Frieden

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Sternstunden des Pazifismus

Der 300. Geburtstag des Friedensphilosophen Immanuel Kant wird groß gefeiert. Aber Rufe nach Abrüstung gelten heute als weltfremd und Pazifisten als Narren der Nationen. Wo sind die Mutigen, die Frieden stiften?

Von Heribert Prantl

SZ PlusKirche
:"Hass schafft Krieg. Und Krieg schafft Ohnmacht"

Andrea Riccardi, Gründer der katholischen Friedensorganisation Sant'Egidio, fordert Verhandlungen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden - und er verteidigt Papst Franziskus.

Interview von Marc Beise

SZ PlusMeinungBildung
:Frieden lernen

Die deutschen Landesverfassungen verlangen Friedenserziehung. Dazu gehört nicht der Ruf nach Kriegstüchtigkeit und auch nicht das Verteufeln von Besonnenheit. Sondern das Erlernen einer Kunst.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungEuropa
:Am Beispiel des Krautwickels

Aus der Ferne liebt und respektiert es sich leicht. Aber aus der Nähe? Warum Missgunst gerade da gedeiht, wo man meint, sich zu kennen. Und was das mit osteuropäischer Küchenkultur zu tun hat.

Kolumne von Karl-Markus Gauss

SZ PlusMeinungSicherheitspolitik
:Eine unmoralische Idee

Nach zwei Jahren russischen Kriegs gegen die Ukraine sieht der Westen derzeit panisch und schwach aus. Mit Putin zu verhandeln, erscheint grundfalsch und ist unmöglich. Nachdenken muss die Politik darüber dennoch.

Kolumne von Heribert Prantl

Begleitprogramm zur Münchner Sicherheitskonferenz
:Krieg und Diplomatie

Im hochwertig besetzten Begleitprogramm zur 60. Münchner Sicherheitskonferenz werden auch die kulturellen und umweltpolitischen Dimensionen der Sicherheit thematisiert.

Von Marla Kyriss

Krieg in der Ukraine
:Schweiz möchte Friedensgipfel ausrichten

Für ihren Plan gibt es aber noch keinen Termin, teilen die Schweizer Präsidentin Amherd und der ukrainische Präsident Selenskij in Bern mit. Russlands Teilnahme ist offenbar nicht vorgesehen.

SZ PlusIsrael
:„Ethnische Konflikte verschwinden erst, wenn die nationalistischen Hoffnungen erfüllt werden“

Der Soziologe Andreas Wimmer hat ethnische Kriege erforscht. Im Gespräch erklärt er, welche Mechanismen den Nahostkonflikt am Leben halten und was trotz allem Hoffnung macht.

Von Joshua Beer

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Russland wegdenken?

Warum man über eine Friedensordnung nach dem Krieg nachdenken muss. Es geht um die Zukunft des Zusammenlebens in Europa.

Von Heribert Prantl

SZ PlusIsrael
:Eine Insel des Miteinanders

Die Hagar-Grundschule im israelischen Be'er Scheva unterrichtet gemeinsam jüdische und arabische Kinder. Dort lernen sie, was anderswo gerade unmöglich erscheint.

Von Peter Münch

SZ PlusNahost
:"Zwei Staaten, das ist die gerechte Lösung"

Tzipi Livni, die ehemalige Außen- und Justizministerin Israels, verteidigt die Militäroperation im Gazastreifen - auch gegen internationale Kritik. Aber sie fordert jetzt einen Plan für die Zeit nach dem Krieg, in der ihrer Ansicht nach auch die Ära von Netanjahu endet.

Interview von Alexandra Föderl-Schmid

SZ PlusFriedensverträge
:Was der erste Schritt zum Frieden ist

In der Geschichte ist es immer wieder gelungen, scheinbar unendliche und voller Hass ausgetragene Konflikte mit dem Willen zum Kompromiss zu beenden.

Von Joachim Käppner

SZ PlusDeutsche Stiftung Friedensforschung
:Jetzt erst recht

Friedensforschung soll helfen, Kriege zu vermeiden und Konflikte zu beenden. Ein sinnloses Unterfangen? Warum Unverdrossene trotz der Allgegenwart von Gewalt weiterhin auf Prävention setzen.

