Gerard Depardieu

SZ PlusVorwürfe gegen Gérard Depardieu
:Entzauberung vor laufender Kamera

Es gab mal eine Zeit, da war Gérard Depardieu unantastbar. Ein schauspielerisches Genie, Liebling der Franzosen. Jetzt häufen sich Vorwürfe gegen ihn, es geht um angebliche sexuelle Übergriffe. Und nun sind da auch noch diese Aufnahmen aus Nordkorea.

Von Oliver Meiler

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

In der Sexkomödie "Happy Ending" tollen Senioren liebenswürdig bis vorhersehbar herum. Jan-Ole Gersters Psychogramm "Lara" bringt hingegen Welten zum Einsturz.

Von den SZ-Kinokritikern

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht

"The Happytime Murders" ist ein Plüschporno mit Film-noir-Anleihen. Im Animationsfilm "Smallfoot" wird das Leben einer Yeti-Gemeinschaft auf den Kopf gestellt.

Von den SZ-Kinokritikern

Frankreich
:Gérard Depardieu, das Rätsel

Einer der besten Schauspieler der Welt hat wieder mal Ärger. Unter anderem wegen Nordkorea. Kann ein Comicautor ihn erklären?

Von Joseph Hanimann

Anzeige wegen sexueller Übergriffe
:Verdacht gegen Gérard Depardieu

Der Schauspieler wurde von einer Kollegin angezeigt, weil er sie vergewaltigt haben soll. Über seinen Anwalt lässt er die Vorwürfe bestreiten.

SZ PlusRomanze
:Von einem Mann zum nächsten

Ausgehend von Roland Barthes "Fragmente einer Sprache der Liebe" erzählt Claire Denis in "Meine schöne innere Sonne" eine heitere Geschichte über amouröse Turbulenzen.

Von Fritz Göttler

Filmstarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen und welche nicht

Fast drei Jahrzehnte hat Martin Scorsese für sein Herzensprojekt "Silence" gebraucht, doch nun ist es in den Kinos. Immerhin knapp zwanzig Jahre trat Hugh Jackman bei den "X-Men" auf, und gibt dort jetzt als Logan seine Abschiedsvorstellung.

Von den SZ-Kinokritikern

900 Statistenrollen
:Der Mann nebendran

Wolfgang Maier ist einer der bekanntesten Deutschen. Wer bitte? Wolfgang Maier, 64. Fast jeder hat ihn schon einmal gesehen, ohne es zu merken. Denn Wolfgang Maier ist Kleindarsteller. Über ein Leben am Rande des Scheinwerferkegels.

Von Hannes Vollmuth

Tutzing
:Wie ein Tutzinger Wirt zum Depardieu-Double wurde

Das Kamerateam hatte vergessen, in Oberbayern die Cabrio-Szene zu drehen. Weil er "einen sehr ähnlichen Charakterzinken" hat wie der Schauspieler, durfte Fritz Häring einspringen.

Von Otto Fritscher

Erste europäische Netflix-Eigenproduktion
:"Denver Clan" auf Französisch

Gérard Depardieu ist wieder da - als Schauspieler, nicht als Wahlrusse: In der Netflix-Serie "Marseille" kämpft er als Bürgermeister der französischen Hafenstadt gegen seinen früheren Protegé.

Von Karoline Meta Beisel

Isabelle Huppert im Interview
:"Wie auf einem anderen Planeten"

In "Valley of Love" stehen Isabelle Huppert und Gérard Depardieu gemeinsam vor der Kamera - zum ersten Mal seit 35 Jahren. Die Schauspielerin erzählt, wie es ihr dabei erging.

Interview von Paul Katzenberger

Filmstarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen - und welche nicht

In "Boulevard" sieht Robin Williams wie ein Gespenst auf sein Leben zurück, in "Valley of Love" sind Isabelle Huppert und Gérard Depardieu grandios verloren.

Von den SZ-Kinokritikern

"Valley of Love" im Kino
:Will ein Toter sie wieder zusammenbringen?

Gérard Depardieu und Isabelle Huppert sind grandios verloren in "Valley of Love", einer wilden Passionsgeschichte in der Wüstenhitze.

Von Fritz Göttler

Gérard Depardieu
:Im Feld mit dem Diktator

Gérard Depardieu macht es seinen Fans nicht leicht. Immer wieder irritiert der Schauspieler durch seine Nähe zu postsowjetischen Autokraten. Jetzt ist Lukaschenko dran.

