Identitätspolitik - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Identitätspolitik

SZ PlusExklusivSoziologin Eva Illouz über die Linke und Identitätspolitik
:Unter Opfern

Wir Linken kämpften einst für gemeinsame, universale Werte. Geblieben sind Leidenskonkurrenz und paranoide Selbstbespiegelung. Die Profiteure? Stehen weit rechts.

Gastbeitrag von Eva Illouz

Film
:Ein Mann für alle Rollen

Denzel Washington wird in diesem Jahr 70, nun soll er in einem Netflix-Epos den Feldherrn Hannibal spielen, den legendären Widersacher Roms aus dem heutigen Tunesien. Und die Tunesier? Sind nicht erfreut.

Von Fritz Göttler

SZ PlusGegenwartsliteratur: Martin Hielscher
:"Du musst Literatur einfach lieben"

Der Lektor Martin Hielscher hat das belletristische Programm im C.-H.-Beck-Verlag aufgebaut. Jetzt hört er auf. Ein Gespräch über gekränkte Schriftstellerseelen, die Entdeckung von Christian Kracht und die Bücher seines Lebens.

Von Marie Schmidt

Das Politische Buch
:Von der Kraft der Distanz

Der Historiker Martin Sabrow analysiert die Krisen seiner Disziplin und erklärt, warum sich die Zeitgeschichte nicht gegenwartsbezogenen Maßstäben unterwerfen sollte.

Rezension von Robert Probst

SZ PlusDaniel Gascón: "Der Hipster von der traurigen Gestalt"
:Den Planeten retten - oder doch erst die Dorfschule?

"Der Hipster von der traurigen Gestalt": Daniel Gascóns in Spanien gefeierte Satire auf die Wokeness-Debatten der Gegenwart.

Von Sebastian Schoepp

SZ PlusFrauenrechte
:Wer ist eine Frau?

Der renommierte Frauenrechtsverein Terres des Femmes überwirft sich wegen Transgender-Fragen und Identitätspolitik.

Von Jens-Christian Rabe

SZ PlusLandtagswahl
:Die CSU schielt im Wahlkampf schon wieder nach rechts

Nach der verpatzten Landtagswahl 2018 hat sich die Partei geschworen, nie mehr den Ton der AfD anzuschlagen. Bei der Migration klingt sie sanfter, aber geht es um die Grünen, "Wokeness" und "Cancel Culture", ist der Sound wieder sehr ähnlich. Warum sich Söders Kurs rächen könnte.

Essay von Andreas Glas

SZ PlusUraufführung von Yasmina Reza in München
:Keiner lässt sich hier von der Biologie einschüchtern

Das neue Stück von Yasmina Reza führt auf das Minenfeld der Identitätspolitik. Aber die Inszenierung von Philipp Stölzl am Münchner Residenztheater schwebt da locker drüber.

Von Christine Dössel

Das Politische Buch
:Das konservative Update

Andreas Rödder ist ein kluger Historiker - und berät Friedrich Merz beim Kulturkampf gegen linke "Moralisierung". In dieser Spannung steht auch das Buch "21.1", die neue Fassung seiner Geschichte unserer Gegenwart.

Rezension von Johan Schloemann

SZ PlusJens Balzers Essay "Ethik der Appropriation"
:Alles ist kreolisch

Es gibt keinen Grund, die Kritik an der Idee der "Kulturellen Aneignung" den Konservativen zu überlassen. Der Poptheoretiker Jens Balzer wagt einen skeptischen Blick von links.

Von Klaus Walter

SZ PlusMeinungKulturelle Aneignung
:Unbequeme Wahrheiten und was man mit ihnen tun sollte

In der Schweiz wird ein Konzert abgebrochen, weil die überwiegend weiße Band Reggae spielt. In Deutschland werden Menschen mit Migrationshintergrund von links wie rechts in Grüppchen sortiert. Ginge das nicht auch anders? Versuch einer Versöhnung.

Von Sara Maria Behbehani

SZ PlusGesellschaft
:Wo bleibt die Kapitalismuskritik?

In den aktuellen Debatten der Großstadtmilieus kommen arme Menschen kaum vor. Das hat System. Und es wird sich rächen.

Von Christian Baron

SZ PlusPhilosophie
:"Viele Menschen behandeln ihre Scham heute als Distinktionsmerkmal"

Was ist Scham? Und wie wird sie benutzt, um andere Menschen abzuurteilen? Ein Gespräch mit Philosoph Robert Pfaller über die Schuldkultur, in der wir leben, die Peinlichkeit des Gesichtsverlusts und die Frage, ob Scham auch etwas Gutes hat.

Interview von Julia Rothhaas

Junge Kritikerin
:Zweite Chance

"The Girls I've been" , der Thriller von Tess Scharpe erzählt die Geschichte einer Jugendlichen, die versucht, inkognito ein neues Leben zu führen.