Von Alexander Menden

SZ PlusMünchens Partnerstädte
:Wünsche an den Münchner Friedensengel

Acht Partnerstädte hat München. Zwei davon befinden sich im Krieg. Wie unterschiedlich das Leben am Weihnachtswochenende sein kann.

Kolumne von Ulrike Heidenreich

Global Peace Index
:Zahl der Toten durch Konflikte so hoch wie seit 1994 nicht mehr

Im vergangenen Jahr starben laut dem Global Peace Index weltweit 238 000 Menschen infolge von Kampfhandlungen. Die meisten Opfer gab es in Äthiopien.

Literatur
:Frieden schaffen mit Worten

Die "Augsburger Gespräche zu Literatur & Engagement" mit einer Langen Nacht im Theater Sensemble.

SZ PlusMeinungEin Liebeskummerbrief
:Das europäische Haus ist ein Haus mit vielen Räumen

Hoffnung und Verzweiflung am Europatag. Wo wächst das Rettende? Über Wege zum Frieden in Zeiten des Krieges.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungGesellschaft
:Der Glaube an eine Politik ohne militärische Gewalt ist naiv

Junge Erwachsene in Deutschland, aufgewachsen nach Ende des Kalten Krieges, konnten und wollten sich etwas anderes als Frieden nie vorstellen. Bis jetzt.

Kommentar von Sophie Kobel

SZ PlusPutins Angriff auf die Ukraine
:Je Zivi, desto Krieg

Friedensfreunde fordern die Nato an - und Russen gehören verboten: Woher kommt die neue Bewunderung für Männlichkeit, Staat und Rigorosität?

Von Peter Richter

Freising
:Kundgebung für den Frieden in der Ukraine

Seit zwei Wochen steht die Ukraine unter russischem Beschuss. Wladimir Putin greift damit nicht nur ein freies, souveränes Land an, sondern attackiert die europäische Friedensordnung. In dieser Zeit ist es ganz besonders wichtig, parteiübergreifend ...

Unter Bayern
:Maria hat geholfen

Die Votivtafeln von Altötting geben Auskunft über die Heimsuchungen der Menschheit. Wenn ihr die nächste erspart bliebe, würde man auch als Agnostiker eine stiften.

Glosse von Sebastian Beck

Serie "Frieden" auf Arte
:Auf der Rattenlinie

Die Miniserie "Frieden" zeigt ein opulentes, aber kritisches Bild der Schweiz kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Von Sabina Zollner

Tag der Befreiung
:München hisst weiße Fahnen

Auf diese Weise will die Stadt am 30. April an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 75 Jahren erinnern. Die Künstler, die das Konzept erarbeitet haben, wollen auch die Bürger einbeziehen.

Von Bernd Kastner

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Abiy Ahmed: Der Preis für das unmögliche Unterfangen

Der äthiopische Premier hat den Nobelpreis bekommen, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Seine Strahlkraft geht weit über Afrika hinaus. Doch er hat mächtige Gegner.

Ehrenamt in Uniform
:Der friedliche Soldat

Florian Völler schob zwölf Jahre lang Dienst an der Waffe. Heute warnt er vor Krieg und seinen Folgen. Für den 35-Jährigen kein Widerspruch.

Von Claudia Koestler

Protestkultur
:Europa braucht eine neue Friedensbewegung

Die Vorstellung eines neuen Wettrüstens treibt bisher nur wenige Menschen auf die Straße. Dabei wäre der Protest so wichtig wie lange nicht mehr.

Kommentar von Ferdos Forudastan

Prantls Blick
:Warum Politiker wie Brandt und Bahr so fehlen

Die Welt ist unsicher wie lange nicht. Die Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende stehen vor großen Aufgaben - denn Frieden ist kein natürlicher Zustand.

Die politische Wochenvorschau von Heribert Prantl

Eritrea und Äthiopien
:Einer der sinnlosesten Konflikte Afrikas geht zu Ende

Zwei Jahrzehnte lang stritten Äthiopien und Eritrea erbittert um ein Dörfchen an der Grenze. 100 000 Menschen kamen ums Leben, viele flüchteten, zum Teil nach Deutschland. Nun schließen die Staaten Frieden.

