Hasskommentare

SZ PlusSZ-Digitalgipfel
:"Anonymität ist wichtig, aber nicht um jeden Preis"

Was tun gegen strafbare Beleidigungen und Morddrohungen im Netz? Josephine Ballon von Hate Aid will Abstriche bei der Anonymität machen. Medieninformatiker Gallwitz warnt vor Totalitarismus.

Von Simon Hurtz

SZ PlusAntisemitismus im Alltag
:Die Angst, als jüdisch erkannt zu werden, ist zurück

Die Israelitische Kultusgemeinde München will die Zeitung "Jüdische Allgemeine" nur noch in neutralem Umschlag zustellen lassen. Wie sich das Leben jüdischer Menschen in der Stadt seit dem Angriff der Hamas auf Israel verändert hat.

Von Martin Bernstein

Kriminalität
:Hass und Hetze haben Konjunktur

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Justizminister Georg Eisenreich präsentieren alarmierende Zahlen: Im Jahr 2022 wurden 1186 Straftaten in der Kategorie "Hasskriminalität" begangen.

Von Laura Lehner

Rechtspolitik
:Analoge Justiz gegen digitale Gewalt

An den Gerichten herrscht noch das Papier, im Internet wüten ungestraft Hasstäter. Das - und mehr - wird den Justizministern auf ihrer Konferenz zu denken geben.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusThird-Person-Effect
:Gefährdet sind stets die anderen

Im Namen der leicht verführbaren Masse werden schnell Zensur, Verbote oder weitere Maßnahmen gefordert: Warum Menschen sich gern für immun gegen Gefahren halten, vor denen sie andere schützen wollen.

Von Sebastian Herrmann

Internet
:Ist das schon "digitale Gewalt"?

Der Bundesjustizminister veröffentlicht Eckpunkte für ein Gesetz, mit dem er vor Gewalt im Netz schützen will. Was dort aufgeführt wird, geht manchen zu weit - genau wie die geplante Auskunftspflicht für Messengerdienste wie Whatsapp.

Von Constanze von Bullion

Kampagne
:Wie München gegen Hasskriminalität kämpft

Mehr als 400 Fälle wurden 2022 angezeigt - doch nur etwa jedes zehnte Opfer geht überhaupt zur Polizei. Eine neue Kampagne will Betroffenen nun Hilfe leisten - und Zeugen zu mehr Zivilcourage ermutigen.

Von Martin Bernstein

Ermittlungen eingestellt
:Hassmails gegen österreichische Ärztin - Täter nicht gefunden

Die Urheber von Hassmails an die 2022 gestorbene österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr bleiben unbekannt. Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte die Verfasser nicht ausfindig machen.

SZ PlusMeinungTwitter
:Gehen oder bleiben? Das hängt von Elon Musks Taten ab

Auch der Streit mit Apple ist ein Indiz dafür, dass der Dienst unter Musk zum Tummelplatz für Extremisten verkommen könnte. Sollte das geschehen, muss sich die Masse der Gutwilligen entscheiden, und zwar ganz grundsätzlich.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusMeinungSocial Media
:Rechtlos, aber das muss nicht so bleiben

Weder die Strafverfolgung noch die inkonsequenten Hausregeln von Facebook und Co. haben den Hass im Netz bislang eindämmen können. Warum es Zeit ist, ganz neue Wege zu gehen.

Gastkommentar von Ulf Buermeyer

Nach Hasskommentaren im Netz
:Berliner Gericht gibt Künast Recht

Im jahrelangen Kampf gegen Beschimpfungen auf Facebook hat die Grünen-Politikerin einen entscheidenden Erfolg erzielt. Das soziale Netzwerk muss ihr die Daten von zehn weiteren Nutzern herausgeben, die sie im Netz massiv beleidigt hatten.

SZ PlusHass im Netz
:Was es zur Strafverfolgung von Online-Hetze braucht

Ermittler befürchten einen "heißen Herbst" im Netz, mit noch mehr Hetze als zuvor. Der Rechtsstaat nimmt dies inzwischen sehr ernst - doch das Strafrecht ist träge. Experten haben nun eine andere Idee.