"3 Herzen" im Kino
:Wildes Pochen

Nie ganz im gleichen Takt: Mit dem wilden Pochen vor dem ersten Rendezvous fängt bei "3 Herzen" von Benoît Jacquot alles an. Doch dann ist vom adrenalin-induzierten Kollaps bis zur ruhigen Einfahrt in den Hafen der Ehe alles möglich. Bis das Herz wieder hämmert.

Von Philipp Stadelmaier

Gérard Depardieu in Werbe-Spot
:Der russische Patriot sagt nicht Bitte

Gérard Depardieu macht Werbung für die russische Kollektion einer Uhren-Firma und spielt den Patrioten als zwielichtige Gestalt. Schauspielerisch überzeugend - aber was redet er da?

Von Antonie Rietzschel

"Eine ganz ruhige Kugel" im Kino
:Danebengeworfen

Gérard Depardieu spielt in der Komödie "Eine ganz ruhige Kugel" einen alten Hasen, der seinen arabischen Ziehsohn im französischen Nationalsport Boule trainiert. Das bietet Stoff für eine Auseinandersetzung mit Rassismus. Der Film stellt sich dieser Herausforderung zwar, trifft dabei aber daneben.

Von Philipp Stadelmaier

Skandalfilm "Welcome to New York"
:Monster in uns

In Frankreich ist Dominique Strauss-Kahn nach dem Vergewaltigungsvorwurf vor drei Jahren inzwischen nahezu rehabilitiert. Trotzdem will das Filmfestival in Cannes Abel Ferraras Film über den Fall nicht zeigen. Dabei spielt Gérard Depardieu den früheren IWF-Direktor so lachhaft, dass das wie ein heimliches Friedensangebot wirkt.

Von Tobias Kniebe

"Reise durch den Kaukasus" auf Arte
:Zur Comic-Figur verwandelt

Seit kurzem Russe, begibt sich Gérard Depardieu in der Arte-Dokumentation "Reise durch den Kaukasus" auf eine Motorradtour durch Aserbaidschan. Das fällt durchaus in die Kategorie höherer Quatsch - und zeigt, was aus dem Schauspieler geworden ist.

Von Claudia Tieschky

Promiblog zu Gérard Depardieu
:Auf Achse trotz Führerscheinverlust

Ein Pariser Gericht entzog dem französischen Schauspieler Gérard Depardieu wegen Trunkenheit am Steuer den Führerschein. Depardieu hat das Urteil nun akzeptiert - und sitzt trotz verlorenem Lappen weiterhin ganz legal am Steuer.

Wegen Trunkenheit am Steuer
:Depardieu muss Führerschein abgeben und Geldstrafe zahlen

Schauspieler Gérard Depardieu liebt den Wein und den Skandal. Weil der Franzose mit 1,8 Promille im Blut von seinem Motorroller gestürzt war, ist er nun vor Gericht belangt worden - nicht zum ersten Mal.

Vermögensteuer in Frankreich
:Reiche Franzosen zahlen mehr als 100 Prozent Steuern

Mehr als 8000 Franzosen mussten im vergangenen Jahr dem Staat mehr Steuern bezahlen, als sie verdienten. So viele waren es noch nie. Kein Wunder, dass die Wut auf die sozialistische Regierung steigt - auch wenn sich viele Betroffene nicht gegen die 100-Prozent-Steuer zur Wehr setzen.

Von Michael Kläsgen, Paris

Promiblog zum Exilfranzosen
:Depardieu und der Despot

Komm in meinen Arm, Kadyrow: Gérard Depardieu hat in seinem neuen Lieblingsland Tschetschenien bereits eine Freundschaft geschlossen. Der umstrittene Herrscher bedankt sich dafür mit einem großzügigen Geschenk.

Gérard Depardieu in Russland
:Zwei Häuser für den Steuerflüchtling

Ein Haus lässt er selbst bauen, ein zweites bekommt er gratis: Schauspieler Gérard Depardieu kann in seiner Wahlheimat Russland künftig zwischen zwei Domizilen wählen.

"Rasputin" mit Depardieu auf Arte
:Russisch für Anfänger

Gérard Depardieu, Wutbürger und abtrünniger Liebling des französischen Kinos, hat seit kurzem einen russischen Pass und trinkt mit Staatschef Putin Wodka. Arte zeigt nun den Spielfilm, der zum Leben passt: "Rasputin - Der Hellseher der Zarin".

