieg zahlen. Das freut auch den tschechischen Eigner.
Technik
:Wie hält man ohne fossile Kraftwerke das Netz stabil?
Kohle- und Gaskraftwerke gleichen Schwankungen von Frequenz und Spannung im Stromnetz aus. Nach dem Kohleausstieg muss das anders gehen – aber ganz einfach wird es nicht.
MeinungEnergie
:So geht die Wende
Die G-7-Staaten wollen bis 2035 der Kohle Adieu sagen. Das klingt nach einem großen Schritt. Dabei ist der Ausstieg längst im Gange. Das macht zur Abwechslung mal Mut.
Klimaschutz
:Die alte Welt nimmt Abschied von der Kohle
Die Energieminister der Industriestaaten-Gruppe G7 wollen bis Mitte der Dreißigerjahre weg vom Kohlestrom. Manche finden das historisch. Doch ein großer Schritt ist das vor allem für ein Land.
Energiewende
:G 7 einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035
In der ersten Hälfte der 2030er-Jahre soll die Energiegewinnung aus Kohle auslaufen. Der endgültige Beschluss wird in Turin an diesem Dienstag gefasst.
Energiewende
:Raus aus der Kohle - und dann?
Kohle ist immer noch wichtig für die Stromversorgung. Doch einige Kraftwerke werden momentan vom Netz genommen, um den Ausstieg bis 2030 zu schaffen. Ob sie wirklich überflüssig sind und welche Alternativen es gibt.
Braunkohle
:Mehrere Kohlekraftwerke abgeschaltet
Deutschland will raus aus der Kohle, nur über das Enddatum gibt es noch Streit. Nun ist man dem einen Schritt näher gekommen - wenn auch später als geplant.
Energiekonzerne
:Sinkende Strompreise belasten RWE
Der Dax-Konzern hat Rekordgewinne eingefahren, als die Preise gestiegen sind. Nun rechnet er mit schlechteren Ergebnissen, will aber weiter kräftig in Wind- und Solarparks investieren.
Stromversorgung
:Windkraft löst Kohle als wichtigste Energiequelle ab
Wind und Sonne statt Kohle und Atom: 2023 nahm der Anteil der erneuerbaren Energien an Deutschlands Strommix weiter zu.
Energieversorgung
:Heizkraftwerk Nord soll auf Gasbetrieb umgestellt werden
In der Anlage in Unterföhring soll schon bald keine Kohle mehr verbrannt werden. Der Beschluss ist grundsätzlich gefasst, nun nennen die Stadtwerke erstmals Details.
Chemie-Industrie
:Zweifel am Kohleausstieg
Markus Steilemann ist Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro und Präsident des Chemieverbands. Er hält einen schnellen Verzicht auf die klimaschädlichen Kraftwerke für unrealistisch. Eine Meinung, mit der er in der deutschen Industrie nicht alleine da steht.
Wälder
:Geschützt und trotzdem abgeholzt - wie kann das sein?
Die EU will Wälder besser pflegen. Doch in Tschechien enden ökologisch wertvolle Bäume oft als billiges Feuerholz. Unterwegs mit einem Bürgermeister, der sich dagegen zur Wehr setzt.
Energiekonzern Uniper
:Krise, welche Krise?
Ende 2022 musste der Strom- und Gasanbieter noch vom Staat gerettet werden. Nun erzielt er einen Rekordgewinn - und nutzt das Geld, um sich neu zu erfinden.
Kraftwerksstrategie
:Wie Gaskraftwerke künftig die Stromversorgung sichern sollen
Atomkraft ist out, Kohle bald auch. Doch was, wenn Sonne und Wind mal keine Energie liefern? Dann sollen Wasserstoffkraftwerke einspringen, finanziert vom Staat. Kann das klappen? Ein Überblick.
Ökostrom
:Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingen könnte
Irgendwann sollen Sonne und Wind quasi allen Strom in Deutschland erzeugen. Aber wie lässt sich das finanzieren? Eine Studie für die Umweltstiftung WWF macht erste Vorschläge.
ExklusivEnergie
:"Braunkohle wird noch länger abgebaut, als wir vermuten"
Leag-Chef Thorsten Kramer will den ostdeutschen Braunkohlekonzern zum größten deutschen Erzeuger von grünem Strom umbauen. Worauf es nun ankommt, damit das auch gelingt.
