James Foley

Hinrichtung von Steven Sotloff
:Kalifat konfrontiert Weltmacht

Was tun, Barack Obama? Nach der Ermordung eines weiteren Journalisten wächst der Druck auf den US-Präsidenten, die Terrormiliz IS auch in Syrien zu bekämpfen. Doch es gibt Grund zu der Annahme, dass die Dschihadisten genau das wollen.

Von Martin Anetzberger

Fatwa gegen den Terror
:Europäische Imame distanzieren sich von IS-Miliz

"Zutiefst bestürzt" zeigen sich Islam-Gelehrte in Deutschland über den Terror der IS-Dschihadisten. Deren ungeheuerliche Gewalt negiere alle Regeln der Menschlichkeit. Britische Imame gehen noch einen Schritt weiter.

Von Jan Bielicki und Christian Zaschke

IS-Geisel Steven Sotloff
:Tod eines Unerschrockenen

Steven Sotloff wird als zweiter US-Journalist vor laufenden Kameras enthauptet. Der 31-Jährige fühlte sich der islamischen Welt tief verbunden. Seine Mutter hatte die Entführer des IS noch vor wenigen Tagen um Gnade gebeten.

Kämpfe in Syrien und Irak
:Großbritannien erhöht Terror-Warnstufe

Angesichts der Kriege in Syrien und Irak hat Großbritannien die zweithöchste Terror-Warnstufe ausgerufen. Damit wird der Versuch eines Terroranschlags als "hoch wahrscheinlich" eingestuft.

Bestätigung des Weißen Haus
:Entführter US-Journalist in Syrien freigelassen

Eine gute Nachricht wenige Tage nach der grausamen Ermordung von US-Journalist James Foley durch IS-Milizen: Der amerikanische Journalist Peter Theo Curtis wurde freigelassen. Fast zwei Jahre war er in den Händen der Al-Nusra-Front.

Islamisten im Irak
:USA nennen Foleys Tötung einen "Terrorangriff"

Ein Angriff auf das ganze Land: Ein Sicherheitsberater von US-Präsident Obama hat die Enthauptung des Journalisten James Foley durch Dschihadisten im Irak als terroristischen Akt eingestuft. Lösegeldzahlungen an Terroristen seien jedoch der falsche Weg.

Getöteter US-Fotograf Foley
:Eltern machen E-Mail der IS-Entführer öffentlich

Eine Woche vor der Ermordung James Foleys schickten die IS-Kämpfer eine E-Mail an die Eltern des Fotografen. Adressat war jedoch die US-Regierung, die Lösegeldzahlungen ablehnt. Nun wird das Schreiben publik - es soll Einblicke in das Denken von IS geben und Foleys "ganze Geschichte" erzählen.

Kampf gegen IS
:USA halten Angriffe in Syrien für nötig

"Extreme Bedrohung für die Vereinigten Staaten": Die USA nehmen die Gefahr durch die IS-Dschihadisten in Syrien und im Irak immer ernster. Verteidigungsminister Hagel und Generalstabschef Dempsey schließen nun Angriffe auch in Syrien nicht mehr kategorisch aus.

Strategie von IS und al-Qaida
:Das lukrative Geschäft mit den Geiseln

100 Millionen Dollar forderte IS für James Foley. Doch anders als viele europäische Länder verhandeln die USA nicht mit Terroristen. Der Fall des ermordeten US-Fotografen zeigt einmal mehr, wie wichtig Lösegelder für die islamistischen Terrormilizen sind.

Von Benedikt Becker und Luisa Seeling

Getöteter Journalist
:US-Spezialkräfte versuchten, Foley zu befreien

Fehlgeschlagene Rettung: Noch im Juli startete das US-Militär in Syrien eine geheime Kommandoaktion, um den entführten Journalisten James Foley und weitere Geiseln aus den Händen der Islamisten zu befreien. Inzwischen mehren sich die Hinweise, dass Foleys Mörder Brite ist.

Von Johannes Kuhn

IS-Miliz im Irak und Syrien
:US-Aktion zur Befreiung von Geiseln kürzlich gescheitert

Die Ermordung des US-Journalisten James Foley durch die Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat löste weltweit Entsetzen aus. Offenbar haben US-Militäreinheiten vor Kurzem vergeblich versucht, ihn und weitere amerikanische Geiseln aus der Hand der Dschihadisten zu befreien.

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