Von Ronen Steinke

Rassismus
:"Symbol der Versöhnung"

Mevlüde Genç verlor beim rechtsradikalen Brandanschlag von Solingen 1993 fünf enge Familienangehörige. Seither rief sie unerschütterlich zur einem friedlichen Miteinander auf. Nun ist sie im Alter von 79 Jahren gestorben.

Christian Ude im Interview
:Der ehemalige Oberbürgermeister Christian Ude wünscht sich im Interview, dass seriöse Medien nicht auf jede Empörungswelle aufspringen

Münchens ehemaliger Oberbürgermeister Christian Ude ist besorgt darüber, was seit Jahren an Hass und Hetze im Netz verbreitet wird. Von seriösen Medien wie der „Süddeutschen Zeitung“ wünscht er sich deshalb, dass sie nicht auf jede Empörungswelle aufspringen

Von Peter Fahrenholz

SZ PlusMeinungHass im Netz
:Wenn die virtuelle Drohung ernst wird

Der Fall der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr zeigt, wie Extremisten auf sozialen Plattformen ungestraft Menschen in den Tod treiben können. Die Behörden sollten endlich reagieren.

Kommentar von Nina Bovensiepen

SZ PlusTod der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr
:Die Spur führt nach Deutschland

Die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde vor ihrem Tod massiv bedroht. Gegen Verdächtige wird jetzt auch in München und Berlin ermittelt - und es gab womöglich weitere Hass-Opfer.

Von Ralf Wiegand und Ben Heubl

SZ PlusÖsterreich
:Hilfloses Schweigen nach dem Tod von Lisa-Maria Kellermayr

Wie reagieren die Menschen in Österreich auf den Tod der Corona-Ärztin Lisa-Maria Kellermayr? Eine Fahrt durch ein gespaltenes Land.

Von Christina Rebhahn-Roither

SZ PlusHass im Netz
:Habt euch nicht so

Wenn Frauen im Netz übel beleidigt werden, passiert oft: wenig bis gar nichts. Zeit, dass die Gerichte endlich entschiedener handeln.

Von Wolfgang Janisch

Bundesweites Vorgehen gegen Hasskriminalität
:Razzien in der Morgendämmerung

Weil die verbalen Angriffe auf Politiker deutlich zunehmen, will die Generalstaatsanwaltschaft mit einer konzertierten Durchsuchungsaktion ein Zeichen gegen Hasskriminalität setzen. Auch drei Münchnern stattet die Polizei einen Besuch ab.

Von Joachim Mölter

Hetze gegen Polizisten
:Fast 400 Hassbotschaften

Innerhalb einer Woche nach der Tötung zweier Polizisten in Rheinland-Pfalz haben Ermittler 399 Fälle von Hass und Hetze gegen die Polizei im Internet festgestellt.

SZ PlusHetze im Netz: Interview mit Chefin von Hate Aid
:"Da muss unser Rechtsstaat endlich alle Mittel ausschöpfen"

In der Pandemie schäumen Telegram und Facebook über vor Hass und Hetze. Expertin Anna-Lena von Hodenberg erklärt, wie Täter Andersdenkende fertigmachen, warum Opfer so selten zur Polizei gehen - und was der Staat dagegen unternehmen müsste.

Interview von Ronen Steinke, Berlin, und Christoph Koopmann

Bundesverfassungsgericht
:Künast siegt, endlich

Persönlichkeitsschutz gilt auch für Politiker: Karlsruhe gibt der Grünen recht in ihrem Kampf gegen Hasskommentare.

Von Wolfgang Janisch

Social Media
:Verfassungsgericht setzt dem Hass im Netz Grenzen

Im Kampf gegen wüste Beschimpfungen auf Facebook hat die Grünen-Politikerin Renate Künast in Karlsruhe einen Erfolg erzielt. Sie spricht von einem "guten Tag für die Demokratie".

SZ PlusHetze gegen Politiker
:Konvolut des Wahnsinns

Die Welle des Hasses, die sich in der Gesellschaft auftürmt, kann es in ihrer Dynamik mit der Omikron-Variante aufnehmen. Markus Söder über das, was ihn und andere Politiker da momentan so erreicht. Ein Blick in den Abgrund.

