Gender

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SZ PlusKrieg der Sternchen
:Wie München Söders Genderverbot umgehen will

Verwirrung auf den Schulhöfen, Unverständnis an den Universitäten, Häme aus dem Rathaus: Das Genderverbot der Staatsregierung regt in der Landeshauptstadt viele auf. Nur eine Gruppe bleibt erstaunlich gelassen.

Von Kathrin Aldenhoff, Heiner Effern, Nicolas Friese, René Hofmann und Leon Lindenberger

SZ PlusStreit um Sprache
:Welche Folgen Söders Genderverbot an Bayerns Schulen hat

Wer darf jetzt noch gendern? Schülerinnen, Schüler und Studierende haben trotz der neuen Vorschrift kaum was zu befürchten. Auch in den Behörden ändert sich wenig.

Von Anna Günther

SZ PlusMeinungGenderverbot
:Sinnvoll oder populistisch? Markus Söders Genderverbot

Der Ministerpräsident untersagt seinen Behörden künftig das Binnen-I und Sternchen. Ein Pro und Contra.

Ein Pro und Contra von Sebastian Beck und Katharina Riehl

Regeländerung
:Bayern beschließt Verbot von Gendersprache

In Schulen, Hochschulen und Behörden soll auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichtet werden. Was das zum Beispiel für den Unterricht bedeutet.

SZ PlusMeinungGesundheitspolitik
:Das Bauchgefühl von Ahnungslosen hat in der Medizin nichts zu suchen

Ärzte, die trans Menschen behandeln, werden auch in Deutschland von Populisten unter Druck gesetzt. Das ist beängstigend.

Kommentar von Vera Schroeder

SZ PlusSoziologie
:Der große Graben? So unterscheiden sich die politischen Einstellungen zwischen den Geschlechtern

Im Durchschnitt stehen Frauen etwas weiter links, Männer etwas weiter rechts. Aber verschärft sich dieses Phänomen gerade wirklich zu einer tiefen Kluft, wie einige Berichte nahelegen?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusKarneval
:„De schönste Fraulück vun de janze Welt!“

Beim „Zillche“, der Karnevalsshow des Kölner Männer-Gesang-Vereins, spielen Männer auch die Frauenrollen – so ist das seit 150 Jahren. Warum kommt das beim Publikum so gut an?

Von Alexander Menden

SZ PlusMemes auf Telegram
:"Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in großem Stil"

Rechtsradikale und Verschwörungsideologen nutzen Memes, um Hass zu verbreiten. Eine Studie hat Tausende Fotos, Collagen und Comics auf Telegram untersucht - und kommt zu erschreckenden Ergebnissen.

Von Simon Hurtz

SZ PlusRegretting Motherhood
:Könnte ich es bereuen, Kinder zu bekommen?

Eines Tages werde ich Kinder haben – das dachte sich unsere Autorin sehr lange. Heute ist sie sich nicht so sicher, ob sie welche haben sollte.

Ein Essay von Pegah Julia Meggendorfer, Illustration: FDE

SZ PlusPsychologie
:Gleich, aber anders

In modernen Gesellschaften unterscheiden sich Frauen und Männer besonders voneinander. Was treibt dieses seltsame, scheinbar paradoxe Phänomen an?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusGendern an Schulen
:Die Sternchen-Krieger

Bayern und Hessen haben ein Genderverbot an Schulen und Behörden angekündigt, in anderen Bundesländern gilt es schon. Das Reizthema scheint die Politik endgültig erobert zu haben. Steckt dahinter mehr als Symbolpolitik?

Von Tim Frehler und Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungErderhitzung
:Jetzt wird verboten, aber nur das *

Was ist wichtiger - Gendersternchen wegmachen oder das Klima schützen? Die UN mahnen, eine von Abermillionen Antworten kommt aus Hessen.

Kommentar von Detlef Esslinger

Gendermedizin
:Warum Frauen häufiger nach einem Herzinfarkt sterben

Das Geschlecht eines Patienten kann im Notfall über Leben und Tod entscheiden. Warum das noch immer so ist und was man dagegen tun kann, darüber will nun ein Projekt der München Klinik aufklären.

Von Nicole Graner

Anthropologie
:Ist das biologische Geschlecht des Menschen relevant?

Sechs Forscherinnen wollten auf einem Anthropologie-Kongress über Geschlechterkategorien diskutieren. Nun haben die Veranstalter die Runde abgesagt. Begründung: die Sicherheit der Mitglieder und die wissenschaftliche Integrität des Programms.

Von Hanno Charisius

SZ PlusMittelalter
:Kampf der Geschlechter

Konnten Eheleute ihren Streit einst in einem bewaffneten Gerichtskampf klären? Über einen modernen Mythos.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusSelbstbestimmungsgesetz
:Die fast freie Wahl des eigenen Geschlechts

Mann, Frau, divers - was jemand ist, soll jede und jeder weitgehend selbst entscheiden können. Doch am neuen Gesetzentwurf der Ampelkoalition entzündet sich teils heftige Kritik.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusNacktfotos von Männern
:Finde den Fehler

Die Künstlerin Hani Hape stellt berühmte Nacktfotos von Helmut Newton nach - mit Männern.

