SZ-Leser sehen den Amtsverzicht von Münchens zweiter Bürgermeisterin kritisch und sehen ihren Kurs nicht unbedingt Grünen-konform.
Abschied von Katrin Habenschaden
:Auch die Opposition dankt
"Du hast zu einem angenehmen Klima beigetragen": Katrin Habenschaden tritt als Bürgermeisterin zurück. Sie bekommt wohlwollende Sätze zu hören - nicht nur von ihrer Partei.
Wechsel im Münchner Rathaus
:Habenschaden geht, Krause kommt
Nach dem Rücktritt der Zweiten Bürgermeisterin wählt der Stadtrat Dominik Krause zu deren Nachfolger. Wer ist der 33-jährige Grünen-Politiker?
Rathaus
:Aufgewacht aus dem großen grünen Traum
Mit Katrin Habenschaden wollte die Ökopartei in München das OB-Büro erobern, doch ihr überraschender Wechsel in die Wirtschaft hat diesen Plan zunichte gemacht. Und nun? Statt großem Frust reden die Grünen sogar von Aufbruchstimmung.
Grün-rote Koalition in München
:Rathaus-WG sucht neue Mitbewohner
Nach dem Rücktritt der grünen Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und dem Ausscheiden des SPD-Fraktionschefs Christian Müller ist Raum für neue Personalien. Nichts geht einfach, nichts geht ohne Missverständnisse, und auf warme Worte wartet man oft vergebens.
Politik in München
:Kampfabstimmung um Habenschaden-Nachfolge
Die Stadtrats-Fraktion von ÖDP/München-Liste stellt ihren Sprecher Tobias Ruff als Zweiten Bürgermeister zur Wahl. Die Grünen bekommen damit einen Gegenkandidaten.
MeinungGrüne Bürgermeister
:Leerstelle und Baustellen
Ökowende, Gasteig-Sanierung: Nach Katrin Habenschadens Rückzug muss ihr designierter Nachfolger Dominik Krause Mega-Projekte in München am Laufen halten - bei leeren Kassen. Das könnte aber auch seine Chance sein.
Wechsel zur Deutschen Bahn
:Neun Jahre Wartezeit sind ihr zu viel
Katrin Habenschaden von den Grünen hat sich in München schnell einen Namen gemacht. Mit dem nächsten Anlauf wollte sie Oberbürgermeisterin werden. Doch dann kam Markus Söder.
Chronologie
:Katrin Habenschadens politische Karriere
Sie stieg spät ein und schnell auf, nun hört sie überraschend auf: Grünen-Politikerin Katrin Habenschaden. Ein Rückblick auf die Stationen von Münchens Zweiter Bürgermeisterin.
MeinungAbschied vom Rathaus
:Katrin Habenschaden steht für einen neuen Typus von Politikerinnen
Der Rücktritt von Münchens grüner Bürgermeisterin Katrin Habenschaden kommt überraschend - und zeugt von Mut.
Zweite Bürgermeisterin
:Politisches Beben in München: Katrin Habenschaden legt Amt nieder
Die grüne Bürgermeisterin wechselt überraschend auf einen Posten bei der Deutschen Bahn. In einer Stellungnahme deutet sie an, dass ihr der Politikbetrieb zugesetzt habe.
Oktoberfest
:Kulturkampf um die Wiesn
Zu viel Öko? Zu viel Wokeness? Oktoberfestchef Clemens Baumgärtner von der CSU wittert häufig grüne Ideologie. Über die Frage, wer auf dem weltgrößten Volksfest wirklich das Sagen hat.
Kolumne "Das ist nicht schön"
:Der Lotse tanzt von Bord
Die Gasteig-Mitarbeiter bereiten ihrem Chef Max Wagner einen rührenden Abschied.
Oktoberfest
:Mit Herzblut und kleinem grünen Alleskönner
Bei der Wiesnbierprobe in der Max-Emanuel-Brauerei geht es um Geschmacksnuancen im Masskrug, den Stress beim Aufbau der Zelte - und die Wetteraussichten fürs Oktoberfest.
