Bei "Fridays for Future" herrscht schon länger Streit, aber seit Greta Thunberg sich mit den Palästinensern solidarisiert, droht es die Bewegung zu zerreißen. Über Mobbing in internen Chats und die Frage, wie viel Weltpolitik der Umweltprotest verträgt.
:Bündnis ruft zu neuer Großdemo gegen Rechtsextremismus auf
Hunderttausende gingen Anfang des Jahres für die Demokratie auf die Straße, nun planen zahlreiche Organisationen eine weitere Kundgebung am 8. Juni auf dem Königsplatz - unmittelbar vor der Europawahl.
Nach Klage gegen Landratsamt
:Kiddical Mass nun doch auf der B 11
Im Eilverfahren hatte die Gruppierung Wor for Future als Veranstalter der Fahrraddemo "Kiddical Mass" Klage gegen das Verbot der Nutzung der B 11 für die Demo-Teilnehmenden eingereicht. Nun erklärt die Gruppe per Pressemitteilung, dass das ...
Burn-out durch Aktivismus
:"Ich war komplett fertig"
Seit einigen Jahren sind Luca Barakat, 18, und Amrei Küsel, 18, ehrenamtlich im Klimaschutz aktiv. An sich selbst denken sie dabei selten. Was passiert, wenn sich Machtlosigkeit in Überarbeitung und Burn-out, Sorgen in Depressionen verwandeln? Und so geht es nicht nur ihnen.
Energiepolitik
:Bündnis fordert sofortiges Klimageld
Weil die Klimawende kein "Luxusprojekt" sei, drängen Sozial- und Umweltverbände die Ampel, allen Bürgern eine Ausgleichszahlung zu leisten. Von einem Pilotprojekt sollen 1000 Deutsche profitieren.
Verdi
:Verdi will Warnstreiks im Nahverkehr heute ausweiten
Schon am Donnerstag blieben in vielen Städten Busse und Trams im Depot. Am Freitag könnten die Ausstände laut der Gewerkschaft einen Höhepunkt erreichen. Unterstützung kommt von Fridays for Future.
MeinungProtest gegen Rechtsextremismus
:Es ist Zeit für das nächste Zeichen
Die Münchner Initiativen gegen Rechts wirken nach dem riesigen Erfolg der Großdemo am Siegestor zeitweise ratlos und überfordert. Junge Aktivisten und etablierte Organisationen müssen jetzt zusammenhelfen, um den Protest fortzusetzen.
Demonstration
:Bündnis gegen rechts plant Neuauflage der Lichterkette
Während am Wochenende bundesweit Hunderttausende für die Demokratie auf die Straße gehen, bleibt es in München ruhig. Doch die Organisatoren der Großdemo am Siegestor wollen bald ein weiteres Zeichen setzen.
Bus und Bahn
:"In quasi allen Betrieben haben wir den Stillstand"
Die Gewerkschaft Verdi hat etwa 90 000 Beschäftigte in 130 kommunalen Unternehmen zum Arbeitskampf aufgerufen - nur Bayern ist nicht betroffen. Die Fahrer fordern vor allem bessere Arbeitsbedingungen.
"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:"Seit fünf Jahren Dauerbeschuss" - Luisa Neubauer über Fridays for Future und das Engagement der Jugend
Luisa Neubauer blickt auf fünf Jahre "Fridays for Future" zurück. Darauf, wie sie der Hass im Internet verändert hat - und sie spricht in dieser Folge von "In aller Ruhe" darüber, was ihr Hoffnung gibt.
MeinungKritik an Organisatoren der Demo gegen rechts
:Eine befremdliche und unkluge Argumentation von Bayerns Justizminister
Georg Eisenreich spricht Fridays for Future die Legitimation ab, die Demo gegen Rechtsextremismus zu organisieren. Der CSU-Politiker misst dabei mit zweierlei Maß - und die AfD dürfte sich freuen.
Protest am Siegestor
:Münchens CSU-Chef kritisiert Organisatoren der Demo gegen die AfD
Georg Eisenreich spricht Fridays for Future die Legitimation ab, den Protest gegen Rechtsextremismus zu organisieren. Die Bewegung habe sich nur "halbherzig" von Greta Thunberg distanziert.
Aktivistische Kinderbücher
:Kinder, jetzt müsst ihr ran
Aktuelle Bücher leiten das junge Publikum recht konkret zur Weltrettung an. Ist das nicht etwas viel verlangt?
Filmtipp
:Den Planeten retten oder doch lieber sich selbst
"Black Friday" oder doch "Fridays For Future"? In der französischen Komödie "Black Friday For Future" prallen Konsumopfer und Umweltaktivisten aufeinander. Ob das gut geht?
Jahresrückblick
:Das war das Klima-Jahr 2023
Feuer, Flut und traurige Rekorde: In einem interaktiven Zeitstrahl zeigt und analysiert die SZ die wichtigsten Ereignisse der Klimakrise in diesem Jahr.
