Künstliche Befruchtung

Artenschutz
:Rettung für das Breitmaul-Nashorn

Mit künstlicher Befruchtung wollen Berliner Wissenschaftler das seltenste Großsäugetier der Welt retten. Erste Versuche liefen jetzt erfolgreich.

Von Mia Bucher

Polen
:Arbeiten geht auch ohne Regierung

Auch drei Wochen nach der Wahl zögert die PiS-Partei noch immer hinaus, dass das Mehrheitsbündnis um Donald Tusk regieren kann. Im Parlament aber weht schon der neue Wind.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusIndien
:Ihr Kinderlein kommet

In Indien leben mehr Menschen als in jedem anderen Land. Kinder kriegt man dort, weil man es muss. Was aber, wenn es nicht klappt mit dem Nachwuchs? So wie bei Alok und Alpena Singh, die verzweifelt versuchen, Eltern zu werden.

Von David Pfeifer

SZ PlusMutterschaft
:Familie zu zweit

An ihrem 30. Geburtstag ist Julia Single, doch ihr ist klar: Sie möchte Mutter werden – wenn nötig ohne Mann. Heute lebt sie mit ihrer Tochter in München. Über die Hürden und das Glück, alleine Mutter zu werden.

Von Fanny Haimerl

SZ PlusKinderwunsch
:Das Geschäft mit der Fruchtbarkeit

Viele Frauen brauchen vielleicht gar keine teure künstliche Befruchtung. Start-ups wie Levy Health aus Berlin wollen ihnen helfen, zum Teil mit Algorithmen. Das interessiert auch Investoren.

Von Kathrin Werner

SZ PlusInterview mit Natalie Imbruglia
:"Ich sehne mich nicht nach Liebe"

Die australische Sängerin Natalie Imbruglia hatte 1997 mit "Torn" einen Welthit. Ein Gespräch darüber, warum sie empfiehlt auch mal Single zu sein, übers Kinderkriegen ohne Mann und warum das Älterwerden auch etwas Gutes hat.

Interview von Johanna Adorján

SZ PlusLandespolitik
:"Ich weiß, was im Leben wichtig ist und was nicht"

Martin Hagen, der Chef der FDP in Bayern, hat bereits zwei Krebserkrankungen hinter sich und einen langen Weg zum Familienglück. Das hat auch Einfluss auf seine politischen Entscheidungen gehabt.

Von Gerhard Fischer

Urteil
:Krankenkassen müssen Kosten künstlicher Befruchtung bei lesbischen Paaren nicht tragen

Das hat das Bundessozialgericht entschieden und damit die Revision einer Klägerin gegen ein früheres Urteil zurückgewiesen.

Gleichbehandlung
:Gericht verhandelt über künstliche Befruchtung für homosexuelle Paare

Bei der Mann-Frau-Ehe übernehmen Krankenkassen die Kosten, lesbische Paare müssen die Behandlung selbst zahlen. Ist das mit dem Grundgesetz vereinbar?

Von Wolfgang Janisch

Medizin
:Biologen erzeugen menschliche Embryomodelle im Labor

Forscher haben erstmals Zellhaufen geschaffen, die frühen menschlichen Embryonen ähneln. Solche "Blastoide" helfen womöglich, Unfruchtbarkeit zu behandeln, werfen aber ethische Fragen auf.

Von Walter Willems

SZ PlusKinderwunsch
:Gespendetes Glück

Johanna Kuhn bringt eine Tochter zur Welt, sie ist nicht die biologische Mutter. Eine Embryonenspende hat den lang ersehnten Kinderwunsch des Paares erfüllt. In Deutschland sind die Gesetze besonders streng.

Von Julia Rothhaas

SZ PlusMedizin
:Ans Licht gebracht

Das Embryonenschutzgesetz wird 30 Jahre alt. Und immer noch streiten sich Juristen, Politiker und Mediziner, was die Forschung darf.

