Der Film "Jud Süß 2.0" wagt sich an ein Thema, das fast zu komplex ist für eine Fernsehdokumentation: das Fortwirken antisemitischer Propaganda-Strukturen.
SZ MagazinArmin Rohde im Interview
:"Ich habe noch in einer Baracke gelebt"
Eine Kindheit in kleinen Verhältnissen, doch der Sohn darf aufs Gymnasium, er soll es einmal besser haben. Im Interview erzählt Schauspieler Armin Rohde, wie er sich als Jugendlicher in einer engen Welt seine Nischen suchte und warum er bis heute fasziniert von Handwerkern ist.
"Jud Süß" bei den Nibelungen-Festspielen
:Ringelpiez mit Schnappatmung
Ein dümmliches Partygirl, eine württembergische Wildsau und der Geschmack von Boris Becker: In der Neu-Adapation von "Jud Süß" bei den Nibelungen-Festspielen wird Dieter Wedels Handschrift allzu deutlich.
Tomas Harlan: "Veit"
:Veitstanz
In der Psyche eines Nazikünstlers: Thomas Harlan, Sohn des Propaganda-Regisseurs von "Jud Süß", schreibt mit "Veit" einen verzweifelten Brief an seinen Vater.
Zum Tod von Thomas Harlan
:Was niemand wissen wollte
Thomas Harlan quälte sich als Sohn des Regisseurs von "Jud Süß" sein Leben lang, um der Wahrheit der NS-Zeit auf die Spur zu kommen - und drehte selbst einen der grausamsten Filme aller Zeiten.
Im Kino: Jud Süß
:Armer schwarzer Peter
Massenverführungsmittel: Oskar Roehlers "Jud Süß" erzählt die Geschichte des NS-Propagandafilms schlechthin - und rührt an die Natur des Kinos selbst.
"Jud Süß - Film ohne Gewissen"
:Oskar Roehler zeigt Führer und Verführer
Originalaufnahmen, die keine sind und obszöne Sexszenen: "Jud Süß - Film ohne Gewissen" erzählt die Geschichte des berüchtigten Propagandafilms der Nazis. In München hat er Premiere gefeiert.
Premiere "Jud Süß" in München
:Düstere Thematik, bunte Premiere
"Jud Süß - Film ohne Gewissen" erzählt die Geschichte des berüchtigsten Propagandafilms der Nazis. Doch bei der Premiere steht zunächst nicht diese Thematik im Vordergrund, sondern die Prominenz.
"Jud Süß - Film ohne Gewissen"
:Erfolgsgetrieben und naiv
Das deutsche Kino beginnt, den heikelsten Teil seiner Vergangenheit aufzuarbeiten: ein erster Blick auf "Jud Süß - Film ohne Gewissen" von Oskar Roehler.
Berlinale: "Jud Süß"
:Der Teufel und sein Schmierenkomödiant
"Jud Süß" war das perfideste Werk aus der Propagandaschmiede der Nazis. Oskar Roehler zeigt die Entstehung des antijüdischen Hetzfilms.