Die Stadt kann der Dawonia 325 Wohnungen abkaufen. Der Konzern habe sich deutlich herunterhandeln lassen, freut man sich im Rathaus - weil sich die Kräfteverhältnisse auf dem Immobilienmarkt gedreht haben.
Zehn Jahre GBW-Verkauf
:Die Investoren hinter dem GBW-Deal - ein gut geschütztes Geheimnis
Die 32 000 einst staatlichen Wohnungen gingen 2013 an ein Konsortium aus Versicherungen, Pensionskassen und Sparkassen. Doch die Investoren betreiben ein Versteckspiel um ihre offenbar sehr ertragreiche Geldanlage. Eine Spurensuche.
Geschichte der GBW
:Vom Wohnungsretter zum Großvermieter
Als die Gemeinnützige Bayerische Wohnungsgesellschaft 1936 gegründet wird, soll sie Unterkünfte bauen für Menschen ohne Heim. Und heute, unter dem neuen Namen Dawonia? Wird sie für Mietwucher kritisiert.
GBW und Dawonia
:Rendite statt kleiner Miete
Vor zehn Jahren privatisiert der Freistaat seine Wohnbaugesellschaft GBW mit 32 000 Wohnungen. Viele werden verkauft, jetzt läuft auch noch der Schutz der Mieter aus – und am Englischen Garten könnte ein Haus zur Goldgrube werden.
SZ-Podcast "Das Thema"
:Wieso die CSU Sozialwohnungen verkauft hat
Wohnen in Bayern ist irre teuer. Für die 80 000 Mieter der GBW galt dies lange nicht - bis der Freistaat seine Immobilien verkaufte. Eine Live-Aufzeichnung von "Das Thema".
02:59
GBW-Verkauf
:Söder macht es sich zu einfach
Die Schuld am Verkauf der bayerischen Wohnungsgesellschaft trägt die CSU nicht allein, aber Söder macht es sich zu leicht, alles auf Brüssel zu schieben. Unsere Autoren über ihre Recherchen zum GBW-Deal.
GBW-Mietwohnungen
:Angst ums Zuhause
Wohnen in Bayern ist irre teuer. Für die 80.000 Mieter der GBW galt dies lange nicht - bis der Freistaat seine Immobilien verkaufte. Hätte Markus Söder sie besser schützen müssen?
Untersuchungsausschuss
:"Es war ganz klar, dass das de facto ein Verbot war"
Bayerns Ministerpräsident Söder verteidigt sein Vorgehen beim umstrittenen Verkauf der GBW. Seinen Worten zufolge drohten "Schockwellen" für das ganze Land.
GBW-Mietwohnungen
:Angst ums Zuhause
Wohnen in Bayern ist irre teuer. Für die 80.000 Mieter der GBW galt dies lange nicht - bis der Freistaat seine Immobilien verkaufte. Hätte Markus Söder sie besser schützen müssen?
Untersuchungsausschuss
:Seehofer: Verkauf von 33 000 GBW-Wohnungen war alternativlos
Im bayerischen Landtag muss sich der CSU-Chef für den Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft GBW rechtfertigen - und verteidigt ihn als notwendigen Schritt.
GBW-Verkauf
:"Was mit den Mietern ist, das ist ihm doch wurscht"
Die Modernisierungen der GBW belasten besonders die alten Münchner Mieter. Viele sind enttäuscht von der einst staatseigenen Wohnungsgesellschaft, die der damalige Finanzminister Söder 2013 verkaufte.
ExklusivLandesbank
:Der Freistaat hätte für die GBW-Wohnungen mitbieten können
Von wegen Verbot: Ein Vermerk belegt, dass der damalige Ministerpräsident Seehofer im April 2013 in Brüssel über die Vorgaben der EU-Kommission informiert wurde.
GBW-Verkauf
:Die CSU will sich auf Kosten der EU aus der GBW-Affäre ziehen
Markus Söder hat als Finanzminister beim Verkauf der GBW zwei schwere strategische Fehler begangen. Das rächt sich jetzt - und das Krisenmanagement ist miserabel.
ExklusivGBW-Verkauf
:Söder gerät weiter in Bedrängnis
Bis heute macht der bayerische Ministerpräsident die EU-Kommission für die umstrittene Privatisierung der GBW-Wohnungen verantwortlich. Doch ein Vermerk lässt Söders Version zweifelhafter denn je erscheinen.
GBW-Wohnungsverkäufe
:Söder hat die Chance verpasst, reinen Tisch zu machen
Ein Brief aus Brüssel legt nahe, dass der Freistaat die GBW-Wohnungen doch hätte kaufen können. Warum er das nicht tat - dafür mag es Gründe geben. Doch nun sieht es schwer nach einer Ausrede aus.
ExklusivBayern
:Söder gerät wegen GBW-Wohnungsverkauf in Bedrängnis
Ein Brief aus Brüssel legt nahe, dass Bayern die 33 000 Mietwohnungen doch hätte übernehmen können. Söder hatte wiederholt das Gegenteil behauptet und so den Verkauf an einen privaten Investor gerechtfertigt.
