Irlands Finanzminister Paschal Donohoe kandidiert für eine zweite Amtszeit als Präsident der Euro-Gruppe, des Gremiums der Finanzminister der 19 Euro-Staaten. Die Wahl soll im Dezember stattfinden, wie es nach dem Treffen der Minister am Montag in ...
Euro-Gruppe
:Dreikampf um die Spitze
Erstmals könnten die Euro-Finanzminister eine Frau zu ihrer Chefin wählen. Doch die Spanierin Nadia Calviño hat sich Feinde gemacht.
Eurogruppe
:Centeno hört auf
Die Eurogruppe, das Gremium der Finanzminister aus Eurostaaten, muss sich einen neuen Präsidenten suchen. Der Amtsinhaber, Portugals Finanzminister Mário Centeno, kündigte am am Dienstag an, den Ministerposten abzugeben. Damit ist eine Verlängerung ...
Euro-Gruppe
:"Viel besser vorbereitet"
Mário Centeno, der Chef der Euro-Finanzminister, ist trotz mancher Rückschläge zuversichtlich, dass es bei brisanten Themen wie der EU-Einlagensicherung vorangeht. Gegen eine neue Krise sieht er Europa gut gerüstet.
SZ Espresso
:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Eurogruppe
:Griechenland muss auf Kredit warten
Die Eurogruppe fordert von Athen zwei Reformen. Erst dann gibt es neue Milliarden.
Neuer Chef der Eurogruppe
:Ein "Ronaldo" für Europa
Schäuble hält den portugiesischen Finanzminister Centeno für den Weltfußballer der Eurogruppe. Der neue Chef muss die unterschiedlichen Interessen von Nord- und Südeuropa in Einklang bringen.
Nachfolger von Dijsselbloem
:Portugiese Centeno wird neuer Eurogruppen-Chef
Er löst Jeroen Dijsselbloem als Vorsitzenden der Europäischen Finanzminister ab. Die Wahl ist ein klares Signal an Südeuropa.
Eurogruppe
:Wer folgt auf Dijsselbloem?
Vier Kandidaten bewerben sich um den Eurogruppen-Vorsitz. Beste Chancen haben die Sozialdemokraten.
Euro-Gruppe
:Ende der Schonphase
Die Finanzminister der Euroländer ermahnen Griechenland, endlich vereinbarte Reformen umzusetzen und beraten über neue Krisenfonds.
Schuldenkrise
:Griechenland einigt sich mit Gläubigern auf neue Kredite
Im Gegenzug zu Reformen bekommt Athen weitere 10,3 Milliarden Euro. Schäuble setzt sich gegen den IWF beim Thema Schuldenerleichterungen durch.
Euro-Gruppe
:Unter Präsidenten
Jean-Claude Juncker wirbt im EU-Parlament für die Wirtschafts- und Währungsunion. Große Ungleichgewichte und geteilte Risiken.
Euro-Gruppe zu Griechenland
:Entspannt nach all den Dramen
Beim Treffen der Finanzminister geht es wieder um Griechenland - aber die Atmosphäre hat sich verändert. Es herrscht Zuversicht.
Verhandlungsmarathons in der Politik
:Macht der Nacht
Fast 18 Stunden haben die Politiker der Euro-Gruppe über Griechenland-Hilfen verhandelt. Ist das Zermürbungstaktik? Oder setzt das Arbeiten bei Nacht kreative Energien frei? Eine Annäherung.
Euro-Gruppe
:Dijsselbloem bleibt Chef
Der Niederländer wird erneut zum Chef der Euro-Gruppe gewählt - dabei hatte etwa Kanzerlin Merkel eigentlich einen anderen Mann für das Amt favorisiert.
Euro-Gruppe
:Herzlich oder holprig
Die Berliner Koalition ist uneins über künftigen Euro-Gruppen-Chef: Soll Jeroen Dijsselbloem weitermachen - oder der Spanier de Guindos kommen?
ExklusivDijsselbloem-Interview im Wortlaut
:"Zypern hat uns einen Schock versetzt"
Seine Worte werden genau verfolgt, besonders von den Problemländern Europas wie Griechenland und Portugal. Jeroen Dijsselbloem, Finanzminister der Niederlande und seit Januar Vorsitzender der Euro-Gruppe, spricht im SZ-Interview über die Kontrolle von Banken, Milliarden-Hilfen - und darüber, was Europa am meisten umtreibt.
ExklusivPläne von Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem
:Europa durchleuchtet seine Banken
Die Europäische Zentralbank wird "ganz tief in alle Bilanzen schauen" - und zwar früher als gedacht. Das verspricht Euro-Gruppen-Chef Dijsselbloem im SZ-Interview. Brüssel will künftig entscheiden, ob Pleite-Institute schließen müssen. Doch dagegen wehrt sich die Bundesregierung. Sie ist nicht bereit, solche Entscheidungen der EU-Kommission zu überlassen.
