Explosion in Beirut

Alles zum Thema

Aktuelles zu den verheerenden Detonationen in der libanesischen Hauptstadt Beirut und den Folgen des Unglücks.

Libanon
:Schlacht um die Zukunft

Parteien torpedieren die Suche des Sonderermittlers Tarek Bitar nach den Verantwortlichen für die verheerende Explosion im Hafen von Beirut. Nun will ein Staatsanwalt den unerschrockenen Richter sogar anklagen.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusReden wir über Geld
:"Jede Stunde, die ich arbeite, verändert Leben"

Serkan Eren hat eine Hilfsorganisation gegründet, mit der Gutes tun cool sein soll. Sieben Jahre später unterstützen ihn Promis, und er sammelt Millionen an Spenden. Dabei weiß er, wie es ist, arm zu sein.

Interview von Max Ferstl und Veronika Wulf

SZ-Podcast "Das Thema"
:Libanon: Wie das Trauma der Explosion bleibt

Vor zwei Jahren explodieren im Hafen von Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Wie das Land bis heute unter Schock steht und die Aufklärung stockt.

Von Vinzent-Vitus Leitgeb, Joschka Moravek und Sina-Maria Schweikle

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Libanon, ein gescheitertes Land

Am 4. August 20020 hat eine gewaltige Explosion große Teile von Beirut zerstört. Die Druckwellen beschäftigen den Libanon bis heute.

Von Moritz Baumstieger und Lars Langenau

SZ PlusLibanon
:Nach dem Knall

Vor einem Jahr flogen in Beirut 2750 Tonnen Ammoniumnitrat in die Luft, weite Teile der Stadt wurden verwüstet. Ein ganzes Land steht bis heute unter Schock. Sechs Menschen erzählen.

Von Philippe Pernot

Libanon
:Währung im freien Fall

Das libanesische Pfund verliert fast stündlich an Wert, mit dramatischen Folgen. Der Premier erhält Todesdrohungen und verlässt seine Wohnung nicht mehr. Sein Gehalt entspricht gerade noch ein paar Hundert Dollar.

Von Moritz Baumstieger

Libanon
:Die doppelte Katastrophe

Die Regierung in Beirut versprach, die Explosion im Hafen rasch aufzuklären, nun wurde nach langen Verzögerungen auch noch der ermittelnde Richter abgesetzt. Wird die Wahrheit jemals ans Licht kommen?

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusLibanon
:"Konglomerat des Wahnsinns"

In Beiruts Hafen lagen alle Zutaten für eine zweite Katastrophe nach der verheerenden Explosion im August: Beim Aufräumen stieß eine deutsche Firma auf ein Arsenal gefährlichster Chemikalien.

Von Moritz Baumstieger

Libanon
:Der Schock dauert an

Vor sechs Monaten zerstörte eine Explosion Teile von Beirut. Viele Menschen leiden bis heute unter Traumata und wirtschaftlichen Schäden.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusBeirut nach der Explosion
:Am Nullpunkt

Pandemie, Inflation, Regierungskrise, und dann wird im August halb Beirut durch eine Explosion zerstört. Wie hält man das aus? Die Menschen in der libanesischen Hauptstadt haben eine Antwort gefunden: Sie sind füreinander da. Besuch bei den Bewohnern eines gebeutelten Landes.

Von Kristiana Ludwig und Stella Männer

Libanon
:Helfer in Beirut geben Suche nach Vermisstem auf

Einen Monat nach der Explosionskatastrophe hatten Rettungskräfte gehofft, noch einen Überlebenden unter den Trümmern zu finden. Sieben Menschen werden noch vermisst.

Grabungsaktion in Beirut
:Die ganze Stadt dankt einer Hundenase

Einen Monat nach der verheerenden Explosionskatastrophe war die systematische Suche nach Überlebenden und Toten längst eingestellt. Doch jetzt gibt es berechtigte Hoffnungen auf ein kleines Wunder.

Von Moritz Baumstieger

Libanon
:"Zum Wiederaufbau müssen Reformen kommen"

Nach der Explosion in Beirut braucht Libanon laut Weltbank mehr als zwei Milliarden Dollar. Managing Director of Operations Axel van Trotsenburg über die möglichst nutzbringende Zusammenarbeit mit korrupten Staaten.

Interview von Moritz Baumstieger

Libanon
:Der Botschafter in Deutschland soll Regierungschef werden

Mustapha Adib ist für viele Landsleute in Libanon ein Unbekannter. In der Protestbewegung wird befürchtet, Adib sei nur ein neues Gesicht für das alte System.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusBeiruts Kulturszene
:Stadt der Zukunft

Nach der verheerenden Explosion in Beirut schwanken die libanesischen Künstler zwischen Apathie und Aufbruch. Kann die Welt von ihnen lernen?

Von Sonja Zekri

Libanon
:Präsident: 15 Milliarden Dollar Schaden nach Explosions in Beirut

Außenminister Maas knüpft bei seinem Besuch Investitionen an Reformen. "Die politische Elite in diesem Land muss umdenken."

