Ein 26-Jähriger regt sich über die Haltung des Obersten Gerichtshofs der USA zu Schwangerschaftsabbrüchen auf. Er plant einen Anschlag auf den konservativen Richter Brett Kavanaugh, ruft dann aber selbst die Polizei.
US-Politik
:Bedrückende Serie
Sexuelle Missbrauchsskandale sind in der amerikanischen Politik allgegenwärtig.
Metoo-Debatte
:Biden bereut eigenes Verhalten im Fall Anita Hill
Bei einer Veranstaltung zu sexueller Gewalt räumt der Ex-Vizepräsident selbstkritisch ein, Frauen nicht immer die nötige Unterstützung gegeben zu haben. Einer prominenten Aktivistin ist das zu wenig: "Du warst in einer Position, um es besser zu machen."
SZ JetztFall Kavanaugh
:Das Trauma vor die Uni-Tür gekippt
In Yale haben Unbekannte Zitate von Christine Blasey Ford auf den Campus gemalt. Viele Studierende der Elite-Uni, an der Kavanaugh studierte, unterstützen die Aktion.
Sexualisierte Gewalt
:Der Mythos der falschen Beschuldigung
Nach #MeToo, Kavanaugh und Ronaldo haben viele Männer Angst, unschuldig der Vergewaltigung bezichtigt zu werden. Das ist statistisch Unsinn - und deutet auf ein größeres gesellschaftliches Problem.
SZ JetztSocial Media
:Hashtag #himtoo belustigt das Netz
Eine Mutter beklagt auf Twitter, dass ihr Sohn sich nicht mehr auf Dates traue, weil radikale Feministinnen alle Männer der Belästigung beschuldigten. Aus ihrem Tweet entsteht ein extrem lustiges Meme - und schließlich meldet sich der Sohn selbst zu Wort.
Frauen in den USA
:Amerikas zornige Wählerinnen
Es brodelt in den USA: Die Wut vieler Amerikanerinnen auf Trump und die Republikaner wird immer größer. Doch wird sich der Zorn bei den Zwischenwahlen in Stimmen für die Demokraten wandeln?
SZ JetztUSA
:Dies sind beängstigende Zeiten für Jungs
Das behauptet zumindest Donald Trump, der in #MeToo offenbar vor allem eine Bedrohung sieht. Eine junge Amerikanerin hat darum nun ein ironisches Lied mit dem Titel "Scary Times For Boys" geschrieben, das sofort viral ging.
SZ JetztMidterms in den USA
:Taylor Swift äußert sich erstmals politisch
Bisher hatte die Sängerin zur US-Politik immer geschwiegen. Jetzt kündigte sie an, bei den bevorstehenden Wahlen demokratisch zu wählen - und schockierte damit ihre konservativen Fans.
USA
:Trump spaltet sein Volk in verfeindete Stämme
Der US-Präsident wollte den Krieg um seinen konservativen Richterkandidaten Kavanaugh - und hat ihn bekommen. Wer den Preis dafür bezahlt, ist ihm egal.
SZ Espresso
:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Vereinigte Staaten
:Der Richter und seine Würde
Mit der Berufung Brett Kavanaughs in das oberste Gericht hat sich für die Republikaner ein lang gehegter Wunsch erfüllt. Doch die Umstände seiner Wahl haben die politischen Lager noch unversöhnlicher gemacht.
SZ JetztSocial Media
:Netz-Reaktionen auf Kavanaughs Berufung an den Supreme Court
Auch auf Twitter zeigt sich, wie gespalten die USA sind, einige User haben düstere Assoziationen zu Kavanaughs Schwur-Hand und eine Crowdfunding-Kamapagne bekommt Spenden in Höhe von drei Millionen Dollar.
01:16
Supreme Court
:Kavanaugh als Richter bestätigt
Der US-Senat hat den umstrittenen Trump-Kandidaten Brett Kavanaugh mit knapper Mehrheit als neuen Richter am Supreme Court bestätigt.
Reaktionen auf Kavanaughs Bestätigung
:Bernie Sanders warnt vor "äußerst rechter Mehrheit" am Obersten Gericht
Die werde nur den Reichen und Mächtigen helfen, warnt der Senator nach Kavanaughs Bestätigung. Präsident Trump dagegen triumphiert. Er beschreibt den Juristen als Opfer einer "fürchterlichen, fürchterlichen Attacke" eines "linken Mobs".
Brett Kavanaugh bestätigt
:Ein dreckiges Spiel
Im Nominierungsverfahren von Brett Kavanaugh gibt es keine Gewinner. Kavanaughs Ruf ist ruiniert, Demokraten und Republikaner haben das Land noch tiefer gespalten, als es Trump möglich wäre.
01:16
Supreme Court
:Was die Ernennung von Kavanaugh für die USA bedeutet
Die republikanische Mehrheit im US-Senat schickt Brett Kavanaugh an den Supreme Court, trotz Zweifel an seiner Person. Das Thema spaltet Amerika und leitet eine neue Ära ein.