30 Jahre Muffatwerk
:"Mit Hip-Hop fing bei uns alles an"
14 350 Events mit mehr als 5000 Künstlern: Das Muffatwerk feiert 30-jähriges Bestehen und blickt zurück auf Weltstars, wackelige Livestreams und Skeptiker, die zu Freunden wurden.
Neuer Dienstwagen von OB Dieter Reiter
:Ein Drei-Tonnen-Monster - aber zumindest mit Elektroantrieb
Der Oberbürgermeister hat eine neue Dienstlimousine - mit besserer Klimabilanz. Die Deutsche Umwelthilfe wundert sich dennoch, "warum man so ein großes Fahrzeug braucht, wenn man nur in der Stadt unterwegs ist?"
Betatschte Statue
:#JulietToo
Der Julia-Capulet-Statue am Münchner Marienplatz wird oft an die Brust gefasst - das soll Glück in der Liebe bringen. Eine Kunstinstallation will jetzt vorführen, wie sehr das aus der Zeit gefallen ist.
MeinungKolumne "Das ist schön"
:Mund aufmachen und Lob ernten
In diesen Tagen üben Kulturschaffende offen Kritik - auch gegenüber Politikern, von deren Gunst sie abhängen. Wie diese damit umgehen.
Wiesn in München
:Rassistische Motive auf dem Oktoberfest werden übermalt
Die Debatte um die Fassadenbemalung einer Wurfbude und eines Karussells hat ein Ende: Politik und Schausteller verständigten sich darauf, dass die Motive geändert werden. Die Kosten tragen nun doch die Budenbetreiber.
Galeria Karstadt Kaufhof
:"Unser Bahnhof muss bleiben!"
Karstadt-Beschäftigte demonstrieren gegen die geplante Schließung des Traditionshauses am Hauptbahnhof. Wütend sind sie nicht nur auf Eigentümer Benko, sondern auch auf Oberbürgermeister Reiter. Tut sich im Hintergrund noch etwas?
Umfrage zur Rathauspolitik
:Zwei Drittel sind zufrieden mit dem OB
Im halbjährlichen Rhythmus lässt die Stadt München ermitteln, welche Zustimmung die Rathauspolitik findet. Die aktuellen Zahlen sind gut, waren aber auch schon mal besser.
Oktoberfest
:Nackte und Wahrheiten
Schon Monate vor dem Anstich ist die Wiesn 2023 in den Schlagzeilen. Es geht um Rassismus und Sexismus, angeblich droht sogar eine Kulturrevolution. Mit etwas Distanz betrachtet lässt sich aber erkennen: Ganz so wild ist es nicht.
Benefizlauf auf dem Altstadtring
:Ein Sieg noch vor dem Startschuss
Tausende Menschen laufen am Sonntag beim zweiten "Giro di Monaco" mit. 125 000 Euro Spenden kommen zusammen - noch bevor es richtig losgeht.
Halbzeitbilanz für Münchner Rathauskoalition
:Ein seltsam distanziertes Paar
Grüne und SPD hatten sich einen ökologisch-sozialen Großumbau für München vorgenommen. Davon ist bisher noch nicht allzu viel zu erkennen - was nicht nur an der Corona-Pandemie und den Folgen des Ukraine-Krieges liegt.
Technische Universität
:Kommt das sparsamste Auto der Welt aus München?
Eine Mischung aus Rennwagen und Batmobil: In wenigen Monaten haben Studierende ein neues Elektrofahrzeug entwickelt. Ob es für den Titel wirklich reicht, müssen sie bald auf einer Rennstrecke beweisen.
Rassismus-Streit um Malereien auf dem Oktoberfest
:Kabarettist Springer fordert Konsequenzen für Wiesn-Chef
Manche Buden-Zeichnungen seien eindeutig rassistisch, findet der Kabarettist. Wer diese zur Kunst verkläre, habe auf dem Fest nichts mehr zu suchen.