Von Kathrin Zinkant

Nashornbaby im Salzburger Zoo
:Tamikas sanfte Wucht

Anfang Juni ist im Salzburger Zoo ein Breitmaulnashorn zur Welt gekommen. Das Jungtier ist der Liebling der Besucher und hat nun auch einen Namen. Ein Besuch mit Körperkontakt.

Von Oliver Das Gupta

SZ JetztKinderkriegen-Kolumne
:"Einem Mann ein Kind unterzujubeln, hätte ich nie gewollt"

Die 38-jährige Hanna hat sich bewusst dafür entschieden, alleinerziehende Mutter zu werden. Das finden vor allem Männer oft nicht in Ordnung.

Protokoll von Sina Pousset

SZ MagazinGute Frage
:Schwangerschaft und Ehrlichkeit

Eine Freundin erzählt unserer Leserin, mit 48 überraschend schwanger geworden zu sein. Dabei hat sie sich wohl künstlich befruchten lassen. Darf man sie auf den Widerspruch ansprechen? Unsere Kolumnistin ist entsetzt.

Von Johanna Adorján

Kinderwunsch
:Bald zahlt auch Bayern für künstliche Befruchtung

Seit 2012 gibt es für ungewollt kinderlose Paare finanzielle Unterstützung vom Bund - allerdings nur, wenn auch die Länder mitzahlen. Im Freistaat war das bisher nicht der Fall.

Von Lisa Schnell

SZ PlusKinderwunsch
:Kinder - ja, aber später

Der beste Zeitpunkt, um ein Baby zu bekommen, ist aus medizinischer Sicht mit Anfang zwanzig. Immer öfter passt das nicht ins Lebenskonzept. Kann das Einfrieren von Eizellen eine Lösung sein?

Von Jacqueline Lang

Einspruch des Samenspenders
:Australisches Frauenpaar darf nicht mit Kind auswandern

Wie viel Kontakt muss ein Samenspender zu seinem Kind haben, um über das Schicksal des Kindes entscheiden zu dürfen? Darüber urteilte der Oberste Gerichtshof in Australien.

SZ PlusKinderwunsch
:"Lenas ganze Lebensfreude verflog"

Etwa jedes zehnte Paar ist ungewollt kinderlos. Hormonbehandlungen und künstliche Befruchtungen belasten Frauen, doch auch die Männer fühlen sich hilflos. Ein Betroffener erzählt.

Protokoll von Annabel Dillig

SZ PlusSamenspende
:Die 200 Kinder des Jan Karbaat

Ein niederländischer Fruchtbarkeitsmediziner nutzte in wohl über 200 Fällen seinen eigenen Samen, um Kinder zu zeugen. Die fragen sich nun: Sind wir eine Familie? Ein Besuch bei einem Geschwistertreffen.

Von Daniela Gassmann

Künstliche Befruchtung
:Der Gynäkologe, der 250 Nachkommen gezeugt haben soll

Der Fortpflanzungsmediziner Jan Karbaat hat seinen Samen bei Dutzenden, möglicherweise Hunderten Befruchtungen eingesetzt. Seine potentiellen Nachkommen wollen nun Gewissheit erklagen.

Von Thomas Kirchner

Gleichberechtigung
:Frauen sind mehr als Mütter oder Opfer

Dennoch dominieren diese beiden Gruppen in Deutschland die Diskussion über Geschlechterverhältnisse. Warum in Frankreich die "Me Too"-Debatte schon längst weiter ist.

Gastbeitrag von Cécile Calla

SZ PlusKünstliche Befruchtung
:Ein Kind vieler Mütter

Vor 40 Jahren wurde Louise Brown geboren, das erste Retortenbaby der Welt. Das Glück ihrer Eltern basierte auch darauf, dass zuvor fast 300 Frauen an strapaziösen medizinischen Versuchen teilnahmen.

Von Katrin Weigmann

SZ PlusKünstliche Befruchtung
:Nur für Ehepaare

Krankenkassen sollen bald in gewissen Fällen für das Einsetzen befruchteter Eizellen zahlen - aber nur bei Verheirateten. Die Union benutzt so die moderne Medizin, um ihr Ideal von der Ehe weiter festzuschreiben.

