Europäische Bankenaufsicht

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Warum die Deutsche Bank so viele Verluste macht

5,7 Milliarden Euro. So hoch fällt der Verlust der Deutschen Bank für das vergangene Jahr aus. Trotzdem erhalten die Manager Boni in Millionenhöhe.

Meike Schreiber und Jean-Marie Magro

Nach dem Brexit
:Frankfurt scheitert bei Abstimmung zur EU-Bankenaufsicht

Der Sitz der Europäischen Zentralbank galt als Favorit für den neuen Sitz der obersten Bankenkontrolleure Europas. Jetzt ziehen die Aufseher stattdessen nach Paris.

EBA-Sitz
:Bekommt Frankfurt die EU-Bankenaufsicht?

London verliert wegen des Brexit die Europäische Bankenaufsicht. Welche EU-Stadt davon profitiert, entscheidet sich an diesem Montag. Die Abstimmung erinnert an den Eurovision Song Contest.

Von Daniel Brössler, Brüssel

Brexit
:Europas Städte buhlen um britische Arbeitsplätze

Der bayerische Finanzminister Markus Söder prescht schon mal voran: Er will die Europäische Bankenaufsichtsbehörde nach München holen.

Von Caspar Busse, Björn Finke, Andrea Rexer und Wolfgang Wittl

Europäische Bankenaufsicht
:Angst vor schlechten Noten

Die neue europäische Bankenaufsicht lehrt Manager das Fürchten. Einige fühlen sich bereits gegängelt. Doch es gibt auch viel Lob für die neue Institution.

Von Meike Schreiber und Markus Zydra

Europäische Bankenunion
:EU einigt sich auf Rechtsgrundlage für Bankenaufsicht

Ab Herbst kommenden Jahres werden 130 Großbanken der Euro-Zone direkt von der EZB kontrolliert. Das soll neue Schieflagen von Geldhäusern verhindern.

Europäische Bankenunion
:Schluss mit der Durchwurstelei

Nun soll das europäische Superprojekt also wirklich kommen: die gemeinsame Bankenaufsicht. Sie soll künftig Flächenbrände in der Kreditwirtschaft verhindern. Doch was genau ändert sich, was passiert dann mit einer Bank, die in Probleme gerät, und was läuft immer noch grundsätzlich schief? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Bankenunion.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin, und Cerstin Gammelin, Brüssel

MeinungEuro-Fonds
:Warum der ESM keine Banken retten soll

Die Politik soll nie wieder "alternativlos" sein. Deshalb wird nun die Bankenunion geschaffen, um festzulegen, wer haftet, wenn eine Bank wankt. Doch Europas Politiker sind gerade wieder dabei, sich erpressbar zu machen.

Ein Kommentar von Simone Boehringer

ExklusivEuropäische Zentralbank auf Mitarbeitersuche
:EZB will Personal für Bankenaufsicht bei Geschäftsbanken abwerben

700 Stellen hat die EZB für die neue Bankenaufsicht zu besetzen. Das Problem: Es gibt nur wenig arbeitslose Bankenaufseher auf dem Markt. Doch die attraktiven Gehälter könnten auch Risikomanager mit "einschlägiger Berufserfahrung" locken.

Von Andrea Rexer, Frankfurt

Entscheidung im Europäischen Parlament
:Banken im Blick

Schon werden die Stellenanzeigen für Chef-Aufseher und Verwaltungsleute ausgeschrieben. Das Europäische Parlament macht den Weg frei für eine gemeinsame Aufsicht der Geldkonzerne. Ein erster Schritt - doch EU-Kommissar Rehn warnt vor einem "anhaltenden Mangel an Vertrauen rund um den Bankensektor".

