Dystopie

Hunger-Games-Filmreihe
:Zurück in den Existenzkampf

Die „Tribute von Panem“ sind eine Geldmaschine. Klar, dass auch das neueste Buch, gerade erschienen, verfilmt werden wird. Jetzt kommt schon heraus, wer mitspielen wird. So schnell geht es in Hollywood selten.

SZ PlusVon Ann-Marlen Hoolt

Serie
:Nach Kanada fliehen oder kämpfen?

Die Serie „The Handmaid's Tale“ war immer ein passgenauer Kommentar zur politischen Entwicklung in den USA. In der letzten Staffel geht es folglich: um alles.

SZ PlusVon Kathleen Hildebrand

Neues Buch der Bestseller-Reihe „Die Tribute von Panem“
:Erschreckend aktuell

Warum funktioniert Propaganda? Das erklärt ein neuer Band der „Tribute von Panem“-Serie, in dem es um die Vorgeschichte einer bekannten Figur geht.

SZ PlusVon Ann-Marlen Hoolt

Ausstellung „No Future Hope“ in der Lothringer 13
:Mit dem schlimmstmöglichen Szenario Hoffnung schüren

Nina E. Schönefeld zeigt politische Visionen und düstere Prophezeiungen in der Ausstellung „No Future Hope“. Die Videoinstallation in der Halle der Lothringer 13 ist eine Zusammenarbeit mit dem „Habibi Kiosk“ der Kammerspiele.

Von Johanna Schmees

Theater
:Klimakrise? Tralala!

Jan Bosse macht am Hamburger Thalia-Theater aus T. C. Boyles pessimistischem Roman „Blue Skies“ eine schlechte Komödie.

SZ PlusVon Till Briegleb

Dystopisches Frankreich
:Vergesst es

Eine Strömung der französischen Literatur entdeckt allenthalben Zeichen für den nahen Untergang. Marion Messinas Roman „Die Entblößten“ ist das jüngste Exemplar. Ist die Welt noch zu retten?

SZ PlusVon Hilmar Klute

„Die Straße“ nach Cormac McCarthy
:Man behält, was man vergessen sollte

Manu Larcenet hat aus Cormac McCarthys „The Road“ eine dystopische Graphic Novel gemacht, düster, aber auch von großer Zärtlichkeit.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Dystopie aus Irland
:Der Spiegelvorhalter

In Paul Lynchs Faschismus-Parabel „Das Lied des Propheten“ stürzt Irland in eine Diktatur. Plötzlich hat eine Geheimpolizei das Sagen. Das ist ganz bestimmt gut gemeint.

SZ PlusVon Kurt Kister

Kanadischer Bestseller
:Die Apokalypse war gestern

Ein Buch, das den Überlebenswillen der kanadischen First Nations mit jedem Satz auf seine Leser überträgt: Waubgeshig Rices Bestseller „Mond des gefärbten Laubs“.

SZ PlusVon Harald Eggebrecht

Ausstellung „Survival in the 21st Century“
:Dem Untergang trotzen

Die Apokalypse steht bevor. Dagegen hilft nur Ironie und grimmiger Restoptimismus, legt die Ausstellung „Survival in the 21st Century“ in Hamburg nahe – Diskussionen heizt vor allem aber ein Schild zum Gazakrieg an.

SZ PlusVon Till Briegleb

Kino
:Wenn jeder Tropfen Benzin zählt

Die amerikanische Schauspielerin Anya Taylor-Joy spielt die Titelheldin Furiosa im neuen Teil der "Mad Max"-Saga - und kennt sich aus mit Einsamkeit, Ballettunterricht, Kampfeswillen.

SZ PlusVon Fritz Göttler

"Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds and Snakes" im Kino
:Sing mir das Lied vom Tod

Die Vorgeschichte zu "Die Tribute von Panem" will zeigen, warum Menschen böse werden. Leider hat die Realität die Filmreihe längst eingeholt.

SZ PlusVon Kathleen Hildebrand

ARD-Serie "Arcadia"
:Wenn die ARD "Black Mirror" machen will

"Arcadia" bedient sich für eine dystopische Welt am chinesischen Sozialkreditsystem. Das ist spannend. Aber auch ein wenig überladen.