Maas in Beirut
:Hilfe unter Bedingungen

20 Millionen Euro stellt die Bundesregierung nach der Explosion in Libanons Hauptstadt zur Verfügung. Um mehr Geld zu bekommen, müsse die Regierung nun Reformen anstoßen und gegen Korruption kämpfen.

Von Moritz Baumstieger und Dunja Ramadan

SZ JetztLibanon
:Vereint in der Wut auf die Politiker

Warum in Beirut so viele junge Menschen protestieren und was nach der Auflösung der Regierung aus ihrer Sicht passieren muss.

Protokolle von Julia Neumann, Beirut

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Libanon: Warum der Wiederaufbau so schwierig ist

Nach der Explosion in Beirut vergangene Woche ist am Montag die libanesische Regierung zurückgetreten. Wie es in dem maroden Staat jetzt weitergehen kann.

Moritz Baumstieger, Laura Terberl

Explosion in Libanon
:Die Spur führt nach ganz oben

Experten sollen Präsident Aoun und den mittlerweile zurückgetretenen Ministerpräsident Diab im Juli vor den gefährlichen Chemikalien im Beiruter Hafen gewarnt haben. Verhaftet wurden bisher aber nur Hafenmitarbeiter.

Von Moritz Baumstieger und Dunja Ramadan

Proteste in Beirut
:Libanons Regierung tritt zurück

Seit der Explosions­katastrophe in Beirut machte die Bevölkerung bei Massen­protesten die Politiker mitverantwortlich. Jetzt erklärt Premier Hassan Diab seinen Rücktritt in einer Fernsehansprache.

Von Dunja Ramadan

SZ PlusLibanon
:Land im Zorn

Die Explosion im Hafen von Beirut hat ganze Stadtviertel zerstört, jetzt erschüttert sie die Politik im Land. Über Bürger, die sich selbst helfen, und einen Staat, dem nicht zu helfen ist.

Von Moritz Baumstieger, Beirut

MeinungKrise in Libanon
:Vielleicht ist die Mauer der Angst gebrochen

Die einschüchternde Rolle der Hisbollah ist eines von vielen Problemen in Libanon. Aber selbst wenn es nun gelingen sollte, die Macht neu zu verteilen, stellt sich die Frage: Erwächst daraus ein besseres Land?

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Proteste in Beirut
:"Jetzt hält mich nichts mehr"

Bislang demonstrierten vor allem junge Libanesen für eine Neuordnung des politischen Systems. Doch nach der Explosion im Hafen von Beirut zeigen auch ältere Menschen ihre Wut über die Ereignisse im Land.

Von Moritz Baumstieger, Beirut

Libanon
:Warten auf den nächsten Knall

In Beirut wächst die Wut der Einwohner: Schuld an der verheerenden Detonation und an den desolaten Zuständen im Land sei die korrupte Machtelite. Die Stimmung ist explosiv.

Von Moritz Baumstieger

Katastrophenhilfe
:Wie Deutschland bisher in Libanon geholfen hat

Das kleine Land im Nahen Osten fordert die deutsche Politik seit Langem. Angela Merkel schickte die Marine dorthin und viel Geld. Nun ist ihre Unterstützung nötiger denn je.

Von Nico Fried

SZ JetztLibanon
:"Die Jugend feiert, als gäbe es kein Morgen, weil sie weiß, dass es vielleicht kein Morgen gibt"

Für unseren Autor war Beirut vor allem die Stadt der ewigen Sommer. Jetzt schreibt er über ein Land, in dem jeder Mensch über Dreißig weiß, was im Moment einer Explosion zu tun ist.

Gastbeitrag von Pierre Jarawan

SZ JetztExplosion während Videodrehs für Hochzeit
:Wenn der Traum zum Albtraum wird

Es ist eines der meistgeteilten Videos der Katastrophe in den sozialen Medien: Eine Braut wird bei ihrem Hochzeitsshooting von der Detonation überrascht.

Besuch in Beirut
:Macron erlebt den Zorn der Libanesen

Während eines Spaziergangs durch das zerstörte Beirut wird Frankreichs Präsident von Menschen umringt und gefeiert. Danach hält er den Spitzenpolitikern des Landes eine Art Strafpredigt.

Von Moritz Baumstieger und Dunja Ramadan

Explosion in Beirut
:"Vielleicht lösen die Libanesen die Fesseln der Tyrannei"

Der bekannte libanesische Autor Abbas Beydoun gibt dem politischen System und dekadenten Eliten die Schuld an der verheerenden Explosion. Er hofft, dass der Revolutionsgeist zurückkehrt.

Interview von Dunja Ramadan

Ammoniumnitrat im Beiruter Hafen
:Eine sieben Jahre alte, tödliche Fracht

Schon im Herbst 2013 war klar, dass eine potenzielle Bombe in Beirut angelandet war. Hafenbehörde und Zoll drängten immer wieder darauf, die gefährliche Fracht loszuwerden. Doch nichts geschah.