Oktoberfest
:Rassismus-Streit um Wiesn-Motive
Münchens Kulturbürgermeisterin Katrin Habenschaden missfallen einige Bilder, die zuletzt auf dem weltberühmten Bierfest zu sehen waren. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner hat keine Bedenken.
Kolumne "Das ist nicht schön"
:Filmreif: Bayern in Berlin
Wie Judith Gerlach sich bei der Berlinale als würdige Ministerin aus der Söder-Schule präsentiert.
Münchens Zukunft
:Bürgermeisterin plädiert für neue Hochhäuser
Die Grüne Katrin Habenschaden fordert einen Befreiungsschlag für den Bau, statt "willkürlicher Grenzen wie etwa die Höhe einer Kirchturmspitze" - und wettert gegen das Oktoberfest-Image der Stadt.
Tiere
:Wie München die Zahl der Tauben eindämmen will
Rund 50 000 Vögel leben in der Stadt - Tendenz steigend. Das verursacht viel Dreck. Statt die Tiere zu fangen oder mit Stacheln zu verscheuchen, setzt das Rathaus auf sanftere Methoden. Zum Beispiel auf Taubenhäuser.
München
:Sitzbänke als sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Jeden Tag registriert die Polizei in Bayern 44 Fälle von häuslicher Gewalt - und die Dunkelziffer dürfte hoch sein. Orangefarbene Bänke sollen bald überall in der Stadt auf das Thema aufmerksam machen.
Theater in München
:Shoah-Vergleiche, die versöhnen sollen?
Nach Antisemitismus-Vorwürfen setzt das Metropoltheater das international bekannte Stück "Vögel" ab. Die Entscheidung findet viel Zustimmung, wirft aber eine Grundsatzfrage auf: Wer beurteilt, was Kunst darf?
Odeonsplatz
:Das Festival der anderen Art
Ein Gegenprogramm zu den Schlager-Hits und zur Volksmusik auf der Theresienwiese: Auf dem "Ander Art Festival" gibt es Musik aus aller Welt zu hören.
MeinungKrisenpolitik
:Warum der Stadtrat Urlaub braucht
Corona, Krieg, hohe Energiepreise: Die Stadtpolitik schlittert von einer Krise in die nächste, dabei werfen sich die Politiker Feigheit, Arroganz und vieles mehr an den Kopf. Es ist Zeit, in den Ferien die Emotionen abklingen zu lassen - und die Stadt vorwärtszubringen.
Energie
:Die Grüne, die aus dem Atomausstieg aussteigt
Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin Münchens, setzt sich über das größte Tabu ihrer Partei hinweg - und ist für den Weiterbetrieb des städtischen Kernkraftwerks Isar 2.
SZ-Podcast "München persönlich"
:Unterwegs mit Menschen, die die Stadt bewegen
Beim neuen SZ-Podcast "München persönlich" geht es quer durch die Stadt. Interessante Persönlichkeiten geben Einblicke in ihr Leben, ihre Arbeit, beschreiben ihren perfekten München-Tag und verraten Lieblingsorte. Folge eins mit Münchens grüner Bürgermeisterin Katrin Habenschaden.
ExklusivKostenexplosion in München
:Zweite S-Bahn-Stammstrecke könnte um 1,2 Milliarden Euro teurer werden
Der Bau soll sich zudem um mindestens fünf Jahre verzögern. Die Pannen hätten massive Auswirkungen auf die Stadt. Ein Krisengespräch dazu in der bayerischen Staatskanzlei lässt der Bundesverkehrsminister kurzfristig platzen.
OB-Kandidatinnen für 2026
:Zwei Frauen, ein Ziel
Verena Dietl und Katrin Habenschaden laufen sich warm, um bei der nächsten Wahl Oberbürgermeister Dieter Reiter zu beerben. Doch der will womöglich das Feld gar nicht räumen.
Zwist in der Stadtregierung
:Was ist da los in der grün-roten Rathauskoalition?
