Hinduismus

Parlamentswahl in Indien
:Ein Mann, ein Land

Am Freitag beginnen in Indien die größten demokratischen Wahlen der Welt. Premier Modi gilt mit seinem offensiven Hindu-Nationalismus als klarer Favorit. Die Opposition ist in Skandale verwickelt.

Von David Pfeifer

SZ PlusWahljahr 2024
:Herr des Booms

Indiens Wirtschaft wächst in Rekordtempo, der Mittelstand prosperiert. Neue Flughäfen, Eisenbahnen, Schnellstraßen werden gebaut. An der Wiederwahl von Premier Narendra Modi bestehen eigentlich keine Zweifel. Und doch schleicht sich Unbehagen ein.

Von David Pfeifer

Indien
:Nur für geladene Gäste

In der Stadt Ayodhya ist ein großer neuer Hindu-Tempel eröffnet worden. Es war mehr ein politisches als ein religiöses Spektakel - und ein schmerzliches Signal an die muslimische Minderheit.

Von David Pfeifer

SZ PlusSüdasien
:Im Tempel der Macht

Indiens Premier Narendra Modi weiht am Montag in Ayodhya ein neu errichtetes Hindu-Heiligtum ein. Über einen Triumph vor der Wahl und einen zerplatzten Traum der indischen Gründungsväter.

Von Arne Perras

SZ PlusMeinungIndien
:Versöhnung ist noch nicht in Sicht

Premier Narendra Modi betreibt Symbolpolitik und kann damit den Konflikt um Jammu und Kaschmir nicht befrieden.

Kommentar von David Pfeifer

Mord an Sikh-Aktivist
:Kanada zieht 41 Diplomaten aus Indien ab

Premier Trudeau wirft der indischen Regierung vor, für einen Mord in Kanada verantwortlich zu sein. Seit Wochen streiten Ottawa und Delhi über den Fall, nun eskaliert er weiter.

Von David Pfeifer

Südasien
:Heißt Indien in Zukunft Bharat?

Es ist nur ein altes hinduistisches Wort auf einer Einladung von Indiens Präsidentin zum Staatsbankett beim G-20-Gipfel. Doch es irritiert das Ausland - und löst Streit in Indien aus.

Von David Pfeifer

Indien
:Pilger und Provokateure

Nahe der indischen Hauptstadt Delhi eskalieren Spannungen zwischen Hindus und Muslimen. Über die Rolle von Hindu-Eiferern, die religiöse Minderheiten herausfordern.

Von Arne Perras

SZ PlusGewalt im indischen Bundesstaat Manipur
:"Jede Zivilgesellschaft sollte sich dafür schämen"

Seit Mai sind im indischen Manipur bei ethnischen Konflikten etwa 130 Menschen getötet worden. Der Fall einer Gruppenvergewaltigung zwingt nun auch Premierminister Narendra Modi dazu, sich der Sache anzunehmen.

Von David Pfeifer

SZ PlusHinduismus
:Beten und schlagen für Indien

Der RSS, eine Organisation mit Millionen Anhängern, verbreitet selbstbewusst seine hindunationalistische Ideologie. Das soll, vor den Wahlen 2024, auch Premierminister Modi helfen. Er ist selbst im RSS großgeworden.

Von David Pfeifer

Ethnischer Konflikt
:Gewaltausbruch in Indien

Im Bundesstaat Manipur eskaliert ein ethnischer Konflikt, mehr als 60 Menschen sterben. Welche Verantwortung trägt die Regierung in Delhi dafür?

Von David Pfeifer

SZ PlusIndien
:Der unterschätzte Riese

Indien hat gerade China als bevölkerungsreichstes Land der Welt abgelöst und ist die größte Macht im globalen Süden. Doch was bedeutet das für Deutschland?

Von David Pfeifer

Indien
:Mord vor aller Augen

Drei junge Männer erschießen Atiq Ahmed, einen ehemaligen Abgeordneten und verurteilten Schwerverbrecher, vor laufenden Kameras. Drohen nun Unruhen?

Von David Pfeifer

G 20
:Der andere Modi

Indiens Premierminister will in diesem Jahr als Schlichter auf der Weltbühne auftreten. Doch eine neue TV-Dokumentation trübt dieses Image - und soll deshalb in Indien nicht zu sehen sein.

Von David Pfeifer

SZ PlusIndien
:Wenn die heiligen Kühe die Ernte wegfressen

Die indische Wirtschaft wächst, doch das tut auch die Bevölkerung. Die Regierung kann das Land kaum mehr ernähren. Ausgerechnet beim zweitgrößten Weizenproduzenten der Welt wird der Weizen knapp.

Von David Pfeifer

Indien
:Stolz und Vorurteil

Derzeit wird fast täglich von Morden und Anfeindungen zwischen Hindus und Muslimen berichtet. Warum kochen die Konflikte auf dem Subkontinent gerade wieder hoch?

