Jörg Meuthen

Zehn Jahre AfD
:Diese Vorsitzenden standen bisher an der AfD-Spitze

Lucke, Petry, Meuthen und Co.: Die noch immer relativ junge rechte Partei hatte schon so einige Chefs. Oft haben sie die AfD geprägt - viele sind an ihr gescheitert. Ein Überblick.

Von Markus Balser, Philipp Saul und Jens Schneider

SZ PlusAfD
:Die Geister, die sie riefen

Vor zehn Jahren wurde die AfD gegründet – als Alternative für Bürgerliche und Wirtschaftsliberale. Inzwischen haben Rechtsextreme und Proleten das Sagen. Wie es so weit kommen konnte? Von den ehemaligen Chefs will es jedenfalls keiner gewesen sein.

Von Roland Preuß

Ermittlungen in Spendenaffäre
:Durchsuchungen bei der AfD

Staatsanwaltschaft und LKA filzen die Parteizentrale und sechs weitere Objekte. Es geht um mutmaßlich illegale Spenden und den Verdacht eines Verstoßes gegen das Parteiengesetz.

Von Markus Balser

Berlin
:AfD-Zentrale wird durchsucht

Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin beschlagnahmen in der Bundesgeschäftsstelle Akten und Datenträger. Es geht um womöglich falsch deklarierte oder verschwiegene Parteispenden in den Jahren 2016 bis 2018.

SZ PlusParteiwechsel
:Im sehr kleinen Zentrum

Nach seinem Abschied aus der AfD versucht deren Ex-Vorsitzender Jörg Meuthen einen Neuanfang in der Zentrumspartei, die viel Geschichte, aber wenig Relevanz in der Gegenwart hat.

Von Jens Schneider

Früherer AfD-Chef
:Meuthen tritt Zentrumspartei bei

Erst im Januar ist er nach monatelangen Machtkämpfen als Parteichef zurück- und aus der AfD ausgetreten. Nun hat der Europa-Parlamentarier eine neue Gruppierung gefunden - eine Kleinstpartei mit 500 Mitgliedern.

Von Oliver Klasen

SZ PlusAfD
:Alles, was rechts ist

Radikalisierung in der Provinz, glühende Drähte in den Kreml: Der Verfassungsschutz sieht in der AfD eine Gefahr für die Demokratie. Lange fehlten Beweise. Entscheidet jetzt ein prominenter Aussteiger über die Zukunft der Partei?

Von Markus Balser und Ronen Steinke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Jörg Meuthen war Teil des Problems der AfD

Jörg Meuthen hat die AfD verlassen. Wohin treibt es die Partei jetzt - und wohin ihren Ex-Chef?

Von Markus Balser und Lars Langenau

ExklusivNach AfD-Ausstieg
:Meuthen spricht mit "neuen Partnern"

Schon Tage nach seiner Abrechnung arbeitet der Ex-Chef an einer neuen politischen Heimat. Der AfD sagt Jörg Meuthen einen "Exodus" voraus und ätzt über den Auftritt seiner früheren Partei: "Das Fremdschämen hatte ein Allzeithoch erreicht."

Von Markus Balser

SZ PlusMeinungAfD und Jörg Meuthen
:Kronzeuge gegen die eigenen Leute

Der Verfassungsschutz würde die gesamte AfD lieber heute als morgen als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen. Mit seiner Abrechnung stürzt Jörg Meuthen die Partei nun in existenzielle Nöte. Dabei ist er keineswegs ein Opfer ihrer Radikalisierung.

Kommentar von Markus Balser

SZ PlusMeuthen-Austritt
:AfD in Aufregung

Der laute Abgang Jörg Meuthens bringt die Partei in Bedrängnis. Ein Beobachter sieht die AfD gar in der "schwersten Krise seit ihrer Gründung". Wie jetzt um eine Nachfolge gerungen wird.

Von Markus Balser

Leserdiskussion
:Meuthen verlässt die AfD: Das Ende des gemäßigten Flügels?

Jörg Meuthen bekleidete länger als seine Vorgänger das Amt des Vorsitzenden der AfD. Der Rückzug des gemäßigten Politikers könnte die extremen Kräfte innerhalb der Partei stärken.