Von Claudia Tieschky

Nach Steuerflucht
:Depardieu kritisiert russische Opposition

Der derzeit prominenteste Neu-Russe, Gérard Depardieu, hat die russische Opposition angegriffen. In einem TV-Interview warf er den Bürgerrechtlern vor, kein Programm zu haben. Er verteidigte sogar den Umgang der russischen Justiz mit der Punkband Pussy Riot.

Gérard Depardieu und die Russen
:Tölpel von Saransk

Gérard Depardieu bezeichnet sich als "freies Wesen". Genau das bezweifeln Spötter: Sie halten den Wahlrussen für verwirrt. In seiner neuen Heimat verhöhnt man den französischen Schauspieler.

Von Tim Neshitov

Gérard Depardieus Eskapaden
:Schrei nach Liebe

Erst ging es um die Reichensteuer, jetzt um Alkohol am Steuer: Gérard Depardieu fühlt sich von Frankreich nicht gemocht. In Russland dagegen erfährt er jene Zuneigung, die er so verzweifelt sucht - mitunter in Form lukrativer Werbeverträge.

Von Stefan Ulrich, Paris

Russische Staatsbürgerschaft
:Depardieu bekommt politisches Amt angeboten

Gerade erst hat Schauspieler Gérard Depardieu seinen neuen russischen Pass abgeholt - da kursieren bereits Gerüchte um ein politisches Engagement in seiner neuen Heimat. Die Franzosen sind nicht begeistert.

Neu-Russe Depardieu trifft Putin
:Erste Umarmung unter Landsleuten

Der Filmstar Gérard Depardieu hat sich seinen russischen Pass persönlich in der neuen Heimat abgeholt. Ausgehändigt wurde dem 64-Jährigen das Dokument bei einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Auch das Staatsfernsehen war in Putins Residenz im Schwarzmeer-Kurort Sotschi zu Gast.

Depardieu trifft Putin in Sotschi
:Kleiner Fauxpas

Er sang schon mit einer Diktatorentochter im Duett und rühmte den tschetschenischen Präsidenten Kadyrow - nun trifft sich Gérard Depardieu in Sotschi mit Putin und holt bei der Gelegenheit gleich seinen neuen Pass ab. Mittlerweile bandelt auch Brigitte Bardot mit dem russischen Präsidenten an.

Russischer Pass für Gérard Depardieu
:Lex Obelix

Was haben der russische Präsident und ein belgischer Bürgermeister gemeinsam? Für ihren Freund Gérard Depardieu machen sie sich gerne lächerlich. Während der eine sich in ein Asterix-Kostüm stürzt, erlässt der andere ein Obelix-Dekret.

Vermögensteuer in Frankreich
:Flucht zum kleinen Nachbarn

Gérard Depardieu ist kein Einzelfall: Mit Steuersätzen von bis zu 75 Prozent treibt die sozialistische Hollande-Regierung reiche Franzosen nach Belgien. Dort sind sie im Kampf gegen die Staatsschulden gern gesehen - auch wenn sich das kleine Land damit der Kritik des Nachbarn aussetzt.

Von Cerstin Gammelin, Brüssel, und Michael Kläsgen, Paris

Beschimpfung wegen Steuerflucht
:"Ich gebe meinen französischen Pass ab!"

Gérard Depardieu will kein Franzose mehr sein. In einem bösen Brief an Frankreichs Premier macht der Schauspieler seinem Unmut Luft. Er gehe, weil die Regierung der Ansicht sei, Erfolg und Talent müssten bestraft werden.

Prominente Kabinenschrecks
:Er will doch nur spielen

Anschnall-Muffel, Flaschen-Pinkler und Bord-Pöbler: An Bord nimmt sich mancher Star fast jede Freiheit heraus. Jüngstes Beispiel: Schauspieler Alec Baldwin, der lieber die Maschine wechselte, als sein Handy auszuschalten.

prominenter Reise-Rüpel.

VIP-Klick: Gérard Depardieu
:Obelix' Flugzeug-Patzer

Der dicke Gallier versetzt ein Flugzeug in Aufruhr, als ihn der Hunger nach Wildschwein nicht mehr am Platz hält. "Ich kann nicht mehr warten", ruft Obelix. Ein bekanntes Muster: In dem Web-Clip persifliert Gérard Depardieu sich selbst.