Von Ella Langenau

SZ PlusExklusivBerliner Volksbühne
:Dann halt nicht

Caroline Fourest, Kritikerin linker Identitätspolitik, hätte an der Volksbühne lesen sollen. Dann meldeten sich die Dramaturgen zu Wort.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusRezepte
:Ist Toast Hawaii sexistisch?

Starkoch Jamie Oliver lässt neuerdings seine Rezepte auf politische Korrektheit prüfen. Ein PR-Gag oder sinnvoll? Ein Historiker über die neue Wokeness am Wok, falsche Asia-Köche und die Frage, ob es so etwas wie ein Originalrezept überhaupt gibt.

Interview von Marten Rolff

Hörspiel
:Hanau und die Folgen

Safiye Can erzählt im Hörspiel "Das Halbhalbe und das Ganzganze" von Identitätskrisen, die der rechtsextremistische Anschlag bei Menschen mit Migrationsgeschichte ausgelöst hat.

Von Stefan Fischer

SZ PlusIdentitätspolitik
:"Ich wusste, dass man das als Junge nicht darf"

Ein einziges Mal traute sich der kleine Mehrzad Bagher-Zadeh an die Schminksachen seiner Mutter. Heute verwandelt er sich regelmäßig in eine Dragqueen. Wie kam es dazu? Eine Geschichte über Identität, Mut und die Lust an der Verwandlung.

Von Johanna Feckl

SZ PlusPortugal
:Allein unter Weißen

Sie ist Feministin, schwarz und stottert. Der Einzug von Joacine Katar Moreira ins Parlament in Lissabon galt als historisch. Dann begannen die Angriffe. Über eine Frau und ihren Kampf gegen Rassismus.

Von Karin Janker

SZ PlusMeinungUnternehmen
:Der woke Kapitalismus

Unternehmen geben sich heute nach außen gerne weltoffen, klimafreundlich, frauenfördernd, divers. Ein schlauer Trick, um von eigenen Missständen abzulenken. Was jetzt passieren müsste - und wie echte Veränderung aussehen könnte.

Essay von Bernd Kramer

SZ PlusIdentitätspolitik
:Gute Seelen

Nachdem die Moderatorin Petra Gerster mit dem Gendern begann, hagelte es böse Briefe. Mit ihrem neuen Sachbuch legt sie einen Schlichtungsversuch vor. Kann das klappen?

Von Nele Pollatschek

SZ PlusPsychologie
:Gefährliche Einigkeit

Hohe Übereinstimmung in moralischen Fragen kann Gruppen radikalisieren. Warum eine Vielfalt an ethischen Überzeugungen wichtig ist.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusMeinungDebattenkultur
:Der mittelalterliche Pranger ist heute ein Hashtag

Die Frankfurter Buchmesse zeigte: Bei Identitätsthemen gehen nun schon Gruppen aufeinander los, die das gleiche Ziel verfolgen. Und der alte weiße Mann soll ohnehin nicht mitreden. Damit ist das Debattenklima am Gefrierpunkt angekommen.

Kolumne von Jagoda Marinić

Leserdiskussion
:Welche Rolle sollte Identitätspolitik in Literaturverlagen spielen?

Darf man eine Erzählung, in der Gewalt beschrieben wird, noch drucken? Braucht es einen Warn-Aufkleber für Leserinnen und Leser? Einige Lektoren und Verleger stellen sich aktuell diese und andere Frage, da sie fürchten, zum Gegenstand aggressiver Identitätsdebatten zu werden.

SZ PlusMeinungLiteratur
:Hilfe, wir sind nicht woke genug

Darf man eine Erzählung, in der Gewalt beschrieben wird, noch drucken? Geht ein Roman, in dem ein Reaktionär reaktionäres Zeug redet, in Ordnung? In Verlagen greift die Angst um sich, zum Gegenstand aggressiver Identitätsdebatten zu werden.

Von Hilmar Klute

"Nathan der Weise" am Schauspiel Köln
:Identitätsdebatte mit Lessing

Stefan Bachmanns Versuch, das Drama in den heutigen Konflikt um Zugehörigkeiten einzubetten, ist waghalsig. Und anregend.

Von Martin Krumbholz

Von SZ-Autoren
:Johanna Adorjáns Roman "Ciao"

Ein Buch über einen Feuilletonisten, der die Welt nicht mehr versteht.

SZ PlusSprache und Gesellschaft
:Auf die Fresse, Herzblatt

Überall und immer sollen Menschen achtsam und empathisch miteinander kommunizieren. Muss das wirklich sein?

Von Hilmar Klute

Identitätspolitik und Literatur
:Aber was ist mit dem Nazi?

