Atomkraftwerke in Bayern

Landkreis Landshut
:Atommüll: Bürgermeister fordert Entschädigung für Kommunen

"800 000 bis 1,3 Millionen Euro pro Jahr und Kommune" hält Josef Klaus, Bürgermeister der Gemeinde Niederaichbach, laut einem Medienbericht für angemessen. Als Vorbild für solche Kompensationszahlungen nennt er unter anderem Gorleben.

Energiewende
:Atommeiler Isar 2: Rückbau mit der Großbandsäge

Bis 2040 soll das Kraftwerk von seinem Standort in Niederbayern gänzlich verschwunden sein. Für die direkt betroffenen Gemeinden Essenbach und Niederaichbach stellt sich die Frage: Was kommt danach?

Isar 2 bei Landshut
:Rückbau des letzten bayerischen Atomkraftwerks kann starten

Für das im vergangenen April abgeschaltete AKW Isar 2 liegt die Rückbaugenehmigung vor. Umweltminister Glauber spricht von einem "energiepolitischen Irrweg des Bundes".

Atomkraftwerk Isar 2
:Betreiber meldet endgültiges Aus für die Anlage

Gut ein halbes Jahr nach dem Abschalten des Atomkraftwerks Isar 2 nahe Landshut steht fest: Die Anlage kann nicht mehr hochgefahren werden.

SZ PlusGundremmingen
:So läuft der Abbau eines Atomkraftwerks

In Schwaben baut RWE den Meiler Gundremmingen zurück, früher eines der leistungsstärksten Atomkraftwerke in Deutschland. Den radioaktiven Abfall verpacken sie hier für Jahrhunderte. Der Rest wird dekontaminiert - und wiederverwendet.

Von Florian Fuchs und Florian Peljak

Unter Bayern
:Bayerische Sonderwege mit Atomkraft und Winnetou

Markus Söder plant neue Gesetze: den Sonderwegeplan mit äußerst flexiblen Vorschriften. So klappt es auch mit der Stromversorgung, der Gastronomie und dem Wolfsabschuss. Ein Gedankenspiel.

Glosse von Franz Kotteder

SZ PlusAtomausstieg
:So sieht Bayerns Energiezukunft aus

Nach dem Ende von Isar 2 hängt sie mehr denn je an der Verfügbarkeit von Sonnen- und Windstrom. Mit Verspätung nimmt der Ausbau der Kapazitäten auch im Freistaat Fahrt auf. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

Von Melissa Dennebaum, Maximilian Gerl, Andreas Glas und Lisa Schnell

SZ PlusMeinungEnde der Kernenergie
:Söders Atomschmerz

Am Wochenende präsentierte Ministerpräsident Markus Söder die Idee, das Atomkraftwerk Isar 2 in Landesregie weiterzubetreiben. Was für ein abstruser Vorschlag.

Kommentar von Sebastian Beck

Landeshauptstadt
:So feiert München das Ende der Atomkraft

Rund 1500 Menschen zeigen bei der Abschalt-Party ihre Freude über den Ausstieg aus der Nuklearenergie. Mit dabei sind Veteranen der Anti-Atomkraft-Bewegung, skurril Verkleidete und so manches Paar, das sich einst bei Protesten kennenlernte.

Von Tom Soyer

SZ PlusIsar 2
:Mein Freund, der Reaktor

Das Kernkraftwerk Isar 2 in Essenbach wird nun endgültig abgeschaltet. Unser Autor ist nebenan aufgewachsen, für ihn war das KKI immer auch ein Symbol für Verlässlichkeit und Idylle. Erinnerungen an eine nukleare Jugend.

Von Martin Wittmann

SZ PlusAtomkraft
:Aus und vorbei

Am Samstag wird das letzte bayerische Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet. Für die einen ist das ein Freudentag. Die anderen werden weinen. Ein Abschiedsbesuch.

Von Lisa Schnell

SZ PlusEnergieversorgung
:Was der Atomausstieg für München bedeutet

25 Prozent der Strommenge aus Isar 2 standen den Stadtwerken bislang zu. Mit der Abschaltung verabschieden auch sie sich von der Kernkraft. Und nun?

