Kinderarbeit - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Kinderarbeit

SZ PlusKinderrechte in der Verfassung
:Das ist kein Spiel

Kinderrechte im Grundgesetz wären mehr als Symbolik, würden Straßenbau, Lieferketten, Steuerpolitik berühren. Bestimmt ist es zynisch anzunehmen, dass sie genau deshalb dort noch nicht stehen.

Von Jakob Biazza

Aktuelles Lexikon
:Kinderarbeit

Mancher Pubertierende empfindet schon das Ausräumen der Spülmaschine als solche. Dabei schuften andere Gleichaltrige unter Tage – oder werden im Internet vermarktet.

Von Paulina Würminghausen

SZ PlusExklusivKinderarbeit
:Goldgräber für Mami und Papi

Kinderarbeit in Deutschland? Gibt es, zeigt eine neue Studie. Auch an Orten, wo man sie nicht vermutet, nämlich bei sogenannten Familieninfluencern auf Instagram.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusKleidung aus Bangladesch
:"Die Arbeiter leiden immer noch erbärmlich"

Ein Jahrzehnt nach dem verheerenden Einsturz der Textilfabrik mit mehr als Tausend Toten sind die Bedingungen für die Näherinnen und Näher besser geworden. Gut sind sie aber noch lange nicht. Ein Besuch.

Von Florian Müller

Zölle
:So will die EU den Handel fairer und grüner machen

Selbst harte Sanktionen wie die Wiedereinführung von Zöllen sollen künftig möglich sein, wenn sich ein Partnerland nicht an Umwelt- und Sozialstandards hält.

Von Björn Finke

MeinungEuropäische Union
:Was gegen Kinderarbeit hilft

Ein EU-Vorschlag würde das deutsche Lieferkettengesetz deutlich verschärfen. Das ist gut so - wenn eine Überforderung kleiner Betriebe vermieden wird. Klar ist auch: Die Wirtschaft alleine wird Übel wie Kinderarbeit nicht abstellen können.

Von Björn Finke

ExklusivKinderarbeit
:Fast jedes zehnte Kind muss arbeiten

Studie: Jeder EU-Bürger gibt jährlich 100 Euro für Produkte aus, bei deren Herstellung Kinder mitarbeiten mussten. Zum Beispiel Schokolade, Elektronik oder Kleidung. Die Zahl der Kinder, die arbeiten, ist weltweit seit 2016 stark angestiegen auf 160 Millionen.

Von Caspar Dohmen

Vereinte Nationen
:Kinderarbeit breitet sich aus

Erstmals seit Jahren gerät der Fortschritt ins Stocken. Fast jedes zehnte Kind ist betroffen. Die Pandemie könnte noch weitere Millionen Jungen und Mädchen in Kinderarbeit treiben.

MeinungKommentar
:Wegducken wird schwer gemacht

Der nun gefundene Kompromiss für ein Lieferkettengesetz ist überfällig gewesen. Er schafft es aber auch, Sorgen der Unternehmen zu zerstreuen.

Kommentar von Caspar Dohmen

MeinungKinderarbeit
:Im Anfang ist die Tat

Die Vereinten Nationen wollen Kinder schützen und ihnen Bildung ermöglichen. Um dies zu schaffen, müssen endlich alle Staaten mitmachen - und die Konsumenten.

Kommentar von Carina Seeburg

SZ PlusDiamanten
:Nachhaltiger Schein

Wo Diamanten herkommen, ist oft unbekannt. Händler können mithilfe von Datenbanken jetzt die Geschichte der Steine erzählen. Doch ist das die ganze Wahrheit?

Von Philipp Bovermann

SZ Espresso
:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist und wird.

Von Matthias Kohlmaier

Report zu Ausbeutung
:Was gegen Kinderarbeit hilft

Weltweit gibt es 150 Millionen Kinderarbeiter. Eine Studie des Hilfswerks Terre des Hommes zeigt trotz all der Ausbeutung ein paar Hoffnungsschimmer.

Von Ulrike Heidenreich

Regisseurin Nadine Labaki
:"Als Erste bezahlen die Kinder für unsere Kriege"

In "Capernaum" erzählt Nadine Labaki die deprimierende Geschichte des Beiruter Straßenjungen Zain. Das System dahinter nennt sie "moderne Sklaverei".

