Jesiden

SZ PlusRonya Othmann: "Vierundsiebzig"
:Körperlich unversehrt

Kann ein tausende Kilometer entfernt verübter Völkermord traumatisieren? Ronya Othmann ergründet in "Vierundsiebzig" den Genozid an den Jesiden.

Von Moritz Baumstieger

IS-Terror
:Jennifer W. droht lebenslang

Der Bundesgerichtshof hebt die zehnjährige Haftstrafe gegen die Frau auf, die zusah, als ihr Mann ein Jesiden-Mädchen in der Sonne sterben ließ. Ihre Strafe muss neu verhandelt werden.

Von Annette Ramelsberger

ExklusivFlucht vor Völkermord
:Viele Jesiden erhalten kein Asyl

Immer weniger jesidische Flüchtlinge aus dem Irak werden in Deutschland anerkannt. Dabei hat der Bundestag gerade erst gefordert, den Überlebenden des Völkermordes hier Schutz zu gewähren.

Von Jan Bielicki

Jesiden
:Petition erfolgreich

Der Bundestag will im Januar den Völkermord an den Jesiden anerkennen. Die Ampel-Fraktionen hätten einen Antrag dafür gebilligt, der nun mit der Unionsfraktion abgestimmt werde, sagte der Grünen-Obmann im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre ...

Lesung
:Verbrechen benennen

Ronya Othmann stellt ihren lyrischen Debütband im Lyrik Kabinett München vor.

SZ-Adventskalender für gute Werke
:Der Sohn als Familienchef

Ayez B. floh als Minderjähriger allein aus dem Irak nach München. Jetzt unterstützt er seine Eltern, die er nachgeholt hat.

Von Thomas Anlauf

MeinungTerrorprozess
:Späte Gerechtigkeit

Das OLG Frankfurt verurteilt einen IS-Anhänger wegen Versklavung der Jesiden. Dank des Weltrechtsprinzips.

Von Annette Ramelsberger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Urteil gegen Jennifer W.: "In so einem Fall gibt es keine Unschuld"

Ist sie eine Kriegsverbrecherin - oder selbst Opfer des Islamischen Staates? Ein Gericht hat diese Frage jetzt mit einem Urteil gegen Jennifer W. beantwortet.

Von Ronen Steinke und Lars Langenau

Prozess in Nürnberg
:Mann soll Killer beauftragt haben - damit der für 1500 Euro seine Schwester tötet

Eine 16-jährige Jesidin aus Nürnberg soll mit ihrem Cousin zwangsverheiratet werden. Als sie sich weigert, macht die Familie ihr das Leben zur Hölle und der Bruder heuert einen Auftragsmörder an.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusJesidinnen in Deutschland
:Drei Frauen

Shirin Kilo, Ghason Taha und Nadia Murad wurden von den Kämpfern des IS versklavt und vergewaltigt. Jeder von ihnen gelang die Flucht. Über drei Jesidinnen und ihr extrem unterschiedliches Schicksal in Deutschland.

Von Moritz Baumstieger, Volkmar Kabisch und Amir Musawy

SZ PlusGeflüchtete Jesidin
:Und plötzlich steht er vor dir

Ashwaq Tallu wurde in Irak als Sklavin gehalten. Die junge Jesidin flieht nach Deutschland, beginnt eine Berufsausbildung. Doch dann meint sie, ihren Peiniger auf der Straße zu sehen - mitten in Schwäbisch-Gmünd.

Von Meret Michel

ARD-Doku "Sklavinnen des IS"
:Auf Spurensuche nach den IS-Tätern

Zwei Jesidinnen gelingt es, ihren Vergewaltigern zu entkommen und nach Deutschland zu fliehen. Ein britischer Jurist will die Verantwortlichen der Gräueltaten ausfindig machen und sie vor ein internationales Gericht stellen.

Von Viola Schenz

Flüchtlinge in Deutschland
:Deutsches Recht verhindert, dass ein jesidischer Junge mit seinem Vater wiedervereint wird

Der Sechsjährige musste miterleben, wie im Irak seine Mutter getötet wurde. Er spricht bis heute kein Wort. Sein Vater sitzt für den Versuch, zu seinem Sohn zu gelangen, in einem bulgarischen Gefängnis.

Von Stefan Braun

SZ PlusJesidin Nadia Murad
:Botschaft aus der Hölle

Vertrieben, versklavt, vergewaltigt: Nadia Murad war Geisel der Terrortruppe IS. Nach ihrer Flucht fing sie an, über das Leiden ihres Volks zu reden. Jetzt wird die Jesidin Sondergesandte der UN. Eine Begegnung unter freiem Himmel.

Von Josef Kelnberger

SZ MagazinFlucht vor dem IS
:Liebe im Angesicht des Terrors

Ein ehemaliger Kämpfer des Islamischen Staates erzählt, wie er ein Mädchen kaufte, sich verliebte - und aus Liebe unter Lebensgefahr mit der Terrorgruppe brach.