Von Berthold Neff

Kernkraft
:Atommüll soll nach Niederbayern transportiert werden

Sieben Castor-Behälter aus der Wiederaufbereitung in Frankreich und Großbritannien sollen ins Zwischenlager Isar bei Landshut kommen. Bislang gab es keinen solchen Transport nach Bayern.

Ende der Kernenergie
:Umweltschützer kritisieren "Wahlkampfgetöse" um Atomkraft

Wenige Tage bevor das letzte bayerische AKW vom Netz geht, flammt der Streit um einen Weiterbetrieb noch einmal auf. Verbände werfen CSU und Freien Wählern die Verbreitung von Unwahrheiten vor.

SZ PlusMeinungEnergiepolitik
:Das Aus für Isar 2 ist ein Geschenk für die CSU

Mit der Abschaltung des letzten bayerischen Atomkraftwerks will die Bundesregierung die Fundis unter den Grünen befrieden. Die CSU aber darf sich über die Wahlkampfhilfe freuen, mit der sie von ihrem eigenen Versagen ablenken kann.

Kommentar von Sebastian Beck

SZ PlusAtomkraft
:Viel Spaß damit

Am Samstag werden die letzten drei deutschen Atomkraftwerke runtergefahren. Auch in Isar 2 wird der rote Knopf gedrückt. Aber dann geht es eigentlich erst wirklich los, weil den Müll will ja keiner.

Von Andreas Glas, Lisa Schnell, Marlene Weiß

Bayern
:Das Atomkraftwerk Isar 2 muss als Denkmal erhalten bleiben

In wenigen Tagen wird der letzte Kernreaktor im Freistaat abgeschaltet. Nichts soll davon übrig bleiben, außer ein paar armselige Exponate fürs Landshuter Stadtmuseum. Was für ein Frevel.

Glosse von Sebastian Beck

Ende der Atomkraft
:"Wir schicken einen kerngesunden 50-Jährigen in den Ruhestand"

In zwei Wochen geht das letzte bayerische Kernkraftwerk vom Netz. In einem emotionalen Auftritt kritisiert der Betreiber von Isar 2 den Atomausstieg, klagt über Stigmatisierung - und spricht über ein mögliches Comeback.

Von Andreas Glas

Energiebranche
:Wer von den hohen Strompreisen profitiert

Eon verdient gut, doch der Konzernchef sagt, der Versorger sei kein Krisengewinnler. Tatsächlich helfen die gestiegenen Preise nicht allen Energiekonzernen.

Von Björn Finke

Energiewende
:Batteriespeicher statt Atomkraftwerke

SPD-Landeschef Florian von Brunn kritisiert die Staatsregierung, den Bau von Batteriespeichern nicht ausreichend zu fördern - das gefährde Arbeitsplätze.

Energie
:Bayern auf Stromimporte angewiesen

Verband der bayerischen Energiewirtschaft warnt vor Mangellagen und verstärkter Abhängigkeit von Erdgas nach dem Ausstieg aus der Kernenergie.

Klimapolitik
:Söder verspricht die Windwende

Bis zu 340 neue Anlagen sind nach den Worten des bayerischen Ministerpräsidenten in Planung. Warum er sich dennoch nicht ganz von der umstrittenen 10-H-Regel verabschieden will und wie es um die versprochenen Windräder in den Staatswäldern steht.

Von Andreas Glas, Johann Osel und Christian Sebald

SZ PlusDebatte zum Atomausstieg
:"Unsere Gesellschaft ist ein bisschen technikfeindlich geworden"

Carsten Müller, der Leiter des Kernkraftwerks Isar 2, hat zum Streit um eine Laufzeitverlängerung bislang geschwiegen. Nun spricht er über die Sicherheit des Reaktors, die Gefahr eines Blackouts - und ob ein Betrieb über April 2023 hinaus überhaupt möglich wäre.

Interview von Sebastian Beck und Andreas Glas

Atomkraftwerke
:"Dann ist Schluss, ein für alle Mal"

Die Ampelkoalition besiegelt im Bundestag den vorübergehenden Weiterbetrieb von drei Kernkraftwerken bis Mitte April. Doch das Votum wird zum Warnschuss. Mehrere Grüne stimmen gegen die Koalitionslinie.

Von Markus Balser

Energieversorgung
:Kernkraftwerk Isar 2 geht wieder ans Netz

Nach Wartungsarbeiten soll das AKW bei Landshut am Samstag wieder Strom produzieren.