Von Roman Deininger und Georg Mascolo

MeinungSoziale Medien
:Illegal? Scheißegal

Facebook hat keine Lust darauf, bei der Strafverfolgung von Hasskriminalität zu helfen - und klagt. Das ist unanständig.

Von Ronen Steinke

Hassverbrechen im Internet
:Nur nicht hetzen

Facebook, Youtube und andere soziale Netzwerke müssen von Februar an deutlich schärfer gegen Hasskriminalität vorgehen. So jedenfalls steht es im Gesetz. Doch daraus wird erst einmal nichts.

Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

Bayerisches Justizministerium
:Opfer von Internet-Hetze sollen online Anzeige erstatten können

1650 Ermittlungsverfahren wegen Hass-Posts im Netz gab es in diesem Jahr bislang in Bayern. Für Menschen, die im Internet bedroht oder beleidigt werden, soll es künftig leichter werden, dies anzuzeigen.

Von Andreas Glas

Hass im Netz
:Rechtsstaat bei der Arbeit gegen Hass im Netz

Eine Doku zeigt, wie das juristische Instrumentarium gegen Hetzer endlich angewendet wird. Zumindest immer öfter.

Von Ronen Steinke

Initiative im Stadtrat
:Gemeinsam gegen den Hass

Der Stadtrat will mit einer Kampagne verdeutlichen, dass Diskriminierung und Vorurteile in München keinen Platz haben.

Von Heiner Effern

Soziale Medien
:Viele Menschen erleben Hass und Hetze im Internet

Digitale Gewalt hat in ganz Europa ein massives Ausmaß angenommen. Doch meistens hat sie keine Konsequenzen - weder für Täter noch für die Plattformen wie Facebook.

Von Kathrin Werner

SZ PlusHasskommentare
:Facebook und die Willkür des Löschens

In Deutschland regelt ein Gesetz den Umgang mit strafbaren Hasskommentaren. Doch auf Facebook bleibt etwa jeder sechste Kommentar online, auch wenn er bereits gemeldet wurde, zeigen SZ-Recherchen. Über ein schleierhaftes Vorgehen.

Von Sophia Baumann

SZ PlusHasskommentare
:Facebook und die Willkür des Löschens

In Deutschland regelt ein Gesetz den Umgang mit strafbaren Hasskommentaren. Doch auf Facebook bleibt etwa jeder sechste Kommentar online, auch wenn er bereits gemeldet wurde, zeigen SZ-Recherchen. Über ein schleierhaftes Vorgehen.

Text: Sophia Baumann

SZ PlusJavier Cercas
:"Hass zerstört immer uns selbst"

Der spanische Schriftsteller Javier Cercas wurde zur Zielscheibe für Kataloniens Separatisten. Ein Gespräch über Identität, Hass als Antrieb und wie ein Leseerlebnis seinen Blick auf die Welt veränderte.

Von Karin Janker

Facebook
:Bundesgerichtshof hält Löschung von Hasskommentaren für rechtens

Karlsruhe lässt erkennen, dass es Teil der unternehmerischen Freiheit ist, unerwünschte Posts zu löschen. Doch die Juristen sehen auch Probleme darin, wie die Betreiber des sozialen Netzwerkes ihr Hausrecht ausüben.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusMeinungSoziale Medien
:Gegen Hass, gegen Hetze

Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung auf einen Schlag so viele Gesetze verschärft, die sich gegen bestimmte Formen von Äußerungen richten. Warum das kein Angriff auf die Meinungsfreiheit ist, sondern ihr Schutz - und dringend nötig.

Kommentar von Ronen Steinke

Netzkolumne
:Nur ein bisschen Rassismus, bitte

Der Tod von George Floyd und die Verurteilung des Täters haben in den sozialen Medien viele Hasskommentare produziert. Es gibt unterschiedliche, aber immer problematische Methoden, damit umzugehen.

Von Michael Moorstedt

SZ PlusCommunity Manager
:"Einige vergessen, dass wir Menschen sind"

Hass löschen, Fragen beantworten, gute Stimmung verbreiten: Community Manager moderieren Kommentare im Internet. Manchmal bekommen sie dafür sogar Morddrohungen.