Treffen der Euro-Finanzminister
:Euro-Gruppe beschließt Eckpunkte für Bankenhilfe
Wenn sich Banken verspekulieren, sollen künftig nicht mehr die Steuerzahler leiden: Die Euro-Finanzminister einigen sich auf Regeln für direkte Bankenhilfen aus dem ESM. Zyperns Hilfeersuchen schmettern die Minister ab.
Schuldenkrise in Europa
:EU-Kommission fordert von Portugal Einhaltung der Sparziele
Mahnung aus Brüssel: Nach dem Veto des Verfassungsgerichts in Lissabon gegen den Sparhaushalt sorgt sich die EU-Kommission um die Einhaltung der vereinbarten Beschlüsse. Die portugiesische Regierung hat allerdings bereits neue Einsparungen angekündigt - vor allem im Sozialbereich.
Urteil des Verfassungsgerichts
:Portugals Sparprogramm teilweise verfassungswidrig
Ohne Sparprogramm keine Milliardenhilfen - so waren die Vorgaben von IWF und Euro-Gruppe für Portugal. Doch nun hat das Verfassungsgericht Teile des aktuellen Haushalts für nichtig erklärt. Das Kabinett trifft sich zu einer Krisensitzung.
EU
:Elf Länder wollen die Finanzsteuer
Banken und Börsenhändler sollen für die Finanzkrise und die Wirtschaftsmisere zahlen: Elf europäische Staaten werden nun ein Finanztransaktionsteuer entwickeln lassen. Das soll ihnen Milliarden bringen.
Nachfolger für Juncker
:Dijsselbloem wird neuer Euro-Gruppen-Chef
Der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem ist von den Euro-Finanzministern zum Chef der Euro-Gruppe gewählt worden. Der Nachfolger von Jean-Claude Juncker hat gleich sein Arbeitsprogramm vorgestellt und will um Vertrauen werben.
Jeroen Dijsselbloem
:Verlegenheitskandidat für den Euro-Gruppen-Vorsitz
Ein Neuling soll es richten, wenn es brennt im Euro-Land. Geschieht kein politisches Wunder, wird Jeroen Dijsselbloem neuer Vorsitzender der Euro-Gruppe. Für den 46 Jahre alten Niederländer wäre es ein steiler Aufstieg. Erst Anfang November wurde er selbst zum Finanzminister seines Landes ernannt.
Juncker-Nachfolge - Eurogruppen-Chef
:Schäuble will Finanzminister
Der kommende Chef der Eurogruppe soll ein Finanzminister werden, fordert Finanzminister Schäuble.
MeinungRücktritt von Euro-Gruppen-Chef Juncker
:Nachbesetzung ist Chefsache
Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker tritt als Chef der Euro-Gruppe zurück. Er ist der Einzige, der seit Gründung der Währungsunion dabeisitzt und kennt ihre Mängel wie kaum ein anderer. Doch wenn die Euro-Gruppe bald kopflos dasteht, dann ist das nicht ihm vorzuwerfen.
Chef der Euro-Gruppe
:17 Länder, 16 Kandidaten
Euro-Gruppen-Chef Juncker tritt ab - doch wer folgt? Wird es etwa Bundesfinanzminister Schäuble? Oder sein französischer Kollege? Vielleicht ein Italiener? Die Krisenmanager sind frei in ihrer Wahl, noch aber völlig uneins.
Euro-Gruppen-Treffen in Brüssel
:40 Milliarden für spanische Banken
Radikaler Sparkurs und Stellenabbau - das sind die Bedingungen der Euro-Gruppe für die Auszahlung von Hilfsgeldern zur Rettung spanischer Banken. Auch Zypern kann auf finanzielle Unterstützung hoffen.
Rücktritt des Euro-Gruppen-Chefs
:Juncker tritt ab
Jean-Claude Juncker gibt das Amt des Euro-Gruppen-Chefs auf. Der luxemburgische Regierungschef kündigte beim Finanzministertreffen in Brüssel an, seinen Posten zu räumen.
Euro-Gruppe vertagt Hilfszahlungen für Griechenland
:Zoff statt Zaster
Fast zwölf Stunden hatten sie Zeit zu streiten - und die Finanzminister der Euro-Gruppe haben sie genutzt. Am Ende bleibt nur die Wut der Griechen und ein neuer Termin. Geld bekommt Griechenland vorerst nicht. Die Verantwortlichen sprechen von "technischen Schwierigkeiten", ein internes Dokument berichtet aber von fundamentalen Meinungsverschiedenheiten.
Schuldenkrise
:Euro-Rettungsschirm ESM hat die letzte Hürde genommen
Die Eurogruppe, in der die Staaten der Eurozone ihre Steuer- und Wirtschaftspolitik koordinieren, winkt die deutsche ESM-Erklärung durch. Damit steht der Umsetzung des Euro-Rettungsschirm ESM formal nichts mehr im Weg. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker pocht auf eine schnelle Umsetzung des Rettungsschirms.
Luxemburgs Premier weiter Euro-Gruppen-Chef
:Junckers Coup
Ein solcher Sieg ist wohl noch keinem Regierungschef auf europäischem Parkett geglückt: Luxemburgs Premier Juncker erkämpfte zwei von drei zu vergebenen Spitzenjobs für sein Land, darunter erstmals einen Platz im inneren Entscheidungszirkel der EZB. Und noch ein weiteres Kunststück gelang dem angeblich amtsmüden Chef der Euro-Gruppe.