SZ PlusAKW-Frage bei den Grünen
:Der Krach ist nur vertagt

800 Delegierte demonstrieren Selbstbewusstsein. Wirtschaftsminister Robert Habeck wirbt für den geplanten AKW-Reservebetrieb. Am Ende gibt es wenig Widerspruch - wichtige Fragen aber bleiben offen.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusTschechische Atompläne
:Kleine Atomkraftwerke, große Sorgen

Während Deutschland das Ende der Kernkraft längst besiegelt hat, will Tschechien weitere AKWs bauen - schnell und günstig. Die Nachbarn in Niederbayern stöhnen auf und blicken skeptisch auf die neuen Reaktoren, die angeblich aussehen "wie Discounter".

Von Deniz Aykanat

ExklusivAtomkraft
:Reservebetrieb von Isar 2 steht auf dem Spiel

Die geplante Änderung des Atomgesetzes hängt im Bundeskabinett fest. Das bringt nun alle Pläne durcheinander - auch für die Reparatur des Akws Isar 2.

Von Michael Bauchmüller

Habeck und die AKW-Laufzeiten
:Die grüne Stimmungslage? Eher gewittrig

Die Bundestagsfraktion wirkt total überrumpelt von ihrem Minister Habeck und seiner Entscheidung, zwei AKWs bis zum Frühjahr am Netz zu lassen. Nur, was soll sie machen?

Von Constanze von Bullion

SZ PlusStreckbetrieb
:Das Phantom von Isar 2

Carsten Müller leitet das letzte noch laufende bayerische AKW. Doch wer ist der Mann, an den nur sehr schwer ranzukommen ist?

Von Andreas Glas

SZ PlusLaufzeitverlängerung
:Was genau ist dieser Streckbetrieb?

Wirtschaftsminister Robert Habeck hält den Weiterbetrieb von zwei Atomkraftwerken nun doch für erforderlich. Was ist passiert? Und was bedeutet das konkret? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Michael Bauchmüller

Streckbetrieb AKW
:Häme und Spott aus der CSU für Habeck

Zwei süddeutsche Kernkraftwerke werden laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wohl bis zum Frühjahr 2023 laufen dürfen. Ein Erfolg für die CSU, die nun gegen die Grünen austeilt.

Von Andreas Glas und Christian Sebald

Energiekrise
:Habeck hält Weiterbetrieb von Atomkraftwerken für nötig

Weil Frankreichs Kernkraftwerke weniger Strom liefern könnten als gedacht, geht der Wirtschaftsminister davon aus, dass Isar 2 und Neckarwestheim bis zum Frühjahr 2023 gebraucht werden - "Stand jetzt". Umweltschützer protestieren.

Von Michael Bauchmüller

Aktion auf dem Königsplatz
:Tausende demonstrieren für Klimaschutz

Fridays for Future und andere Organisationen fordern den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft und mehr Geld für erneuerbare Energien.

Von Heiner Effern

Atomkraft
:Grüne fordern Aufklärung zu Leck im AKW Isar 2

Die Grünen in Bayern wollen wissen, ob die Staatsregierung, die einen Weiterbetrieb der Anlage fordert, schon länger von dem Defekt an einem Ventil wusste.

Von Andreas Glas

Atomdebatte
:Söder warnt wegen Isar-2-Defekt vor Diskreditierung der Nuklearenergie

In einem Interview sagt Bayerns Ministerpräsident zudem, dass das Grundproblem "das endlose Zögern" beim Thema Atomkraft sei und fordert erneut eine Verlängerung der Laufzeiten.

Atomkraftwerk Isar 2
:Ein Ventil macht Ärger

Die Debatte um einen Streckbetrieb des Kernkraftwerks Isar 2 wird schärfer. Die Bundesregierung macht dem Freistaat und dem Betreiber schwere Vorwürfe wegen eines Defekts. Doch Preussen-Elektra teilt mit: Es liegt gar kein Schaden vor.

Von Michael Bauchmüller, Andreas Glas und Christian Sebald

SZ PlusMeinungKernenergie
:Habeck ist schuld an dem Durcheinander

Zwischen Bayern und dem Bund ist ein grotesker Streit um ein defektes Ventil im Atomkraftwerk Isar 2 ausgebrochen. Das lenkt von den eigentlichen Sicherheitsproblemen beim Weiterbetrieb ab. Die Verantwortung für das Durcheinander trägt zum großen Teil der Bundeswirtschaftsminister.