Wohnungsbau
:"Wir modernisieren niemanden aus den Wohnungen raus"
Die Wohnungen der GBW gehörten einst dem Freistaat, das "G" kommt von "gemeinnützig". Nun läuft die Sozialcharta aus und Mieter haben Angst. Geschäftsführer Claus Lehner verteidigt das Unternehmen.
Wohnen in München
:"Da bleibt nichts außer Wut und Frust"
Der Immobilienkonzern GBW will der Stadt 75 sanierungsbedürftige Wohnungen verkaufen. Über den Preis können sich beide Seiten nicht einigen, darum bietet die Gruppe an, die Wohnungen zuvor zu räumen.
Zum Urlaubsbeginn
:GBW erhöht Mieten
Sie hatten sich erfolgreich gegen Preissteigerungen gewehrt, doch jetzt erhöht die GBW für die Bewohner am Ackermannbogen die Miete - und will die Stadt verklagen. Bei OB Reiter wächst der Ärger über das Geschäftsgebaren der Wohnungsbaugesellschaft.
GBW-Mieter in München
:Verkauft und nichts verraten
Seit dem Verkauf der GBW an ein privates Konsortium reißen die Vorwürfe gegen das Wohnungsunternehmen nicht ab. Ein Mieter aus Puchheim will jetzt in einem Musterprozess herausfinden, wer sein Vermieter ist.
Immobilien in Bayern
:GBW will knapp 4.500 Wohnungen verkaufen
Die GBW spekuliert auf ein Millionengeschäft: Bayerns größte Wohnungsgesellschaft will 4.488 Wohnungen verkaufen. Das sind gerade mal zwölf weniger, als im Rahmen der Sozialcharta für die Mieter verkauft werden dürfen.
Stadt kauft Wohnungen
:Rettung für GBW-Mieter
München will Mietern helfen: Die Stadt plant 355 Wohnungen des einst landesbankeigenen Immobilienunternehmens GBW zu kaufen. Die Zustimmung des Stadtrats gilt als wahrscheinlich - wäre aber mit hohen Kosten verbunden.
Streit um GBW-Immobilien
:Wahlkampf um Wohnungen
Die CSU bezeichnet den Münchner OB als Spekulanten, weil das kommunale Konsortium GBW-Immobilien weiterverkaufen wollte - und fordert ihn auf, seine Spitzenkandidatur für die Landtagswahl zurückzuziehen. Ude kontert, das Innenministerium selbst habe von den Kommunen verlangt, den Bestand zu reduzieren.
Details aus dem GBW-Deal
:Vermieter auf Zeit
Immer neue Details aus dem riesigen Immobiliendeal kommen ans Licht: Wenn das kommunale Konsortium unter Führung der Stadt München das Bieterverfahren gewonnen hätte, wären auf viele Mieter der GBW-Wohnungen noch mehr Unsicherheiten zugekommen.
GBW-Verkauf und die CSU
:Seehofers Rückzieher
Eigentlich wollte die CSU den Freistaat nachträglich noch einbinden, doch die Idee kam gar nicht gut an. Jetzt steht fest: Nach dem Verkauf an die Augsburger Patrizia beteiligt sich der Freistaat doch nicht an den 32.000 GBW-Wohnungen.
Nach GBW-Verkauf
:Seehofer stellt Beteiligung infrage
Chaos und Vorwürfe: Nach dem Verkauf der 32.000 GBW-Wohnungen an die Augsburger Patrizia streiten bayerische Politiker über die Folgen. Die jüngste Idee der CSU, sich nachträglich an dem Immobiliendeal zu beteiligen, kam nicht gut an. Jetzt rudert der Ministerpräsident zurück.
Streit um Verkauf der GBW-Wohnungen
:Ude legt Beschwerde bei der EU ein
Der Verkauf der 32.000 GBW-Wohnungen an die Patrizia hat ein Nachspiel: Weil sich der Freistaat nun doch mit 50 Millionen Euro engagieren will, wittert SPD-Spitzenkandidat Ude unzulässige Beihilfe. Finanzminister Söder sieht hingegen "verletzte Eitelkeit".
Dachau
:Die Angst geht um
Die Mieter der 322 GBW-Wohnungen befürchten, dass der Verkauf der gemeinnützigen Wohnungen an die Augsburger Immobiliengesellschaft Patrizia schlimme Folgen für sie haben könnte.
Verkauf der Landesbank-Wohnungen
:Freistaat steigt doch bei GBW ein
Bayerischer Wahlkampf in Brüssel? Nach dem Verkauf der 32.000 Landesbank-Wohnungen an den Immobilienkonzern Patrizia wächst die Kritik. Nun hat SPD-Spitzenkandidat Ude direkt Finanzminister Söder angegriffen - und ihn der "Unwahrheit" bezichtigt. Söder reagiert mit einem neuen Vorschlag.