SZ PlusAfD
:Die Rechten, die er rief

AfD-Chef Jörg Meuthen legt den Parteivorsitz mit sofortiger Wirkung nieder und tritt ganz aus. Die Partei sei "immer radikaler" geworden - dabei war der äußerste Rand dem Chef lange nützlich.

Von Markus Balser und Jens Schneider

AfD
:Was für ein Abgang

Jörg Meuthen tritt nicht nur zurück, sondern aus. So was gab's noch in keiner Partei.

Von Markus Balser

Reaktion auf Meuthens Austritt
:"Mehr und mehr Schaden angerichtet"

Meuthens Austritt sei "kein großer Verlust für die AfD", kritisiert der Landesverband Sachsen, dem auch der Parteivorsitzende Chrupalla angehört. Meuthen sagt: "Das Herz der Partei schlägt heute sehr weit rechts."

Von Philipp Saul

SZ PlusRückzug von Jörg Meuthen
:Die AfD und der Point of no return

Keiner war so lange Vorsitzender der AfD wie der zuletzt sehr isolierte Jörg Meuthen, und keiner hat - wenn auch erst spät - so ausdauernd versucht, die extremen Kräfte einzudämmen. Sein Rückzug ist ein düsteres Zeugnis.

Von Jens Schneider

Europäisches Parlament
:AfD-Chef Meuthen droht Verlust der Immunität

Ein Ausschuss des Europäischen Parlaments macht den Weg frei für strafrechtliche Ermittlungen gegen Jörg Meuthen. Es geht um eine fragwürdige Wahlkampfhilfe.

Von Markus Balser

Meuthen-Nachfolge
:AfD sagt Bundesparteitag ab

Am 11. Dezember wollte die Partei in Wiesbaden einen neuen Bundesvorstand wählen. Nun wird die Versammlung auf 2022 verschoben. Gründe sind die Corona-Lage und damit verbundene mögliche Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte.

Scheidender Parteichef
:Meuthen fordert Austausch der gesamten AfD-Spitze

Der Vorsitzende tritt beim Parteitag im Dezember nicht mehr an und würde sich das "auch von anderen Vorstandsmitgliedern wünschen". Zudem verlangt er eine programmatische Erneuerung.

MeinungAfD
:Freie Radikale

Die AfD wird nach dem Abschied von Jörg Meuthen noch weiter nach rechts rutschen. Nicht nur für den Bundestag könnte das zum Stresstest werden, sondern auch für die Zukunft der Partei.

Kommentar von Markus Balser

AfD
:Kampf um Meuthen-Nachfolge ist im Gange

Mehr oder weniger offen stecken die Lager in der AfD ihre Claims ab, loten Bewerber für das Amt des scheidenden Parteichefs ihren Rückhalt aus. Drei Namen werden aktuell genannt.

Von Markus Balser und Jens Schneider

MeinungAlternative für Deutschland
:Im Feindesland

Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen wollte seine Partei mäßigen. Doch dafür war es schon viel zu spät.

Kommentar von Jens Schneider

Leserdiskussion
:Was bedeutet der Rückzug von Meuthen für die AfD?

Nach sechseinhalb Jahren an der Spitze der AfD steht Jörg Meuthen als Co-Chef nicht mehr zur Verfügung. Vor seinem Rückzug vertrat er einen eher gemäßigten Kurs in der Partei.

SZ PlusParteichef der AfD
:Ein Verzicht, der wie eine Kapitulation wirkt

Jörg Meuthen wollte als Vorsitzender die AfD nach rechts abgrenzen und mäßigen. Jetzt kündigt er seinen Rückzug von der Parteispitze an - ein Erfolg für die Rechtsaußen.

Von Jens Schneider

AfD
:Meuthen zieht sich vom AfD-Vorsitz zurück

Der Parteichef und Befürworter eines gemäßigteren Kurses will nicht wieder für den Bundesvorstand kandidieren.