Kommentar von Sebastian Beck

Energiekrise
:AKW Isar 2 muss für längere Laufzeit repariert werden

Laut Betreiber muss ein schadhaftes Ventil ausgewechselt werden, falls der Reaktor auch noch im Winter am Netz bleiben soll.

SZ PlusAtomkraftwerke im Stand-by-Betrieb
:"Man weiß nicht, wie sich der Reaktorkern verhält"

Soll das Kraftwerk Isar 2 nun im Winter weiterlaufen oder nicht? Uwe Stoll, Geschäftsführer der Gesellschaft für Reaktorsicherheit, hat Bedenken. Ein Gespräch über den Unterschied von Stand-by- und Streckbetrieb sowie wichtige physikalische Tricks.

Interview von Sebastian Beck

Protest
:"Riskant und überflüssig" - Greenpeace bestrahlt AKW

Die Umweltschutzorganisation protestiert so gegen den geplanten Reservebetrieb des Kernkraftwerks Isar 2 in Niederbayern.

Atomkraft-Debatte
:AKW-Betreiber spricht sich gegen Habecks Plan aus

Der Chef der Betreiberfirma von Isar 2 hält ein Hochfahren des Reaktors bei Bedarf für "technisch nicht machbar". Das Wirtschaftsministerium reagiert pikiert.

Von Michael Bauchmüller und Henrike Roßbach

Energiekrise
:Unternehmen sehen existenzielle Nöte durch hohe Energiepreise

Die enorme Steigerung der Energiekosten wird nach Angaben der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) zunehmend zu einem existenziellen Problem für die Unternehmen. Der nach dem Verbrauch einzelner Energiearten in Bayern gewichtete ...

SZ PlusExklusivLobbyarbeit
:"Auf Akquise durch Herrn MdL Dr. Sauter"

Der CSU-Strippenzieher fädelte 2019 einen Geschäftstermin zwischen Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und dem TÜV Süd ein. Der Abgeordnete stand auf der Honorarliste des Unternehmens. Und das wiederum ist Atomprüfer für den Freistaat. Ein Interessenkonflikt?

Von Johann Osel und Klaus Ott

Energiekrise in Bayern
:Landtagsgrüne halten AKW-Streckbetrieb für akzeptabel

Im Falle eines Energieengpasses sei der vorübergehende Weiterbetrieb der Kernkraft eine Alternative, sagt Fraktionschef Ludwig Hartmann - eine Laufzeitverlängerung lehnt er weiterhin ab.

Atom-Streit
:"Söder spielt mit dem atomaren Feuer"

In der Debatte um einen Weiterbetrieb des bayerischen Kernkraftwerks Isar 2 melden sich nun auch die Atomgegner vehement zu Wort, der Bund Naturschutz kündigt Klagen an. Warum haben sie so lang geschwiegen?

Von Christian Sebald

Streit über Atomkraftwerk
:Umweltministerium weist Kritik an TÜV-Papier für Isar 2 zurück

Sicherheitsbedenken stünden "einer befristeten Laufzeitverlängerung nicht entgegen", so ein Sprecher. Der Bund Naturschutz bezeichnet den Weiterbetrieb als "unkalkulierbares Risiko".

ExklusivStreit um AKW Isar 2
:Bund wirft Bayern laxen Umgang mit Nuklearsicherheit vor

Dies widerspreche den Grundsätzen der deutschen Aufsichtspraxis, klagt der oberste Aufseher des Bundes.

Von Michael Bauchmüller und Andreas Glas

SZ PlusEnergiekrise
:Wie Deutschland am besten durch den Winter kommen könnte

Ohne Einschränkungen beim Gasverbrauch wird es in den kommenden Monaten nicht gehen. Doch wie und vor allem wie viel Energie ließe sich überhaupt einsparen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Michael Bauchmüller, Christoph von Eichhorn und Silvia Liebrich

München
:Isar 2: Rechtsgutachten wirft TÜV Befangenheit vor

Eine "schlampig argumentierende Auftragsarbeit" sei das Gutachten des TÜV Süd, wie eine Anwaltskanzlei im Auftrag von Greenpeace argumentiert.

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