Von Paul-Anton Krüger und Frank Nienhuysen

Mitarbeiterin der deutschen Botschaft stirbt in Beirut
:"Unsere schlimmste Befürchtung hat sich bestätigt"

Außenminister Maas muss den Tod einer Mitarbeiterin der deutschen Botschaft mitteilen. Eine weitere Diplomatin wurde schwer verletzt. Die Bundesregierung hat Hilfskräfte nach Libanon beordert.

Von Daniel Brössler und Mike Szymanski, Berlin

Explosion im Libanon
:ARD räumt Fehler in der Beirut-Berichterstattung ein

"Es war eine journalistische Fehleinschätzung", so die Chefredaktion von ARD-aktuell.

Unglück in Beirut
:Mindestens 135 Todesopfer

In der Hauptstadt Libanons sollen noch Menschen unter den Trümmern begraben liegen. Premier Diab gibt eine mögliche Ursache bekannt: Im Hafenviertel lagerten demnach Tonnen des hochexplosiven Stoffs Ammoniumnitrat - völlig ungesichert.

Von Moritz Baumstieger und Paul-Anton Krüger

SZ PlusExplosion in Libanon
:"Das ist viel. Das ist zu viel für das Volk"

Viel deutet darauf hin, dass unvorstellbare Nachlässigkeit zu der Katastrophe geführt hat. In Beirut sind Verzweiflung und Wut auf die Mächtigen überall zu spüren. Viele Libanesen sehen ihr Land am Ende.

Von Moritz Baumstieger, Paul-Anton Krüger und Dunja Ramadan

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Explosion in Beirut: Was bisher bekannt ist

In Beirut gibt es eine riesige Explosion. Die Stadt gleicht einem Schlachtfeld - und das mitten in der Corona- und Wirtschaftskrise.

Moritz Baumstieger und Jean-Marie Magro

Videos der Explosionen in Beirut
:Geteilte Angst

Die Bilder aus Beirut sind allgegenwärtig in den sozialen Medien - und erinnern daran, dass Nutzern eine besondere Verantwortung zukommt.

Von Dirk von Gehlen

Libanon
:"Ich kenne keine Familie in Beirut, die verschont geblieben ist"

Joelle Bassoul hat den libanesischen Bürgerkrieg durchgestanden. Solche Szenen wie nach den schweren Explosionen im Hafen hat sie während dieser Zeit nicht erlebt.

Interview von Dunja Ramadan

MeinungLibanon
:Ein kaputter Staat

Schon vor der Explosion von Beirut war das politische System des Landes völlig marode. Hoffen lässt allein der unbändige Lebenswille der Libanesen.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Katastrophe in Beirut
:Warum Ammoniumnitrat so gefährlich ist

Wegen seiner chemischen Eigenschaften eignet sich Ammoniumnitrat zur Herstellung von Düngemitteln. Doch genau diese machen es auch so gefährlich - und manche nutzen das für ihre Zwecke.

Von Xaver Bitz

Leserdiskussion
:Wie kommt Libanon aus der Krise?

Die verheerende Explosion in der libanesischen Hauptstadt trifft das ohnehin schon gebeutelte Land stark. Das politische System ist marode, viele Menschen leben in Armut. Europa müsse Libanon jetzt unbürokratisch helfen, kommentiert SZ-Autor Paul-Anton Krüger.

Beirut nach der Explosion
:Die verwundete Stadt

Der Hafen und benachbarte Viertel der libanesischen Hauptstadt liegen in Trümmern. Bilder aus Beirut am Morgen nach der Katastrophe.

01:25

Aufnahmen aus Beirut
:Amateurvideos zeigen Ausmaß der Explosion

Eine Detonation hat in der libanesischen Hauptstadt Beirut weite Teile des Hafens dem Erdboden gleichgemacht, viele Gebäude wurden beschädigt.

Reaktionen auf Explosion
:Israel bietet Libanon seine Hilfe an

Offiziell befinden sich die beiden Länder im Kriegszustand. Spekulationen über eine mögliche Verantwortung für die Explosion weist Israels Außenminister zurück. Auch Deutschland will helfen.

Libanon
:Die verheerende Explosion von Beirut

Libanon steckt tief in der Krise: der Strom fällt ständig aus, fast alles muss importiert werden - manche Bewohner tauschen Fernseher gegen Windeln. Mit der Explosion im Hafen von Beirut ist nun einer der wichtigsten Versorgungswege abgeschnitten.

Von Moritz Baumstieger

Libanon
:Gewaltige Explosion zerstört Beiruts Hafen

In Libanons Hauptstadt sterben mindestens 50 Menschen, mehr als 2700 werden verletzt. Die Ursache der Detonation ist unklar, laut dem Geheimdienst lagerten auf dem Gelände konfiszierte, hochexplosive Stoffe.

Von Moritz Baumstieger und Paul-Anton Krüger

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