Kavanaugh an den Supreme Court
:Historische Entscheidung: Senat bestätigt Trumps Richterkandidaten
Für den umstrittenen Juristen, dem mehrere Frauen sexuelle Übergriffe vorwerfen, stimmen 50 Senatoren, 48 gegen ihn.
Supreme Court
:US-Senat entscheidet am Wochenende über Kavanaugh
Mehrere bislang unentschlossene Senatoren signalisieren, für Trumps umstrittenen Kandidaten stimmen zu wollen, darunter auch ein Demokrat. Damit wird eine Bestätigung Kavanaughs als Richter am Obersten Gericht sehr wahrscheinlich.
Feminismus
:Sieh! Mich! An!
Frauen sind auf besondere Art verletzlich, das darf der neue Feminismus nicht leugnen. Er muss laut und wütend sein - und Männer einbeziehen.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
SZ JetztKavanaugh-Proteste
:Amy Schumer und Emily Ratajkowski kurzzeitig festgenommen
Als ein Polizist Schumer fragte, ob sie verhaftet werden wolle, antwortete sie deutlich mit "Ja". Die beiden Frauen hatten mit Tausenden anderen vor und im US-Senat demonstriert.
Vorwürfe gegen US-Politiker
:Die Macht der "Me Too"-Bewegung
Eine Beschuldigung wegen sexueller Übergriffe kommt in den USA heute schnell dem Ende der politischen Karriere gleich. Seit Aufkommen der "Me Too"-Debatte sind bereits einige Politiker darüber gestürzt.
Supreme Court
:Wem der Streit um Kavanaugh nützt
Tausende demonstrierten am Donnerstag allein in Washington gegen den Supreme-Court-Kandidaten. Die Schärfe der Auseinandersetzung aber könnte Republikaner für die Zwischenwahlen im November motivieren. Kavanaugh selbst versucht unterdessen, seine emotionale Aussage einzuordnen.
Proteste gegen Brett Kavanaugh
:Und Amy Schumer reckt die Faust
In Washington und New York gehen Tausende gegen Brett Kavanaugh auf die Straße. Hunderte Menschen werden kurzzeitig festgenommen.
Leserdiskussion
:Ihre Meinung zur Ernennung von Kavanaugh
Es ist vorbei. Brett Kavanaugh wurde in Washington als Richter am Supreme Court vom US-Senat mit knapper Mehrheit bestätigt. Nach einer wochenlangen und für alle Seiten entwürdigenden Schlammschlacht.
Der US-Präsident ätzt über die Zeugin, die dem Supreme-Court-Kandidaten versuchte Vergewaltigung vorwirft. Das werfen ihm ausgerechnet die drei Republikaner vor, um deren Stimmen er bei der Senatsabstimmung über Kavanaugh ohnehin bangt.
Oberster Gerichtshof
:Hunderte Juraprofessoren sprechen sich gegen Kavanaugh aus
Der Senat stimmt möglicherweise schon am Samstag ab. Bis dahin wird das Ergebnis der FBI-Untersuchung vorliegen. Widerstand formiert sich nun auch von fachlicher Seite.
01:32
Trump imitiert Blasey Ford
:"Ich habe ein Bier getrunken"
Bei einer Wahlkampfveranstaltung hat sich US-Präsident Trump über Christine Blasey Ford lustig gemacht, die dem Richterkandidaten Brett Kavanaugh versuchte Vergewaltigung vorwirft.
01:32
USA
:Trump verspottet Kavanaugh-Anklägerin
Vor kurzem hat der US-Präsident Christine Blasey Ford noch als "sehr glaubwürdige Zeugin" bezeichnet. Jetzt macht er sich öffentlich über die Frau lustig, die seinem Richterkandidaten versuchte Vergewaltigung vorwirft.
SZ MagazinÖffentliche Emotionen
:Wohin mit der weiblichen Wut?
Sauer sein, ausrasten, die Fassung verlieren: Alles Dinge, die Frauen sich niemals leisten dürfen, wenn sie ernst genommen werden wollen. Denn Wut ist ein männliches Privileg. Es wird Zeit, dass sich das ändert.
Brett Kavanaugh
:"Ich habe nie Bier bis zum Blackout getrunken"
Nicht die Vorwürfe der sexuellen Belästigung könnten Trumps Kandidaten für den Obersten Gerichtshof zum Verhängnis werden, sondern diese Aussage.
Fall Kavanaugh
:Jeder Kompromiss gilt als Verrat und Kapitulation
Der Fall Kavanaugh zeigt, dass die Vereinigten Staaten bis aufs Blut zerstritten sind. Beide Seiten, Republikaner wie Demokraten, zerstören die Seele Amerikas.