Von David Pfeifer

SZ PlusIndien
:Disneyland am Ganges

Varanasi gilt als eine der ältesten Städte der Welt und ist ein heiliger Ort für Hindus. Doch seit die indische Regierung Millionen in die Modernisierung investiert, kommen neben Pilgern vor allem noch mehr Touristen. Und das wird zunehmend zu einem Problem.

Von David Pfeifer und Julia Hecht (Fotos)

Unruhen in Indien
:Delhi kocht über

Während Indiens Premierminister Narendra Modi internationale Spitzenpolitiker empfängt, kommt es in der Hauptstadt zu Ausschreitungen zwischen Hindus und Muslimen. Daran hat die Regierungspartei großen Anteil.

Von David Pfeifer

SZ PlusInterview mit Arundhati Roy
:"Sie werden kommen, da bin ich mir sicher"

Die Bestsellerautorin Arundhati Roy über ihre Wut auf die indische Regierung, das Überleben in der Coronakrise, die Verhaftung von Freunden und die Fähigkeit, Momente des Glücks an den traurigsten Orten zu finden.

Von David Pfeifer

Wahlkampf in Indien
:Der Tempel, der eine Festung wird

Im größten indischen Bundesstaat Uttar Pradesh geht jetzt schon der Wahlkampf los. Dabei geht es mehr um den Konflikt zwischen Hindus und Muslimen, als man es angesichts der Corona-Pandemie erwarten sollte.

Von David Pfeifer

SZ PlusIndien
:Virenschleuder am heiligen Fluss

Zum Höhepunkt des Hindu-Fests Kumbh Mela werden am Ganges Millionen Pilger erwartet. Aber wie sollen die Corona-Regeln bei einem rituellen Massenbad überhaupt durchsetzbar sein?

Von Arne Perras

Serie "Welt im Fieber": Indien
:Das Gift in der Gesellschaft kommt zum Vorschein

Lügen, Ressentiments, Unmenschlichkeit: In Indien verstärkt die Corona-Krise die Apartheid und offenbart die Inkompetenz der Regierung.

Gastbeitrag von Venkataraman Ramaswamy

Serie "Welt im Fieber": Indien
:Arbeit ohne Wiederkehr

Die vielen indischen Wanderarbeiter, darunter Kinder, sitzen wegen der Corona-Reisebeschränkungen in den Fabriken fest. Dort drohen sie zu verhungern.

Gastbeitrag von Venkataraman Ramaswamy

Holi-Fest in Indien
:Farbiger Frühling

In Indien begrüßen Hindus mit dem "Holi" den Frühling und hoffen auf einen Sieg des Guten über das Böse. Premier Modi feiert nicht mit - wegen des Coronavirus.

SZ PlusIndien
:Das Urteil

Radikale Hindus zerstören 1992 die Babri-Moschee der Muslime in Ayodhya. Seitdem streiten sie darum, wem dieser Ort gehört. Jetzt hat das oberste Gericht Indiens entschieden. Lässt sich Versöhnung anordnen?

Von Arne Perras

MeinungAyodhya
:Indiens Justiz sendet ein fragwürdiges Signal

Der indische Ort Ayodhya stand im Zentrum blutiger Unruhen zwischen Hindus und Muslimen. Jetzt gibt es ein Urteil, das juristisch haltbar sein mag. Die Wunden heilen wird es nicht.

Kommentar von Arne Perras, Singapur

Urteil in Indien
:Oberstes Gericht spricht heiligen Grund in Ayodhya den Hindus zu

Das Urteil ist brisant. Denn radikale Hindus hatten eine Moschee auf dem Grund 1992 innerhalb weniger Stunden zertrümmert - nun darf dort ein Tempel gebaut werden. Die Muslime erhalten ein Ersatzgrundstück.

Von Arne Perras

Indien
:Unbekannte beschmieren Bild in Gandhi-Gedenkstätte

Die Wahrnehmung des Unabhängigkeitskämpfers in Indien hat sich in den vergangenen Jahren verändert.

Indien
:Frau besteigt erstmals bislang verbotenen Berg

Aus religiösen Gründen war es Frauen bislang untersagt, den Gipfel des Agastya Mala zu betreten. Nun hat Dhanya Sanal es als erste gewagt.

Religion
:Wo Münchner ihren Glauben leben

Ob Buddha, Allah, Gott oder Jahwe - so unterschiedlich wie die Lehren sind die Orte, an denen der Glaube gelebt wird. Doch manchmal liegt die Vielfalt ziemlich versteckt.

Von SZ-Autoren

Indien
:Delhi verbietet den Nebel des Grauens

Am bekanntesten Festtag im hinduistischen Jahr, dem Lichterfest, sollen weniger Lichter leuchten. Damit die Luft in der indischen Hauptstadt nicht noch giftiger wird als sie schon ist.

