Eckart von Klaeden

Vorwurf der Vorteilsnahme
:Ermittlungen gegen Klaeden eingestellt

Er wurde verdächtigt, sich während seiner Amtszeit für die Interessen des Daimler-Konzerns eingesetzt zu haben. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen den CDU-Politiker Eckart von Klaeden eingestellt.

Ex-Politiker in der Wirtschaft
:Das Leben danach

Sie arbeiten für Waffenfirmen, Suchmaschinen oder Autobauer: Wenn die Karriere in der Regierung zu Ende geht, wechseln immer wieder prominente Politiker in die Wirtschaft. Eine Übersicht in Bildern.

Von Angelika Slavik

Daimler-Cheflobbyist
:Klaeden legt CDU-Amt nieder

Der ehemalige Staatsminister Eckart von Klaeden steht nach seinem Wechsel zu Daimler in der Kritik. Noch bis Ende 2014 wollte Klaeden im CDU-Präsidium verbleiben. Nachdem sich auch Parteifreunde distanziert hatten, räumt er den Posten in der CDU-Spitze.

Von Robert Roßmann, Berlin

Klaeden-Wechsel zu Daimler
:Der Stern und die Politik

Gestern Kabinettsmitglied, heute Cheflobbyist - die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Eckart von Klaeden. Zwar sind die Beziehungen zwischen Politikern und Automobilindustrie traditionell eng. Doch der nahtlose Wechsel des früheren Staatsministers aus dem Kanzleramt zu Daimler ist ziemlich beispiellos.

Von Thomas Fromm

Verdacht auf Vorteilsnahme
:Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Eckart von Klaeden

Vom Kanzleramt direkt in die Automobilindustrie: Der Wechsel von Eckart von Klaeden (CDU) zu Daimler hat die Staatsanwaltschaft misstrauisch gemacht. Nach einer Vorprüfung eröffnet die Behörde ein entsprechendes Verfahren wegen möglicher Vorteilsannahme.

Die CDU und die Automobilindustrie
:Bundesregierung verteidigt Klaedens Wechsel zu Daimler

Die Bundesregierung sieht keine Interessenskollision im umstrittenen Wechsel des Staatsministers Eckart von Klaeden zum Autokonzern Daimler. Bei der Berliner Staatsanwaltschaft war eine anonyme Anzeige wegen Vorteilsnahme eingegangen. Klaeden selbst hält diese für "völligen Quatsch".

Die CDU und die Automobilindustrie
:Korruptionsvorwürfe gegen Eckart von Klaeden

Merkels Staatsminister im Kanzleramt wusste seit Monaten, dass er bald auf einen gut dotierten Posten bei Daimler wechselt. Trotzdem blieb er im Amt. Nun prüft die Berliner Staatsanwaltschaft Hinweise, dass Eckart von Klaeden seine Rollen vermischt hat.

MeinungKanzlerin schützt Autoindustrie
:Merkel in der Lobbyismus-Falle

Merkels Staatsminister Eckart von Klaeden hat sich von Daimler als Cheflobbyist einkaufen lassen. Die Kanzlerin hat ihn trotzdem nicht entlassen. Deshalb darf sie sich jetzt nicht über den Vorwurf beklagen, im Streit um die EU-Kohlendioxid-Grenzwerte Büttel der Autoindustrie zu sein. Der Fall legt auch ein deutsches Grundsatzproblem offen.

Ein Kommentar von Robert Roßmann, Berlin

MeinungWechsel zu Daimler
:Klaeden muss sein Amt sofort aufgeben

Dass der designierte Daimler-Cheflobbyist Klaeden weiter in der Spitze des Kanzleramts sitzt, ist ein Unding. Die Verteidigung Merkels, er habe keine Entscheidungen zur Autoindustrie getroffen, grenzt an Verhöhnung der Bürger. Daimler kauft schließlich nicht Klaedens Kompetenzen beim Autobau, sondern seine Kontakte und sein Wissen über Strukturen in den Ministerien.

Ein Kommentar von Robert Roßmann, Berlin

ExklusivWechsel zu Daimler
:Von Klaeden bleibt bis September

"Mir geht es darum, meine Arbeit ordentlich zu beenden": In der letzten Bundesratssitzung der laufenden Legislaturperiode will Eckart von Klaeden um seine Entlassung bitten. Damit will der scheidende Staatsminister im Kanzleramt die Debatten um seine Versorgungsansprüche beenden.

Eckart von Klaeden
:Merkels Staatsminister wird Daimler-Lobbyist

Der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Eckart von Klaeden, wechselt in die Wirtschaft. Nach der laufenden Legislaturperiode wird er beim Autokonzern Daimler Bereichsleiter für Politik und Außenbeziehungen. Für den Bundestag wird der CDU-Politiker nicht erneut kandidieren.

Afghanistan-Politik
:Guttenberg korrigiert Guttenberg

Verteidigungsminister Guttenberg plädiert für Kontakte zu gemäßigten Taliban - vor zwei Jahren klang er noch ganz anders.

Stefan Braun, Berlin

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