SZ PlusVon Johannes Korsche

Kinderbuch "Unten" von Maja Ilisch
:Die Klassenlotterie

Maja Ilischs Fantasy-Roman spielt in einem Hochhaus mit einer besonders strengen Hausordnung.

SZ PlusVon Susan Vahabzadeh

Porträt
:Nur nicht über Stöckchen springen

Von Silicon Valley zurück nach München: Sarah Raich rechnet in ihrer zweiten ökologischen Dystopie "Equilon" mit den Glücksversprechen der digitalen Führungselite ab.

Von Barbara Hordych

Münchner Volkstheater
:Blubb blubb

Bonn Park und Ben Roessler erfinden fürs Münchner Volkstheater die Unterwasser-Romcom "Alles ist aus, aber wir haben ja uns".

SZ PlusVon Egbert Tholl

"Vesper" im Kino
:Der Keim der Ungerechtigkeit

Der Science-Fiction-Film "Vesper" zeigt eine postapokalyptische Welt.

Von Kathleen Hildebrand

"Auf See" von Theresia Enzensberger
:"Was ist denn eigentlich der Weltuntergang?"

Theresia Enzensberger hat einen Roman über den gesellschaftlichen Zusammenbruch geschrieben. Ein Gespräch über das Katastrophenbewusstsein der Gegenwart und die Sehnsucht danach, ganz neu anzufangen.

SZ PlusInterview von Marlene Knobloch

Bildersachbuch
:Wenn die Welt am Ende ist

Ein farbiger Sammelband zeigt diverse Dystopien und Utopien und immer steht eine Familie im Mittelpunkt

Von Marlene Zöhrer

Hörspiel "1984"
:Likes für den Großen Bruder

Klaus Buhlert hat George Orwells Roman "1984" für den BR als Hörspiel in vier Teilen inszeniert - und denkt die Geschichte über ein totalitäres System in unsere Gegenwart weiter.

Von Stefan Fischer

Hörspiel: Der letzte Überlebende
:Ich bin, also denke ich

Selten klingt der Rückzug von der Zivilisation so wunderbar volltönend: Guido Morsellis dystopischer Roman "Dissipatio humani generis oder Die Einsamkeit" als Hörspiel.

Von Stefan Fischer

"Dune" im Kino
:Von Dünen und Sandwürmern

Frank Herberts Science-Fiction-Epos "Dune" gilt als unverfilmbar. Der Regisseur Denis Villeneuve wagt trotzdem einen neuen Versuch.

Von Tobias Kniebe

MeinungUmwelt und Science-Fiction
:"Aber die Welt war wunderschön"

Der Science-Fiction-Film "Soylent Green" von 1973 beschreibt unsere Gegenwart. In einigen Szenen so treffend, dass er eine Warnung sein könnte.

SZ PlusVon Jan Heidtmann

Sarah Halls Dystopie "Die Töchter des Nordens"
:Unantastbare Kriegerinnen

Sarah Halls dystopischer Roman "Die Töchter des Nordens" erschien 2007 im englischen Original. Seitdem ist ihre Katastrophenerwartung nicht gerade unplausibler geworden.

Von Fritz Göttler

Klimakolumne
:Apokalypse auf dem Nachttisch

Klima-Dystopien haben sich zu einem eigenen Genre entwickelt, "Climate Fiction" oder "Cli-Fi" genannt. Aber eignet sich die Erderhitzung überhaupt für Romane?

Von Nadja Schlüter

Kritik
:Die Welt von Daten und Sammlern

Jochen Schölch inszeniert am Metropoltheater das Dystopie-Stück "(R)Evolution". Darin bestimmen Maschinen und Algorithmen das Leben der Menschen.

Von Yvonne Poppek

Im Kino: "Chaos Walking"
:Männer ohne Filter

Eine neue Welt, ohne Frauen: In "Chaos Walking" müssen die Männer allein klarkommen. Besonders gut klappt das nicht.

