Das Technische Hilfswerk München-Land feiert sein 50-jähriges Bestehen - und zeigt sich enttäuscht über die Kürzung der Bundesmittel, die auch den Kreisverband empfindlich trifft.
Flutkatastrophe
:Keine Anklage gegen Landrat aus dem Ahrtal
Der CDU-Politiker Jürgen Pföhler war in der Flutnacht für den Katastrophenschutz zuständig. Hätte er den Tod einiger Menschen verhindern können? Die Staatsanwaltschaft hat Zweifel.
Innere Sicherheit
:Warntag in Bayern nicht ganz störungsfrei verlaufen
Im Ernstfall kann eine Katastrophenwarnung Leben retten. Um sicherzustellen, dass alle Systeme funktionieren und jeder die Alarme erkennt, wurde es am Donnerstag wieder laut. Aber nicht überall.
Katastrophenschutz
:Die Retter mit dem langen Atem
Überflutung, S-Bahn-Unglück oder Stürme: Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sind nicht so schnell zur Stelle wie die Kollegen von der Feuerwehr oder der Notarzt. Doch wenn sie gebraucht werden, bleiben sie zum Teil über Wochen. Das schätzt mittlerweile auch die Politik wieder.
Oberfranken
:Bayreuths Rathaus wird zur Radiostation - aber nur im Notfall
Die Stadt hat im Gebäude die technischen Möglichkeiten geschaffen, um zum Beispiel bei einem Blackout die Bevölkerung informieren zu können.
Überschwemmungen
:Der letzte Wall
Der Dauerregen belastet die Deiche. Manche sind stabiler als andere. Wie hält man Wasser über längere Zeit auf - und was ist das Problem in Oldenburg?
Hochwasser
:Sandsäcke, Sorgen und Solidarität
Ob an der Hunte in Niedersachsen oder im Süden Sachsen-Anhalts: Die Lage bleibt kritisch. Seit Tagen sind Feuerwehr, Hilfskräfte und Freiwillige dabei, Barrieren zu verstärken. Eine anstrengende Situation, die Menschen aber auch einander näher bringt.
Hochwasser
:"Es fehlt an materieller Ausstattung"
Verbände und Politiker beklagen angesichts des Hochwassers Mängel bei der Katastrophenhilfe. Gefordert werden längst versprochene Gelder, aber auch gleiche Bedingungen für Einsatzkräfte.
Katastrophenschutz
:Ein Plan für jeden Notfall
Der Feuerwehr- und Katastrophenschutzplan des Landkreises Ebersberg soll fortgeschrieben werden. Künftig wird der Fokus verstärkt auf konkrete Bedrohungsszenarien wie Extremwetter, Waldbrände oder Blackouts gelegt.
Klimawandel
:Wie sich die Schweiz gegen Naturkatastrophen wappnet
Bergstürze, Erdrutsche, Überschwemmungen gibt es in der bergigen Schweiz schon seit Jahrhunderten. Doch solche Ereignisse nehmen zu. Wie gut sind die Eidgenossen vorbereitet?
01:30
Bundesweiter Warntag
:Deutschland testet den Katastrophenalarm
Was muss ich tun, um telefonisch vor einer großen Gefahr gewarnt zu werden? Wieso ertönen nicht überall Sirenen? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum bundesweiten Warntag.
Bundesweiter Warntag
:Am Donnerstag wird für den Ernstfall geprobt
An vielen Orten in Deutschland werden wieder Sirenen zu hören sein. Bund, Länder und Kommunen testen die Alarmsysteme für Katastrophen. In München werden aber nur Handys vibrieren.
Flut in Thessalien
:Ein Land geht unter
In Griechenland versinkt eine ganze Region im Wasser. Premier Mitsotakis verspricht schnelle Hilfe - die Naturkatastrophen dieses Sommers könnten ihm auch politisch gefährlich werden.
EU-Flotte
:Feuerwehr von oben
Weil in Europa viele Wälder brennen, schafft die EU erstmals eigene Löschflugzeuge an. Auch die Mitgliedsstaaten helfen sich mit Maschinen aus - zwei davon stehen in Deutschland.
Brände
:"Die Regierung sagt uns nicht, was passiert"
Auf der Hawaii-Insel Maui steigt die Zahl der Opfer unaufhörlich. Niemand weiß, wie viele Menschen noch vermisst sind. Opfer können nur mit DNA-Tests identifiziert werden - haben die Behörden versagt?
Klimafolgen
:Am besten rauf aufs Autodach
Mit diesen elf Tipps ist man im Urlaub besser auf heftige Wetterereignisse vorbereitet.
Rettungsübung im Wald
:Die geplante Katastrophe
Die Feuerwehr simuliert einen Flugzeugabsturz mitten im Ebersberger Forst. Kein unwahrscheinlicher Ernstfall: Hier krachte tatsächlich schon mal eine Maschine in die Bäume.