Kommentar von Kristiana Ludwig

Kinderwunsch
:Wie Ärzte Paaren helfen, die ungewollt kinderlos sind

In Deutschland hat etwa jedes sechste Paar Schwierigkeiten, ohne ärztliche Hilfe ein Kind zu bekommen. Ein Überblick über Behandlungsmöglichkeiten - und ihre Risiken.

Von Berit Uhlmann

Risiken der Reproduktionsmedizin
:Überfordert vom Kinderwunsch

Wenn Paare sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden und die Schwangerschaft ausbleibt, kann das zu starken seelischen Belastungen führen.

Wiebke Rögener

Urteil
:Ex-Frau lässt sich heimlich befruchtete Eizelle einsetzen - Mann muss zahlen

Weil er ungewollt Vater wurde und keinen Unterhalt zahlen will, klagt ein Mann vor dem Landgericht München gegen die Arztpraxis, die den Eingriff vornahm. Ohne Erfolg.

Von Stephan Handel

SZ PlusReproduktionsmedizin
:Der weite Weg zum Wunschkind

Weil hierzulande in der Reproduktionsmedizin viel verboten ist, reisen immer mehr deutsche Paare ins Ausland, um schwanger zu werden. Über bestellte Babys und machbares Glück.

Von Ulrike Heidenreich (Text) und Natalie Neomi Isser (Fotos)

Urteil
:Schmerzensgeld nach Befruchtung mit "falschem Sperma"

Nach der Geburt eines Mädchens bekam eine Frau ein zweites Kind. Doch das stammte nicht vom selben Vater.

Prozess
:Ex-Frau lässt sich heimlich befruchtete Eizelle einsetzen - und verlangt Unterhalt

Der Vater des Kindes wehrt sich vor Gericht. Seine Unterschrift unter der Einwilligung für die künstliche Befruchtung war gefälscht.

Von Jacqueline Lang

Reproduktionsmedizin
:Familienplanung ohne Grenzen

In England werden bald Babys mit drei Eltern zur Welt kommen. Und längst sind andere Konstellation denkbar. Hoffentlich lernt die Menschheit, die neuen Möglichkeiten vorsichtig zu nutzen.

Kommentar von Hanno Charisius

Fortpflanzung
:Die Debatte ums künstliche Kinderkriegen darf nicht einfach sein

Ein 25 Jahre lang eingefrorener Embryo provoziert ethische Diskussionen: Alles erlauben, was geht? Alles verbieten, was Ärzte können? Derartig eindeutige Lösungen werden den Menschen nicht gerecht.

Kommentar von Matthias Drobinski

Eingefrorener Embryo
:Das Baby aus dem Eis

Nach mehr als 24 Jahren im Gefrierschrank wurde ein Embryo in den USA nun ausgetragen. Die Diskussion, ob das nun ein Rekord sei, lässt die Frau, die das Kind bekam, einigermaßen kalt.

Von Nina von Hardenberg

USA
:Amerikanerin bringt Baby zur Welt - Embryo war 24 Jahre lang eingefroren

Emma Wren Gibson ist ein Rekord-Baby: Sie ist aus dem ältesten gefrorenen Embryo entstanden, der je zu einer erfolgreichen Geburt geführt wurde.

Leserdiskussion
:Künstliches Kinderkriegen: Wo liegen die Grenzen?

In Deutschland werden immer mehr künstliche Befruchtungen durchgeführt. Dabei werden auch Embryonen eingefroren. Das provoziert ethische Diskussionen über den Spielraum von Eingriffen.

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

New York
:Drei Jahre nach seinem Tod wird ein Polizist Vater

Wenjian Liu wurde in New York im Dienst aus einem Hinterhalt erschossen. Seine Witwe hat nun sein Kind zur Welt gebracht.

Prozess
:Der Vater bleibt auf ewig anonym

Miriam K. will wissen, wer die Samenspende zu ihrer Zeugung abgab. Ein Gerichtsverfahren gewährt skurrile Einblicke in die Anfangsjahre der künstlichen Befruchtung.