Verkauf der GBW-Wohnungen
:Verrat an den Mietern
Die Patrizia übernimmt die GBW-Wohnungen - und die Politik zeigt, dass sie in Zeiten akuter Wohnungsnot nicht in der Lage ist, die Interessen der Mieter zu schützen. In diesem Fall wollte sie das offenkundig auch gar nicht. Nun sind die Mieter sich selbst und dem Markt überlassen.
Patrizia kauft GBW-Wohnungen
:Nicht böse, aber hungrig
Die Patrizia kauft die 32.000 GBW-Wohnungen. Doch was bedeutet das für die Mieter? An der Patrizia scheiden sich die Geister. Seit Jahren wächst der Immobilieninvestor rasant - manchmal sogar zu rasant.
Patrizia kauft GBW-Wohnungen
:"Jetzt gilt es, Schlimmeres zu verhindern"
Die BayernLB verkauft 32.000 GBW-Wohnungen an die Patrizia. Finanzminister Söder begrüßt den Deal - und erklärt die Ängste der Mieter für unbegründet. Die Opposition sieht das anders.
Immobilien-Deal in Bayern
:Wie es mit den GBW-Wohnungen weiter geht
Die Landesbank muss ihre 32.000 GBW-Wohnungen verkaufen, die Entscheidung steht unmittelbar bevor. Welche Bieter sind noch im Rennen? Und was kommt jetzt auf die Mieter zu? Die SZ beantwortet drängende Fragen.
Wohnungsmarkt in Bayern
:Zweikampf um die GBW
Der größte Wohnungsverkauf in der Geschichte des Freistaats steht vor dem Abschluss: Die Augsburger Patrizia und ein kommunales Konsortium bieten um 33.000 staatliche Wohnungen - etwa 80.000 Mieter betrifft die Entscheidung.
Wohnungsunternehmen in München
:GBW könnte sich selbst entwerten
Das Wohnungsunternehmen GBW soll verkauft werden und viel Geld in die Kassen von Landesbank und Freistaat spülen. Doch die GBW kauft derzeit selbst groß ein - und könnte dadurch an Wert verlieren.
Verkauf von GBW-Wohnungen
:Mieterschutz kritisiert Mogelpackung
Sozialcharta XXL? Von wegen! Die von Finanzminister Söder groß angekündigte Bedingungen für Käufer der 33.000 GBW-Wohnungen reicht vielen nicht. OB Christian Ude spricht von einer "Mogelpackung". Finanzminister Söder hält dagegen.
GBW-Wohnungen
:Seehofer will nicht kaufen
Die 32.000 Wohnungen der GBW in Bayern sollen in öffentlicher Hand bleiben, fordern SPD und Mieterverbände. Doch jetzt hat Ministerpräsident Seehofer dem geforderten Kauf eine definitive Absage erteilt - obwohl die EU-Kommission ihr Einverständnis signalisiert hat.
Neues kommunales Käuferkonsortium
:Städte wollen GBW-Wohnungen kaufen
Die 32.000 Wohnungen der GBW in Bayern sollen in öffentlicher Hand bleiben. Nun gibt es neuen Plan dafür: Gemeinsam mit Nürnberg und Erlangen will München um die Landesbank-Anteile mitbieten. Der Stadtrat hat das Modell bereits gebilligt, allerdings gibt es eine Sicherheitsklausel.
Seehofer zu GBW-Wohnungen
:Die Entdeckung der Mieter
Eine schnelle Klimaerwärmung: Ministerpräsident Horst Seehofer sichert den GBW-Bewohnern vertraglichen Schutz zu - und nimmt damit seinem Konkurrenten Ude ein Wahlkampfthema.
GBW-Wohnungen
:Unsicherheit auch in Dachau
Die Bewohner der 322 Dachauer GBW-Wohnungen fragen sich bange, was aus ihnen werden soll. Auf Druck der EU-Kommission muss der Freistaat die GBW nämlich verkaufen. Nur an wen?
33.000 GBW-Wohnungen im Angebot
:Mieter zittern vor der Heuschrecke
Alarmstimmung im Rathaus: 33 000 GBW-Wohnungen der Landesbank werden privaten Investoren zum Kauf angeboten, davon 10.000 in München. Schlägt jetzt ein Finanzinvestor zu? Die Staatsregierung verspricht zwar, die Mieter zu schützen. Doch für die SPD ist das "reine Augenwischerei".
Verkauf der Landesbank-Tochter GBW
:Wahlkampf um 33.000 Wohnungen
CSU und SPD streiten heftig über den möglichen Verkauf der GBW, des Wohnungsunternehmens der BayernLB. Beide Seiten werfen sich vor, sich aus der Verantwortung zu stehlen.
BayernLB vor Verkauf von GBW-Anteilen
:85.000 Mieter müssen zittern
Die BayernLB muss schrumpfen - auch die GBW soll verkauft werden. Doch niemand kann garantieren, dass die Wohnungsbaugesellschaft in öffentlicher Hand bleibt - 85.000 Mieter bekommen es wohl demnächst mit einem neuen Vermieter zu tun.