Der Germanist Moritz Baßler beklagt Mittelmaß und Moralität der neuesten deutschen Literatur. Und verheddert sich in charakteristische Widersprüche.

Von Marie Schmidt

Schwerpunkt Identität
:#werwirsind

Die Suche nach der Identität treibt uns um - ob als Gesellschaft oder als Individuum. Die Volontärinnen und Volontäre der SZ haben Antworten gesucht. Eine Annäherung an die Frage, wer wir sind.

Von SZ-Volontärinnen und Volontären

Schwerpunkt Identität
:#werwirsind

Die Suche nach der Identität treibt uns um - ob als Gesellschaft oder als Individuum. Die Volontärinnen und Volontäre der SZ haben Antworten gesucht. Eine Annäherung an die Frage, wer wir sind.

Von Thomas Balbierer, Marija Barišić, Friedrich Bungert, Ramona Dinauer, Felix Haselsteiner, Sophie Kobel, Johannes Korsche, Lea Weinmann und David Wünschel

SZ Plus#werwirsind
:"Ich bin nicht untypisch für die Politik"

Rassismus im Alltag, abendliche Hassmails, Kreuze in Amtsstuben - ein Gespräch mit Grünen-Politikerin Aminata Touré.

Interview: Marija Barišić, Johannes Korsche

SZ PlusMeinungDebatte um Identitätspolitik
:Normalität ist nun einmal divers

Wer heute linke Politik machen will, muss lernen, Identität und Sozialpolitik gemeinsam und nicht gegeneinander zu denken.

Kolumne von Jagoda Marinic

SZ Plus#werwirsind
:"Ich bin nicht untypisch für die Politik"

Rassismus im Alltag, abendliche Hassmails, Kreuze in Amtsstuben - ein Gespräch mit Grünen-Politikerin Aminata Touré.

Von Marija Barišić und Johannes Korsche

SZ PlusRassismus-Debatte
:"Schwarzsein ist eine Fiktion"

Sein Vater ist Afroamerikaner, seine Tochter blond und blauäugig. Das brachte den Publizisten Thomas Chatterton Williams dazu, seine eigene Identität zu hinterfragen. Ein Gespräch über Identitätspolitik, Color Blindness und warum auch Linke rassistische Ideen vertreten.

Interview von Johanna Adorján

SZ Plus"Die Selbstgerechten" von Sahra Wagenknecht
:Die Buhfrau

Was hat Sahra Wagenknecht in ihrem Buch Schlimmes geschrieben, dass es ihren Parteikollegen den Puls nach oben treibt? Über "Lifestyle-Linke", die "Selbstzufriedenheit des moralisch Überlegenen" und die Frage, wofür linke Politik steht.

Von Hans Werner Kilz

SZ PlusAlice Hasters über Gleichberechtigung
:Die Wut ist berechtigt

Die Diskussion um Identitätspolitik und Cancel Culture wird immer aufgeregter. Versuch einer Klärung.

Gastbeitrag von Alice Hasters

SZ PlusBernd Stegemanns "Die Öffentlichkeit und ihre Feinde"
:Gegenschlag von links

Bernd Stegemann sieht die Feinde der Freiheit in der Gegenwart vor allem auf Seiten der "woken Cancel Culture". Aber warum hört er nur ihre schwächsten Argumente?

Von Jens-Christian Rabe

Interview mit der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal
:"Rassismus ist kein Gefühl"

Die deutsche Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal über neue Normen, Betroffenheit und die Frage, ob einen Diskriminierung zu einem besseren Menschen macht.

Von Nadja Schlüter

Hengameh Yaghoobifarahs Debüt "Ministerium der Träume"
:Pöbeln auf Leben und Tod

Dieses Buch will den gesellschaftlichen Fortschritt. In welchen Kampf müssen die Frauen in Hengameh Yaghoobifarahs Debütroman "Ministerium der Träume" dafür ziehen?

Von Juliane Liebert

"Netzwerk Wissenschaftsfreiheit"
:Rettung naht

Ein Zusammenschluss von Professoren prangert ein angebliches Einknicken der Hochschulen vor dem linken Mainstream an.

Von Paul Munzinger

Identitätspolitik
:Ausverkauf

Der Roman "American Dirt" war als Bestseller geplant. Jetzt ist in den USA eine Kontroverse darum entbrannt: Wer darf warum von wessen Leid erzählen?

Von Felix Stephan

Leserdiskussion
:Kann linke Politik den Nationalstaat für sich besetzen?

US-Politikwissenschaftler Francis Fukuyama rät der Linken in den USA und den Sozialdemokraten Europas, sich von dem Wunsch zu verabschieden, den Nationalstaat zu überwinden. Die Linke sollte eine Nation fördern, die auf sozialem Zusammenhalt, politischer Bildung und Ritualen basiert, die sich nicht auf ethnische Herkunft gründen.

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