Bevölkerungsschutz
:Bayern möchte Katastrophenschutz ausbauen
Innenminister Herrmann stellt Zwölf-Punkte-Plan vor, der bis 2025 umgesetzt werden soll. Damit soll auf die steigende Zahl und Intensität von Großschadensereignissen reagiert werden können.
Brandbekämpfung im Gebirge
:Mit Hacke und Helikopter gegen die Flammen
Mit dem fortschreitenden Klimawandel wird wohl auch die Zahl der Waldbrände in Bayerns Bergen steigen. Der Freistaat steckt viel Geld in Ausrüstung und Ausbildung von Polizei und Feuerwehren. Doch am besten ist es, wenn löscht, wer schon droben ist.
Kritische Infrastruktur
:Faesers Notfallplan
Die Bundesinnenministerin will lebenswichtige Strukturen wie Transportwege, Wasserwerke oder Müllunternehmen besser vor Angriffen schützen. Verantwortlich bleiben die Betreiber - und mehr Geld vom Staat gibt es vorerst nicht.
Hunderte Rettungskräfte im Einsatz
:Felder brennen in Oberfranken - Häuser evakuiert
In der Gemeinde Michelau werden Anwohner in Sicherheit gebracht. Der Landrat ruft zwischenzeitlich den Katastrophenfall aus. Mittlerweile ist die Situation aber wieder unter Kontrolle.
Regierungs-Ausweichsitz
:Wohin mit dem Kanzler?
Die meisten Bunker sind heute Museen, Party Locations oder Luxuswohnungen. Wer wissen will, wo die Regierung im Fall der Fälle arbeiten könnte, bekommt schwammige Antworten. Klar ist: Deutschland steht da eher blank da.
Katastrophenschutz
:Die riskante Stille auf den Dächern
Die Zahl der funktionsfähigen Warnsirenen in Bayern ist geringer als gedacht. Die Aufstockung geht nur schleppend voran. Woran das liegt.
Reden wir über
:Katastrophenschutz im Landkreis
Klaus Ciecior leitet den Ortsverband Geretsried des Technischen Hilfswerks und ist zuständig für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.
Unwetter in Italien
:"Wir haben so um Wasser gebetet - und jetzt macht es uns kaputt"
An der Adria steht die Badesaison bevor, doch nun sind viele Strände verwüstet. Nach Unwettern rund um Bologna und Rimini steigt die Zahl der Toten auf mindestens 13. Das Auswärtige Amt warnt vor Einschränkungen für Urlauber.
ExklusivTechnisches Hilfswerk
:Dem THW fehlen Hunderte Ausbildungsplätze für Helfer
Die Bundesregierung will infolge des Ukraine-Kriegs den Bevölkerungsschutz ausbauen. Genug Freiwillige gäbe es - aber ein Mangel an Schulungsplätzen alarmiert die Politik.
MeinungSicherheitspolitik
:Die deutsche Strategie: kleines Karo
Die Ampelregierung verabschiedet sich von einem großen sicherheitspolitischen Projekt: einem Nationalen Sicherheitsrat. Was ist wichtiger - die Kompetenzen einzelner Ministerien oder die Sicherheit der Menschen?
Rettungsstaffel Königsdorf
:Üben für den Ernstfall
Das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen und das Segelflugzentrum Königsdorf üben die Zusammenarbeit am Boden und in der Luft.
Katastrophenschutz
:"Es ist mir ein Herzensanliegen, die Kameraden zu schützen"
Die Physikerin Tanja Stimpel-Lindner hat an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg mit Kooperationspartnern einen winzigen Sensor entwickelt, der radioaktive Stoffe und gefährliche Gase erkennen kann. Er soll auch für kleine Feuerwehren erschwinglich sein.
Niall Ferguson
:„Putin würde der Einsatz von Atomwaffen nicht helfen“
Der Historiker Niall Ferguson hat eine Kulturgeschichte der Katastrophen geschrieben. Ein Gespräch über die Lust am Untergang, das Versagen des Westens in der Ukraine-Politik und die Diskussionen mit seiner Frau, der Publizistin Ayaan Hirsi Ali.
Bundesweiter Warntag
:Viele Handys blieben stumm
Nicht alles am zweiten bundesweiten Warntag klappte. Warum der Präsident des Bundesamts für Katastrophenhilfe trotzdem von einem Erfolg spricht.
MeinungWarntag
:Die Deutschen haben den Sinn für Gefahren verloren
Die Bundesbürger sorgen sich viel und gerne. Doch im Katastrophenfall ließen sich die Menschen hierzulande kaum alarmieren. Und dabei ist das Fehlen von Sirenen auf deutschen Dächern nur ein Symptom für ein tieferliegendes Problem.
Bevölkerungsschutz
:Was passiert am bundesweiten Warntag?
Am Donnerstag wird in Deutschland der Katastrophenfall getestet. Was man darüber wissen muss.