SZ MagazinKolumne: Die Lösung
:Wie man mit Opfern von Vergewaltigungen besser umgeht
Die Diskussion um Brett Kavanaugh lenkt den Fokus auf ein riesiges Problem: Nur ein Bruchteil der sexuellen Straftaten wird angezeigt. Dabei ist längst bekannt, wie man den Betroffenen helfen kann.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Tote nach Tsunami in Indonesien, Erdoğan in Köln, Mann stirbt auf Oktoberfest
Wahl von Kavanaugh an den Supreme Court
:Auf diese Republikaner hofft das liberale Amerika
Einen abtrünnigen Senator können sich die Republikaner leisten, bei zwei würde Trumps Richterkandidat durchfallen. Wer Kavanaugh jetzt noch verhindern könnte.
US-Senat
:Trump ordnet zusätzliche FBI-Untersuchung von Kavanaugh an
Dem US-Supreme-Court-Kandidaten wird versuchte Vergewaltigung vorgeworfen. Nun haben die Republikaner mehr Zeit bis zur finalen Abstimmung über seine Ernennung eingeräumt.
US-Senat
:Kavanaugh und Ford sind nur das Kanonenfutter
Die Anhörung des Kandidaten für den Obersten Gerichtshof und seiner Anklägerin machten den US-Senat zu einer Bühne der verhetzten Atmosphäre der Ära Trump. Ihre Politiker kennen nur Krieg.
SZ JetztUS-Senatsanhörung zu Kavanaugh
:Gewaltige Solidarität für Blasey Ford
Viele Menschen wollen der Professorin, die gegen Brett Kavanaugh ausgesagt hat, beistehen. Durch die Frage einer Staatsanwältin an Ford schnellten die Einnahmen verschiedener Crowdfunding-Kampagnen in die Höhe.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Der Fall Kavanaugh: Wer lügt?
Kann Trumps Wunschkandidat jetzt noch Richter am Supreme Court werden? Auch Hubert Wetzel weiß nicht, wem er im Fall Kavanaugh glauben soll.
03:22
US-Senatsanhörung zu Kavanaugh
:"Ich habe versucht, um Hilfe zu schreien"
In einer emotionalen Anhörung schildert Christine Blasey Ford glaubhaft, wie Brett Kavanaugh sie einst als 15-Jährige zu vergewaltigen versuchte. Dieser verteidigt sich später gegen die Vorwürfe mit Tränen in den Augen.
Supreme-Court-Kandidat Kavanaugh
:Diese Anhörung ist kein Sieg für "Me Too"
Das mutmaßliche Opfer im Kreuzverhör, verquere Tiraden des Beschuldigten und eine Öffentlichkeit, die diskutiert, wer heult und wer recht hat: Die Aussagen von Ford und Kavanaugh waren schwer erträglich. Was haben sie gebracht?
03:22
US-Senatsanhörung zu Kavanaugh
:"Ich bin mir 100 Prozent sicher"
In einer emotionalen Anhörung schildert Christine Blasey Ford glaubhaft, wie Brett Kavanaugh sie einst als 15-Jährige zu vergewaltigen versuchte. Dieser verteidigt sich später unter Tränen der Wut gegen die Vorwürfe.
Leserdiskussion
:Was sagt der Fall Kavanaugh über US-Politik aus?
Trumps Richterkandidat Brett Kavanaugh bestreitet bei der Senatsanhörung vehement, gegen Blasey Ford sexuell übergriffig geworden zu sein. Millionen Amerikaner verfolgten die neunstündige, teils emotionale Sitzung am Bildschirm.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: Kavanaugh im US-Senat, Familiennachzug, Erdoğan trifft Merkel und Steinmeier.
02:24
US-Senatsanhörung zu Kavanaugh
:Historische Stunden des politischen Verfalls
Brett Kavanaughs Auftritt beantwortet viele Fragen nicht - und weckt Zweifel an seiner Neutralität. Obwohl Christine Blasey Ford ihre Vorwürfe gegen Trumps Richterkandidaten überzeugend vertritt, wollen die Republikaner ihn schnellstmöglich durchboxen.
02:24
Anhörung
:Kavanaugh weist Anschuldigungen wütend zurück
"Nationale Schande:" Der Richterkandidat bestreitet vehement eine versuchte Vergewaltigung. Zuvor hatte die Psychologie-Professorin Blasey Ford ihre Vorwürfe eindrucksvoll bekräftigt.
Vor dem Justizausschuss des US-Senats bekräftigt Christine Blasey Ford ihre Vorwürfe gegen den Supreme-Court-Kandidaten Brett Kavanaugh. Die versuchte Vergewaltigung habe sich in ihr Gedächtnis eingebrannt.
SZ Espresso
:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige
Was wichtig ist und wird: TV-Duell in Bayern, neue Vorwürfe gegen Kavanaugh, Erdoğan-Besuch
Anhörung von Kavanaugh
:"Der Senat sollte die Zeugen unter Eid befragen"
Im US-Senat werden heute Richterkandidat Brett Kavanaugh und Christine Blasey Ford, die ihn der sexuellen Belästigung beschuldigt, befragt. US-Anwalt Douglas Wigdor erklärt, wie glaubwürdig 30 Jahre alte Vorwürfe sein können.