Interview von Paul Katzenberger
01:58

Trailer zum Filmdrama "Capernaum"
:Verloren im Asphaltdschungel

Wenn Kindern nur noch die Straße als Lebensraum bleibt: der Trailer zum Film "Capernaum - Stadt der Hoffnung" von Nadine Labaki.

Alamode Filmverleih
04:50

Kinder-Influencer auf Youtube
:Eine moderne Form von Kinderarbeit

Auf Youtube stellen Familien den Alltag ihrer Kinder zur Schau und lassen sie für Spielsachen und Kosmetik werben. Manche Eltern sind dabei so erfolgreich, dass sie ihre Jobs gekündigt haben. Entwicklungspsychologen sind entsetzt.

Videokolumne von Ulrike Heidenreich und Thorsten Schmitz

SZ PlusKinder als Influencer
:"Hallihallo meine Lieben!"

Immer mehr Kinder stellen auf Youtube begeistert Produkte vor. Einige sind damit so erfolgreich, dass ihre Eltern den Job aufgeben und sich nur noch um die Vermarktung der Kleinen kümmern. Kann das gut gehen?

Von Ulrike Heidenreich und Thorsten Schmitz

SZ PlusKinderarbeit
:Besser, aber noch lange nicht gut

Noch immer arbeiten Millionen Kinder weltweit, viele unter unwürdigen Bedingungen. Die gute Nachricht: Es werden weniger.

Von Nils Wischmeyer

Kakao-Anbau
:Der bittere Beigeschmack der Schokolade

Kinderarbeit, Armut und abgeholzte Regenwälder - Kakao wird oft unter katastrophalen Bedingungen gewonnen. Lässt sich das nicht ändern?

Von Katja Scherer

Wirtschaft
:Amnesty wirft großen Firmen vor, von Kinderarbeit zu profitieren

Unter den Beschuldigten sind auch BMW, VW und Daimler. Die Autobauer würden hinnehmen, dass der für sie wichtige Rohstoff Kobalt im Kongo von Kindern abgebaut werde.

ExklusivKinderarbeit
:Stolz im Elend

152 Millionen Kinder müssen Geld verdienen, viele werden ausgebeutet. 1800 wurden jetzt über ihre Motive, Probleme und Wünsche befragt. Die Antworten sind oft überraschend.

Von Ulrike Heidenreich

Umwelt
:Wie Klimawandel und Kinderarbeit zusammenhängen

Immer schlechtere Umweltbedingungen haben fatale Folgen für Kinder aus Entwicklungsländern: Statt in die Schule zu gehen, müssen viele in Minen oder Ziegeleien arbeiten.

Von Ulrike Heidenreich

Tabakindustrie
:Das blutige Geschäft mit den Tabak-Sklaven

Seife, Handschuhe und Gesichtsmasken sollen die Bauern auf den Tabakplantagen Malawis vor giftigem Nikotin schützen. Um ihre Gesundheit schert sich fast niemand - auch nicht um die der Kinderarbeiter.

Reportage von Tobias Zick, Malanda (Malawi)

Kinderarbeit
:Wie Flüchtlingskinder ausgebeutet werden

Fünf Jahre alt, sieben Stunden Arbeit: Flüchtlingskinder sind nicht nur Kriegsopfer - viele werden notgedrungen zu Familienernährern. Und manche verschwinden.

Von Ulrike Heidenreich

SZ PlusKinderarbeit in Indien
:Die Kindergräber

Jeder dritte Grabstein auf Deutschlands Friedhöfen stammt aus Indien. Billig, aber ohne Kinderarbeit hergestellt, sagen die Steinmetze. Ein deutscher Experte ist vom Gegenteil überzeugt - und macht sich inkognito auf eine gefährliche Reise.

Von Björn Stephan

Kobaltminen im Kongo
:Amnesty prangert Kinderarbeit bei Smartphone-Rohstoffen an

Die Menschenrechtsorganisation wirft großen Elektronik-Konzernen vor, sich nicht darum zu scheren, unter welch menschenverachtenden Bedingungen im Kongo Kobalt abgebaut wird.