Von Matthias Kessler

Sindschar im Nordirak
:Diese Jesidinnen kämpfen gegen den IS

Eine Fotografin bereist die nordirakische Region Sindschar. Sie trifft auf traumatisierte Menschen - und auf jesidische Frauen, die zur Waffe greifen.

Amnesty zu Kriegsverbrechen im Irak
:IS quält und missbraucht Jesidinnen

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" setzt Vergewaltigungen systematisch als Waffe ein. Das sagen Jesidinnen, die aus der IS-Gefangenschaft fliehen konnten. Sie kommen in einem Report von Amnesty International zu Wort.

Jesidinnen in der Gewalt des IS
:Verschleppt, vergewaltigt, entehrt

Die 17-jährige Salma konnte dem "Islamischen Staat" entkommen. Sie berichtet vom grausamen Schicksal, das Tausende Jesidinnen in der Gewalt der Dschihadisten erleiden. Selbst in Freiheit ist ihre Qual nicht vorbei.

Von Sonja Zekri

Jesiden in München
:"Wir wollen nur leben"

Angehörige der jesidischen Religionsgemeinschaft leben in der ganzen Welt, 4000 von ihnen in München. Unter ihnen herrscht nun vor allem ein Gefühl: die Ohnmacht, ihren verfolgten Verwandten und Freunden im Irak nicht helfen zu können.

Von Tilman Schröter

Flüchtlinge im Irak
:"Wir gehören alle zusammen"

Ihnen droht Versklavung, Folter, Tod: 500 000 Menschen sind im Irak auf der Flucht vor Milizen des selbsternannten "Islamischen Staats". Ein Gespräch mit Medico-Mitarbeiter Martin Glasenapp über unvorstellbares Leid, hilfsbereite Studenten und Plakate, die Mut machen.

Von Felix Hütten

Flüchtlinge im Irak
:Sie wollen nur zurück

Im nordirakischen Erbil trifft deutsche Außenpolitik auf irakische Wirklichkeit. Außenminister Steinmeier begegnet dort verzweifelten Flüchtlingen, die in ihre Dörfer zurückkehren wollen. Doch um die IS-Terrormilizen zu besiegen, braucht die neue irakische Regierung Hilfe - auch von Deutschland.

Von Nico Fried, Erbil

Verfolgte Minderheiten im Irak
:Letzte Zuflucht Kurdistan

Das Vertrauen in die muslimischen Nachbarn ist erschüttert, die Angst vor einer unsicheren Zukunft groß: Eine Million Menschen sind vor den Dschihadisten ins irakische Kurdengebiet geströmt, hausen dort in Flüchtlingsunterkünften. Und die Kurden sagen: Wir brauchen mehr Waffen.

Von Sonja Zekri

Jesiden im Nordirak
:Ein Volk auf der Flucht

Zehntausende Jesiden fliehen vor den IS-Milizen ins Sindschar-Gebirge. Aber sind sie einmal dort angekommen, fehlen Lebensmittel und Wasser. Viele befürchten eine humanitäre Katastrophe.

Jesiden-Demonstration in Bielefeld
:"Das ist Völkermord"

5000 Jesiden, Kurden und Christen demonstrieren in Bielefeld gegen den Vormarsch der IS-Terroristen im Irak. Trotz der Angst vor islamistischen Übergriffen verläuft die bundesweite Demonstration ohne Zwischenfälle.

Jesiden im Irak
:Ein Volk, verfolgt als "Teufelsanbeter"

Kinder verdursten, es gibt Berichte über verschleppte Frauen und Tötungen: Kaum eine Minderheit wird von der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak so gnadenlos verfolgt wie die Jesiden. Noch immer sitzen Zehntausende auf dem Berg fest. US-Flugzeuge versuchen, ihre Not zu lindern.

Von Isabel Pfaff

Krise im Nordirak
:Die Gotteskrieger rücken an die Türkei heran

Türkische Geiseln sind seit Wochen in der Hand der IS-Milizen, Jesiden fliehen über die Grenze in die Türkei: Die Bedrohung durch die Islamisten rückt näher. Doch die Regierung in Ankara tut bisher wenig gegen die Dschihadisten.

Von Christiane Schlötzer

Nach Angriff durch mutmaßliche Islamisten
:Jesiden in Deutschland fühlen sich bedroht

"Wie kann es sein, dass Jesiden mitten in Deutschland angegriffen werden?", fragt die Linken-Politikerin Feleknas Uca - in Herford hatten mutmaßliche Islamisten einen jesidischen Ladenbesitzer attackiert und verletzt. Ist die Glaubensgemeinschaft nun auch hierzulande in Gefahr?

Von Felix Hütten und Luisa Seeling

Kämpfer des Islamischen Staats im Norden Iraks
:Teuflische Taktik gegen religiöse Minderheiten

Wo die bärtigen Kämpfer des Islamischen Staats mit Waffengewalt vordringen, verbreiten sie Angst und Schrecken. Andersgläubige stellen sie vor die Wahl: Exodus, sofortiger Übertritt zum Islam - oder Tod. Zehntausende Menschen ergreifen im Nordirak die Flucht.

Von Rudolph Chimelli

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