Jazz-Debatte

Jazz in Deutschland
:Überleben durch Honorarverzicht

Jazz gehört zu unserem kulturellen Erbe, doch genießt er kaum gesellschaftliche Subventionen. Seine besten deutschen Vertreter agieren auf Augenhöhe mit der Weltspitze - und doch fehlt dem "System Jazz" das Geld. In Skandinavien findet man ein Vorbild, wie man diesen Missstand beheben kann.

Reiner Michalke

Jazz in Deutschland
:Musik ohne Groove und Humor

Der Jazz hat in Deutschland keine gesellschaftliche Relevanz mehr. Gut leben können von diesem Musikgenre nur noch Journalisten und Veranstalter. Die Ursachen dafür sind jedoch selbstgemacht.

Michael Hornstein

Zukunft des Jazz
:Musik des reinen Moments

Live-Musik oder Konserve? Wird Jazz nur wiedergegeben, büßt er seinen revolutionären und experimentellen Gestus ein. Will das Genre überleben, so braucht es neue musikalische Maßstäbe.

Andrian Kreye

Jazz in Deutschland
:Mindestgage für Musiker?

2000 Dollar für ein Visum, um in den USA zu spielen: Deutsche Jazz-Musiker haben es schwer, mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten. Deshalb fordern sie in einem offenen Brief verbesserte Arbeitsbedingungen. Nicht alle Vorschläge, die sie darin äußern, erscheinen aber sinnvoll.

Karl Lippegaus

Kommerzialisierung des Jazz
:CDs für 500 Euro

Altersarmut, sinkende Plattenverkäufe, Desinteresse der Labels, Poptrash: Trotzdem könnte der Jazz überleben. Dafür müssen aber sowohl die Künstler als auch ihr Publikum ihre Einstellung überdenken.

Karl Lippegaus

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