Katastrophenschutz
:Wie sich Bayern für den Blackout rüstet
Nach den Attacken auf Kabel und Pipelines wappnet sich der Freistaat für den Ernstfall: Kommunen erhalten Satellitentelefone und Notstrom-Lastwagen. Und im Landtag sieht manch einer auch Klimaaktivisten als Sicherheitsrisiko.
01:40
Schutz bei Katastrophen
:So funktioniert das neue Warnsystem Cell Broadcast
Um Menschen vor Extremwetterereignissen zu warnen, wird Cell Broadcast eingeführt. Alle Handybesitzer sollen in den nächsten Tagen eine Art SMS bekommen.
Warnsystem
:Katastrophenwarnung ohne Sirenengeheul
Wie kann man im Ernstfall möglichst viele Menschen schnell alarmieren? Die Stadt München und die MVG setzen jetzt auch auf Informationen im öffentlichen Raum und in Verkehrsmitteln.
Bevölkerungsschutz
:Deutschland testet den Ernstfall
Fehlende Sirenen, Computerpannen: Der erste bundesweite Warntag vor zwei Jahren war ein Fiasko. Am Donnerstag wird erneut die höchste Alarmstufe simuliert - und viele Menschen wieder nicht erreichen.
Katastrophenschutz
:Deutschland bekommt ein Handy-Warnsystem für alle. Warum so spät?
Mit einem Test startet im Dezember Cell Broadcast, das im Notfall fast jedes Mobiltelefon erreichen soll - Jahre später als in den USA oder Japan und zu spät für die Menschen im Ahrtal. Dabei empfahl das Innenministerium die Technik schon 2001.
MeinungBedrohungen
:So kann es nicht weitergehen
Corona-Pandemie, Flut im Ahrtal, kritische Infrastruktur: Die Versäumnisse beim Bevölkerungsschutz werden in immer schnellerer Folge sichtbar. Die schwersten Prüfungen aber stehen wohl noch bevor.
Katastrophenvorsorge
:Nur die Reichsten überleben
Wie sich Milliardäre und Prepper auf Superkatastrophen vorbereiten und was wir daraus lernen können.
Katastrophenschutz
:Neuried bereitet sich auf Blackout vor
Die Gemeinde investiert 230 000 Euro in Sirenen, Satellitentelefone und Notstromaggregate.
Schutz kritischer Infrastruktur
:So rüstet sich München für den Krisenfall
Gibt es Trinkwasser, wenn der Strom ausfällt? Bleibt die U-Bahn im Tunnel stecken und das Handy tot? Wie sich Behörden und Firmen auf verschiedene Szenarien vorbereiten - vom Blackout bis zu Anschlägen.
Katastrophenschutz
:Pläne für den Blackout
Angesichts von Ukrainekrieg und Energiekrise steigt die Angst vor einem flächendeckenden Stromausfall. Viele Kommunen in Bayern treffen dafür Vorkehrungen, und manche empfehlen das nun auch ihren Bürgern.
Bundeswehr
:Neues Führungskommando für Heimatschutz aufgestellt
Für Auslandseinsätze hat die Bundeswehr schon länger ein Führungskommando. Nun bekommt sie auch eines für Aufgaben im Inland.
MeinungHaftung nach Katastrophen
:Tödlicher TÜV
"Menschen wie Müll behandelt", klagt der Papst. War das bei der Staudamm-Katastrophe in Brasilien so? Warum darüber nun in München verhandelt wird.
Katastrophen
:"Ob aus einer Naturgefahr eine Katastrophe wird, hängt von uns ab"
Ob Fluten, Brände oder Dürren: Wie schlimm ein Naturereignis wird, hänge vom Menschen ab, sagt die Ökologin Zita Sebesvari. Ein besseres Verständnis der Zusammenhänge könne Katastrophen verhindern.
Überschwemmungen in Pakistan
:Klimawandel hat Monsunregenfälle verstärkt
Noch immer stehen große Teile Pakistans unter Wasser, fast 1500 Menschen sind bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen. Nun haben sich Klimaforscher mit der Jahrhundertkatastrophe auseinandergesetzt. Ihr Ergebnis: "Wir haben nicht einfach Pech gehabt."
Unwetter
:Erdrutsch und Überschwemmungen durch Starkregen
Die Regenfälle von Freitag auf Samstag haben die Pegel der Flüsse in Süddeutschland und Österreich ansteigen lassen. Trotzdem verlief die Nacht vergleichsweise glimpflich. Der Überblick.
Fluten, Brände, Sirenen
:Wie Bayern seinen Katastrophenschutz reformieren will
Innenminister Herrmann stellt Investitionen in Millionenhöhe vor, um damit Polizei und Feuerwehr moderner auszustatten. Vom Bund fordert er mehr Geld - zum Beispiel für Warnsirenen.
Klimaschutz im Landkreis
:Anpassungskonzept kommt voran
Expertenrunde zu Folgen des Klimawandels tagt erneut, Umsetzung ist für kommendes Jahr geplant.