Von Philipp Saul

SZ PlusAfD
:Der schlimmste Feind ist der Parteifreund

Die AfD-Führung zerlegt sich mal wieder öffentlich. Das ist nichts Neues nach Wahlen und bedeutete bisher immer vor allem eines: Sie wird noch extremer.

Von Markus Balser

SZ PlusBundestagswahl
:Wahl der Wut

Bei den Rechtspopulisten eskaliert nach dem schwachen Wahlergebnis der Machtkampf um den künftigen Kurs. Die Spitzenkandidaten streiten sich auf offener Bühne mit dem Parteichef. Mögliche Folge: ein weiterer Rechtsruck der Partei.

Von Markus Balser

SZ PlusAfD
:Lähmender Streit

Machtkampf und Spaltungsszenarien: Die AfD bekommt die Quittung für tiefe Risse in der Parteispitze und verliert Stimmen. Doch im Osten feiert die Partei auch Erfolge.

Von Markus Balser und Antonie Rietzschel

SZ PlusBundestagswahl
:Wahl der Wut

Bei den Rechtspopulisten eskaliert nach dem schwachen Wahlergebnis der Machtkampf um den künftigen Kurs. Die Spitzenkandidaten streiten sich auf offener Bühne mit dem Parteichef. Mögliche Folge: ein weiterer Rechtsruck der Partei.

Von Markus Balser

Spendenaffäre
:AfD-Chef Meuthen drohen neue Ermittlungen

Kurz vor der Bundestagswahl werden fragwürdige Hilfen aus der Schweiz für die AfD zu einem immer größeren Problem. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat offenbar die Aufhebung der Immunität Meuthens beantragt.

Von Markus Balser

SZ PlusPolitiker-Einkünfte
:Wie Parteien ihre Spitzenleute bezahlen

Annalena Baerbock hat Sonderzahlungen nachgemeldet, die sie als Parteivorsitzende der Grünen bekommen hat. Was aber erhalten Armin Laschet, Christian Lindner und Markus Söder?

Von Boris Herrmann und Christoph Koopmann

Parteitag
:AfD will raus aus der EU

In Dresden verzichtet die Partei auf einen Richtungskampf. Rechtsaußen Björn Höcke aber schaltet sich häufig in die Debatte ein und setzt radikale Anträge mit durch - etwa beim Thema Corona

Von Markus Balser und Jens Schneider

Parteitag in Dresden
:AfD bläst Kandidatenkür ab

Die AfD wählt auf ihrem Parteitag kein Spitzenduo. Parteichef Meuthen kündigt an, mit einem Wahlkampf gegen "diese Verbotsorgien, dieses Einsperren, diesen Lockdown-Wahnsinn" um Stimmen zu werben.

Von Markus Balser und Jens Schneider

Verluste bei den Landtagswahlen
:In der AfD verschärft sich der Machtkampf

Keine andere Partei hat bei den Landtagswahlen so viele Stimmen eingebüßt wie die AfD. Besonders zu schaffen machen den Rechten interne Probleme.

Von Markus Balser und Jens Schneider

MeinungAfD
:Rechte Risse

Die härtere Gangart des Verfassungsschutzes trifft eine zutiefst gespaltene Partei. Ein Bruch scheint kaum noch zu verhindern zu sein. Ist Jörg Meuthen das erste Opfer?

Von Markus Balser

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Rechtsextremer Verdachtsfall: Ist die AfD am Ende?

Verdächtig rechts: Die AfD steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Was das für die Partei bedeutet.

Von Jens Schneider und Lars Langenau

Richtungsstreit
:AfD veröffentlicht überraschend Erklärung zu deutschem Staatsvolk

Die AfD-Spitze will damit wohl vor allem den Verfassungsschutz beeindrucken. Denn der könnte schon bald seine Gangart gegen die Partei verschärfen.

Von Markus Balser

Umgang mit Extremisten
:Die AfD wird nervös

Die Partei hat große Mühe, das Problem mit den äußerst Rechten aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen. Das hat auch damit zu tun, dass die Parteispitze selbst in dieser Frage uneins ist.

