Josef Schuster

Vor Besuch des türkischen Präsidenten
:Zentralratspräsident: Erdoğan darf kein Partner für Deutschland sein

Wer das Existenzrecht Israels aktiv bekämpfe, dürfe nicht hofiert werden, sagt Josef Schuster. Die Berliner Polizei rechnet beim Besuch des türkischen Präsidenten am Freitag mit einem Großeinsatz.

SZ PlusJüdisches Leben in Deutschland
:"Es ist etwas aus den Fugen geraten"

Bei der Feier zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 ist auch die Gegenwart sehr präsent: "Wir wollen frei leben in Deutschland, in unserem Land", sagt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster.

Von Henrike Roßbach

Gedenken zum 9. November
:Scholz beschwört das "Nie wieder"

Gerade jetzt müsse Deutschland das Versprechen einlösen, dass Jüdinnen und Juden Teil dieser Gesellschaft seien. Antisemitismus werde man in keiner Form dulden.

Von Julia Bergmann und Oliver Klasen

Präsident des Zentralrats der Juden
:Schuster nach Treffen mit Aiwanger: Umgang mit Flugblatt-Affäre "problematisch"

Bayerns Vize-Ministerpräsident und der Präsident des Zentralrats der Juden haben sich zum Gespräch getroffen. Was über die Inhalte nach außen dringt.

Flugblatt-Affäre
:Josef Schuster will sich mit Aiwanger treffen

In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Hubert Aiwangers Schulzeit bietet der Präsident des Zentralrats der Juden dem FW-Chef ein Gespräch an. Dass dessen Partei nun in Umfragen zulegt, nannte Schuster "erschreckend".

SZ PlusMeinungAntisemitismus
:Erinnerungskultur ist Fehlerkultur

So zentral die Erinnerungskultur für die Deutschen ist, so schnell gerät sie in Gefahr. Sie braucht den Willen zur Wahrheitsfindung und Empathie, andernfalls wird sie zur Fassade.

Kommentar von Kia Vahland

Antisemitisches Pamphlet
:Aiwanger hat Fragen der CSU zu Flugblatt beantwortet

25 Fragen hatte die CSU zu dem antisemitischen Flugblatt dem bayerischen Vize-Ministerpräsidenten gestellt. Aiwanger hat nun die Antworten darauf geschickt.

Von Roman Deininger, Andreas Glas, Olaf Przybilla und Kassian Stroh

SZ PlusReaktionen auf Flugblatt
:Aiwanger setzt Söder unter Zugzwang

Bayerns Vize-Ministerpräsident räumt ein, im Besitz des antisemitischen Flugblatts gewesen zu sein, verfasst haben soll es sein Bruder. Die CSU schweigt bisher zu den Erklärungen, doch intern rumort es.

Von Katja Auer, Sebastian Beck, Andreas Glas und Johann Osel

SZ PlusJosef Schuster
:"Man sagt Israel und meint Juden"

Der Präsident des Zentralrats der Juden kritisiert, deutsche Gerichte würden Antisemitismus oft als Meinungsfreiheit verharmlosen.

Interview von Ronen Steinke

Leben und Gesellschaft
:Josef Schuster bleibt Präsident der Israelitischen Kultusgemeinden

Der Würzburger Arzt ist erneut an die Spitze des bayerischen Landesverbands, dem zwölf jüdische Gemeinden angehören, gewählt worden. Er übernimmt das Amt für weitere vier Jahre.

Religion und Gesellschaft
:Bekenntnis zum jüdischen Leben

Mit 18 Millionen Euro jährlich will der Freistaat die Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern künftig fördern. Das gelte rückwirkend ab 2021 und sei ein Plus von fast sechs Millionen Euro gegenüber 2020, teilte das Kultusministerium mit.

Jahresbericht
:Antisemitismus als "grässliche Normalität"

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Bayern registrierte im vergangenen Jahr 422 Vorfälle gegen Juden.

SZ PlusAntisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

Zum Jahrestag der Pogrome am 9. November 1938
:Schuster warnt vor Verblassen der Erinnerung an Shoah

Der Präsident des Zentralrats der Juden sieht in Deutschland Bestrebungen, die Last des "Menschheitsverbrechens abzuschütteln".

Von Jörg Häntzschel

Documenta
:"So offenen Antisemitismus auf deutschem Boden, das hätte ich mir vor 2022 nicht vorstellen können"

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, fordert indirekt ein vorzeitiges Ende der Kunstschau.