Drogeriekette "dm"
:Ein Jutebeutel voller Ärger

Eine Bloggerin beklagt, dass die Drogeriekette "dm" Stoffbeutel in Indien fertigen lässt - an einem Ort, wo Kinder unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten. Der Geschäftsführer hat dafür eine smarte Erklärung.

Von Max Hägler

Arbeitsbedingungen in China
:Samsung-Zulieferer beschäftigt angeblich Kinder

Die US-Arbeiterrechtsorganisation China Labor Watch klagt einen chinesischen Zulieferer von Samsung und Lenovo an: In einer Fabrik habe sie mehr als zehn Kinder entdeckt, die dort illegal arbeiten.

Smartphone-Hersteller
:Kinderarbeit bringt Samsung in Erklärungsnot

Der weltgrößte Handy-Bauer Samsung achtet nach eigenen Angaben auf das Alter der Arbeiter bei seinen Zulieferern. Trotzdem fand eine Arbeiterorganisation Teenager in einer chinesischen Fabrik. Samsung stoppt nun die Zusammenarbeit - vorerst.

MeinungKinderarbeit in Bolivien
:Sie schuften für die Reichen

Boliviens Parlament erlaubt Kinderarbeit ab zehn Jahren. Für Europäer klingt das bizarr, doch die Regelung geht nicht zuletzt auf Forderungen von Kindern selbst zurück. Ihr Alltag wird sich durch Verbote nicht ändern. Wie ihnen zu helfen wäre, ist längst bekannt.

Ein Kommentar von Sebastian Schoepp

Armut
:Bolivien erlaubt Kinderarbeit ab zehn Jahren

Bislang durften Kinder in Bolivien ab 14 Jahren zur Arbeit gehen. Nun hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, wonach Ausnahmen schon ab zehn Jahren möglich sind. Dass Präsident Evo Morales zustimmt, ist sicher: Er gilt als Befürworter - wegen seiner eigenen Kindheit.

SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Im Stich gelassen

1134 Menschen starben vor einem Jahr beim Einsturz einer Näherei in Bangladesch, in der auch Kleidung für den deutschen Markt hergestellt wurde. Danach hieß es: Alles muss besser werden. Aber getan hat sich kaum etwas. Bis heute kämpfen Überlebende und Angehörige der Opfer von Rana Plaza um Entschädigung und ihre Würde.

Neue Statistik der ILO
:Zahl der Kinderarbeiter nimmt ab - aber zu langsam

Nachtarbeit, Schuften unter Tage oder sexuelle Ausbeutung: Weltweit gibt es 168 Millionen Kinderarbeiter - viele davon arbeiten unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen. Laut der Arbeitsorganisation ILO gibt es Fortschritte im Kampf gegen Kinderarbeit. Doch die kommen nicht schnell genug.

SZ MagazinKinderarbeit in Bangladesch
:Im Namen der Kultur

Ein Bild, ein Skandal: Warum lässt eine ehrwürdige europäische Institution wie das British Council ihre Werbetaschen in Bangladesch von Kindern zusammennähen?

Von Karin Steinberger

SZ MagazinPolitik
:Im Namen der Kultur

Ein Bild, ein Skandal: Warum lässt eine ehrwürdige europäische Institution ihre Werbetaschen in Bangladesch von Kindern zusammennähen?

Tag gegen Kinderarbeit
:Millionen Kinder werden als Hausangestellte ausgebeutet

Getrennt von ihren Familien werden weltweit Millionen Kinder wie Sklaven gehalten. Sie müssen unter schwersten Bedingungen als Hausangestellte arbeiten und werden dabei oftmals auch Opfer sexueller Gewalt. Die meisten davon sind Mädchen.

SZ JetztGefährliche Produkte
:Wenn unser Konsum weltweit Konflikte verschärft

Schokolade und Kaffee können nicht schießen - doch der Handel mit den Rohstoffen finanziert Kriege in fernen Ländern. Welche Produkte besonders brisant sind und wie wir uns als Kunden verhalten sollten.

Von Christian Pfaffinger

Kinderarbeit
:Ausbeutung pur

Viele alltägliche Produkte in westlichen Einkaufsregalen werden von Kindern in Sklavenhaltung produziert. Das US-Arbeitsministerium hat diese Erzeugnisse identifiziert - die zehn fragwürdigsten Artikel in Bildern.

Paul Katzenberger

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