Von Stephan Handel

SZ PlusReproduktionsmedizin
:Wunsch Kind

Früher war das Zeugen von Nachwuchs eine Frage von Sex und Schicksal. Heute bietet die Fortpflanzungsmedizin immer neue Reproduktionsmethoden. Was das für Liebe, Erotik und Familie bedeutet? Darüber lässt sich streiten.

Von Kathrin Zinkant

SZ PlusMethoden der Fortpflanzung
:Wege zum Nachwuchs

Die Medizin kennt viele Mittel der künstlichen Kinderzeugung. Nicht alle davon sind in Deutschland erlaubt, einige noch nicht einmal richtig erprobt.

Grafiken von Sead Mujic

Künstliche Befruchtung
:Zu Besuch beim ersten Retortenbaby der Welt

Die Britin Louise Brown ist der erste Mensch, der 1978 in einem Labor gezeugt wurde. Heute gilt sie als Galionsfigur der Reproduktionsmedizin.

Von Sebastian Jannasch

Gentechnik
:Embryonen sollen der Forschung dienen

Experimente an menschlichen Embryonen sollten zügig erlaubt werden, fordern Wissenschaftler. Sie hoffen auf medizinische Durchbrüche - doch die Kritik ist riesig.

Von Kathrin Zinkant

Lesermeinungen
:"Ich verstehe alle meine Freundinnen, die die Elternschaft hinausgezögert haben"

Kinder erst mit Anfang 40? Der Essay unserer Autorin hat eine breite Leser-Debatte über die Vorzüge früher oder später Elternschaft ausgelöst. Wir dokumentieren die besten Beiträge.

Reproduktionsmedizin
:"Die Gesellschaft sagt: Wenn du das willst, dann zahl es gefälligst selbst"

Weil die Krankenkasse nur einen Teil zahlt, kostet eine künstliche Befruchtung schnell Tausende Euro, kritisiert Georg Griesinger. Der Reproduktionsmediziner über die finanzielle und vor allem psychische Belastung der Kinderwunschbehandlung.

Interview von Oliver Klasen

Kinderwunschbehandlungen
:Wer ist Vater und wenn ja, wie viele?

Eizellspende, Leihmutterschaft, künstliche Befruchtung: Die Medizin hat Familienkonstellationen möglich gemacht, auf die deutsche Gesetze noch keine Antworten haben.

Von Viktoria Bolmer

Kinderwunsch
:Mit 40 machen sie dann (k)ein Kind

Späte Schwangerschaft? Kein Problem, gaukeln alte Promimütter und geschäftstüchtige Mediziner vor. Viele Paare glauben das nur zu gern - dabei schwindet die Fruchtbarkeit viel früher als gedacht.

Essay von Felicitas Kock

Kinderwunsch bei Männern
:"Am schlimmsten war die Ohnmacht"

Bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, steht oft das Leid der Frau im Mittelpunkt - doch wer kümmert sich um den Mann? Ein Betroffener spricht über seine Erfahrungen.

Interview von Violetta Simon

Leserdiskussion
:Kümmern wir uns zu spät ums Kinderkriegen?

Paare entscheiden sich immer später für ein Kind - doch die Chancen schwanger zu werden sinken. Die Reproduktionsmedizin verspricht Abhilfe. Das ist oft ein Trugschluss.

Prozess
:Richter verwehren Witwe Sperma ihres toten Ehemannes

Die 35-Jährige aus Bayern wollte sich mit dem Sperma künstlich befruchten lassen. Ihr Mann hatte mehrere Proben einfrieren lassen, bevor er an einer schweren Krankheit starb.

Unerfüllter Kinderwunsch
:Tomaten essen, Sport treiben, Leihmutter engagieren

Auf der ersten Kinderwunschmesse Deutschlands informieren Fruchtbarkeitskliniken aus dem Ausland - unter anderem über selbstlose Spenden und "begnadete Eizellen".

Reportage von Tim Neshitov

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