Laut Statistik gab es im April 2023 rund eine Million Beschäftigungsverhältnisse mit einem Stundenlohn von weniger als 13,04 Euro brutto - 124 000 weniger als im Vorjahr.
Wärmefonds der Stadtwerke
:Wer mit Zuschüssen zu den Heizkosten rechnen darf
Tausende Berechtigte können von Mitte Januar an Geld aus dem Wärmefonds der Stadtwerke beantragen. Denn die Heizkosten könnten sich trotz der Preisbremsen des Bundes verdoppeln.
Soziales
:So gibt es mehr Wohngeld
Von 2023 an zahlt der Staat vielen Haushalten höhere Zuschüsse fürs Wohnen. Was alles besser wird, wie Arbeitnehmer und Rentner davon profitieren - und wie man schneller an sein Geld kommt
Wohngeld
:4761 Anträge warten noch auf ihre Bearbeitung
Nach dem neuen Entlastungspaket sollen bald dreimal so viele Menschen Wohngeld bekommen wie bisher. Doch schon jetzt stapeln sich in den Ämtern die Anträge. Könnte die Reform ein leeres Versprechen werden? Woran es hapert.
Inflation
:"Ich muss bei jedem Einkauf genau rechnen"
Menschen mit geringem Einkommen sind von steigenden Preisen und Inflation besonders betroffen. Vier von ihnen erzählen, auf was sie jetzt verzichten müssen, was ihre Sorgen sind und was sie von den Maßnahmen der Regierung halten.
Soziale Ungleichheit
:Weniger ist nichts
Die Preise für Lebensmittel, Energie und Benzin sind seit dem Frühjahr sprunghaft gestiegen. Und wieder trifft die Krise nicht alle Einkommensschichten gleich. Zu Besuch bei einer Familie, die ihre Kosten kaum mehr decken kann.
Finanzielle Unterstützung
:Stadt will Geringverdienern bei Energiekosten helfen
Die Erhöhung von Hartz IV fällt marginal aus, Wohngeld erhalten nur wenige. Die München-Pass-Berechtigten bekommen aber unbürokratisch wenigstens einen einmaligen Zuschuss.
Jetzt richtig vorsorgen
:Wie sich auch mit wenig Geld vorsorgen lässt
Viele Geringverdiener sparen nicht zusätzlich für die Rente. Dabei reichen oft schon ein paar Euro, um sich attraktive Zuschüsse und Zulagen zu sichern.
Altersvorsorge
:Zu viele gehen leer aus
Jeder Arbeitnehmer kann einen Teil seines Gehalts für eine Betriebsrente zurückzulegen. Doch gerade Geringverdiener sorgen wenig über den Arbeitgeber vor, zeigt eine Studie.
Corona-Pandemie
:Immer mehr haben immer weniger
Bei 40 Prozent der Arbeitnehmer sinkt das Einkommen. Trotzdem verlieren die Verschwörungstheoretiker Anhänger.
Geringverdiener
:Lohnkluft nimmt ab
Die Lohnkluft in Deutschland hat sich durch die Einführung des bundesweiten gesetzlichen Mindestlohns erstmals leicht verringert. 2018 erhielten Besserverdiener das 3,27-Fache des Bruttostundenlohnes von Geringverdienern, wie das Statistische ...
Geringverdiener
:Verhandlungen zu Grundrente
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) setzt auf eine baldige Einigung in der Bundesregierung bei der Grundrente für langjährige Geringverdiener. Seine Sprecherin sprach am Mittwoch von "konstruktiven Gesprächen" des Ministers mit Kanzleramtschef Helge ...
Kritik an Grundrente
:"Rentenpolitik mit der Gießkanne"
Ab 2021 sollen ehemalige Geringverdiener bis zu 447 Euro mehr bekommen. Die Grundrente stand im Koalitionsvertrag - trotzdem äußern Unionspolitiker Kritik an Arbeitsminister Heil. Der CDU-Sozialflügel hingegen findet den Plan "solidarisch".