Klimakonferenz
:Staaten einigen sich auf COP-28-Erklärung
Die ganze Nacht über wird beim Klimagipfel in Dubai verhandelt. Am Morgen steht ein neuer Text. Doch auch er beschreibt den Abschied von Kohle, Öl und Gas nur vage.
Energie
:RWE erhält 2,6 Milliarden Euro vom Steuerzahler
Der größte Stromproduzent des Landes wird für das Abschalten der Kohlekraftwerke entschädigt. Damit der Ausstieg 2030 gelingt, muss Deutschland aber noch einiges auf den Weg bringen.
ExklusivMarie-Luise Wolff
:"Wir werden Verzicht üben müssen"
Marie-Luise Wolff ist eine der wichtigsten Energie-Managerinnen Deutschlands. Sie schreibt auch Bücher - und fordert in ihrem neuesten Werk, den Klimaschutz drastisch zu verschärfen. Was treibt sie an?
China
:"Chinas Verhältnis zum Rest der Welt hat Klimapolitik erschwert"
Li Shuo gehört zu den führenden chinesischen Klimaexperten. Den Bemühungen seines Landes gegen die Erderwärmung attestiert er eine schwere Krise - und sieht der Weltklimakonferenz in Dubai trotzdem optimistisch entgegen.
Klimapolitik
:"Die Menschheit muss sich entscheiden"
Die Erderwärmung sei nur durch einen konsequenten Abschied von Kohle, Öl und Gas zu stoppen, sagt Fatih Birol von der Internationalen Energieagentur. Doch es fehle am Wichtigsten: dem politischen Willen.
Macrons Klimaschutzplan
:Ökologie nach französischer Art
Frankreichs Präsident legt seine grüne Agenda vor. Sie soll der nationalen Wirtschaft gegen die chinesische Konkurrenz helfen und die Bürger auf sanfte Weise mitnehmen. Was plant Macron?
Kohleausstieg
:Im Grünen Tal
Ricarda Lang, Parteichefin der Grünen, wirbt zu Beginn ihrer Sommertour in der Lausitz für einen vorgezogenen Kohleausstieg im Osten. FDP und SPD sehen den Plan kritisch - die Koalition steht vor der nächsten Karambolage.
Gashändler
:So will Uniper jetzt grün werden
Der Gashändler möchte massiv investieren und damit die Energiewende vorantreiben. Ein ehrgeiziger Plan - aber zum Glück verdient der Fast-Pleitier mittlerweile wieder glänzend.
Energieversorgung in München
:Kohleausstieg im Heizkraftwerk Nord verschoben
Grüne und Linke im Wirtschaftsausschuss sprechen von einer "bitteren Abwägung" zwischen Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Die Stadtwerke warnen allerdings: "Wir können nach diesem Winter nicht mehr reagieren."
Kohleausstieg
:Warnung vor Wassermangel in der Spree
Mit dem Ausstieg aus der Braunkohleförderung in der Lausitz droht der Spree starker Wassermangel. Vor allem in Brandenburg und Berlin seien empfindliche Auswirkungen möglich, teilte das Umweltbundesamt (UBA) am Montag in Dessau-Roßlau bei der ...
Nordrhein-Westfalen
:Angst vor der rheinischen Courage
Alle machen sich Mut - der Ministerpräsident aus Düsseldorf, der Wirtschaftsminister aus Berlin: Der Kohleausstieg 2030 im rheinischen Revier sei Modell für Europa und die Welt. Ob's gelingt, weiß niemand.
Energiepolitik
:"Jetzt sagt Deutschland: Ich brauche Kohle"
Einst haben die Grünen das riesige Kohlebergwerk Cerrejón in Südamerika bekämpft. Nun sollen mehr Lieferungen von dort deutsche Energieengpässe lindern - dabei will Kolumbien eigentlich selbst aus der Förderung aussteigen.
Energie
:Raus aus der Kohle, Aus für Atommeiler
Aufbruch in ein neues Zeitalter: Der Versorger EnBW will bis 2028 weg von dem fossilen Brennstoff. Mitte April gehen die letzten Kernkraftwerke endgültig vom Netz.
ExklusivEnergiepolitik
:Grüne wollen Kohleausstieg auch im Osten auf 2030 vorziehen
Die Bundestagsfraktion will laut internem Papier das beschleunigte Braunkohle-Aus in Deutschland forcieren. Der Ampelkoalition droht vor einem Gipfel der nächste Stresstest.