Von Kathleen Hildebrand

SZ PlusMigration und Diskriminierung
:In einem anderen Leben

2015 entgeht Rachel Hebun nur knapp einem Bombenanschlag in der Türkei, zwei Jahre später flieht sie nach Deutschland. Doch als kurdisch-queere Journalistin hat sie es auch hier nicht leicht. Die Geschichte eines Neuanfangs.

Von Özben Önal

SZ PlusLiteratur und Schule
:"Man darf sagen: Faust ist ein Arschloch"

Die niederbayerische Kabarettistin und Germanistin Teresa Reichl kritisiert den Literaturkanon und fragt: "Muss ich das gelesen haben?" Ein Gespräch über Weltliteratur, Deutschunterricht und ihren Hass auf Thomas Mann.

Interview von Antje Weber

SZ PlusFilmfest München & Inklusion
:Aufruf zu mehr Offenheit

Die Regisseurin Caroline Link und der Schauspieler Erwin Aljukic stellen beim Filmfest eine Initiative für mehr Diversität in der Film- und Fernsehbranche vor: "Cast Me In!"

Von Josef Grübl

SZ PlusGeschlechtergerechte Sprache
:Möchten Sie lesen?

Warum diese Anrede an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.

Gastbeitrag von Jayrôme C. Robinet

SZ PlusMedizin
:Warum ein Herzinfarkt Frauen härter trifft

Nach einem Infarkt sind Frauen erheblich schlechter dran als Männer. Die Medizin kennt das Problem seit Jahrzehnten. Warum ändert sich trotzdem nichts?

Von Werner Bartens

Psychologie
:Haltung als Eigentor

Wenn sich Institutionen weltanschaulich und politisch positionieren, beschädigt dies das Vertrauen in sie - sogar bei Menschen, die diese Ansichten eigentlich teilen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusKognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung

Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?

Von Sebastian Herrmann

Gendern in der Schule
:Der Hochmut der Sprachgerechten 

Ein Vater klagt gegen die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache in der Schule. Das Gericht widerspricht. Die Diskussion übers Gendern geht weiter.

Film
:Was das Münchner Dok-Fest zu bieten hat

In den Kinos und auf den Laptops - das beliebte Filmfestival bleibt dual. 130 Werke aus 55 Ländern stehen auf dem Programm, Medien- und Gender-Themen bilden Schwerpunkte. Ein Überblick.

Von Bernhard Blöchl, Josef Grübl, Barbara Hordych und Anna Steinbauer

SZ PlusGendersprache
:Im Minenfeld der Worte

Weshalb ist der Streit über das Gendern so heftig? Vielleicht weil die Sprache stärker verändert werden soll, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse gewandelt haben.

Von Hilmar Klute

SZ PlusKultur
:Harry Potter und die Genderpolitik

Wohl keine Kinderbuchreihe wird bis heute so geliebt. Der Frau, die sie geschrieben hat, ergeht es ganz anders. Nun gibt es Pläne für eine Streaming-Serie, und manche stellen die Frage, ob J.K. Rowling inzwischen schlecht für ihr eigenes Geschäft ist.

Von Alexander Menden

Psychologie
:Mein Kumpel, der Chatbot

Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf sprechende Geräte. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, nach welchem Geschlecht die künstliche Stimme klingt.

Von Sebastian Herrmann

Psychologie
:Stellt euch nicht so an!

Im Namen eines höheren Gutes Nachteile in Kauf nehmen? Das ist nur OK, wenn es Männer trifft - finden vor allem Frauen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPsychologie
:Wie sich Menschen in Fehlurteilen verheddern

Die Wissenschaft hat mittlerweile fast 200 Denkfehler beschrieben. Psychologen schlagen nun ein Modell vor, mit dem sich viele vermeintlich unterschiedliche kognitive Verzerrungen erklären lassen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusOpernpremiere
:Geschlechterchaos mit Spitzendeckchen

"Nimm mich, wie ich bin": Richard Strauss' "Arabella" an der Deutschen Oper Berlin wird zu einer Gratwanderung zwischen Parodie und Pathos.

Von Helmut Mauró

SZ PlusArchäologie
:Ewige Vorurteile

Was ist männlich, was weiblich? Geschlechterstereotype sind offenbar hartnäckiger als gedacht: Sie halten sich über Jahrhunderte hinweg erstaunlich konstant.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusRollenbilder im Umgang mit Suchtkrankheiten
:"Mädchen leiden leiser"

Egal ob es um Essstörungen, Alkoholmissbrauch oder Onlinesucht geht: Jungen und Mädchen gehen unterschiedlich mit psychischen Problemen um und brauchen unterschiedliche Hilfs- und Beratungsangebote. Warum das so ist.

