Kik

Billigproduktion in Asien
:"Niemals wären so viele Menschen verbrannt"

Beim Brand in einer Textilfabrik in Pakistan starben 259 Menschen. Vor einem deutschen Gericht geht es nun um die Verantwortung von Unternehmen wie Kik. Das Urteil könnte wegweisend sein.

Von Caspar Dohmen

Kik
:Vor dem Kadi

Landgericht setzt den Termin mit den Brandopfern fest. Dabei gilt es zu klären, ob Auftraggeber für Missstände bei Zulieferern verantwortlich gemacht werden können. Die Verhandlung könnte schwierig werden - es gilt pakistanisches Recht.

Von Caspar Dohmen

SZ PlusUnglück von Karatschi 2012
:Simulation eines Infernos

Eine Studie zeigt, wie man Brandopfer in einer Textilfabrik hätte verhindern können.

Von Caspar Dohmen

Kik
:Geld für die Fabrikopfer

Der Textildiscounter zahlt vier Jahre nach dem Unglück in Pakistan 5,15 Millionen Dollar an die Geschädigten. Vorbei sind die Querelen für das Unternehmen damit nicht.

Von Caspar Dohmen

Kik zahlt Entschädigung
:Kik stockt Hilfen für Fabrikopfer auf

Vier Jahre nach dem Unglück in Pakistan mit 260 Toten zahlt der Textildiscounter weitere Hilfen in Millionenhöhe an die Opfer. Die Zahlung von Schmerzensgeld lehnt der Konzern aber weiter ab.

Von Caspar Dohmen

SZ PlusKik
:Es wird ernst 

Erstmals muss sich ein Textilhändler in Deutschland für die katastrophalen Produktionsbedingungen in Asien verantworten.

Von Caspar Dohmen

SZ PlusTextilindustrie-Prozess
:Vier gegen KiK

In Pakistan brannte eine Textilfabrik, 259 Menschen starben. Nun wollen Überlebende und Angehörige den Auftraggeber KiK zur Verantwortung ziehen - und haben in Dortmund Klage eingereicht.

Von Caspar Dohmen

Kik
:Billig, ohne billig zu wirken

Modernere Filialen und die Anonymität des Netzes: Wie Patrick Zahn, der neue Chef von Kik, mehr Kunden zum Textildiscounter locken will.

Von Varinia Bernau

Experte über Kleidung
:"Teuer heißt nicht unbedingt fair"

Wer Billigkleidung kauft, nimmt in Kauf, dass dafür Arbeiter in Pakistan oder Bangladesch ausgebeutet werden. Arbeitsrechtsexperte Maik Pflaum erklärt, warum ein Boykott keine Lösung ist.

Interview von Jurik Caspar Iser

Schadensersatz
:Fabrikbrand-Opfer verklagen Textildiscounter Kik

Die Fenster waren vergittert, die Notausgänge verschlossen: Beim Brand in einer pakistanischen Textilfabrik starben vor drei Jahren 260 Menschen. Jetzt verklagen Überlebende den deutschen Hauptkunden.

Von Caspar Dohmen

Textil-Discounter Kik
:Schon wieder Opfer

In Pakistan starben 259 Menschen bei einem Fabrikbrand. Angehörige fordern von der deutschen Textilfirma Kik Entschädigung. Die findet aber: 4000 Euro pro Familie reichen.

Von Markus Balser

MeinungTextilindustrie in Bangladesch
:Mitleidlose Abzocker

Auch ein halbes Jahr nach der verheerenden Brandkatastrophe hat sich in der Textilindustrie in Bangladesch kaum etwas verändert. Internationalen Firmen schieben die Verantwortung weiter ab. Nun müssen die Verbraucher reagieren.

Ein Kommentar von Karin Steinberger

Billigtextilien in Bangladesch
:Kik-Lieferant produzierte in eingestürztem Fabrikgebäude

Erst bestreiten, dann einlenken: Zwei Wochen nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch räumt der Textildiscounter Kik ein, dass Kleider aus der besagten Fabrik bezogen wurden - allerdings nur bis kurz vor dem Einsturz.

Unglück in Bangladesch
:Kik-Textilien in eingestürztem Fabrikgebäude

Bisher hat nur eine deutsche Firma bestätigt, Waren aus der eingestürzten Fabrik bei Dhaka bezogen zu haben: Textildiscounter NKD. Doch auch Konkurrent Kik ließ dort womöglich produzieren. Das legen Fotos nahe, die eine Textilarbeiter-Gewerkschaft am Unglücksort gemacht hat.

Von Sibylle Haas

Klage gegen Textildiscounter
:Pakistanische Unglücksfabrik produzierte für KiK

Beim Brand in einer Textilfabrik in Karachi sind letzte Woche fast 300 Menschen ums Leben gekommen. Jetzt stellt sich heraus, dass auch KiK dort Waren produzierte. Dem Textildiscounter droht nun eine Klage wegen Fahrlässigkeit. KiK zeigte sich betroffen und versprach den Verletzten schnelle Hilfe.

Arbeitsbedingungen bei Discounter-Lieferanten
:Hungerlöhne, sexuelle Belästigung, Drohungen

Es sollte doch alles besser werden: Die Discounter Aldi, Lidl und Kik hatten versprochen, die katastrophalen Arbeitsbedingungen in ihren Zulieferbetrieben zu verbessern. Aber in den Textilfabriken in Bangladesch hat sich bis heute wenig getan.

Karin Steinberger

Textildiscounter Kik
:Weg vom Schmuddel-Image

Die Kunden bleiben weg und potentielle Arbeitskräfte bewerben sich womöglich gar nicht erst: Das schlechte Image macht dem Textildiscounter Kik schwer zu schaffen. Nun soll eine neue Kampagne Lust auf Kik machen.

Stefan Weber

Zoff um Discounter
:Die wundersame Wandlung der Bösewichte

Das Image von Schlecker, Kik und anderen Billiganbietern ist mies. Doch sie können es sich nicht leisten, als schlechte Arbeitgeber am Pranger zu stehen. Jetzt starten sie Marketingoffensiven - doch noch immer kursieren Berichte über neue Schikanen gegen Mitarbeiter.

Thomas Öchsner und Stefan Weber

Textildiscounter Kik
:Der Kleider-Aldi

Der Textildiscounter Kik möchte rasant wachsen - und orientiert sich stark an den Prinzipien von Aldi. Doch nach den Skandalen um Lohndumping und die Bespitzelung von Mitarbeitern kämpft der Konzern gegen ein Schmuddel-Image.

Stefan Weber

Textilienangebot der Discounter
:Geiz ist grausam

Wer sich eine Jeans für 9,99 Euro bei Aldi oder ein T-Shirt für 1,99 Euro bei Kik holt, muss wissen: Diese Preise sind nur wegen der Menschenrechtsverletzungen im Produktionsland Bangladesch möglich. Die Discounter lässt das kalt.

Paul Katzenberger

Personalführung bei Kik
:Erst ausspioniert, dann rausgeworfen

Neue Vorwürfe: Der Textildiscounter Kik wird abermals beschuldigt, dass er hochverschuldete Mitarbeiter vor die Tür setzte. Dass er die Vermögensverhältnisse der Belegschaft durchleuchtet hatte, ist bereits erwiesen.

Kristina Läsker, Hamburg

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