Video.

Promi-Flops 2011
:Heiße Patzer

Im Kampf mit Plagiaten, Unterhaltszahlungen oder Blasendruck: Prominente benehmen sich gerne mal daneben. Pleiten, Pech und Pannen. Die Promi-Flops des Sommers 2011.

Daria Hufnagel

Gérard Depardieu uriniert in Flugzeug
:"Ich will pinkeln, ich will pinkeln"

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein - und auch auf dem Rollfeld kennt mancher keine Schamgrenze: Der französische Schauspieler Gérard Depardieu, bekannt für seine gelegentlichen Wutausbrüche, hat vor den Augen entsetzter Mitreisender in ein Flugzeug gepinkelt.

Im Kino: Das Schmuckstück
:Als der Kapitalismus hässlich wurde

Direktorposten einer Regenschirmfabrik geht an zauberhafte Gattin mittleren Alters: Catherine Deneuve mischt mit Gerard Depardieu die Provinz auf in François Ozons Film "Das Schmuckstück".

Susan Vahabzadeh

Im Kino: Labyrinth der Wörter
:Das Brachland Depardieu

Das Gärtnern ist Germain am liebsten: In seinem neuen Film spielt Gérard Depardieu einen unbedarften Arbeiter, der von der verführerischen Gisèle Casadesus in die Welt der Literatur eingewiesen wird.

Fritz Göttler

Im Kino: Au Voleur
:Ein gestohlenes Leben

Einsamkeit, Natur, Liebe und der ganze Rest: Der verstorbene Guillaume Depardieu spielt in "Au Voleur" einen Gangster, der das Leben einer gelangweilten Lehrerin verändert.

Doris Kuhn

Im Kino: Small World
:Der Unruhestifter

Konrad fackelt den Landsitz ab - und die Unternehmerfamilie mag ihn nicht vor den Gästen rügen: In "Small World" geraten Alexandra Maria Lara und Gérard Depardieu als unschuldige Seelen in einen Sumpf aus Lüge, Betrug und Mord.

Anke Sterneborg

Im Kino: Die Depardieus
:Mein Vater, der Held

Während aus Gérard Depardieu, dem einfachen Arbeiterkind, eine franzöische Nationalikone wurde, hat sein 2008 verstorbener Sohn Guillaume stets weniger Glück gehabt. In dieser Woche kommen beide in die Kinos.

Im Kino: Mammuth
:Er ist dick und stinkt

Mammuth verbrachte seine letzten Arbeitsjahre in einer Schweineschlachterei, jetzt streift er sich die Schutzhaube vom Kopf, enthüllt sein Zottelhaar und geht in Rente: Gérard Depardieu in einem bizarr ausschweifenden Roadmovie.

Rainer Gansera

Filmfestival Venedig: Potiche
:Die männliche Gier nach dem letzten Wort

In der bitteren Komödie "Potiche" zeigen Catherine Deneuve und Gérard Depardieu, dass nach ihnen nichts Besseres kam.

Susan Vahabzadeh

Im Kino: Depardieu in "Bellamy"
:Würde eines Elefanten

In "Bellamy" lebt Regisseur Claude Chabrol seine Lust an Unordnung aus: zauberhafte Mörder, doppelbödige Geschichten, ein Kommissar mit düsterer Seite.

Susan Vahabzadeh

60. Berlinale
:So kalt, so wahnsinnig

"Ich liebe dich", sagt er lächelnd, während er sie zu Brei schlägt: "The Killer inside me" ist grenzwertig - aber endlich mal wieder ein Film, der einfach eine Geschichte erzählen will.

S. Vahabzadeh

Telefonterror in Frankreich
:"Hallo, hier Kommissar Bellamy"

Ein Anruf bei Alain Cullier, dessen Handy ständig klingelt, weil seine Nummer in einem Depardieu-Film auftaucht. Nach jeder Ausstrahlnug bekommt er Dutzende Anrufe.

Lilith Volkert

Die Rezepte der Promis
:Cooking Housewives

In der US-Serie "Desperate Housewives" gibt sie die intrigante und gar nicht häusliche Gabriella, im wahren Leben aber steht Eva Longoria gerne in der Küche. Nun hat sie ein Kochbuch veröffentlicht.

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