Geringverdiener
:Die Grundrente ist eine Chance im Kampf gegen die AfD
Der Zuspruch für Rechtspopulisten hängt auch mit Sozialpolitik zusammen. Deshalb bemühen SPD und Union vor den Wahlen in drei ostdeutschen Bundesländern das Thema "Lebensleistung".
Wohnungsmarkt
:Stadt macht Mieten für Geringverdiener teurer
Bislang konnten Mieter mit wenig Einkommen bei den Wohnungsbaugesellschaften von einer Obergrenze profitierten - nun müssen sie sich auf steigende Kosten einstellen.
Lebenseinkommen im Generationenvergleich
:Ungleichheit hat sich verdoppelt
Erstmals untersucht eine Studie, wie sich Gehälter deutscher Arbeitnehmer über eine ganze Karriere lang entwickeln. Sie zeigt: Die zunehmende "Spreizung" der Löhne trifft die Generation nach den Babyboomern hart - vor allem Geringverdiener.
Gehälter in Deutschland
:Mehr als sechs Millionen Deutsche bekommen Niedriglohn
Jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland ist betroffen: Immer mehr Menschen müssen sich mit einem Lohn von weniger als zehn Euro brutto die Stunde abgeben. Das besagen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Der Präsident der Behörde warnt: "Niedriglohn heute bedeutet niedrige Rente morgen."
Studie über Beschäftigte mit Niedriglöhnen
:Viele Geringverdiener arbeiten 50 Stunden in der Woche
Wer wenig verdient, schuftet dafür oft länger. Laut einer Studie arbeitet jeder vierte Beschäftigte mit Niedriglohn 50 Wochenstunden und mehr. Das Arbeitszeitgesetz erlaubt aber nur 48 Stunden pro Woche.
Lebenserwartung von Geringverdienern sinkt
:Leben in ständiger Sorge
Wer im Niedriglohnsektor gearbeitet hat, stirbt früher als ein Besserverdiener. Und noch schlimmer: Die Lebenserwartung von Geringverdienern nimmt ab. Experten sehen die Ursache in Reformen auf dem Arbeitsmarkt und im Gesundheitssektor und fordern eine "offensive Armutspolitik".
Zahlen zur Lebenserwartung
:Geringverdiener leben immer kürzer
Die Deutschen werden immer älter - wenn sie ausreichend Geld zur Verfügung haben. Die Lebenserwartung von Geringverdienern ist nach Angaben der Bundesregierung im vergangenen Jahrzehnt um zwei Jahre gesunken.
Lohnentwicklung in Deutschland
:Arbeitnehmer: Abgehängt vom Aufschwung
Der größte Wirtschaftsboom seit 20 Jahren und so wenige Arbeitslose wie lange nicht mehr: Deutschland ist mittendrin im Aufschwung. Doch den Preis dafür zahlen die Arbeitnehmer, deren Löhne seit einem Jahrzehnt stagnieren. Geringverdiener müssen sogar mit weniger auskommen. Warum sie nichts vom Aufschwung haben - und was zu tun ist, um das zu ändern.
Studie zu Gehaltsentwicklung
:Löhne stagnieren seit einem Jahrzehnt
Seit 2000 ist es den deutschen Arbeitnehmern nicht gelungen, ihre Löhne zu steigern. Wer ohnehin nur wenig verdient, muss heute sogar mit bis zu 22 Prozent weniger auskommen. Schuld an der Entwicklung sind die Leiharbeit, schlecht verhandelnde Gewerkschaften - und Frauen.
Milliarden-Steuerplus
:Schwarz-Gelb liebäugelt mit Steuersenkungen
Das zu erwartende Steuerplus in Milliardenhöhe, das vergangene Woche bekannt wurde, zeigt Wirkung: Finanzminister Schäuble denkt jetzt sogar über Steuersenkungen nach.
Sommerferien im Landkreis
:Wenn es hinten und vorne nicht reicht
Der Landkreis schlägt Alarm: Für immer mehr berufstätige Eltern werden die Sommerferien zum finanziellen und organisatorischen Desaster.