Von Markus Balser und Jens Schneider

SZ PlusAfD und Verfassungsschutz
:Unter schwerem Verdacht

Zwei Jahre lang hat der Verfassungsschutz geprüft, wie sehr Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit inzwischen System haben in der AfD. Nun glaubt der Nachrichtendienst, die Antwort zu kennen - kein gutes Zeichen für die Partei.

Von Georg Mascolo, Katja Riedel und Ronen Steinke, Berlin

Interne Machtkämpfe
:AfD löst Leiter der Verfassungsschutzgruppe ab

Der Bundestagsabgeordnete Roland Hartwig sollte Strategien gegen eine mögliche Beobachtung der Partei entwickeln. Er wird auf Betreiben von AfD-Chef Meuthen abgesetzt.

Von Markus Balser und Jens Schneider

AfD
:Ärger in der Wutpartei

Die Attacken von Bundessprecher Jörg Meuthen haben die Vertreter des rechten Flügels kalt erwischt. Kaum ein Jahr vor der Bundestagswahl zeichnet sich in der AfD ein neuer Lagerstreit ab.

Von Markus Balser und Jens Schneider

AfD-Parteitag
:Ein Irrweg oder endlich Klartext?

Nach der Wutrede des Vorsitzenden Meuthen werfen ihm führende Mitglieder der Partei Spaltungsabsichten vor. Doch die Unterstützung für seinen Richtungswechsel wächst.

Von Jens Schneider

MeinungAfD-Parteitag in Berlin
:Meuthen sucht die Entscheidung im Machtkampf

Die Wutrede des AfD-Chefs zielte nicht nur auf Rechtsausleger, sondern ins Zentrum der Parteispitze. Den Versuch bürgerliche und extreme Lager gleichermaßen anzusprechen, hält er ein Jahr vor der Wahl für gescheitert.

Kommentar von Markus Balser

AfD
:"Ist es wirklich klug, von einer Corona-Diktatur zu sprechen?"

Zum Auftakt des AfD-Parteitags rechnet der Vorsitzende Meuthen schonungslos mit den eigenen Leuten ab. Es ist eine Wutrede, die ihresgleichen sucht. Nicht zuletzt zielt sie auf den Ehrenvorsitzenden Gauland.

Von Markus Balser

Leserdiskussion
:Ihre Meinung zum AfD-Parteitag

Die AfD ist zerrissen zwischen zwei Flügeln, die Umfragewerte sinken. Beim Parteitag steht nun eine Art Grundeinkommen zur Debatte: Demnach soll jeder deutsche Staatsangehörige, der sich dauerhaft im Inland aufhält, 500 Euro pro Monat erhalten.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:AfD-Parteitag: Maskenstreik und Richtungsstreit

Trotz Pandemie soll der AfD-Parteitag stattfinden. Wieso vielleicht nicht mal Maskenpflicht dort herrscht und was inhaltlich von dem Treffen zu erwarten ist.

Von Jens Schneider und Antonia Franz

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Unruhige Tage in der AfD

Bei der AfD reiht sich eine schlechte Nachricht an die andere. Trotzdem darf die Partei bei der nächsten Bundestagswahl nicht unterschätzt werden.

Jens Schneider und Jean-Marie Magro

SZ PlusMeinungMachtpoker in der AfD
:Wenn der Chef kneift

Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen will Abgeordneter im Europaparlament bleiben. Daraus spricht weniger die Liebe zu Brüssel als die Furcht vor einem Showdown mit Fraktionschefin Alice Weidel. Ein fatales Signal.

Kommentar von Jens Schneider

AfD-Chef Meuthen
:Lieber Brüssel als Berlin

Parteichef Jörg Meuthen will nicht für den Bundestag kandidieren. Das ist eine Vorentscheidung im Machtkampf der Parteiführenden um die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl.

Von Markus Balser und Jens Schneider

Berliner Landgericht
:Kalbitz blitzt mit Eilantrag gegen AfD-Ausschluss ab

Damit fällt auch im Machtkampf um die politische Ausrichtung der AfD eine Vorentscheidung. Die äußerst rechte Parteiströmung steht ohne ihren Vordenker da.

Von Markus Balser, Berlin

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