Ex-Grünen-Politiker Gerhard Schick verzichtet mit seiner "Bürgerbewegung Finanzwende" auf den Status als gemeinnütziger Verein - und reagiert damit auf einen jahrelangen Streit.
Interview am Morgen: Bankenkrise
:"Der Finanzmarkt ist kaputt"
Gerhard Schick, früher Bundestagsabgeordneter der Grünen, kämpft für die Finanzwende: Die Kernprobleme seit der Bankenkrise 2008 seien ungelöst.
Gerhard Schick
:Außerparlamentarische Opposition
Er war der "Grünen-Finanzexperte" und ein respektierter Kritiker der Finanzbranche. Nun verlässt Gerhard Schick das Parlament - um in einer Bürgerbewegung weiterzumachen.
"Finanzwende"
:Prominenter Grüner verlässt Bundestag - und gründet Bürgerbewegung
Der Finanzmarktexperte Gerhard Schick wird Chef einer neuen Organisation, die sich für eine strengere Bankenregulierung einsetzt. Die Liste der Unterstützer ist lang.
Gerhard Schick und Jürgen Fitschen
:Grüner gegen Bankchef
Gerhard Schick, gescheiter Finanzer der Grünen, diskutiert mit Deutsche-Bank-Chef Fitschen über die Macht der Konzerne. Was Showdown zwischen Antikapitalismus und Kapitalismus sein könnte, entwickelt sich zum Duellchen.
MeinungGrünen-Finanzexperte zu Offshore-Geschäften
:Raus aus den Steueroasen
Bisher standen die Banken für ihre Offshore-Aktivitäten erstaunlich wenig unter Druck. Das muss sich ändern, fordert der finanzpolitische Sprecher der Grünen, der schon lange gegen Steueroasen kämpft.
Grüne in Baden-Württemberg
:Kraftprobe mit Özdemir
Flügelkampf bei den Südwest-Grünen: Der Parteilinke Gerhard Schick kämpft mit Cem Özdemir um einen Listenplatz - und weil der Bundeschef ist, wird dieser Showdown in Böblingen das Erscheinungsbild der Bundesgrünen mitprägen. Realos warnen: Er könnte die Partei beschädigen.
Finanzamt
:Wenn der Steuerprüfer gar nicht klingelt
Nach SZ-Informationen müssen vor allem Firmen in Baden-Württemberg und Bayern nicht so oft mit einem Besuch des Steuerprüfers rechnen. Auch Hamburg kontrolliert lax und schont seine Millionäre.
Bundesbank-Chef Axel Weber
:Ich! sag! nix!
Chaos bei der Bundesbank: Erst teilen die Frankfurter mit, Axel Weber erkläre sich noch an diesem Donnerstag zu seiner Zukunft. Kurz darauf betont dieser, "dass ich mich nicht äußern werde". Alle Entscheidungen sollen in Abstimmung mit Kanzlerin Merkel getroffen werden.
Grüne zum Vorstoß von Guttenberg
:"Viel zu spät"
Bundeswirtschaftsminister Guttenberg will angeschlagende Banken unter Zwangsaufsicht stellen. Der Grünen-Finanzpolitiker Schick findet das gut. Allerdings nur prinzipiell.