Von Cerstin Gammelin, Vilnius, und Markus Zydra, Frankfurt

ExklusivGeheime Sitzungen der Führungsspitze
:EZB soll Protokolle veröffentlichen

Mehr Transparenz bei der Europäischen Zentralbank: Das Institut könnte bald die Sitzungsprotokolle ihres obersten Führungsgremiums veröffentlichen - bislang waren diese streng geheim. Kritiker wenden ein, dass dadurch der Lobby-Druck auf die Notenbank steigen könnte.

Bayerischer Banker Götzl gegen EU-Aufsicht
:Kommission wehrt sich gegen "Ermächtigungsgesetz"-Vergleich

"Ermächtigungsgesetz" nannte Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbandes Bayern, den geplanten Zugriff europäischer Aufseher auf Banken. Nun wehrt sich die EU-Kommission gegen diesen Verweis auf die Nazi-Zeit. Götzl sagt: Das war kein Ausrutscher.

"Ermächtigungsgesetz"-Panne von bayerischem Banker
:Mit heiklem Vergleich ins "Wall Street Journal"

Stephan Götzl nutzt gerne starke Worte, um für die Volks- und Raiffeisenbanken zu werben. Eines ging nun ordentlich daneben. Nun ist "Goetzl, head of a German regional banking association", auch über die Region hinaus bekannt.

Von Harald Freiberger

Europäische Bankenaufsicht
:Ein Hauch von Bankengeschichte

Es ist eine Lehre aus der Finanzkrise: Die 17 Euro-Staaten einigen sich auf eine gemeinsame Bankenaufsicht. Die Details des Plans waren lange umstritten, jetzt soll die Macht bei der Europäischen Zentralbank liegen. Doch das könnte sich schon in wenigen Jahren wieder ändern.

Von Javier Cáceres, Brüssel, und Andrea Rexer, Frankfurt

Zentrale Aufsicht über Banken der Euro-Zone
:EU weist Vorwürfe aus Berlin zurück

Die Europäische Zentralbank soll die Banken der Euro-Zone kontrollieren. Eine Entmachtung der Länderparlamente - so lautet die Kritik aus Berlin. Ganz im Gegenteil, kontert nun die EU, die geplanten Gesetzespakete sollen die demokratischen Kontrollrechte stärken.

Von Cerstin Gammelin, Brüssel

Aufspaltung von Banken geplant
:Bankkunden sollen besser geschützt werden

In der EU wird über die Aufspaltung der Banken diskutiert. Zukünftig sollen die Kreditinstitute nicht mehr mit den Einlagen normaler Privatkunden spekulieren dürfen. Doch es wären nur die größten Geldhäuser betroffen und die können mit den Vorschlägen der Experten gut leben.

Javier Cáceres und Andrea Rexer

Rede vor dem EU-Parlament
:Barroso ignoriert deutsche Einwände zur Bankenaufsicht

Die EU-Kommission hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt: Die EZB soll künftig alle Banken der Euro-Zone überwachen. Das sind mehr als 6000. Schon ab kommendem Jahr soll die Aufsichtsbehörde ihre Arbeit aufnehmen. Die Einwände aus Berlin beeindrucken Barroso nicht.

Diskussion über Bankenaufsicht
:Schäuble wettert gegen EU-Pläne

Alles Murks! Finanzminister Schäuble wehrt sich gegen die Pläne des EU-Kommissars Barnier, der eine einheitliche Aufsicht über alle gut 6000 Banken der Euro-Zone plant. Die deutsche Kreditwirtschaft selbst ist in ihrer Haltung zur Bankenunion tief gespalten.

Claus Hulverscheidt, Berlin, Andrea Rexer, Frankfurt und Javier Cáceres

Kapitallücke der Commerzbank
:Blessings Plan

Die Commerzbank will ihre Kapitallücke in Milliardenhöhe ohne weitere Staatshilfen schließen. Es sei alles auf gutem Weg, versichert das Institut eilig. Der Konzernchef tritt damit hartnäckigen Gerüchten entgegen, dass der deutsche Staat bei seinem Institut einspringen müsse. Die Börse ist begeistert.

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