Krisen-Gipfel in Brüssel
:Nacht der Ausputzer
Die Euro-Krise hält die Politik in Atem: Die EU-Finanzminister müssen bei ihrem Treffen mit Leben füllen, was die Regierungschefs auf dem Gipfel beschlossen haben. Die spanische Bankenkrise, die Schulden Zyperns und der Troika-Bericht für Griechenland werden den Ministern wohl eine lange Nacht bescheren.
Juncker-Nachfolge
:Schäuble und Moscovici als Eurogruppen-Chefs im Gespräch
Im Streit um den Vorsitz der Eurogruppe zeichnet sich eine Lösung ab: Einem Medienbericht zufolge sollen sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und sein französischer Amtskollege Pierre Moscovici den Posten teilen.
Europäische Finanzkrise
:Eurogruppe will Griechenland in Währungsunion halten
Euro oder Drachme? Steht Griechenland vor dem Abschied aus der Europäischen Währungsunion? Die Eurogruppe stellt sich gegen derartige Spekulationen. Noch. Denn Solidarität sei keine Einbahnstraße, heißt es warnend in Brüssel.
Europäische Währungsunion
:Schäuble hadert mit Vorsitz der Euro-Gruppe
Annehmen oder verzichten? Die Frage, ob Wolfgang Schäuble den Vorsitz der Euro-Gruppe übernehmen soll, ist rein taktischer Natur. Sollte der Finanzminister tatsächlich Jean-Claude Juncker beerben, verlöre Berlin an Einfluss in der Währungsunion.
MeinungSchäuble soll Chef der Euro-Gruppe werden
:Proporz oder Vernunft?
Mit Wolfgang Schäuble soll ein Mann zum Chef der Euro-Gruppe werden, auf den in ruhigen Zeiten niemand gesetzt hätte. Doch ein deutscher Finanzminister ist nicht der geborene Kandidat für den Vorsitz - die Euro-Gruppe muss neu denken lernen, wenn sie Schäuble zu ihrem Chef machen will.
Nachfolgersuche bei der Notenbank
:Unterstützung für deutsche EZB-Kritik
Yves Mersch ist der neue Favorit für einen Topjob bei der Europäischen Zentralbank - in Berlin und Paris ist man sich schon einig. Denn Mersch würde die deutsche Kritik an schrankenlosen EZB-Hilfen für den Euro wohl stärken. Einen Haken gibt es jedoch: Erst muss die Nachfolge von Jean-Claude Juncker als Chef der Euro-Gruppe geklärt werden.
MeinungZukunft der EU nach Gipfel in Brüssel
:Wer, wenn nicht Deutschland
Schuldenschnitt für Griechenland und ein neues Arsenal an finanzpolitischen Waffen: Die EU hat sich endlich zusammengerissen. Europa lebt und es ist stark. Doch die Einigung auf dem Gipfel in Brüssel hat einen hohen Preis: Das Machtgefüge hat sich nachhaltig verschoben. Die südeuropäischen Schuldenstaaten müssen sich dem Diktat der Geldgeber beugen, auch Frankreich wird unwichtiger. Den Weg in die Zukunft weisen nun die Deutschen.
EU-Sondergipfel in Brüssel
:Europa will Athen ein bisschen pleitegehen lassen
Das neue Hilfspaket für Griechenland könnte massive Konsequenzen haben: Merkel und Sarkozy wollen auf dem EU-Sondergipfel durchsetzen, die privaten Gläubiger in die Pflicht zu nehmen. Das könnte für Griechenland das Urteil der Ratingagenturen provozieren, vor dem alle zittern - den Zahlungsausfall.
Krisentreffen in Brüssel
:Wie die Eurogruppe gegen den Pleitevirus kämpfen will
Verlängerte Laufzeiten für Notkredite, Zinsen runter: Die Euro-Finanzminister sagen der Ausbreitung der Schuldenkrise den Kampf an. Der Rettungsschirm soll für neue Aufgaben eingesetzt werden, um die Stabilität des Euro zu gewährleisten. Doch die Anleger reagieren nervös: Der Eurokurs stürzte ab.
EU-Ministertreffen zu Griechenland
:Fatale Geheimniskrämerei um den Euro
Die Sorgen über Griechenlands Verschuldung und den Zustand des Euro sind groß. Die Geheimnistuerei um ein Treffen der großen EU-Länder am Freitag hat sie nicht mindern können - im Gegenteil. "Wir wollen nicht, dass der Euro-Raum ohne Grund explodiert", versuchte Eurogruppen-Chef Juncker im Anschluss zu beschwichtigen.
Griechenland
:Zuckerbrot und Spardose
Die rigorose Kostenbremse Griechenlands zeigt Wirkung und an den Kapitalmärkten wächst das Vertrauen in das Land. Unterdessen wurde Portugals Kreditwürdigkeit herabgestuft.