Femizid

SZ PlusVersuchter Femizid bei Regensburg
:"Sie hat so furchtbar geschrien"

Mehr als drei Liter heißes Öl soll Janos M. seiner Frau ins Gesicht geschüttet haben. Sie sollte nur ihm gehören, sagt die Staatsanwaltschaft und spricht von versuchtem Mord. Der Mann sagt, er sei gestolpert. Wirklich?

Von Lisa Schnell

Rosenheim
:Mann sticht auf Ehefrau ein

Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Zwischen dem 33-Jährigen und der 30-Jährigen war zuvor in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete Streit ausgebrochen.

Nürnberg
:Ehefrau mit Küchenmesser getötet - Mann muss lebenslang in Haft

Ein 34-Jähriger wurde vom Landgericht Nürnberg wegen heimtückischen Mordes verurteilt. Er hatte seine Partnerin im Streit angegriffen.

SZ PlusFemizide
:"Auch Mütter haben ihren Anteil, die kleine Prinzen erziehen"

In Österreich werden mehr Frauen getötet als Männer, dieses Jahr sind es schon 25 Femizide. Die Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner über narzisstische Täter, die Rolle der Kindheit - und was sich ändern müsste.

Interview von Leila Al-Serori

Schüsse in Supermarkt
:Motiv: Trennung

Es ist ein ungewöhnlicher Tatort: Im hessischen Schwalmstadt hat ein Mann eine Frau erschossen und dann sich selbst, mitten in einem Supermarkt. Täter und Opfer führten früher offenbar eine Beziehung.

Gewalt gegen Frauen
:Zu oft herrscht zu Hause die Angst

Seit mehr als hundert Jahren gibt es den Internationalen Frauentag. Doch noch immer ist das weibliche Geschlecht männlicher Gewalt ausgesetzt - auch Zahlen aus dem Landkreis zeigen das.

Von Peter Bierl und Ingrid Hügenell

SZ PlusStudie zu Femiziden
:"Eine entscheidende Ursache von Frauentötungen bleibt unerkannt"

In Berlin beginnt der Prozess um einen sogenannten Ehrenmord. Ist das ein Femizid? Und wie oft wird in Deutschland eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist? Das wollen Kriminologen jetzt herausfinden.

Interview von Anna Fischhaber

MeinungÖsterreich-Kolumne
:Trauriger Spitzenreiter

In Österreich wurden dieses Jahr schon elf Frauen getötet. EU-weit ein Rekord. Dabei galt das Land sehr lange als fortschrittlich, was den Schutz von Frauen betrifft.

Von Verena Mayer

Österreich
:"Bierwirt" soll Ex-Freundin erschossen haben

In Wien wurde eine 35-Jährige erschossen - es ist bereits der neunte Femizid in Österreich in diesem Jahr. Verdächtigt wird ein Mann, der der Grünen-Politikerin Sigrid Maurer Hassnachrichten auf Facebook geschrieben haben soll.

Von Verena Mayer

SZ PlusFemizide
:Getötet für die maximale Macht

Frauen werden umgebracht, weil sie Frauen sind. Warum fällt es so schwer, das auch nur einzuräumen?

Von Susan Vahabzadeh

Österreich
:"Ich sehe jeden Tag das Gesicht von den Menschen, die ich erschossen habe"

Andreas E. hat aus Frust über die Trennung seine Ex-Freundin und vier weitere Menschen umgebracht. Jetzt ist er zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Von Marija Barišić

Gewalt
:Warum so wenig über Femizide bekannt ist

Deutschland erfasst kaum Daten zu Tötungen in Partnerschaften - dabei könnten die helfen, Frauen besser zu schützen.

Von Martina Schories und Benedict Witzenberger

SZ PlusKriminalität
:Alle drei Tage

stirbt eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner. Ein Muster wiederholt sich dabei immer wieder: Die Frau verlässt den Mann - und dann tötet er sie. Fünf Schicksale.

Text: Pia RatzesbergerFotos: Natalie Neomi Isser

Duisburg
:Frauenleiche gefunden - Ehemann festgenommen

Die 26-Jährige galt seit drei Monaten als vermisst, nun wurde ihre Leiche in einem Wald entdeckt. Der Ehemann hat gestanden, seine Frau getötet und in einem Koffer versteckt zu haben.

Femizid
:"Tötungen von Frauen, weil sie Frauen sind"

Alle zwei bis drei Tage stirbt in Deutschland eine Frau infolge häuslicher Gewalt. Feminis-tische Gruppen und Die Linke fordern den Straftatbestand "Femizid". Juristin Leonie Steinl sieht das anders.

Interview von Natascha Holstein

SZ PlusFemizide in Frankreich
:Woher kommt die Gewalt?

Niemand ist für eine Frau so gefährlich wie der eigene Partner - Männer werden zu Mördern und eine Gesellschaft schaut weg. Die französische Regierung will dagegen etwas unternehmen.

Von Nadia Pantel

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