Von Annette Zoch

Kulturpolitik
:Ein Opernhaus im NS-Hufeisen

Über Monate hat Nürnberg gestritten, wo das Interim fürs Musiktheater genau hinkommen soll - innerhalb oder außerhalb des kolossalen Kongressbaus der Nazis. Nun hat eine Jury eine wegweisende Empfehlung abgegeben.

Von Olaf Przybilla

Josef Schuster
:"AfD nicht demokratisch"

Für den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland ist die AfD eine Partei, die "nicht auf dem Boden der Demokratie steht". Im Deutschlandfunk sagte Josef Schuster, die AfD sei ohne Zweifel demokratisch gewählt. Wenn aber Funktionäre der ...

70 Jahre Zentralrat der Juden
:Schuster sieht wachsendes "Unbehagen" der Juden in Deutschland

Dem Zentralratspräsidenten zufolge hat das auch mit einer "widerlichen Instrumentalisierung" der Judenverfolgung in der Corona-Krise zu tun - auch wenn die Mehrheit der Gesellschaft heute hinter den Juden stehe. Kanzlerin Merkel zeigt sich besorgt über einen "enthemmter" auftretenden Antisemismus.

Von Nico Fried

Neuer Erinnerungsort
:Zeichen gegen das Vergessen

Beim Festakt zur Eröffnung der Waldramer Dokumentationsstätte loben Zeitzeugen und Politiker den Einsatz des Vereins, der das Badehaus gerettet hat.

Von Susanne Hauck

Antisemitismus
:Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa in Großstädten ab

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, warnt vor wachsendem Antisemitismus und der "Gefahr für unsere Demokratie".

Markt Indersdorf
:Urbane Strukturen

An der Rückseite der Indersdorfer Klosterbrauerei entstehen fast 50 Wohnungen. Das riesige Projekt wird künftig das Bild des Ortes prägen.

Von Robert Stocker

Zentralrat der Juden
:"Die Aussagen Seehofers bergen eine Gefahr"

Der Zentralrat der Juden kritisiert die Kommentare des CSU-Chefs zur Flüchtlingspolitik. In der Debatte werde ein entscheidender Punkt übersehen, sagt der Vorsitzende Schuster.

Von Yannick Nock

SZ PlusJosef Schuster
:"Kein Kind wird als Antisemit geboren"

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden über Judenhass, Stolpersteine und Kritik an Israel.

Interview von Elena Adam und Matthias Drobinski

Zentralratspräsident Schuster zu Pegida
:"Angst vor Islam wird instrumentalisiert"

Der Präsident des Zentralrats der Juden stellt sich hinter die Muslime in Deutschland. Er warnt davor, die Pegida-Demonstrationen zu unterschätzen. Einig ist er sich dabei nicht nur mit dem Zentralrat der Muslime.

Neuer Präsident des Zentralrats der Juden
:Josef Schusters wichtigste Aufgabe

Es gibt Antisemitismus in Deutschland. Die politische Haltung ist eindeutig: Das darf nicht geduldet werden. Ist es da wirklich nötig, dass auch der Zentralrat die Bekämpfung des Judenhasses als eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht?

Gastbeitrag von David Ranan

Zentralrat der Juden
:Nesthocker und Nachdenker

Josef Schuster ist neuer Präsident des Zentralrats der Juden. Dabei ist das Amt nicht seine Lebensplanung gewesen, es drängt ihn nicht in die Öffentlichkeit. Ihr wird er nun aber nicht mehr entkommen.

Von Matthias Drobinski

Künftiger Präsident des Zentralrats der Juden
:Nachdenklicher Typ mit Blick für das Gute

Ins Scheinwerferlicht drängt es ihn nicht, das Notwendige wird Josef Schuster trotzdem sagen. Der Arzt aus Würzburg will Dieter Graumann nachfolgen und Chef des Zentralrats der Juden werden.

Von Matthias Drobinski

Markt Indersdorf
:Spot an im Sudhaus

Josef Schuster möchte gerne mehr Partys in der ehemaligen Klosterbrauerei veranstalten. Der Bauausschuss des Indersdorfer Gemeinderats stimmte seinem Antrag zu - jetzt liegt die Entscheidung beim Landratsamt.

Von Robert Stocker

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