Im Job zurückgesetzt, die Wohnung nicht bekommen – und das wegen Hautfarbe, Alter oder Geschlecht: Noch nie haben sich so viele Menschen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeldet wie im vergangenen Jahr.
Diskriminierung
:Gesetz mit wenig Schlagkraft
Das Gleichbehandlungsgesetz wird 17 Jahre alt - und kaum genutzt. Zu hohe Hürden, sagen Kritiker. Doch Reformideen stoßen auf Widerstand.
MeinungDiskriminierung
:Man kennt das Wutgeheul
Gegen Benachteiligung, etwa am Arbeitsplatz, kann man klagen, aber einfach ist das nicht. Die Bundesbeauftragte Ferda Ataman möchte das ändern - der Widerstand dagegen ist purer Reflex.
Gleichbehandlungsgesetz
:"Ich würde mir wünschen, dass wir die Debatte sachlich führen"
Ferda Ataman möchte es Betroffenen leichter machen, Diskriminierungen vor Gericht zu belegen. Aus FDP und Union kommt Kritik an den Reformvorschlägen. Die gehe allerdings an der Sache vorbei, so die Antidiskriminierungsbeauftragte.
Antidiskriminierungsbeauftragte
:"Das ist kein Minderheitengesetz"
Verbände kritisieren das Gleichbehandlungsgesetz schon länger, auch die Regierung will es reformieren. Ferda Ataman fordert weniger rechtliche Hürden, um gegen Diskriminierung vorzugehen - und einen stärkeren Blick auf Polizei und staatliche Behörden.
Gesellschaft
:"Eine nie dagewesene Welle von Hass im Netz"
Immer mehr Betroffene wenden sich an die Antidiskriminierungsstelle. Die Bundesbeauftragte Ferda Ataman will auch Menschen beraten können, die im Kontakt mit Ämtern, Schulen, Justiz oder Polizei zurückgesetzt wurden.
Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle
:Den Finger in die Wunde legen
Ferda Ataman, die umstrittene neue Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, will die Aufmerksamkeit von ihrer Person auf das Thema Benachteiligung lenken.
Bundestag
:Was die Abgeordneten zu später Stunde noch beschlossen haben
Kurz vor der Sommerpause stellt das Parlament einen neuen Rekord für diese Legislaturperiode auf: Erst um 1.58 Uhr wird die Sitzung beendet. Zuvor hat der Bundestag noch eine Reihe wichtiger Entscheidungen getroffen. Ein Überblick.
MeinungBundestag
:Talent zur Unruhestiftung
Nach heftigem Streit wird Ferda Ataman zur Antidiskriminierungsbeauftragten gewählt. Warum das eine gute Entscheidung ist.
Wahl zur Antidiskriminierungsbeauftragten
:Ataman steht ein schwieriges Manöver bevor
Nach viel Wirbel im Vorfeld wird die umstrittene Publizistin an diesem Donnerstag zur Antidiskriminierungsbeauftragten gewählt. Wahrscheinlich.
MeinungAntidiskriminierungsbeauftragte
:Von deutschen Kartoffeln und Rassismus
Die Debatte um Ferda Ataman führt wieder einmal vor, wie oft mit zweierlei Maßstäben gemessen wird: Warum die Bezeichnung "Kartoffel" für Deutsche nicht dasselbe ist wie eine rassistische Beschimpfung.
MeinungAntidiskriminierungsbeauftragte
:Ataman ist die falsche Wahl
Die Publizistin Ferda Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung werden. Dass es daran viel Kritik gibt, verwundert nicht, und dass sie sich gezwungen sah, zahlreiche Beiträge ihres Twitter-Accounts zu löschen, spricht für sich.
Beauftragte der Bundesregierung
:Die Berater-Inflation
Unter der Ampel-Koalition ist die Zahl der Beauftragten für alle möglichen Politikfelder noch einmal gestiegen. Viele von ihnen sind der Öffentlichkeit völlig unbekannt. Wie sinnvoll sind solche Sonderfunktionen eigentlich?
Antidiskriminierungsbeauftragte
:Ataman muss warten
Die umstrittene Publizistin Ferda Ataman sollte eigentlich diese Woche zur neuen Antidiskriminierungsbeauftragten der Bundesregierung gewählt werden. Auf Betreiben der FDP ist die Abstimmung verschoben worden.
Ferda Ataman
:"Mir wird das Deutschsein abgesprochen und etwas anderes geschenkt"
Die Publizistin Ferda Ataman soll Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung werden. Und weil sie ihre Widersacher in schöner Regelmäßigkeit auf die Palme bringt, hagelt es sogleich Protest.
Ferda Ataman
:"Ich fühle mich ihm verbunden, weil wir eine Heimat teilen"
Wegen eines Artikels von Ferda Ataman nimmt Horst Seehofer nicht am Integrationsgipfel teil. Im Gespräch erklärt die Journalistin, warum er sich nicht ärgern muss und was in der deutschen Heimatdebatte falsch läuft.