Spaltung in der Klimabewegung
:Greta Thunbergs tiefer Fall
Einst verkörperte sie die Hoffnung – lange her. Über eine junge Frau, die erst zur Klimaheiligen und dann zum antisemitischen Dämon gemacht wurde.
ExklusivKlimaschutz
:Generationen sind sich einiger als vermutet
Der Eindruck, das Klima sei jungen Menschen wichtiger als alten, ist falsch, zeigt eine Umfrage der Adenauer-Stiftung. Aber eine Gruppe sticht aus dem Bild heraus.
MeinungErderhitzung
:"Fridays for Future" wird gebraucht. Gerade jetzt
Die Bewegung hat sich erst in Kulturkämpfen verzettelt, dann im Nahostkonflikt verrannt. Wie wäre es nun mal wieder mit Klimaaktivismus?
Klimabewegung
:Führende Linke solidarisieren sich mit Greta Thunberg
In Deutschland haben sich viele von der schwedischen Klimaaktivistin distanziert, halten ihre Äußerungen zum Krieg in Nahost für untragbar. Doch jetzt bekommt Thunberg Zuspruch.
Schweden und Israel
:"Die Palästinenser waren plötzlich der neue David"
Nicht nur Greta Thunberg, auch viele andere Schweden fühlen sich den Palästinensern verbunden. Der Politikwissenschaftler Daniel Schatz erklärt: Das liegt auch daran, dass die historisch starke Unterstützung für Israel an einem bestimmten Punkt zerbrach.
"Fridays for Future"
:"Naiv", "unanständig", "granatenmäßig dumm" - Kritik an Thunbergs Auftritt
Für ihre Parteinahme im Nahostkonflikt wird die Klimaaktivistin scharf kritisiert. Von Politikern, dem Zentralrat der Juden - und dem niederländischen Klimaaktivisten, der ihr das Mikro abnahm.
„Fridays for Future“
:Wenn das Klima kippt
Bei „Fridays for Future“ herrscht schon länger Streit, aber seit Greta Thunberg sich mit den Palästinensern solidarisiert, droht es die Bewegung zu zerreißen. Über Mobbing in internen Chats und die Frage, wie viel Weltpolitik der Umweltprotest verträgt.
Klima-Aktivismus
:Verwerfung im System
Die Klimabewegung steckt in einer schweren Krise. Antisemitismusvorwürfe gegen einzelne Akteure von Fridays for Future schaden der Glaubwürdigkeit der ganzen Gruppe. Wie konnte es so weit kommen?
SZ-Klimakolumne
:Abschied von den Fridays
Über eine persönliche Entfremdung von der Klimabewegung - obwohl diese weiterhin so wichtig ist.
Antisemitismus bei "Fridays for Future"
:"Das habe ich nicht kommen sehen"
Luisa Neubauer distanziert sich vom Antisemitismus bei "Fridays for Future" - und ist enttäuscht von Greta Thunberg.
Die Distanz zwischen den Gruppen wird größer, die einen wollen nicht mehr mit den anderen demonstrieren. Die "Letzte Generation" versucht nun in Berlin einen Befreiungsschlag - und "Fridays for Future" hat durch die Antisemitismus-Debatte ganz andere Probleme.
MeinungIsraelfeindliche Posts
:"Fridays for Future" darf nicht kampflos aufgeben
In der Klimabewegung boxt eine Gruppe aggressiver Israelfeinde Social-Media-Posts durch, die fassungslos machen. Aber es wäre falsch, sich deshalb jetzt einfach umzubenennen.
"Fridays for Future" im Verschwörungsfuror
:Achtung, Gehirnwäsche
"Fridays for Future" flirten weiter mit dem Antisemitismus und verbreiten Verschwörungsmythen. Das ist fürchterlich.
Klimakrise
:"Der Weltuntergang ist nicht nahe"
Mehr Klimaschutz, aber ohne Panik! Der Arktisforscher Markus Rex erklärt, was in der aktuellen Debatte falsch läuft - und warum er die Forderung nach Verzicht fürs Klima für problematisch hält.
Antisemitismus und Linke
:Du, Greta?
Die internationale Linke war nach den Massakern der Hamas an Juden eiskalt - nun solidarisiert sich Greta Thunberg nur mit den Palästinensern. Chronik einer historischen Verirrung.
"Fridays for Future"
:Thunberg solidarisiert sich mit Palästinensern
Die Aktivistin teilt einen Aufruf zum Streik. Dabei gerät sie in gefährliche Nähe zu antisemitischen Slogans und Symbolen.
"Fridays for Future"
:Luisa Neubauer trifft den Papst
Im Vatikan mag man die Deutschen nicht so sehr. Eine aber schon: die Umweltaktivistin Luisa Neubauer. Die hatte dort jetzt einen ungewöhnlichen Auftritt.
"Fridays for Future"
:Klimapolitik im Schatten
In Stockholm feiern Aktivisten gemeinsam mit Greta Thunberg fünf Jahre "Schulstreik fürs Klima". Die Stimmung ist gedämpft, denn Politik und Bürger verdrängen lieber.
Klimaschutz
:"Markus, ich will ein Windrad von Dir!"