SZ JetztGegen Rechts
:"Sprayer-Oma" bei Anti-AfD-Demo verhaftet

Irmela Mensah-Schramm ist bekannt dafür, seit 32 Jahren rassistische Graffiti zu übersprühen. Mehrmals geriet sie deshalb mit dem Gesetz in Konflikt. Nun wurde sie in Berlin festgenommen.

Interview von Lara Thiede

SZ JetztMuslime in Köln
:Das ist... Lamya Kaddor, Demonstrantin für den Frieden

Die Islamwissenschaftlerin hat den Friedensmarsch in Köln initiiert, um ein Zeichen gegen Terrorismus zu setzen.

Von Josef Wirnshofer

Friedensprozess
:Ein bisschen Frieden für Kolumbien

Regierung und Farc-Rebellen unterzeichnen ein neu verhandeltes Abkommen. Doch ist dem Frieden zu trauen? Das sagen Kriegsopfer, Kämpfer, Gegner und Befürworter.

Von Benedikt Peters

Neues Friedensabkommen
:Der nächste Versuch, Kolumbien zu retten

Zum zweiten Mal haben sich Farc und Regierung auf einen Friedensvertrag geeinigt. Doch viele Kolumbianer feiern nicht: "Wir sind schon oft enttäuscht worden."

Von Benedikt Peters

Farc-Rebellen
:Neues Friedensabkommen für Kolumbien steht

Den Friedensnobelpreis hat Präsident Santos zugesprochen bekommen, obwohl es noch keinen Frieden gibt. Nach harten Nachverhandlungen gibt es nun immerhin einen neuen Vertrag.

Kolumbien
:"Das ist unfassbar! Das ist absurd!"

Viele Kolumbianer reagieren entsetzt auf das Referendums-Nein zum Friedensvertrag. Doch die Farc und Präsident Santos machen klar: Es ist noch nichts verloren.

Von Boris Herrmann

Abkommen mit Farc
:Herbe Niederlage für den Frieden in Kolumbien

Überraschend stimmen die Kolumbianer gegen den Friedensvertrag mit den Farc-Rebellen. Dem südamerikanischen Land stehen unsichere Wochen bevor.

Konfliktforschung
:Klimaschutz kann Frieden schaffen

Auf Hitzewellen und Dürren folgen in vielen Ländern Gewaltausbrüche. Aktuelle Forschungen zeigen: Gelingt es, die Erderwärmung zu stoppen, hätte das einen unglaublichen Zusatzeffekt.

Von Christopher Schrader

Universität Augsburg
:Heftiger Streit unter Friedensforschern

Der Studiengang "Friedens- und Konfliktforschung" an der Universität Augsburg ist einzigartig in Deutschland. Doch nun wird er umgebaut. Das sehen nicht alle als Stärkung des Faches.

Von Stefan Mayr

Gegen Rechte
:Friedensinitiative ruft zum Widerstand auf

Die Aktivisten diskutieren in Wolfratshausen über rechte Strömungen und Hetze gegen Flüchtlinge.

Von Thekla Krausseneck

Jahr der Kämpfe
:Warum wir eine neue Friedensdebatte brauchen

Syrien, Mali, Afghanistan - Deutschlands Militäreinsätze sind vielen Bürgern irritierend egal. Dabei wäre eine Debatte über den richtigen Weg zum Frieden so nötig wie lange nicht.

Von Matthias Drobinski

Facebook-Aktion
:Wie eine Lichterkette vom Marienplatz bis nach Berlin gelingen soll

Um ein Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen, will ein Schwabe am Samstag eine 650 Kilometer lange Menschenkette quer durch die Republik organisieren.

Von Thomas Anlauf

Zum Tod von Christian Führer
:Friedlicher Revolutionär

Er öffnete die Nikolaikirche in Leipzig für Friedensgebete, wurde Anlaufstelle für Gegner des SED-Systems und hieß alle willkommen - selbst Stasi-Mitarbeiter: Der Pfarrer Christian Führer ist nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Von Jens Schneider

Friedensnobelpreisträger
:Lius Frau soll unter Hausarrest stehen

Große Sorge um Liu Xia: Nach Angaben von US-Menschenrechtlern wurde die Frau des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo unter Hausarrest gestellt. Zuvor hatte sie ihren Mann im Gefängnis besucht.

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