Statt wichtige Projekte gemeinsam voranzutreiben, geht man inhaltlich immer öfter getrennte Wege: beim autofreien Tal ebenso wie beim geplanten Tunnel in der Schleißheimer Straße.
SZ-Diskussion zum Konzertsaal
:Lauschen auf die Zwischentöne
Wie war das mit der Söderschen "Denkpause" für das Konzerthaus-Projekt gemeint? Nach dem SZ-Podium verständigen sich Markus Blume und Katrin Habenschaden auf die nächsten Schritte.
SZ im Dialog München
:Konzerthaus bauen oder nicht bauen?
Es sollte ein Leuchtturm für die Kunst werden, doch Ministerpräsident Markus Söder ist von den Plänen des Prestige-Kulturprojekts abgerückt. Welche Argumente sprechen für den Neubau des Konzerthauses in München - und welche dagegen? Ein Überblick.
SZ im Dialog München
:Aufregende Aussichten
"Denkpause" oder Abgesang? Bei der SZ-Diskussion über die Zukunft des Münchner Konzerthauses muss Minister Markus Blume sich gegen Vorwürfe von Künstlern wehren. Star-Dirigent Simon Rattle sieht in den Plänen die Chance auf ein "anderes München".
"Bürger*innen-Gutachten"
:Paketpost-Areal: Mehrheit für die zwei 155-Meter-Hochhäuser
Für mehr Grün- und Freiflächen würden die mehr als hundert zufällig ausgewählten Münchnerinnen und Münchner auch eine höhere Bebauung in Kauf nehmen. Und sie schlagen vor, über ein drittes Hochhaus nachzudenken, wenn dafür möglichst viel bezahlbarer Wohnraum entsteht.
Einzelhandel in München
:"Die Innenstadt darf sich nicht nur über Konsum definieren"
Passanten kommen nur zögerlich zurück, traditionsreiche Geschäfte müssen schließen - die Einkaufsstraßen im Zentrum haben während der Pandemie ihr Gesicht verändert. Was muss passieren, damit die Fußgängerzone lebendig bleibt?
Prozess in München
:Rechtsextremer Ex-Stadtrat wird freigesprochen
Im Kommunalwahlkampf 2020 hatte Karl Richter ein Flugblatt verteilt, auf dem Rathauspolitiker auf diffamierende Weise abgebildet sind. Nun hebt das Gericht ein früheres Urteil gegen ihn auf - laut SPD-Vize-Fraktionschef ein "Justizskandal ersten Ranges".
München
:Geschäftsführung des Deutschen Theaters abberufen
Das Haus hatte Geld für eine Zulage für seine Mitarbeiter bekommen - diese Summen aber nicht ausbezahlt. Nun hat der Aufsichtsrat Konsequenzen gezogen.
ExklusivStädtische Einrichtung
:Deutsches Theater zahlt München-Zulage nicht aus
Das Haus bekam von der Stadt 130 000 Euro pro Jahr für den Gehaltszuschlag und das Jobticket - die Mitarbeiter haben das Geld aber nicht erhalten. Die Geschäftsführung erklärt, man habe damit Finanzlöcher gestopft.
Klimaschutz
:Stadt erlaubt nun doch Solaranlagen in der Nähe von Denkmälern
Die Lokalbaukommission hatte ein Projekt in Johanneskirchen zunächst mit Verweis auf den Denkmalschutz abgelehnt, doch dann schaltete sich Bürgermeisterin Habenschaden ein: "Man sollte schon die richtigen Prioritäten setzen."
Stadtplanung
:Zwei Türme spalten die Stadt
Der Streit zwischen den Befürwortern und Gegnern der Hochhäuser an der Paketposthalle spitzt sich zu. Nun kommt auch im Stadtrat Bewegung in die Sache: Dürfen bald die Münchner entscheiden?
Nächste Sport-Großveranstaltung
:So wirbt München für sich zur Fußball-EM
Die Ausrichterstadt München stellt ihr Logo für die Europameisterschaft 2024 vor. Bürger und Kämmerer werden genau auf die Kosten schauen.