Rund 10 000 Menschen gehen beim Klimastreik in München auf die Straße: Die Bewegung Fridays for Future protestiert vor dem Siegestor mit guter Laune gegen die Politik von Bundes- und Landesregierung.
MeinungKlimastreik
:Es geht immer noch um die Zukunft
Die "Fridays for Future"-Proteste lösen kaum noch Aufregung aus. Das heißt vor allem eins: Es hat sich in den vergangenen fünf Jahren unglaublich viel verändert.
Klimastreik
:Wir sind hier, wir sind laut
Vor fünf Jahren als riesige weltweite Bewegung gestartet, ist es inzwischen ruhig geworden um Fridays for Future. Doch jetzt melden sich die Aktivisten mit einem weltweiten Aktionstag zurück.
Konzert bei Fridays for Future
:Sportfreunde Stiller spielen am Klimastreiktag
Münchens prominenteste Rockband unterstützt Fridays for Future mit einem kostenlosen Konzert am Siegestor. Die Musiker wollen "handeln, nicht nur labern".
Sippenhaft
:Wir waren mal Russen
Arshak Makichyan war einer der bekanntesten Klimaaktivisten seines Landes. Jetzt ist er staatenlos, weil Russland ihm die Staatsbürgerschaft entzogen hat. Er war wohl zu unbequem. Und Gago Makichyan hat das Pech, sein kleiner Bruder zu sein.
Klimastreik
:Fünf Jahre Greta
Vor fünf Jahren saß Greta Thunberg zum ersten Mal vor dem schwedischen Reichstag und forderte mehr Klimaschutz von der Politik. Zum Jubiläum der Proteste sieht sie die Klimabewegung noch lange nicht am Ziel.
SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:Fünf Jahre Fridays for Future - Bilanz eines deutschen Gründungsmitglieds
Jakob Blasel hat Fridays for Future in Deutschland mit aufgebaut, dann wollte er in den Bundestag. Warum? Und ist er zufrieden mit dem Erreichten?
MeinungAktivismus
:Nur noch kurz die Welt retten
Wenn es ums Mülltrennen oder den Klimaschutz geht, legen junge Menschen häufig einen besonderen Eifer an den Tag. Warum das so ist und was die Wirtschaft von ihnen lernen kann.
Allgäu
:Klima-Aktivistinnen sägen bei Protest eigenen Ast ab
Zwei junge Mitglieder von "Fridays for Future" in Immenstadt wollen so auf den Klimawandel aufmerksam machen. Deutschland steuere auf den "Klimakollaps" zu.
Tankwagen blockiert
:Greta Thunberg zu Geldstrafe verurteilt
Ein schwedisches Gericht hat die Klimaaktivistin wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt belangt. Thunberg muss umgerechnet etwa 215 Euro zahlen.
MeinungDemokratie
:Kleben oder wählen
In polarisierten Zeiten lassen sich immer schwerer Mehrheiten finden. Die einen fordern deshalb mehr Autokratie, andere den Elitensturm. Derart simple Parolen sind gefährlich.
Klimaschutz
:"Fridays for Future" präsentiert Sofortprogramm für Verkehr
Tempolimit, Fahrradwege und Wissings Entlassung: Die Aktivisten legen einen Plan vor, wie die Klimaziele im Verkehrssektor erreicht werden sollen. Der Bundesregierung werfen sie Rechtsbruch vor.
Veranstaltung in der Loisachhalle
:Energie- und Wärmewende in Wolfratshausen
Am Donnerstag, 6. Juli, veranstalten erstmals die Gruppierung Wolfratshausen For Future und die Stadt Wolfratshausen gemeinsam einen Diskussionsabend zum Thema "Energie- und Wärmewende in Wolfratshausen". Einerseits soll es Impulsvorträge geben ...
Aktivismus
:Klimastreik ab jetzt mit Abitur
Greta Thunberg hört auf. Aber nur mit den Schulstreiks im engeren Sinne, denn am Freitag war ihr letzter Schultag.
Reden wir über
:Radwege und Durststrecken
David von Westphalen wünscht sich eine alternative Infrastruktur für den nichtmotorisierten Verkehr. Dafür setzt er sich als Sprecher von Wor for Future (Wor4F) ein.
Klimaschutzbewegung
:Klebst du schon oder protestierst du noch?
Sie alle kämpfen gegen die Klimakrise - doch wie dieser Protest aussehen soll, das sehen Aktivisten unterschiedlich. In welchen Punkten sich "Fridays for Future", "Extinction Rebellion" und die "Letzte Generation" widersprechen.
Aktivismus
:Bis zur totalen Erschöpfung
Paul gab alles für den Klimaschutz. Dann kamen Schlafstörungen, dauerhafte Anspannung, depressive Phasen. Wieso viele junge Menschen den Aktivismus über die eigene Gesundheit stellen.
MeinungKlimaaktivisten
:Die Stimmung ist am Kipppunkt
Sie haben ja so recht, all die Gruppierungen, die für bessere Klimapolitik kämpfen. Aber sie spalten mit ihrer Radikalität - und schaden damit allen.