Jean-Paul Sartre

SZ PlusBerliner Ensemble
:Leider dämlich

Am Berliner Ensemble reanimiert Mateja Koležnik Sartres "Die schmutzigen Hände" mit viel Pathos und Klischees.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusResidenztheater
:Im Toben der Worte

Mit Jean-Paul Sartres Drama "Die Fliegen" und sehr lautem Anliegen eröffnet das Residenztheater in München seine Saison.

Von Egbert Tholl

Dem Geheimnis auf der Spur
:Der Philosoph als Lüstling

Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir liebten das Kino. Sie drehten sogar mehrmals selbst Filme, die leider verschollen sind.

Von Fritz Göttler

Theater
:Hölle, Hölle, Hölle

Ein Stück wie ein Lockdown: Sartres "Geschlossene Gesellschaft" am Wiener Burgtheater.

Von Wolfgang Kralicek

SZ PlusRoman "Die Unzertrennlichen"
:Simone de Beauvoir, eine große Liebende

Beziehungen sind bei de Beauvoir eigentlich immer zuerst ein soziologisch-theoretisches Problem. Nun zeigt ein bisher unveröffentlichter Roman eine neue Seite der Philosophin: Liebe, in all ihrem Schmerz und ihrer Verklärung.

Von Felix Stephan

Literaturnobelpreis
:Ich ruf zurück!

Die Schwedische Akademie hat den Versuch aufgegeben, den Literaturpreisträger Bob Dylan ans Telefon zu bekommen. In einer Welt des ständigen Gequassels ist Unerreichbarkeit ein Affront. Warum eigentlich?

Von Martin Zips

Surrealist und Querkopf
:Michel Piccoli wird 90 - ein bisschen Unsterblichkeit

Liebe, Verlangen, Dekadenz: Michel Piccoli wusste genau, welche Filme er machen wollte. Luis Buñuel war sein Mann, "Belle de jour" ihr durchtriebenes Meisterstück.

Von Susan Vahabzadeh

Jean-Paul Sartres Zurückweisung des Nobelpreises
:Offene Resistenz

Die Zurückweisung des Nobelpreises durch Jean-Paul Sartre löste 1964 einen Skandal aus, der durchaus zu den Vorstellungen passte, die von dem Schriftsteller im Umlauf waren. Dokumente belegen nun indes, dass Sartre den Eklat gern vermieden hätte.

Von Thomas Steinfeld

Arte-Hommage auf Michel Foucault
:Gedanken, so ätzend wie Salzsäure

Seine Ideen waren ungeheuerlich, revolutionär, brillant - und zersetzend. Zum 30. Todestag würdigt Arte mit der Doku "Foucault gegen Foucault" das Lebenswerk des französischen Philosophen.

Von Bernd Graff

Albert Camus
:Der Visionär

Es ging ihm darum zu revoltieren, ohne sich für ideologische Utopien vereinnahmen zu lassen: Albert Camus wurde zu Lebzeiten von der linken Intelligenz verrissen, doch heute ist sein Antitotalitarismus moderner denn je. An diesem Donnerstag vor 100 Jahren wurde der Nobel-Preisträger geboren.

Anekdoten zum Literaturnobelpreis
:Wie Sartre es sich anders überlegte

Jean Paul Sartre wollte den Literaturnobelpreis nicht, später irgendwie doch. Boris Pasternak durfte ihn nicht annehmen. Und eine Preisträgerin namens Pearl S. Buck verursachte wahren Aufruhr. Episoden aus mehr als einem Jahrhundert Literaturnobelpreis-Geschichte.

"France Soir" stellt Print ein
:Zeitung von heute auf morgen dicht gemacht

Es war die Zeitung, für die einst Sartre schrieb. Sie hatte die höchste Auflage Frankreichs, 1970 verkaufte "France Soir" zwei Millionen Exemplare. Doch zuletzt waren es nur noch 36.000. Nun krachte es zwischen dem Eigentümer, einem 26 Jahre alten russischen Milliardär, und den Gewerkschaften. Am Tag darauf wurde der Druck eingestellt.

Michael Kläsgen

Stilkritik: Die Hunde-Sex-Puppe
:Auf den Hund gekommen

Sexuell frustrierte Vierbeiner können sich nun an der Weichgummi-Puppe "Doggie Lover Doll" abreagieren. Sie zeigt: Hunde sind auch nur Menschen.

Titus Arnu

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