Interview von Nicole Graner

Theater
:Fiktive Zwillinge

Die Multimedia-Revue "Erik*a" über die Geschwister Mann verwandelt die Schauburg in einen Ballroom - mit "Verheißungen und Entgleisungen" im Safe Space.

Von Barbara Hordych

Literatur
:Was Mode macht

Barbara Vinken stellt im Literaturhaus München ihr Buch "Ver-Kleiden" vor.

"Luanas Schwur" im Kino
:Eine Freiheit wie im Western

Der Vater ist tot, also schneidet eine junge Albanerin in den Fünfzigerjahren sich die Haare ab und nimmt seinen Platz ein. "Luanas Schwur" erzählt vom revolutionären Potenzial der Tradition.

Von Fritz Göttler

SZ PlusTransgender
:"Ich kann mich schminken, aber nicht meine Stimme verstellen"

Annika ist trans. Am Telefon wird sie oft für einen Mann gehalten, da ihre Stimme dunkel klingt. Damit sich das ändert, arbeitet sie hart. Wie wichtig die Stimme für trans Personen ist - und wie schwierig es ist, sie zu ändern.

Von Laura Meyer und Swantje Furtak

SZ PlusHaare und Gender
:"Mach das nicht noch mal"

Als sich unsere Autorin die Haare kurz schneiden lässt, denkt sie sich nicht viel dabei. Ist doch bei Frauen heute kein Thema mehr. Oder?

Von Marleen Wiegmann

SZ PlusHomöopathie und Esoterik
:Dagegen wächst ein Kraut

Hollywoodstar Gwyneth Paltrow setzt auf alternative Heilmethoden - mehr als die Hälfte der Frauen in Deutschland ebenso. Das hat auch was mit mangelhafter Medizin zu tun.

Von Julia Werthmann

SZ PlusLuka Holmegaard: "Look"
:Flirrend jung

Luka Holmegaards radikal subjektiver Essay "Look" über die fantastischen Möglichkeiten und die realen Grenzen von Mode.

Von Tanja Rest

SZ PlusReden wir über Geld
:"Das größte Kapital in meinem Leben war die Liebe"

Alok Vaid-Menon ist non-binär - und macht heute Kunst darüber. Ein Gespräch über eine schwierige Kindheit in Texas und wie Klettsandalen mit Delfinen das Selbstwertgefühl stärkten.

Interview von Lea Hampel und Marie Vandenhirtz

SZ PlusArte-Doku "Naked"
:Blankziehen, bitte

Die Doku-Reihe "Naked" auf Arte will fünf Jahre nach "Me Too" die geschlechtliche Identität neu vermessen - und schafft das wunderbar unverkrampft.

Von Lilly Brosowsky

SZ-Veranstaltung "München redet"
:Wer bin ich?

Diskussion über Identitätsfragen und die (Trans-)Genderdebatte mit Autorin Siri Hustvedt und anderen im Residenz Theater.

SZ PlusMeinungGender Equality Paradox
:Je besser es um Gleichberechtigung steht, desto mehr entsprechen Frauen und Männer dem Klischee

Da ist Streit natürlich programmiert. Ein Plädoyer für mehr Chancen- und weniger Ergebnisgleichheit.

Kommentar von Sebastian Herrmann

Dokufiktion über Transmenschen
:Weder entweder noch oder

Unangenehme Toilettenbesuche und der Kampf um den richtigen Namen im Pass: Die thailändisch-deutsche Koproduktion "I don't care" im Marstall befasst sich mit dem Alltag von Transmenschen - aber verbaut so viele Ideen, dass ein Nachfühlen schwerfällt.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusKim de l'Horizon: "Blutbuch"
:Meide Pronomen

In Kim de l'Horizons "Blutbuch" wird die Sprache so fluide, wie es Körper und Identitäten sind: Es reißt einen mit in seinem Strom.

Von Egbert Tholl

SZ PlusMake-up
:„Durch das Make-up habe ich meine Probleme und Sorgen vergessen“

Für viele ist Schminken Routine, für andere ist es lebensgefährlich, Lippenstift zu tragen - und wieder andere haben ganz damit aufgehört. Vier Menschen erzählen, was Make-up für sie bedeutet.

Protokolle von Franziska Setare Koohestani

SZ PlusGenderparität
:Frauenpower stößt auf Rechtsregierung

Bei der Parität ist Italien ein Entwicklungsland. Drei Gipfelstürmerinnen machen gerade Furore, doch von der künftigen Regierung können Frauen keine Unterstützung erwarten.

Von Ulrike Sauer

SZ JetztFeminismus
:Warum Rapperinnen auch mit sexistischen Texten empowern können

Deutschrapperinnen übernehmen die Sprache ihrer männlichen Kollegen, deuten Begriffe wie "Perle" oder "Bitch" neu. Warum das längst notwendig ist.

Kommentar von Linn Bertelsmeier

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