Kohleausstieg
:Mitsprache im Kohlerevier
Nach dem auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg will Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) die Bürger am Rande des Tagebaus Garzweiler II intensiver als bislang vorgesehen beteiligen. Früheren Bewohnern der fünf nun geretteten ...
Klimaschutz
:Warum es so schwierig ist, die Kohle loszuwerden
Die Welt verbraucht so viel Kohle wie nie, die Klimaziele sind in weiter Ferne. Dies könnte auch mit Plänen zum Kohleausstieg zu tun haben. Über das "grüne Paradoxon" und wie es durchbrochen werden kann.
Bericht
:Netzagentur: Stromversorgung auch bei früherem Kohleausstieg sicher
Im Zeitraum von 2025 bis 2031 sei die sichere Versorgung gewährleistet - trotz des steigenden Stromverbrauchs. Der Bericht ist an diesem Mittwoch Thema im Bundeskabinett.
Oberlausitz
:Wo Umweltschützer mit dem Gartenschlauch begrüßt werden
Die Grünen wollen den Streit mit der Klimabewegung befrieden und den Kohleausstieg in Ostdeutschland vorziehen. Doch die Betroffenen an der Abbruchkante haben offenbar kein Interesse daran, gerettet zu werden.
Energiekrise
:Braucht Deutschland die Kohle unter Lützerath?
RWE profitiere von einem politischen Deal, und die Energiekrise sei bloß ein vorgeschobener Grund: Es kursieren viele Behauptungen in der Debatte um Lützerath. Die drei wichtigsten Thesen im Faktencheck.
Lützerath
:Demonstranten an der Abbruchkante
Einige Teilnehmer haben die genehmigte Route der Demonstration verlassen. Die Lage ist extrem angespannt.
Lützerath
:Wie dreckig ist RWE?
Die Aktivisten in Lützerath sehen den Konzern als profitgierigen Feind im Kampf gegen den Klimawandel. Dabei ist es ausgerechnet das Streben nach Gewinn, das RWE gerade in eine grünere Zukunft treibt.
Lützerath
:Szenen der Räumung
Aus ganz Deutschland sind Klimaaktivisten in das rheinische Dorf gereist, um eine weitere Ausdehnung des angrenzenden Braunkohletagebaus zu verhindern. Die Polizei hat jetzt damit begonnen, ihr Lager aufzulösen.
01:26
Braunkohletagebau in NRW
:Polizei entfernt Barrikaden in Lützerath
Noch hat die Räumung des Dorfs nicht begonnen, doch die Stimmung zwischen Demonstrierenden und den Einsatzkräften wird zunehmend aggressiv.
Lützerath
:Verzieht euch
Seit Tagen schon postieren sich Polizisten an der Abbruchkante, jetzt soll das Protestdorf Lützerath also geräumt werden. Und im Camp fragen sie sich: Geht es nicht auch um euch?
Räumung von Lützerath
:Feuer, Klebstoff und Protest
Das Dorf Lützerath soll dem Kohleabbau weichen. Klimaaktivisten wollen das jedoch nicht hinnehmen – und widersetzen sich nun der nahenden Räumung durch die Polizei. Die Bilder.
Ricarda Lang
:"2023 muss das Jahr des Klimaschutzes werden"
Ricarda Lang hat sich eine konsequentere Klimapolitik gewünscht - dann kam der Krieg. Die Parteichefin der Grünen im Gespräch über Versäumnisse des FDP-Verkehrsministers und ihre Forderung für den Kohleausstieg.
Klimawandel
:Der Mann aus Hamm soll's richten
Daniel Mminele ist am Rande des Ruhrgebietes aufgewachsen. Nun soll er in Südafrika den Strukturwandel voranbringen und das Land von der Abhängigkeit zur Kohle befreien. Und er soll helfen, die ständigen Stromausfälle am Kap endlich zu beenden.
COP27
:"Ein Funke Hoffnung"
In Scharm el-Scheich beschließen die Länder erstmals einen Fonds, der armen Staaten bei der Bewältigung von Klimaschäden helfen soll - China will aber nicht zahlen. Und weitere Probleme bleiben ungelöst.
Klimaschutz
:Heikle Schutzregeln für Energiekonzerne vor dem Aus
Der umstrittene Energiecharta-Vertrag erlaubt es Firmen, beim Kohle- oder Atomausstieg auf hohe Entschädigungen zu klagen. Die EU-Kommission wollte das Abkommen zu Gunsten des Klimaschutzes verbessern. Doch das ist gescheitert.