Von Fritz Göttler

Berlinale 2021: Internationale Entdeckungen
:Im Land der gestohlenen Kinder

Freundschaften über Sprachen und Länder hinweg, verschworene Gemeinschaften in Burkina Faso und Kanada - Entdeckungen jenseits des Berlinale-Wettbewerbs.

Von Sofia Glasl

Dystopie
:Gesundes Miteinander

Martin Schäuble führt uns in "Cleanland" in eine perfekte Hygiene- und Quarantänediktatur. Unsere Zukunft nach der Pandemie? Ist Gesundheit wichtiger als Freiheit?

Von Fritz Göttler

Pandemie und Isolation
:Wie die Reichsten überleben

Die Pandemie bietet Superreichen endlich eine Ausrede, sich vom Rest der Menschheit abzukapseln. Sie entfliehen in eine erkaufte Idylle, unberührt vom Chaos in der Welt. Über die Unmöglichkeit, sich auf das Äußerste vorzubereiten.

SZ PlusVon Douglas Rushkoff

Dystopie
:Von Chips kontrolliert

Eine Gruppe von jungen Leuten, begnadete Hacker, wehren sich gegen den Überwachungsstaat, in dem alles kontrolliert wird und sie in große Gefahr geraten.

Von Siggi Seuss

Automatische Gesichtserkennung
:Wenn Kommunen ihre Bürger scannen

San Francisco verbietet die Technologie, London zeigt sich aufgeschlossener. Erstes Opfer: ein Mann, der seinen Kragen hochschlug.

Von Bernd Graff

Dystopie
:Revolutionen im leeren Raum

Widerstand ist sinnlos, aber hat jemand eine bessere Idee? J. G. Ballards schon 2003 erschienenen Terrorismus-Roman "Millennium People" gibt es nun endlich auf Deutsch.

Von Fritz Göttler

"Der Platz an der Sonne" von Christian Torkler
:Im Süden die Hoffnung

Christian Torklers eurofuturistisches Romandebüt "Der Platz an der Sonne" kehrt die Vorzeichen der globalen Migration um. Warum nur entsteht daraus nicht wirklich ein alternatives Weltbild?

SZ PlusVon Insa Wilke

Dystopie
:Die Tentakel der Himbeere

Eckhart Nickels Roman "Hysteria" über eine Ökopartei an der Macht und einen hypersensiblen Mann in einer verfallenden Welt

Von Christoph Schröder

Dystopie
:Hilfswärter der Herzen

Margaret Atwood erzählt in ihrem neuen Roman von einem totalitär organisierten Wohnexperiment - leider fehlt in "Das Herz kommt zuletzt" die Lust auf seriöse Schwarzmalerei.

SZ PlusVon Kristina Maidt-Zinke

SZ JetztInterview
:"Wir werden die Privatsphäre zerstören"

Mit Hilfe der russischen Bilderkennungssoftware Find Face soll bald jeder Mensch identifizierbar werden - eine Gefahr für die freie Welt? Ein Gespräch mit dem Erfinder.

Interview: Max Sprick

"Snowpiercer"
:Draußen Eiszeit, drinnen dicke Luft

Eine neue Eiszeit: Der Science-Fiction-Thriller "Snowpiercer" verengt den menschlichen Lebensraum zur klaustrophobischen Zugfahrt. Ein Meisterstück des Action-Kinos mit viel schwarzem Humor - hier zelebriert ein Kosmopolit höchste Mash-up-Kunst.

Von David Steinitz

Neuer Roman "Das kalte Jahr"
:Endzeit mit Bommelmütze

Brütende Dumpfheit, taumelnde Assoziationen: Roman Ehrlich reist in seinem klugen, postapokalyptischen Debütroman "Das kalte Jahr" an den Nullpunkt der Literatur. Das Leseglück liegt hier in phantastischer Verschwendung.

Von Florian Kessler

SZ JetztComputerspielkolumne "Extraleben"
:Spaß am Untergang

Wenn schon Zeit verplempern, dann richtig. Unser Games-Experte stellt deshalb jeden Monat neue Computerspiele vor. Diesmal: drei dystopische Abenteuer mit Zombies, gestohlenen Erinnerungen und machtversessenen Großkonzernen.

Von Mark Heywinkel

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