Proteste gegen die Regierung:Iranischer Regisseur Jafar Panahi auf Kaution freigelassenSeit Juli 2022 saß Panahi wegen "Propaganda gegen die Regierung" im berüchtigten Ewin-Gefängnis in Teheran. Am Mittwoch trat er in einen Hungerstreik.
Iran:Jafar Panahi tritt in HungerstreikDer iranische Regisseur sitzt im Gefängnis, weil er sich für ebenfalls inhaftierte Kollegen starkgemacht hat.
Regimekritiker in Iran:Sechs Jahre Gefängnis für Jafar PanahiDer preisgekrönte Filmemacher solidarisierte sich mit zwei verhafteten Kollegen - jetzt wird ihm eine alte Strafe zum Verhängnis.
"Taxi Teheran" im Kino:Äußerlich unbeugsam, innerlich lockerMit "Taxi Teheran" setzt sich Regisseur Jafar Panahi über sein Berufsverbot in Iran hinweg. Aber vor allem feiert er die pure Lust am Filmemachen.
01:57Kinotrailer:Im Taxi durch TeheranIn "Taxi Teheran" erzählen die wechselnden Fahrgäste freimütig, was sie umtreibt.
Programm der Berlinale:Ideen übertreffen jedes GeldBislang enttäuschen ausgerechnet die Berlinale-Beiträge mit großen Budgets. Sie wirken pathetisch und rührselig. Aber es gibt auch erfreuliche Gegenbeispiele - man wünscht dem Filmfestival mehr davon.
33. Internationales Filmfestival Istanbul:Unterdrückte GefühleWenn Menschen fortgehen: Beim diesjährigen Filmfestival in Istanbul thematisert das türkische Kino die Befindlichkeiten in einem Land, das seit langem von Aus- und Einwanderung geprägt ist. Es geht um die Sehnsucht nach Heimat, das Gefühl der Verlorenheit und das Herantasten an die eigene Identität.
48. Internationales Filmfestival Karlovy Vary:Mehr Geld, mehr Saturday Night FeverDie Münchner-Filmfest-Leiterin Diana Iljine hat sich in diesem Jahr über den knappen Etat ihrer Filmschau beschwert. Denn selbst in Burkina Faso werden Festivalmacher anscheinend besser ausgestattet. Bei mehr Geld gibt es auf jeden Fall mehr Saturday Night Fever, wie man in diesem Jahr beim Filmfestival in Karlovy Vary studieren konnte.
Nach Verleihung von Silbernem Bären:Regisseur Panahi droht Ärger in IranFür den Filmdreh hatte er keine offizielle Erlaubnis und für die Aufführung bei der Berlinale schon gar nicht. Da in Iran aber jeder Film von höchster Stelle genehmigt werden muss, könnte Regisseur Jafar Panahi juristische Probleme in seiner Heimat bekommen.
Themenvielfalt auf der Berlinale:Geist und KörperDie schiere Masse an unterschiedlichen Themen erschlägt den Berlinale-Gänger. Doch vielleicht passen die Dinge doch besser zusammen, als man anfangs dachte.
Wettbewerb der Berlinale:"Er sollte hier sein!"Wie fühlt es sich an, lebendig begraben zu sein? Und wie kann im Gefängnis Kreativität entstehen? Die Berlinale zeigt "Camille Claudel 1915" mit Juliette Binoche und das karge Kammerspiel "Pardé" aus Iran - Regisseur Jafar Panahi durfte zur Premiere seines Films nicht anreisen.
Berlinale 2013 setzt politisches Zeichen:Jafar Panahi im Rennen um Goldenen BärenDie Berlinale zeigt sich solidarisch mit Jafar Panahi, der in seinem Heimatland Iran unter Hausarrest steht. Deutschlands größtes Filmfestival nominierte den neuen Film des Regisseurs für den Wettbewerb um den Goldenen Bären. Ob der Filmemacher anreisen kann, ist allerdings mehr als fraglich.
Sacharow-Preis für Menschenrechte:Europäisches Parlament ehrt iranische OppositionelleIn ihrem Heimatland weggesperrt, in Europa ausgezeichnet: Für ihr politisches Engagement wurden Nasrin Sotudeh und Jafar Panahi nun mit dem Sacharow-Preis für Menschenrechte geehrt. Für Parlamentspräsident Martin Schulz ist die Verleihung eine klare Absage an Teheran.
Berlinale 2011:Unter DruckMitten im eisigen Zentrum einer absurd profitablen Investmentbank, das System zeigt schon erste Risse: Der erste Wettbewerbsfilm auf der Berlinale, "Margin Call" mit Kevin Spacey und Demi Moore, erzählt vom Kollaps des Kapitalismus.
Filmfestspiele Venedig: Das Akkordeon:Nicht dabei und trotzdem stolzEin Telefonat mit dem regimekritischen iranischen Regisseur Jafar Panahi über seinen heimlich gedrehten Film, der nun ohne ihn in Venedig Premiere feiert. Und darüber, wie sich das anfühlt.