Von Arne Perras

Religion
:Dreijährige in Nepal zur lebenden Gottheit ernannt

Sie wird als Inkarnation der Hindu-Gottheit Taleju angebetet. Den Palast darf die sogenannte Kumari nur an Feiertagen verlassen - und dabei nicht den Boden berühren.

Frauenrechte
:Nepal stellt Verbannung von Frauen während Menstruation unter Strafe

Im Hinduismus gilt eine Frau als unrein, wenn sie ihre Tage hat. In den ländlichen Gebieten Nepals ist es Brauch, sie währenddessen aus dem Haus zu verweisen - in den Kuhstall.

SZ PlusSchriftstellerin Arundhati Roy im Gespräch
:"Romane sind Eintöpfe"

Die Schriftstellerin Arundhati Roy erklärt ihre Wut beim Schreiben, die grassierende Lynchjustiz in ihrer Heimat Indien - und warum ihre politischen Essays wie Wokgerichte sind

Interview: Lars Reichardt, SZ-Magazin

Indien
:Terror im Namen der Kuh

Hindu-Nationalisten lynchen einen 15-jährigen Muslim, weil er angeblich Fleisch des für sie heiligen Tieres bei sich trägt. Es ist nicht der erste Mord, der wegen einer Kuh verübt wird.

Von Arne Perras

SZ PlusKuhhandel in Indien
:Holy Cash Cow

Die Kuh wird in Indien verehrt, und doch exportiert kaum ein Land so viel Rindfleisch und Leder - auch nach Deutschland. Militante Tierschützer haben Schlachtern und Gerbereien vor Ort nun den Kampf angesagt.

Von Xifan Yang, SZ-Magazin

SZ PlusKarma
:Alles Schicksal, oder was?

Der Begriff Karma fällt schnell, wenn es darum geht, eine Rechnung über gute und schlechte Taten im Leben aufzumachen. Was heißt das eigentlich - und wieso soll hinter allem eine Schicksalsmathematik stehen?

Von Michaela Haas

SZ PlusThaipusam in Singapur
:Zum Wohlsein

Jedes Jahr um diese Zeit versammeln sich gläubige Hindus, um sich in Trance den Körper durchbohren zu lassen. Unter ihnen ist ein 28-Jähriger, der mit 106 Haken und zwei Spießen im Körper losmarschiert.

Von Arne Perras

Nepal
:Hindus feiern Hundis

Zum Lichterfest schmücken Hindus in Nepal ihre Hunde mit Blumenketten, bemalen ihnen die Stirn und füttern sie mit Leckerlis - auch bei der Polizei.

"Mitternachtskinder" im Kino
:Intensivierung intimer Augenblicke

Es galt als unverfilmbar, doch nun kommt Salman Rushdies lustvoll erzähltes Epos "Mitternachtskinder" mit dessen Hilfe doch in die Kinos. Zwar fehlt dem von Regisseurin Deepa Mehta in Szene gesetzten Werk das fabulatorische Feuer der Vorlage, dennoch wird ihre Handschrift der poetischen Verdichtungen erkennbar.

Von Rainer Gansera

Hindu-Fest Kumbh Mela in Indien
:Mindestens 36 Menschen sterben bei Massenpanik

Die größte religiöse Versammlung der Welt sollte ein friedliches Fest werden. Millionen Hindus sind in den Norden Indiens gereist, um sich im Ganges zu reinigen. Jetzt ist das Pilgerfest überschattet: Bei einer Massenpanik auf einer überfüllten Fußgängerbrücke kommen mindestens 36 Personen ums Leben.

Indischer Tempelschatz
:Wenn der Zorn der Götter droht

Unter einer Tempelanlage wurde der angeblich größte Schatz Indiens gefunden. Nun streiten Politiker und Forscher um die Kostbarbkeiten, die 15 Milliarden Euro wert sein sollen. Die Tempelwächter aber wollen das Gold nicht herausgeben.

Tobias Matern, Neu-Delhi

Sathya Sai Baba gestorben
:Weltweite Trauer um indischen Guru

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sagten ihm übernatürliche Kräfte nach. Doch nun verlor der indische Guru Sathya Sai Baba den Kampf gegen die irdische Vergänglichkeit - und erlag einem Herzversagen.

Tieropfer in Nepal
:Das große Schlachten

Beim Opferfest für die hinduistische Göttin Gadhimai sterben in Nepal 300.000 Tiere. Das blutige Ritual zieht Schaulustige aus ganz Indien und Nepal an.

Tieropfer in Nepal
:Massenandrang bei Tieropferfest - zwei Tote

300.000 Tiere werden der hinduistischen Göttin Gadhimai in Nepal geopfert und bis zu einer Million Gläubige schauen dabei zu. In den Massen sind zwei Kinder erstickt.

Hindu-Fest in Indien
:Rituale für Millionen

Hindu-Fest am Ganges

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