Von Matthias Kreienbrink

Österreich
:Freispruch für Sigrid Maurer

Zwei Überraschungen im Prozess um Facebook-Hassbotschaften an die österreichische Grünen-Politikerin: Der ominöse Zeuge Willi taucht plötzlich doch noch auf, und der Bierwirt zieht seine Klage zurück. Der Fall ist vorerst beendet, aber ein Rätsel bleibt.

Von Cathrin Kahlweit

Rechtsextremismus
:"Die Intensität hat unglaublich zugenommen"

Baden-Württembergs Landtagspräsidentin Muhterem Aras hat beleidigende, drohende Mails und Kommentare im Internet lange ignoriert. Doch nun geht sie dagegen vor - mit Erfolg.

Von Claudia Henzler

Hass im Netz
:Kretschmanns Facebook-Seite nach Attacken geschlossen

Sogenannte "Corona-Rebellen" und Verschwörungsideologen hatten Drohungen und Schmähungen gegen den baden-württembergischen Ministerpräsidenten "im Sekundentakt" gepostet.

Psychologie
:Die Verletzlichkeit der Anderen

Selbst fühlen sich die meisten Menschen gerüstet gegen die Wirkung von Hasskommentaren. Den Schaden vermuten sie bei anderen.

Von Sebastian Herrmann

MeinungLübcke-Prozess
:Ein Feld aus Hass und Aggression

Politische Attentate passieren nicht einfach so. Sie sind Folge eines gesellschaftlichen Klimas, das ihnen den Boden bereitet.

Kommentar von Detlef Esslinger

Justiz
:Bayern hat jetzt einen Hate-Speech-Beauftragten

Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Hartleb soll sich künftig um die Bekämpfung von Hass im Netz kümmern. Die Notwendigkeit zeigt eine Umfrage des Städtetags: Die meisten Bürgermeister erlebten schon einmal Hetze.

Von Maximilian Gerl und Dietrich Mittler

Werbung
:Lebensmittelriese droht Facebook und Google mit Werbeboykott

Kaum ein Unternehmen gibt mehr Geld für Werbung aus als Unilever. Zwei Internetgiganten könnten dabei bald leer ausgehen.

Von Helmut Martin-Jung und Felicitas Wilke

Facebook
:Wie sich Rechte in geschlossenen Facebook-Gruppen radikalisieren

Insbesondere AfD-Sympathisanten sind überzeugt, dass sie ihre Meinung nicht mehr äußern dürfen. Deshalb schaffen sie sich ihre eigene Gegenöffentlichkeit in sozialen Medien.

Von Jannis Brühl und Simon Hurtz

Facebook
:Razzia bei 23-jährigem Münchner wegen homophober Hasskommentare

Seit 6 Uhr morgens sind bundesweit Polizisten im Einsatz, um gegen die Verfasser von Hetzparolen im Internet vorzugehen.

Von Martin Bernstein

Einblick in interne Dokumente
:Nach diesen Kriterien löscht Facebook

Interne Dokumente ermöglichen erstmals tiefen Einblick in Facebooks Vorgaben. Die Regeln sind komplex, aber nachvollziehbar - das Problem sind die Arbeitsbedingungen der Angestellten.

Von Simon Hurtz und Hannes Munzinger

Hetze im Internet
:Hasskommentare sollen teuer werden

Regierung droht Firmen wie Facebook und Twitter mit hohen Geldbußen, um Nutzer besser zu schützen.

Von Robert Roßmann

Hatespeech
:Mit diesem Gesetz will Maas Hasskommentare bekämpfen

Das Kabinett hat einen Gesetzentwurf gegen Hatespeech und Fake News verabschiedet. Kritiker sehen Meinungsfreiheit und Anonymität in Gefahr. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Marvin Strathmann

Hasskommentare
:Es reicht, Facebook

Der Gesetzentwurf von Justizminister Maas gegen Hetze im Netz wird das Problem nicht lösen. Aber er ist besser, als auf eine Reaktion der Internetkonzerne zu warten.

Kommentar von Detlef Esslinger

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