Ehud Barak war Armeechef und Premier in Israel. Er warnt vor einem Mehrfrontenkrieg und empfiehlt einen Marshallplan und eine arabische Friedenstruppe für Gaza.
Israel
:Ehemaliger Regierungschef Barak fordert zu zivilem Ungehorsam auf
Abermals haben Zehntausende Israelis gegen ihre rechte Regierung protestiert. Zuvor kam es erneut zu Gewaltausbrüchen von Siedlern im Westjordanland.
Israel
:Der Ex-Premier will es nochmal wissen
Ehud Barak hat der Politik schon zweimal den Rücken gekehrt. Nun kommt er erneut zurück und fordert Netanjahu heraus. Er hat ihn schon mal geschlagen.
Will Teheran tatsächlich über sein Atomprogramm verhandeln? Wohl eher nicht, meint Ruprecht Polenz, Chef des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz schleudert er Irans Außenminister Ali Akbar Salehi seine Kritik direkt entgegen - und erntet Beifall von den Grünen. Vorher überrascht Israels Verteidigungsminister Barak mit Andeutungen zum Luftschlag auf einen Konvoi in Syrien.
Israelischer Verteidigungsminister Barak
:Kein Mann für den ungeordneten Rückzug
Ist es Strategie, tiefe Frustration oder sogar beides? Die Ankündigung von Israels Verteidigungsminister Barak, bei der Wahl im Januar nicht mehr anzutreten, kommt für alle überraschend. Vielleicht hofft er, dass man ihn später in höchster Not ruft.
Israels Verteidigungsminister
:Ehud Barak zieht sich aus der Politik zurück
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat seinen Rückzug angekündigt. Er werde nach der Neuwahl des Parlaments im Januar aus der Politik ausscheiden, kündigte er überraschend in Tel Aviv an.
Hat Iran kein Interesse mehr an der Atombombe? Der israelische Verteidigungsminister Barak hat in einem Interview überraschend die Vermutung geäußert, dass der Iran seine Pläne zum Bau der Bombe vorerst beendet habe. Das Recht auf einen Militärschlag behält er sich dennoch vor.
Nahostkonflikt
:Israels Verteidigungsminister regt Rückzug aus Westjordanland an
Im Alleingang will Ehud Barak Bewegung in den festgefahrenen Friedensprozess bringen. Der israelische Verteidigungsminister sprach sich für den Rückzug aus Teilen des besetzten Westjordanlands und einen provisorischen Palästinenserstaat aus. Für seinen Vorstoß erntet Barak Kritik von allen Seiten. Neben guten Gründen dürfte für ihn auch innenpolitisches Kalkül eine Rolle spielen.
Anschläge in Thailand
:Explosionen erschüttern Bangkok - Israel beschuldigt Iran
Einen Tag nach dem Bombenanschlag in Indien auf einen israelischen Diplomatenwagen sind in Thailands Hauptstadt fünf Menschen bei Detonationen verletzt worden. Mindestens ein Attentäter ist iranischer Staatsbürger. Israel macht die Führung in Teheran für die Attacken verantwortlich. Der Ton zwischen den Ländern verschärft sich.
Teherans Atomprogramm
:USA sollen mit Angriff Israels auf Iran rechnen
Höchstwahrscheinlich im April, Mai oder Juni: Nach Berichten der "Washington Post" fürchtet die Obama-Regierung, dass Israel die iranischen Atomanlagen attackiert - und damit Washington überrumpelt. Israels Verteidigungsminister Barak soll erklärt haben, warum die Zeit drängt: Das liege nicht am Atomprogramm selbst, sondern daran, wie es künftig geschützt sein soll.
Politik kompakt
:Zehntausende Belgier protestieren gegen Sparhaushalt
Kaum steht nach langem Gezerre die neue Regierung in Belgien, schlagen ihr schon massive Proteste entgegen: Zehntausende Menschen gehen in Brüssel gegen die Sparpläne des designierten sozialdemokratischen Premiers Di Rupo auf die Straße.
Barak gründet eigene Partei
:Konkurrenz für Israels Falken
Mit der Gründung einer Partei namens "Unabhängigkeit" hat sich Israels Verteidigungsminister Barak eine neue Machtbasis geschaffen. Im Streit war er aus der traditionsreichen linken Arbeitspartei ausgetreten.
Nahost-Konflikt
:Jüdischer Pilger am Josefgrab erschossen
Der Nahost-Konflikt hat ein neues Todesopfer gefordert: Ein Palästinenser erschoss am Josefgrab in der Westbank den Sohn einer Likud-Abgeordneten. Der Vorfall löste in der ganzen Region Unruhen aus.
Spaltung der Arbeitspartei
:Israels innerer Zerfall
Politisch mag der Schachzug von Israels Verteidigungsminister Barak als clever gelten. Durch den Rückzug aus der Arbeitspartei sichert er sein Ministeramt - in die Geschichte wird er aber als Totengräber der Linken eingehen.
Israel
:Arbeitspartei zerbricht am Friedensprozess
"Der Höhepunkt einer Dauerkrise": Die Arbeitspartei, die Israel jahrzehntelang allein regiert hat, steht vor der Spaltung. Ehud Barak will seine Partei verlassen - und eine neue gründen.
Gaza-Hilfsflotte
:Israel droht UN-Kommission mit Boykott
Israels Premier Netanjahu bleibt hart: Soldaten werden zur Kaperung der Gaza-Flotte nicht aussagen. Unterdessen gerät er wegen seiner Äußerungen zur Planung der Aktion in die Kritik.
Nahost
:Gates: Iran und Syrien liefern Hisbollah Raketen
Das Pentagon wirft Damaskus und Teheran vor, die radikalislamische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Waffen zu versorgen - Israel drängt derweil auf Sanktionen gegen Iran.
Nahost: Fatah-Programm
:Widerstand mit allen Mitteln
Die Partei von Palästinenser-Präsident Abbas hält sich alle Optionen offen - für Israels Verteidigungsminister Barak "schlimm und inakzeptabel".
Israel
:Barak: Iran derzeit keine ernsthafte Bedrohung
Moderate Töne aus Jerusalem: Israels Verteidigungsminister Barak setzt auf Diplomatie, um den Atomkonflikt mit Teheran zu lösen.